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Unbefristeter Streik gegen Massenentlassungen in den drei GM-Fabriken in São Paulo, Brasilien, seit 22. Oktober 2023 – bereits mit internationaler Unterstützung

Dossier

Unbefristeter Streik gegen Massenentlassungen in den drei GM-Fabriken in São Paulo, Brasilien, seit 22. Oktober 2023Am Samstag, 21. Oktober 2023 kündigte GM per Telegramm und E-Mail Massenentlassungen in den drei Fabriken in São Paulo, Brasilien, an, ohne dass die ArbeiterInnen und ihre Gewerkschaft CSP-Conlutas vorher vorgewarnt wurden. GM hat diese Entscheidung getroffen, obwohl es im ersten Halbjahr 2023 Gewinne in Milliardenhöhe eingefahren hat und obwohl erst im Juni eine „Standortsicherungvereinbarung“ bis Mai 2024 unterschrieben wurde. GM São José dos Campos hat rund 4.000 Arbeitsplätze, von denen 1.200 entlassen sind. Die MetallarbeiterInnen von General Motors in São José dos Campos haben beschlossen, ab dem Montag, 23.10. dagegen unbefristet bis zur Rücknahme aller Entlassungen zu streiken – siehe mehr Informationen:

  • Solidaritätserklärung mit dem unbefristeten Streik bei GM in Brasilien und Aufruf zu Soli- wie Protestmails New
    • GM-Autoarbeiter in Brasilien streiken aus Protest gegen Massenentlassungen
      10.500 Autoarbeiter bei drei General Motors in Brasilien haben ab Montag (23.10.) aus Protest gegen Entlassungen des Autoherstellers im Land für den Streik gestimmt. (…) Im Streik hat das Werk von José dos Campos die Produktion von etwa 150 Autos pro Tag eingestellt. GM beschäftigt etwa 4.000 Mitarbeiter in Sao Jose dos Campos, wo es Motoren, Getriebe, den Trailblazer SUV und den S-10-Lkw herstellt. Das Werk in der Stadt Sao Caetano do Sul produziert Spin-, Tracker- und Montana-Fahrzeuge und hat 6.200 Autoarbeiter. Das Werk Mogi das Cruzes produziert Stanzteile und hat 500 Autoarbeiter. (…) Wir bitten Sie, eine E-Mail mit Protest/Solidarität an die E-Mails zu senden:

