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Nach einer politischen Niederlage: Versucht die Regierung Fidschis, an der Gewerkschaftsbewegung Revanche zu nehmen?
Die Aussperrung von rund 200 Beschäftigten durch die Flughafen-Service Gesellschaft ATS dauerte rund 6 Wochen – danach musste sie aufgegeben werden, das Arbeitsgericht hatte so geurteilt, offensichtlich unter dem Eindruck, den die Solidaritätsaktionen der Gewerkschaften gemacht hatten, vor allem die große Demonstration des FTUC, an der sich bis zu 5.000 Menschen beteiligten. Was bei einer Bevölkerung von weniger als 900.000 in der Tat beachtlich ist. Und die Regierung, die während des wochenlangen Konflikts die Haltung eines Schlichters oder Vermittlers eingenommen hatte, wurde in dem „Echo“ auf diese Auseinandersetzung mit der Tatsache konfrontiert, dass eben allgemein bekannt ist, dass alle Unternehmen rund um den größten Flughafen des Landes – staatliche Unternehmen sind. Und sie dementsprechend genauso zu den Verlierern dieser Auseinandersetzung gezählt wird, wie die ATS. Darauf reagiert sie jetzt: Mit Drohungen, mit der Bekanntgabe polizeilicher Ermittlungen gegen den Vorsitzenden des Gewerkschaftsbundes und verschiedenen anderen Maßnahmen aus dem Arsenal des antigewerkschaftlichen Kampfes – „Sabotage an der Wirtschaft“ lautet der Vorwurf… Siehe dazu drei aktuelle Beiträge, inklusive einer Solidaritätserklärung des IGB und den Verweis auf den letzten unserer bisherigen Beiträge:
- „Felix Anthony questioned by Police for the conduct of the march in Nadi the events that occurred afterwards“ von Vijay Narayan am 25. Januar 2018 in der Fiji Village
ist der Bericht über die Vorladung des Vorsitzenden des FTUC durch die Polizei. Und es ist eine offen politisch geführte Angelegenheit, die da betrieben wird: Das Verhör wurde anbefohlen wegen der rede Anthonys auf der Abschlusskundgebung der Solidaritätsdemonstration. Darin hatte er unter anderem ausgeführt, der Gewerkschaftsbund werde „dieses Land zum Stillstand bringen, wenn wir es tun müssen“, was bedeutete, die Möglichkeit eines landesweiten Streiks zu vertreten.
- „People have no freedom to exercise their rights in Fiji, says Anthony“ von ARVIND KUMAR am 25. Januar 2018 im Stuff
(Neuseeland) ist ein Beitrag über ein Gespräch mit dem Gewerkschaftsvorsitzenden nach seiner Vernehmung. Darin berichtet er, dass ihm der Vorwurf der „Sabotage an der nationalen Wirtschaft“ gemacht werde und weist darauf hin, dass damit das per Verfassung bestehende Streikrecht ausgehebelt werde, die Menschen auf Fidschi offensichtlich nicht das Recht hätten, ihre Rechte wahr zu nehmen.
- „Fiji: Government Steps Up Anti-union Repression“ am 26. Januar 2018 beim Internationalen Gewerkschaftsbund
ist die Solidaritätserklärung der Föderation mit dem FTUC, in der die Angriffe der regierung zurück gewiesen werden und darauf verwiesen, dass, wenn es eine Sabotage an der Wirtschaft gegeben habe, dies die Aussperrung der 200 Beschäftigten gewesen sei.
- Siehe dazu auch: „Das Oberste Arbeitsgericht urteilt: Die wochenlange Aussperrung am größten Flughafen auf Fidschi ist illegal und muss sofort beendet werden!“ am 22. Januar 2018 im LabourNet Germany (dort auch Verweise auf die früheren Beiträge zu der wochenlangen Auseinandersetzung gegen die Aussperrung)