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Inmitten von Straßenblockaden und Protesten: Endkampf im legalen Putsch gegen die brasilianische Regierung? – Ein milliardenschwerer Medienzar steigt in den Ring
Während in mindestens neun Bundesstaaten soziale Bewegungen wie die Landlosen und die Obdachlosen Straßen blockieren, um gegen den Rechtsputsch zu demonstrieren, kommen jetzt allmählich die wirklichen Protagonisten des Sturzes der sozialdemokratischen Regierung „ans Tageslicht“: Nicht nur, aber in erster Linie ein gewisser Herr Marinho. Der Herr fühlte sich gezwungen, sein Medienimperium persönlich zu verteidigen – ein noch nie da gewesener Vorgang in der Geschichte des Globo-Imperiums. Mit der Hasskampagne gegen die PT-Regierung, so der oberste Chef der Propagandaschleuder, erfülle man lediglich journalistische Pflicht. Aber: Dass der Mann persönlich auf Artikel in der ausländischen Presse reagiert, zeigt auch, dass es schon besondere Besorgnis in den Putschreihen gibt, und Globo möchte wohl auch weiterhin als gutbürgerliches Medienkonglomerat gelten. Diejenigen, die jetzt Straßen blockieren, dürften ohnehin nicht zur Stammkundschaft gehören… Siehe dazu vier aktuelle Beiträge
- „Globo’s Billionaire Heir, João Roberto Marinho, Attacked Me in the Guardian. Here’s My Response“ von David Miranda am 25. April 2016 bei The Intercept
ist die Antwort des Journalisten auf die Kritik des Medienzaren am Artikel Mirandas im Guardian. Miranda hatte am 21. April im offenen Bereich des Guardian einen Beitrag veröffentlicht, der die Rolle insbesondere von TV Globo, aber auch des gesamten Globo-Konzerns in der Kampagne der brasilianischen Rechten gegen die Präsidentin Rousseff beleuchtete. Worauf Marinho persönlich im Guardian – von der Redaktion empfohlen – einen Kommentar schrieb, der Mirandas Beitrag als Lügengemisch darstellte und die „Arbeit“ des Medienkonzerns verteidigte – als Journalismus eben… Mirandas Antwort befasst sich Punkt für Punkt mit der Stellungnahme Marinhos
- „The real reason Dilma Rousseff’s enemies want her impeached“ ist der Originalbeitrag von Miranda am 21. April im Guardian
– inklusive des von der Redaktion empfohlenen Kommentars des Herrn Marinho dazu, der seinen Ärger über die Kritik an seinem Imperium weder verbergen kann, noch will
- „19 capas de jornais e revistas: em 1964, a imprensa disse sim ao golpe“ von Mario Magalhaes bereits am 31. März 2014 in seinem Blog
ist in diesem Zusammenhang insofern interessant, als es eine Zusammenstellung der Schlagzeilen der brasilianischen Presse zum Putsch des Militärs 1964 ist – der von den großen Blättern durch die Bank bejubelt wurde. Globo – vor dem Putsch (die nationale TV-Lizenz erhielt die Familie erst von der Militärregierung) eine überregionale Zeitung, kommentierte damals den Putsch: „Ein Sieg der „Demokratie“
- „The Homeless, Landless and other social Movements Blocked Roads To Protest Against The Coup In Nine States“ von Gisele Brito am 26. April 2016 bei The Dawn
ist ein Bericht über die Straßenblockaden von MST, MTST und anderen sozialen Bewegungen in 9 der 27 Bundesstaaten Brasiliens – als Protest gegen die Putschkampagne der Rechten