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Gewerkschaften und soziale Organisationen: Gemeinsam gegen die Teuerung in Burkina Faso – und für Demokratie
Ein politischer Warnstreik wurde in der zweiten Aprilwoche organisiert um die Regierung zu veranlassen, gegen die galoppierende Teuerung im Land aktiv zu werden. Bei dem eintägigen Protest wurden zwar landesweit unterschiedliche Mobilisierungen registriert – die geringste Streikbeteiligung im Westen des Landes lag aber immer noch knapp über 80 Prozent, Schulen, Krankenhäuser und soziale Dienste wiesen die stärksten Beteiligungen auf. Auch an den überall im Land organisierten Demonstrationen und Kundgebungen beteiligten sich Zehntausende. Die „Koalition gegen die Teuerung“ (CCVC) unterstrich durch ihren Sprecher vom Gewerkschaftsbund CGT-B, dies sei erst der Anfang des Kampfes gewesen, wenn die Regierung nicht reagiere, wird in dem Bericht „Burkina Faso : « La lutte ne fait que commencer »“ am 11. April 2015 bei Afrique en luttes hervorgehoben. Siehe dazu auch weitere Berichte zur Lage in Burkina knapp ein halbes Jahr nach dem Sturz Compaores:
- „Burkina Faso : Des syndicats réclament un mandat d’arrêt contre Blaise Compaoré“ am 12. April 2015, ebenfalls bei Afrique en luttes ist ein Bericht über eine Kundgebung von rund 50 Einzelgewerkschaften am Vortag, die dort einen sofortigen internationalen Haftbefehl gegen den geflohenen Exdiktator Compaoré forderten und damit unterstrichen dass ihre Koalition in vollem Namen „Coalition nationale de lutte contre la vie chère, la corruption, la fraude, l’impunité et pour les libertés (CCVC)“ (also auch gegen: Korruption, Straflosigkeit und Betrug, für Freiheiten) lautet – auf der anderen Seite kritisierten sie aber auch das neue Wahlgesetz, das die Mitglieder von Compaores Expartei sozusagen kollektiv von den geplanten Neuwahlen ausschliesst, es dürfe keine Kollektivschuld geben, sondern bewiesene – egal wie viele – Einzelfälle müssten gerichtlich bearbeitet werden
- „Burkina Faso: Mouvements sociaux – La déclaration du Premier ministre irrite les syndicats“ Bericht im Fasozine (hier dokumentiert bei allafrica) am 02. April 2015 worin die Entgegnung der Gewerkschaftskoordination auf die in einer Ansprache geäußerte „Sorge“ des Premierminsiters Zida Thema ist, der gesagt hatte, die pausenlos wachsende Zahl von Streiks lasse vermuten, dass die Arbeiterschaft mißbraucht werde – das offizielle Statement beinhaltet die Aussage „er solle sich um die demokratische Organisation der Neuwahlen kümmern und dees den Gewerkschaften überlassen, für die Verbesserung der Lage der Menschen zu kämpfen“
- „Burkina Faso: Grève à la Brakina/Sodibo – Une perte journalière estimée à 600 millions de F CFA“ Bericht von Thierry Sami Sou am 30. März 2015 in Le Pays (ebenfalls dokumentiert bei allafrica) worin es um den erneuten (nach Januar) dreitägigen Streik der Belegschaft der Brauerei Brakina geht, wobei in diesem Zusammenhang das Wichtigste daran in ihrem Forderungskatalog festzuhalten ist, der – unter anderem – beinhaltete, die „ungerechtfertigten Entlassungen der Jahre 1994 und 2004“ neu zu bewerten – so eben sieht es aus, wenn eine Zeit „aufgearbeitet“ wird, in der streiken bestraft wurde