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Der Streik an Chiles Schulen: Will der Gewerkschaftsvorstand so lange abstimmen lassen, bis er das erwünschte Ergebnis – ein Ende des Streiks – erhält?

Streik gegen die Streichung des Geschichtsunterrichts in Chile, Juni 2019Nach der Urabstimmung ist vor der Urabstimmung: Hatte gerade eben, trotz des Aufrufs des Gewerkschaftsvorstandes für ein Ende des Streiks zu stimmen, und die – minimalen – Zugeständnisse der Regierung zu akzeptieren (siehe den Verweis auf unseren Bericht und das entsprechende Interview am Ende dieses Beitrags) eine knappe Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer sich für die Fortsetzung des Streiks entschieden und damit auch eben gegen diese Angebote der Regierung, so hat die landesweite Versammlung am 17. Juli 2019 beschlossen, am 22. Juli eine erneute Urabstimmung durchzuführen. In der Sammlung „RESOLUCIONES ASAMBLEA NACIONAL DEL COLEGIO DE PROFESORES 17 DE JULIO“ am 18. Juli 2019 beim Colegio de Profesores externer Link werden alle Beschlüsse der landesweiten Versammlung vom Mittwoch dokumentiert, darunter eben auch der über die neuerliche Urabstimmung am 22. Juli. Siehe dazu auch ein Beispiel für die Aufrufe gewerkschaftsoppositioneller Basisgruppierungen und Strömungen, sowie den Hinweis auf unser Interview, in dem die wesentlichen Inhalte der Auseinandersetzung ebenso dargestellt werden, wie die innergewerkschaftliche Situation skizziert:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=151809
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