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Der Streik der Hafenarbeiter in Hongkong 2013
Dossier
Seit dem 28. März streikt eine wachsende Anzahl von Hafenarbeitern in den Hongkong International Terminals Ltd (HIT) die von der Hutchison Port Holdings betrieben werden – dabei geht es einerseits um Lohnerhöhungen (bei einem der profitabelsten chinesischen Unternehmen) und um bessere, sicherere Arbeitsbedingungen. Das Unternehmen behauptet einstweilen, es sei nicht betroffen, da kein Streikender bei ihnen angestellt sei – was insofern stimmt, als die meisten Arbeiten im Hafen von Subunternehmen geleistet werden. Was in der Solidaritätserklärung “Stop Exploitation NOW – Dignity to Our Workers! In support of Hongkong International Terminals Workers’ Strike” von Left 21 Hongkong vom 29. März 2013 ebenso wie bei Gewerkschaftern dazu führt, die Forderung nach Beendigung des outsourcing-Systems zu erheben. Siehe dazu:
- Längerfristige Wirkungen des Dockerstreiks?
Während es nach wie vor Debatten um die nächsten Schritte gibt und Subunternehmen versuchen, das Abkommen zum Streikende möglichst zu ihren Gunsten zu interpretieren stellt in “Changed social landscape emerges from dock strike“ Autor Stephen Vines am 11. Mai 2013 in der South China Morning Post Überlegungen an, ob dieser 40 Tage Streik dauerhaft etwas verändert und hebt dabei insbesondere die Wirkung von Entschlossenheit hervor, wie auch die für manchen überraschende Unabhängigkeit der Justiz. Siehe dazu auch:
- “Dockers to return to work amid post-strike dispute” von Phila Siu am 09. Mai 2013 ebenfalls in der SCMP, worin es um die noch offene Frage der Weiterbeschäftigung jener Streikenden geht, deren Unternehmen “aus dem Rennen” sind
- Selbstorganisiert: Wirkt. Hongkonger Docker mit wichtigem Teilerfolg
Die Ergebnisse des 40-Tage Streiks des Dockerstreiks in Hongkong lassen sich durchaus sehen, obwohl noch einiges offen steht. Wichtig für diesen Kampf war, dass die Docker sich zunächst selbst organisierten und begannen, bevor sie ihre Organisation dem Gewerkschaftsbund anschlossen, das ist die zentrale These des Artikels “Hong Kong Dockers Claim Victory” von Ellen David Friedman am 07. Mai 2013 bei den Labornotes. Siehe dazu auch:- “Unresolved issues in dock dispute” eine Meldung bei RTHK vom 08. Mai 2013 in der der Gewerkschaftsanwalt in bezug auf offene Fragen zitiert wird mit dem Hinweis auf die Forderung nach Weiterbeschäftigung auch jener rund 100 Docker, die bei einem inzwischen geschlossenen Subunternehmen beschäftigt waren
- Nachgebessertes Angebot angenommen – Dockerstreik in Hongkong zu Ende
Etwa 90% der 450 streikenden Docker im drittgrößten Containerhafen der Welt haben das nachgebesserte Angebot von 4 Subunternehmen in einer Urabstimmung angenommen. Nachgebessert nicht, was die Lohnerhöhung betrifft, die bleibt bei 9,8%. Aber die zusätzlichen Forderungen wurden erfüllt: Keine Maßregelung, schriftliche Verpflichtung (bei den Behörden) der Unternehmen, Pausen für Essen und Toilettengang einzurichten und Ausdehnung der Lohnerhöhung auf alle streikenden im Hafen, auch jene, die in den letzten Tagen dazu kamen. Die Entschlossenheit der Streikenden, die Ausweitung des Streiks und die breite Unterstützung des Streiks in der Öffentlichkeit (die sich auch darin niederschlug, dass gestern ein Gericht die Rechtmäßigkeit des Protestcamps vor der Konzernzentrale in der Innenstadt – mit einigen Auflagen – bestätigte) haben dazu geführt, dass es zu Verbesserungen kam, auch wenn die ursprünglichen Forderungen nicht erfüllt wurden. Welche Rolle bei der Urabstimmung die wirtschaftliche Situation der Streikenden gespielt hat, und wie die Stimmung sich entwickelt hat, wird noch genauer zu sehen sein – die bürgerlichen Medien lassen bisher nur Stimmen zu Wort kommen, die den Streik nach 40 Tagen beenden wollten. Bis auf die letzte Frage ist das eine knappe Zusammenfassung des Artikels “Strikers take 9.8% pay offer” von Beatrice Siu am 07. Mai 2013 im Hongkonger The Standard
- Hongkong: Dockerstreik ausgeweitet!
