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Nachdem die streikenden Kupferarbeiter das „Angebot“ des Unternehmens abgelehnt haben, gehen die Profitjäger zum Gegenangriff über: Chilenische Polizei steht bereit
Die Geschäftsleitung der größten Kupfermine der Welt hat auf die Ablehnung ihres „Gesprächsangebots“ durch die Gewerkschaft reagiert: Man werde jetzt die Produktion wieder aufnehmen, mit Leiharbeitern (von denen es ja bereits rund 1.700 in der Mine gibt, zu den 2.400 festangestellten Kumpels) und, falls nötig, auch mit Hilfe der Polizei (da die Gewerkschaft ja zu einem früheren Zeitpunkt klar gemacht hatte, dass ihre Haltung dazu wäre, es unter keinen Umständen zu zulassen). In dem Artikel „Escondida se prepara para pasar al ataque contra la huelga, que ya cumple 36 días“ von Nicole Zuniga am 16. März 2017 bei La Izquierda Diario wird vor allem darauf abgehoben, dass die Gewerkschaft nicht nur entschlossen bleiben müsse, sondern auch daran arbeiten, keine Spaltung zwischen Festbeschäftigten und Leiharbeitern zu zulassen, was der Beginn der Niederlage sein könne – umso mehr komme es jetzt darauf an, die Solidaritätstage mit den Streikenden, die BasisgewerkschafterInnen der Region beschlossen hatten (siehe unten den Verweis auf unsere Berichterstattung), da die offiziellen Gewerkschaften weitgehend tatenlos bleiben massiv und erfolgreich zu gestalten… Siehe dazu auch eine Erklärung der Internationalen Gewerkschaftsföderation
- „Global mining unions demand BHP Billiton resume negotiations at La Escondida mine in Chile“ am 14. März 2017 bei IndustriAll ist eine Aufforderung von bergbaugewerkschaften weltweit an BHP Biliton, die Verhandlungen mit der Escondida wieder aufzunehmen. Was sicher gut gemeint ist und allemal besser, als was der chilenische Gewerkschaftsbund CUT so produziert, aber „darüber hinweg sieht“ dass die Geschäftsleitung durchaus Verhandlungen angeboten hat – allerdings unter ihrem Diktat, was die Gewerkschaft bekanntlich und zu Recht ablehnte
- Siehe dazu auch: „Solidaritätstage mit den streikenden chilenischen Kupferarbeitern beschlossen – BasisgewerkschafterInnen warten nicht auf offizielle Beschlüsse“ am 15. März 2017 und die vorherige Berichterstattung seit Streikbeginn