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Wenn die Rechte regiert, erschießt die brasilianische Polizei Kinder, verbietet Samba, beschlagnahmt Bücher…
„Vor zwei Wochen wurde die 8-Jährige Ágatha in der Favela Complexo do Alemão getötet – vermutlich durch eine Polizeikugel. Nun wurde bekannt, dass Militärpolizisten kurz nach der Tat das Krankenhaus stürmten und versuchten, die Kugel mitzunehmen“ – so Niklas Franzen am 03. Oktober 2019 auf seinem Twitter-Kanal
über einen Bericht der keineswegs des Links-Seins verdächtigen Zeitschrift Veja über diese Aktion der Militärpolizei, die sich zwar, wie sich im weiteren Thread ergibt, als überflüssig erwiesen hat, weil die Kugel nicht mehr zu rekonstruieren war – was aber dennoch ein deutlicher Hinweis darauf ist, wie die Militärpolizei unter der rechtsradikalen Regierung ihr „Tätigkeitsgebiet“ ausweitet – wie sie ja auch, im Zuge der Gesetzesinitiativen, ihnen eine Lizenz zum Töten zu verschaffen, ihre tödlichen Einsätze (von denen es schon seit langem viele gab) immer weiter steigert. Und diese tödlichen Einsätze sind nur die Spitze des Eisbergs der Entwicklung des alltäglichen Polizeistaats – siehe unten… Siehe dazu zwei weitere Berichte aus dem September 2019 über neue Tätigkeitsfelder der brasilianischen Militärpolizei und den Hinweis auf unseren Beitrag zu den toten Kindern von Rio, worin auch ein Bericht über den Tod der 8-jährigen Agata enthalten ist:
- „Alegando falta de alvará, PM ordena o cancelamento da final de samba da Império da Tijuca“ am 07. September 2019 bei Revista Forum
meldet, dass die Militärpolizei von Rio de Janeiro der Sambaschule Império da Tijuca die Veranstaltung verboten hat, bei der die Vereinigung ihre Musik für den Rosenmontagsumzug 2020 festlegen wollte. Es läge dafür keine Genehmigung vor. Der Sprecher der Sambaschule wies darauf hin, dass dies Rio de Janeiro sei und sie eben eine Sambaschule und es habe noch nie irgendeine Schule irgendeine Genehmigung gebraucht… Nützte nichts. (Wir erinnern uns spontan an die Effizienzoffensive von Fidel Castro auf Cuba: „Travaho si, samba no“ – die natürlich weggetanzt wurde und überhaupt keinen Vergleich darstellen soll!)
- „La policía moral recorriendo la bienal del libro para retirar libros considerados “impropios” por el alcalde evangélico de ultraderecha“ am 06. September 2019 im Twitter-Kanal von Bruno Bimbi
berichtet über Kontrollen der Militärpolizei auf der Buchmesse von Rio: Die regierenden Rechtsradikalen hatten Stimmung für solche Aktionen gemacht, mit ihrer Hetze gegen Frauenliteratur – und, natürlich, gegen andere sexuelle Orientierungen als der Familie im traditionellen Sinn…
- Siehe dazu auch: „Wenn die Rechten „Sicherheit“ versprechen… sterben in Rio Kinder unter Polizeikugeln“ am 27. September 2019 im LabourNet Germany und zuvor am 20. September 2019: Die brasilianische Regierung vergibt „Lizenzen zum Töten“: Hubschrauberangriff auf eine Schule ist die (bisher) extremste Folge…