Ein Solidaritätsaufruf und ein Boykottaufruf: Gegen die Unternehmen des reichsten Mannes Asiens. Zu denen eine in der BRD nicht unbekannte Drogeriekette gehört…Das”finale Angebot” der Subunternehmen an die streikenden Docker Hongkongs (9,8% Lohnerhöhung – zuvor waren 7% angeboten worden) wurde diesen über die Presse mitgeteilt, stramm nach dem Motto “Verhandelt wird nicht” – es wurde abgelehnt. Jetzt wird damit gedroht, endgültig neue Mannschaften einzustellen – und die finanzielle Situation der Streikenden wird immer enger. In dieser Situation werden verschiedene Solidaritätsanstrengungen unternommen, die zu unterstützen wichtig ist. Die aktuelle Sachlage in der Meldung “Striking dockers reject latest offer” bei RTHK am 04. Mai 2013
- Der Streik wird ausgeweitet: “Hong Kong strike expands after 36 days! More than 100 on-shore and on-board checkers join!” ist die Meldung vom 02. Mai 2013 bei “All on the same Ocean” dass rund 100 Beschäftigte des Subunternehmens Comcheung sich ebenfalls dem Streik angeschlossen haben: Weil sie sich dagegen wehren, 24 Stunden-Schichten machen zu müssen
- Der Solidaritätsaufruf “Hong Kong: Verteidigung des Streikrechts von Hafenarbeitern” seit Mitte April 2013 bei Labourstart, mit bisher über 8.000 UnterzeichnerInnen, zu denen auch LabourNet Germany gehört
- Der Boykottaufruf (inklusive Spendenkonto – dringend!) “Supporting Hong Kong Dockers’ Strike: Global Conscience Pledge to Boycott all Li Ka Shing’s Products” von Students and Scholars Against Corporate Misbehavior (SACOM) HK und der Supporting Group of Dockers at Strike von Anfang Mai 2013 (ebenfalls bei “All on the same Ocean”). Zu der Supermarkt- und Drogerieabteilung des Konzerns gehört in der BRD die Drogeriekette Rossmann..
- “1995 verdiente ich 1456 HKD – heute verdiene ich 1,315 HKD”
Sagt in dem “Interview with Hong Kong Dockworker” der Hafenarbeiter Stephen Chan am 29. April 2013 beim Soliblog All on the same Ocean. Für eine 24 Stunden Schicht, wohlgemerkt. So kann “man” der reichste Mann Asiens werden, wie es der Betreiber der Mutterfirma ist. Der Streik geht weiter und braucht jede Unterstützung (etwa über eben diesen Blog)
- Entschlossen, den Streik fortzusetzen: Hafenarbeiter in Hongkong…
…kommen da selbst zu Wort und bekunden ihre Entschlossenheit weiter zu machen. Dass der Streik öffentlich grosse Unterstützung findet zeigt sich auch an den bisher gesammelten 7,3 Millionen Hongkong-Dollar Spenden (grob 10 HK$ etwa 1 Euro). In dem Vorort-Bericht “Hong Kong Dockworkers strike continues into 4th week despite management attacks” von Bai Ruixue and Au Loong Yu am 24. April 2013 bei unseren Kollegen vom China LabourNet werden diese Themen angesprochen. Siehe dazu auch:- “Striking dockers make surprise march to Government House” von Johnny Tam, Jolie Ho and Stuart Lau am 27. April 2013 in der South China Morning Post, der kurze Bericht über eine erneute “illegale-2 aktion der Streikenden mit der Demonstration zum Sitz der Provinzregierung (vorher hatte ein Richter es ablehnt, dem Antrag der Unternehmen zu folgen und das SitIn vor dem innerstädtischen Verwaltungsgebäude räumen zu lassen)
- Streik der Hafenarbeiter in Hongkong
