Die SchülerInnen von São Paulo: Auch der Polizeiterror des Gouverneurs kann den Widerstand nicht brechen

Am Dienstag dieser Woche marschierten vor einer ganzen Reihe von Paulistaner Schulen Einheiten der Militärpolizei auf: Nachdem der Gourverneur Alckmin noch Ende der Vorwoche seine Dialogbereitschaft betont hatte (nachdem die Zahl der besetzten Schulen regelrecht explodiert war, LabourNet Germany berichtete) zeigte er nun, was er unter Verhandlungen versteht – seine Ziele durchknüppeln, das Dekret über die Schliessung von 90 Schulen wurde nahezu gleichzeitig veröffentlicht. Der Artikel „Com truculência de Alckmin, mobilização cresce nas escolas“ letztes Update am 02. Dezember 2015 beim Gewerkschaftsbund CUT macht deutlich, dass der Widerstand der SchülerInnen und ihrer Familien ungebrochen weiter geht. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge

• „Estudantes ocupam as ruas e dão aula de resistência contra a truculência de Alckmin; manifestação nesta sexta-feira“ – Beitrag am 02. Dezember 2015 beim Gewerkschaftsbund CSP Conlutas , worin ebenfalls über die Fortsetzung des Widerstandes berichtet wird – und der Aufruf für eine zentrale Protestdemonstration am heutigen Freitag, 4. Dezember, ausdrücklich unterstützt wird – die Lehrergewerkschaft, wie auch die Opposition in dieser Gewerkschaft unterstützen die Proteste der SchülerInnen von Beginn an

• „Decreto de reorganização escolar em São Paulo é publicado“ Dokumentation des Gourverneursdekrets am 01. Dezember 2015 bei Brasil de Fato , die deutlich macht, dass es keine „Verhandlungsmasse“ gibt, sondern nur: Widerstand

• „Em vídeos e fotos, a repressão da PM aos estudantes secundaristas“ am 03. Dezember 2015 bei Carta Capital ist eine Zusammenstellung von Videos und Fotos die den Polizeiterror ausführlich dokumentiert, den der Gouverneur gegen die Schülerinnen und Schüler, die um ihre Schulen kämpfen entfalten lässt

• Siehe dazu unter anderem auch: „Eine regelrechte Lawine von Schulbesetzungen: Der Gouverneur von Sao Paulo im Rückzugsgefecht – vor Massenbewegung und Gerichtsurteil“ am 25. November 2015 im LabourNet Germany