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Die Proteste in Hongkong gehen weiter – eine solidarische Bestandsaufnahme verweist auf die relative Schwäche unabhängiger Gewerkschaften
„Heute beginnt das neue Schuljahr, bzw. Semester. Und es beginnen Streiks zur Unterstützung der pro-demokratischen Bewegung. Schüler der Sekundarstufe wollen einmal pro Woche streiken. Streikende verteilten Flyer, riefen Parolen, bildeten vor den Schultoren Menschenketten, teilweise bekleidet mit Gasmasken, Schutzhelmen und -brillen, dem typischen Demo-Outfit. Zur Auftaktkundgebung kamen 4000. An der Auftaktkundgebung zum zweiwöchigen Studentenstreiks nahmen 30 000 Studierende teil. (South China Morning Post). 40 000 (Angabe des Veranstalters) nahmen an einer Kundgebung des Gewerkschaftsdachverbandes HKCTU zum pro-demokratischen Generalstreik (02 und 03. September) teil. Am zweiten Tag der Streiks (Generalstreik, Unistreik, Unterrichtsboykott der Schüler) versammelten sich laut Veranstalterangaben mehr als 40 000 zu einer Kundgebung in der Nähe des Parlaments. Die Teilnehmer waren vor allem Arbeiter, Angestellte und Schüler der Sekundarstufe. Eine Teilnehmerin (20 Jahre, Lebensmittelbranche) kam vor ihrer Spätschicht zur Kundgebung und sagt, falls sie wegen der Protestteilnahme entlassen wird, dann will sie sowieso nicht mehr für so einen Arbeitgeber tätig sein. Ein 48jähriger Industriearbeiter sagt, Hong Kong sei ihm wichtiger als sein Job, und fügt hinzu, dass die jungen Straßenkämpfer ein viel höheres Risiko eingehen. Eine 28jähriger Sozialarbeiterin sagt, dass man in der Situation nicht klein beigeben darf“ – so die Meldungen bei Asien Aktuell bis zum 03. September 2019 über die beiden Protesttage zu Wochenbeginn. Siehe dazu auch eine Bestandsaufnahme des Gewerkschaftsbundes SUD Solidaires zu den Protesten in Hongkong und der VR China:
- „Quelques éléments sur les luttes démocratiques et sociales à Hong Kong et sur le continent chinois“ am 01. September 2019 bei Europe Solidaire dokumentiert, wägt in verschiedenen Bereichen und Regionen Stärken und Schwächen von Protestbewegungen ab. Was etwa die unabhängigen Gewerkschaften in Hongkong betrifft, wird unterstrichen, dass diese eine beachtliche Stärke nur im Bildungsbereich und in Flugunternehmen hätten. Andererseits wird auch auf eine relative Stärke rechter Strömungen innerhalb der Protestbewegung verwiesen. Insgesamt wird aber darauf verwiesen, dass soziale Proteste und Kämpfe in Festlandchina weitaus stärker verbreitet seien, als in Hongkong – wozu ebenfalls umfangreiche Ausführungen gemacht werden.