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Die Bedeutung des Streiks bei Escondida für die Entwicklung der chilenischen Gesellschaft
44 Tage Streik in der größten Kupfermine der Welt: 2.500 Gewerkschaftsmitglieder hielten ihre Reihen und den Betrieb geschlossen. Als die Gewerkschaft Nummer 1 am Ende dieser sechs Wochen die juristische Karte „zog“ und damit die Verlängerung des geltenden Tarifvertrages bis Mitte 2018 sicherte, fragten sich viele, was dieser Rückgriff auf eine besondere Möglichkeit des chilenischen Arbeitsgesetzes zu bedeuten habe. Die Gewerkschaft hatte, so wird inzwischen klar, ihre finanziellen Möglichkeiten bis zum letzten ausgeschöpft, um wenigstens etwas finanzielle Unterstützung auszahlen zu können. Das Ergebnis das bleibt, ist aber ein anderes: Dass einer der größten „ausländischen Investoren“ eben BHP Biliton, die erwünschte „Reform der Arbeitsbeziehungen im Unternehmen“ nicht durchsetzen konnte – und dies obwohl, zumindest in den ersten Wochen, eine ungeheuerliche Pressekampagne gegen die Bergarbeiter stattfand. Ähnlich wie etwa zeitgleich den Dockern in Spanien, wurde ihnen vorgehalten, sie würden nur ihre Privilegien verteidigen. Ein Schuss, der auf die Dauer nach hinten los ging – meint auch Arnaldo Pérez Guerra in seinem Artikel „Mina Escondida: La dignidad minera“ am 05. April 2017 bei rebelion.org
, worin unterstrichen wird, dass nur die Tatsache, dass es sich bei der Mine um eine gewerkschaftliche Hochburg handele, dafür gesorgt hat, dass der Angriff des Unternehmens – als Speerspitze seiner Klasse gedacht – gescheitert sei.