22. April 2013, Hongkong – Seit über drei Wochen streiken die Arbeiter des Kwai Tsing Container Hafens. Die Arbeiter fordern 15% mehr Lohn. Die Löhne sind seit 10 Jahren nicht erhöht worden, die aktuelle Inflationsrate beträgt 4%. Ein Hafenarbeiter verdient derzeit ca. 1.300 bis 2.000 Dollar im Monat. Das Management verweigert die Verhandlungen, weil die Arbeiter bei Subunternehmen angestellt sind. Gleichzeitig zu dem Streik in Hong Kong findet ein Streik der Hafenarbeiter in Vancouver/Eashington statt. Video bei labournet.tv (chinesisch mit engl. UT | 9 min | 2013)
- Der Oberboss lässt ausrichten: Hafenarbeiter in Hongkong benehmen sich wie in der Kulturrevolution…
Nun hat Hutchinson Whampoa, das Unternehmen, das den Hafen von Hongkong kontrolliert, also doch öffentlich reagiert – bisher hatten sie vorgeblich ja nichts mit dem wochenlangen Streik zu tun, alle Hafenarbeiter sind bei Subunternehmenangestellt. Die Proteste vor der Firmenzentrale scheinen die Oberbosse zu beunruhigen, zumindest liessen sie ihren Pressesprecher den oben genannten Vergleich ziehen. Ach ja, er musste auch noch sagen, dass das Unternehmen “nicht glaubt” dass es den Arbeitern so schlecht gehe, wie diese behaupten. Die Hafenarbeiter jedenfalls sind – bisher ? – die einzigen, die (da Toilettenverbot) neben ihrer Scheisse arbeiten müssen. Sicher hatte das Unternehmen auch schon bisher reagiert: Hardline – Anweisungen an die Subunternehmen, Umleitung in andere Häfen, Streikbrecher anheuern, Psychoterror – aber eben nicht öffentlich. Weswegen jetzt auch sofort die Antworten recht massiv kamen, wie in dem Beitrag “Dockworkers union respond to Hutchinson-Whampoa’s attacks on union” am 22. April 2013 beim Blog “All on the same ocean” dokumentiert
Siehe dazu auch:
- “Vorbild für ganz China?” von Rolf Geffken am 23. April 2013 in der jungen welt, worin es unter anderem heisst: “Was allein das »Durchhalten« dieses Streiks für die Arbeiter bedeutet, mag daraus hervorgehen, daß Hongkong über die höchsten Immobilienpreise Asiens verfügt und daß die Realeinkommen der Hafenarbeiter in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken sind. Streikbrecher werden eingesetzt, Arbeiter werden ausgesperrt. Mr. Li setzt seine ganze Kapitalmacht ein, um eine kleine Gewerkschaft zu vernichten” und ein analytischer Vergleich zu den Streiks in Festland-China gezogen wird
- “Dockers vow to continue strike” Meldung bei RTHK vom 24. April 2013 über den Entschluss zur weiteren fortsetzung des Streiks
- Hafenarbeiterstreik in Hongkong: Protest beim Oberboss
Der Streik der Hafenarbeiter geht weiter – auch nachdem die diversen Subunternehmen des Hafens offensichtlich wohl erstmals ein gemeinsames Angebot gemacht haben – es beträgt gerade einmal 7% Lohnerhöhung, gefordert sind 23%. Weswegen der Streik nicht nur fortgesetzt wurde, sondern auch in die Stadt getragen: Mehrere Hundert Hafenarbeiter demonstrierten vor – und im – Cheung Kong Center, wo die Hafengesellschaft des ultrareichen Herrn Li Ka-shing ihren Sitz hat. Das wird in dem Beitrag “Li Ka-Shing’s Port Workers Widen Protests After New Wage Offer” von Simon Lee und Jasmine Wang am 17. April 2013 bei Businessweeek berichtet. Siehe dazu auch:- “All On the Same Ocean – Video of the Hong Kong Dockworker’s Strike” – ein Video (9:21) von Richard Chen für Hongkong Left 21 am 17. April 2013 bei you tube (mit englischen Untertiteln)
- “Australian maritime workers arrive in Hong Kong to stand side-by-side with Kwai Tsing dockworkers” – ein kurzer Bericht von einer australischen Solidaritätsdelegation nach Hongkong vom 16. April 2013 bei der Maritime Union of Australia
