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Die Hafenbetriebsgesellschaft erfüllte die Zusagen nicht: Streik im Hafen von Valparaiso im Süden Chiles wieder aufgenommen
„Die Hafenarbeiter des zweitwichtigsten Handelshafens Chiles streiken erneut für bessere Arbeitsbedingungen. Der Arbeitskampf in Valparaíso hatte im November begonnen und über einen Monat angedauert, bis die Gewerkschaften kurz vor Weihnachten einem vorläufigen Abkommen mit den Hafenbetriebsgesellschaften und der Regierung zustimmten. Grund für die erneute Arbeitsniederlegung ist, dass die Hafenbetriebsgesellschaft Ultraport die Vereinbarungen nicht eingehalten hat. „Als Arbeiter sehen wir uns dazu verpflichtet, diese schlechten Praktiken anzuprangern und wir protestieren, um die Aufmerksamkeit des Unternehmens und der Regierung zu erhalten“, heißt es in einer öffentlichen Erklärung des Verbandes. 36 Mitarbeiter des Unternehmens hätten versprochene Zahlungen nicht erhalten und 22 Angestellte seien nicht zur Arbeit gerufen worden. Ultraport rechtfertigte die ausbleibenden Zahlungen mit den Unruhen, die durch den Streik verursacht worden seien…“ – aus dem Beitrag „Chile: Streik der Hafenarbeiter geht in die nächste Runde“ von Sophia Boddenberg am 08. Januar 2019 bei amerika21.de , worin auch nochmals an den massiven Polizeiüberfall auf die Streikenden kurz vor Weihnachten erinnert wird (siehe auch den Hinweis auf unseren letzten Bericht am Ende dieses Beitrags). Siehe zur Wiederaufnahme des Streiks im Hafen von Valparaiso durch die (faktischen) Tagelöhner drei weitere aktuelle Beiträge, darunter die Erklärung zur Wiederaufnahme des Streiks durch die vereinten Hafengewerkschaften, sowie ein Hintergrundbeitrag zum Streik und der Verweis uaf unseren bisher letzten Bericht zum Streik:
- „Trabajadores portuarios de Valparaíso retoman movilizaciones tras incumplimiento de acuerdo de Ultraport“ am 03. Januar 2019 bei Resumen Latinoamericano ist die Meldung zum Wiederbeginn des Streiks am Freitag letzter Woche, worin vor allem Streiksprecher Pablo Kimpel zitiert wird, der darauf hinweist, dass neben der Nichterfüllung der gemachten Zusagen – vor allem der, dass alle weiter beschäftigt bleiben würden, wohingegen über 20 nicht mehr zur Arbeit gerufen wurden – auch die seit Mitte Dezember 2018 vorgenommene Wende des Unternehmens hin zur Beschäftigung berufsfremder Tagelöhner Gegenstand des Streiks sei.
- „Claves para entender el conflicto de los trabajadores eventuales del puerto de Valparaíso“ von Juan Andres Vega am 07. Januar 2019 bei Izquierda Diario ist ein Beitrag, der die Strategie der Unternehmen behandelt, die mit dem Bruch gemachter Zusagen eingeschlagen werde. Der Autor weist darin insbesondere daraufhin, dass dieser offene und provokative Bruch eines getroffenen Abkommens Ausdruck einer Einschätzung der Lage durch das Unternehmen sei, dass es die Unterstützung der Behörden habe…
- „Exitosa reunión contra amenazas a dirigentes y activistas de Valparaiso“ am 05. Januar 2019 ebenfalls bei Izquierda Diario ist ein Bericht über eine Großveranstaltung zur Solidarität mit den Hafearbeitern an der Universität von Valparaiso, an der sich über 30 Gewerkschaften und weitere soziale Organisationen beteiligten. Nicht erwähnt, aber ausgesprochen auffällig: Unter den teilnehmenden Organisationen war offensichtlich einmal mehr der Gewerkschaftbund CUT nicht zu finden…
- „COMUNICADO 6 DE ENERO PUERTO VALPARAISO“ am 06. Januar 2019 bei Portuarios Unidos de Valparaiso (Facebook) ist die Erklärung der vereinten Hafengewerkschaften von Valparaiose zur Wiederaufnahme des Streiks und insbesondere zur dabei organisierten ersten öffentlichen Aktion am Samstag, dem 06. Januar. (Inklusive eines kurzen Videoberichts von der öffentlichen Protestaktion der Hafenarbeiter). Darin wird unter anderem hervorgehoben, dass die Streikenden kein Interesse an weiteren Gewalttaten von Seiten der Polizei hätten, wohl aber an der Erfüllung ihrer berechtigten und eigentlich längst zugesagten Forderungen.
- Zum Kampf der Hafenarbeiter in Südchile zuletzt: „Nach 35 Tagen Streik in Chiles größtem Agrar-Hafen in Valparaiso: Wichtige Teilerfolge erkämpft“ am 02. Januar 2019 im LabourNet Germany (dort auch Hinweise auf frühere Beiträge)