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Grupo Jari und das Betrugssystem im brasilianischen Holzhandel – mit Ökosiegel
Am 4. Dezember 2015 hat das Ministerio Público Federal des Bundesstaates Pará die Ergebnisse einer Untersuchung zum Handel von illegal geschlagenem Holz vorgelegt: Demnach wurden Kredite zur Pflege von Waldgebieten für den Handel mit illegal geschlagenem Holz verwendet. 80 Prozent dieses Holzes wurden von der Firma Jari Florestal gekauft, die zur Grupo Jari gehört. Dabei wurden zwei Verdächtige vorläufig in Haft genommen, 16 weitere wurden in Untersuchungshaft genommen. Das staatliche Instituto de Terras do Pará (Iterpa) wurde auch durchsucht, weil es hier den Verdacht gab, dass eine Mitarbeiterin bei dem illegalen Holzhandel beteiilgt war. Die Jari Florestal S.A. hat 5000 Kubikmeter von diesem Holz erworben, was 220 Lastwagen entspricht, die das Holz über eine Entfernung von 500 Kilometer zur Fabrik von Jari transportiert haben. Allein zwischen Dezember 2014 und Februar 2015 wurde Holz im Wert von 28 Millionen Real transportiert (etwas weniger als 10 Millionen Euro), wird in dem Artikel „Operação investiga esquema de desmatamento ilegal e fraude em sistemas florestais“ am 04. Dezember 2015 bei brasilianischen Innenministerium
dokumentiert. Siehe dazu einen Beitrag über Aberkennung des fragwürdigen Ökosiegels für Jari – und den ausführlichen Beitrag zur Vertreibungspolitik des Konzerns vom 23. November 2015:
- „FSC Internacional suspense certificação da Jari. A certificação correspondia ao maior plano de manejo florestal do mundo“ am 07. Dezember 2015 im Amazonasblog von Rogerio Almeida
mit folgendem zusammengefassten Inhalt: Am 7.12. wurde der Grupo Jari das Öko-Siegel Forest Stewardship Council (FSC) aberkannt. Hier wird allerdings offensichtlich, dass bei den Verantwortlichen des Siegels wegen der Veröffentlichung des Ministeriums in Pará am 4.12. Hektik aufkam, da es bereits seit langer Zeit keinerlei Grund gab, der Grupo Jari dieses Siegel überhaupt zu verleihen. Immerhin handelte es sich um die weltweit größte mit dem Siegel zertifizierte Fläche von 545.000 Hektar. Die Zertifizierungsfirma Sysflor, die das Siegel verliehen hat, äußert sich nicht gegenüber der Öffentlichkeit. Der Chef der Grupo Jari, Sergio Amoroso, gehört zu den Gründern des WWF in Brasilien, der wiederum das Öko-Siegel FSC eingeführt hat. Der aktuelle Chef des WWF Brasilien dagegen war früher Chef der Grupo Orsa, die die Mutterfirma der Grupo Jari ist. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
- Siehe dazu auch: „Der Jari-Konzern und seine Stiftung: Vertreibungspolitik am Amazonas – auf die nachhaltige Art“ am 23. November 2015 im LabourNet Germany