- Hong Kong: Verteidigung des Streikrechts von Hafenarbeitern
„Mitglieder der Gewerkschaft für Hafenarbeiter in Hong Kong (UHKD) sind seit dem 28. März 2013 im Streik. Sie sind beschäftigt bei Hong Kong International Terminals (HIT), einem Subunternehmer des globalen Netzwerk-Terminal (GNT) Betreiber Hutchison Port Holding Trust (HPH). Mit dieser Aktion starteten sie einen letzten, verzweifelten Versuch das Management an den Tisch zu holen, um über Gesundheitsschutz, Arbeitsbedingungen, gleiche Entlohnung von über Aufträge Angestellten und direkt Beschäftigten und der Ausbeutung von ausgelagerten Arbeitskräften zu verhandeln. Der Präsident der Internationalen Transportarbeiter-Föderation Paddy Crumlin sagt: „Hutchinson sollte sich schämen, dass Arbeiter/innen, die sie unter Vertrag haben, nicht besser als Tiere im Käfig behandelt werden. Die Beschimpfungen müssen aufhören und die Arbeitgeber müssen zeigen, dass sie sich zu einer Beendigung der Ausbeutung von ausgelagerten Hafenarbeitern verpflichten.“ Eine einstweilige Verfügung, die den Großstreik UHKD Arbeiter/innen verhindert, wurde vergangenen Freitag vom Gericht in Hong Kong verlängert. Damit wird den Beschäftigen ihr Grundrecht auf Arbeitskampfmaßnahmen aberkannt. Die Gewerkschaft und hunderttausende Hafenarbeiter weltweit rufen HIT und HPG auf, Verantwortung für das Wohlergehen ihrer Beschäftigen zu übernehmen, ob für die Festangestellten oder für die Beschäftigten in Subunternehmen und endlich in einen offen und transparent Dialog zu treten.“ Act-Now! Kampagne von Labourstart
- Dockerstreik Hongkong: Ein erster Erfolg… und ein Spaltungsversuch?
Zwei der Subunternehmen, die neben anderen die streikende Belegschaft des Hongkong International Terminals beschäftigen, haben sich zu Beginn der dritten Streikwoche zu ersten Verhandlungen mit Gewerkschaften getroffen – einstweilen ohne Ergebnis, aber alleine die Tatsache, dass solche Verhandlungen stattfinden, können nach den bisherigen Verlautbarungen und den behördlichen Zwangsmaßnahmen gegen den Streik als Erfolg gewertet werden. Wobei die beiden Unternehmen, Everbest Port Services und Global Stevedoring Service Company am Donnerstag vormittag und nachmittag mit jeweils unterschiedlichen Gewerkschaften verhandelten – neben der HK Confederation of Trade Unions bzw der Einzelgewerkschaft Union of Hong Kong Dockers (UHKD), mit der vormittags – kurz – verhandelt wurde, und die die streikenden Hafenarbeiter vertritt, wurde am Nachmittag mit zwei Gewerkschaften verhandelt, die nicht an dem Streik beteiligt sind (und deren Forderungen offenbar deutlich unter jenen der Streikenden liegen…) darunter die FTU (Federation of Trade Unions) die behauptet, 400 Mitglieder im Hafen zu haben, zu der sich aber kein Streikender bekannte. Da diese Verhandlungen am Nachmittag wesentlich länger dauerten, verbreitete sich offensichtlich die Stimmung, Unternehmen, Behörden und eben diese nichtstreikenden Gewerkschaften bereiteten eine Art Coup gegen den streik vor, wird in dem Beitrag “Talks to end dock strike complicated by rival union camps” von Phila Siu and Ada Lee am 12. April 2013 in der South China Morning Post (den wir hiermit kurz zusammengefasst haben) berichtet
- “Hong Kong Strike Clogs Shipping Traffic” von NEIL GOUGH am 03. April 2013 bei der New York Times, worin ein knapper Überblick über den Streikverlauf gegeben wird