      • Santiago Chamorro, CEO Brazil (santiago.chamorro@gm.com / presidencia@gm.com)
      • Raquel Laranjeira (Raquel.laranjeira@gm.com)
      • Compliance (taxcompliance@gm.com)
      • Denys Meireles Gião, Legal director (denys.giao@gm.com)
      • Senden Sie ein Exemplar an secretaria@sindmetalsjc.org.br [im Aufruf ein engl. Textvorschlag der Solidaritätserklärung mit dem Streik der GM-AutoarbeiterInnen in Brasilien] (…)
        Wir lehnen die Maßnahmen von GM ab, wir sind solidarisch mit den streikenden Arbeitern und fordern, dass GM alle Entlassungen aufhebt!
        – Internationale Solidarität mit brasilianischen GM Autoarbeitern auf dem Streik! – Zur sofortigen Wiedereinsetzung der Arbeiter!“ engl. Meldung der CSP-Conlutas International Relations – Brazil – und Solierklärung des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerks für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört) am 26. Oktober 2023 in laboursolidarity.org externer Link (maschinenübersetzt)
    • Gewerkschaften fordern in Anhörung Rücknahme der Entlassungen bei GM
      Für Dienstag, den 31. Oktober, ist eine neue Schlichtungssitzung im Arbeitsministerium zwischen den Gewerkschaften und dem Unternehmen anberaumt worden. Die Metallarbeitergewerkschaften von São José dos Campos, São Caetano do Sul und São Paulo und Mogi das Cruzes wiederholten ihre Forderung nach der Rücknahme aller Entlassungen durch General Motors. Die Forderung wurde während der kollektiven Arbeitsmediation, die vom Arbeitsministerium am Freitag (27.) in São Paulo abgehalten wurde, erneut bekräftigt. Eine neue Schlichtung ist für Dienstag, den 31. angesetzt. Die heutige Sitzung wurde anberaumt, nachdem die Gewerkschaften Briefe an die Bundesregierung geschickt hatten, in denen sie um Treffen zur Erörterung der von GM vorgenommenen Massenentlassungen baten. In den drei Werken des Autobauers in São Paulo wurden rund 1.200 Beschäftigte per Telegramm und E-Mail entlassen, ohne dass vorher verhandelt wurde. Die Sitzung wurde von Marcus Alves de Mello, dem regionalen Arbeitsaufsichtsbeamten für den Bundesstaat São Paulo, vermittelt. Während der Sitzung wies Mello darauf hin, dass nach wiederholten Gerichtsentscheidungen Massenentlassungen mit den Gewerkschaften ausgehandelt werden müssen, was im Fall von GM nicht geschehen ist…“ port. Meldung der Gewerkschaft CSP-Conlutas vom 27. Oktober 2023 externer Link (maschinenübersetzt)
    • GM-Arbeiter demonstrieren geschlossen in SJC – Metaller bekräftigten die Kontinuität des Streiks – Provokation durch Militärpolizei
      Einmal mehr haben die GM-Beschäftigten ihre Einigkeit und ihre Bereitschaft zum Kampf für die Verteidigung ihrer Arbeitsplätze unter Beweis gestellt. Am Donnerstag (26.) versammelten sich rund tausend Demonstranten gegen die Entlassungen, die am 21. Oktober in São José dos Campos, São Caetano do Sul und Mogi das Cruzes vorgenommen wurden. Einstimmig beschlossen die Beschäftigten die Fortsetzung des Streiks, bis alle Entlassungen rückgängig gemacht sind. Der Protest begann um 9 Uhr vor der Metallarbeitergewerkschaft von São José dos Campos. Gegen 10.30 Uhr marschierten die Arbeiter durch die Straßen des Stadtzentrums. In ihren Arbeitsuniformen kamen entlassene und nicht entlassene GM-Beschäftigte zusammen, um die sofortige Rücknahme der Entlassungen und die Einhaltung der vom Automobilhersteller gebrochenen Vereinbarung über die Arbeitsplatzsicherheit zu fordern. Vertreter der Gewerkschaften aus den drei betroffenen Fabriken nahmen an der Demonstration teil, ebenso wie verschiedene führende Vertreter anderer Berufsgruppen, wie z. B. der U-Bahn-Beschäftigten, der Chemiker, der Öltanker, der Rentner, der Postangestellten, der Bankangestellten usw. sowie Vertreter der Parteien PSTU, PSOL und PT, die sich mit den Beschäftigten solidarisierten. (…) Die Militärpolizei hat wieder einmal Probleme mit den Arbeitnehmern verursacht. Die Provokation konnte jedoch die Stimmung der Demonstranten nicht trüben. Die Gewerkschaft wird neue Beschwerden gegen das Vorgehen der Militärpolizei gegen legitime Arbeitnehmerbewegungen formulieren. „Wir können es nicht für normal halten, dass die Polizei versucht, eine Arbeiterdemonstration zu stören. Deshalb hat die Versammlung der GM-Beschäftigten heute die Ablehnung der Anwesenheit und des rücksichtslosen Vorgehens des Premierministers gebilligt“, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Weller Gonçalves…“ port. Meldung der Gewerkschaft CSP-Conlutas vom 26. Oktober 2023 externer Link (maschinenübersetzt) mit Fotos und Videos
  • GM-Arbeiter in SJC, Mogi und São Caetano streiken gegen Entlassungen. Alle unterstützen!
    Die Werke von General Motors in São José dos Campos, Mogi das Cruzes und São Caetano do Sul standen am Montag, den 23. Oktober, komplett still. In Versammlungen beschlossen die Beschäftigten des Automobilherstellers einen unbefristeten Streik gegen die Massenentlassungen, die das Unternehmen am Wochenende vorgenommen hatte. In São José dos Campos brachte die Versammlung Arbeiter aus allen drei Schichten zusammen und der Streik wurde einstimmig beschlossen. Die Beschäftigten stimmten zu, dass das Werk die Produktion erst dann wieder aufnehmen wird, wenn die Entlassungen rückgängig gemacht werden und die Stabilität der Arbeitsplätze für alle gewährleistet ist. (…) Die Metallarbeitergewerkschaft von São José dos Campos, die CSP-Conlutas angeschlossen ist, hielt am Sonntag (22.) eine große Versammlung ab, die die Straße vor dem Unternehmen füllte (…) Die Gewerkschaft wird von der Bundes-, Landes- und Kommunalregierung Sofortmaßnahmen fordern, um die Entlassungen rückgängig zu machen. Es werden Briefe verschickt, in denen um Treffen zur Erörterung des Problems gebeten wird. Ein Teil der Gehälter der 1.200 entlassenen Arbeitnehmer wird mit öffentlichen Mitteln aus dem FAT (Arbeitnehmerunterstützungsfonds) bezahlt. GM hat nicht nur gegen die Entlassungsvereinbarung verstoßen, sondern auch die gesetzlichen Bestimmungen nicht eingehalten, die die Unternehmen verpflichten, vor Massenentlassungen Verhandlungen mit der Gewerkschaft aufzunehmen…“ port. Meldung der Gewerkschaft CSP-Conlutas vom 23. Oktober 2023 externer Link (maschinenübersetzt)
  • Gemeinsame Mitteilung: Gewerkschaften fordern Rücknahme der GM-Entlassungen
    Nach einem virtuellen Treffen am Montagmorgen (23.) haben die Vorsitzenden der Metallarbeitergewerkschaften von São José dos Campos, São Caetano do Sul und São Paulo und Mogi das Cruzes beschlossen, eine gemeinsame Erklärung zu den willkürlichen Entlassungen zu verfassen, die General Motors seit Samstag (21.) vorgenommen hat. In dem Dokument erklären die drei Gewerkschaften, dass sie Verhandlungen mit dem Automobilhersteller anstreben, „um die Entlassungen rückgängig zu machen und Arbeitsplätze zu garantieren“. Auch andere Initiativen werden gemeinsam ergriffen, wie z. B. Anträge auf Treffen mit den Behörden. Siehe den vollständigen Text der gemeinsamen Erklärung…“ port. Meldung der Gewerkschaft CSP-Conlutas vom 23. Oktober 2023 externer Link (maschinenübersetzt), darin auch:

    • „… Die GM-Metallarbeiter im Bundesstaat São Paulo haben auch gegenseitige Unterstützung mit den Beschäftigten des Automobilherstellers in den Vereinigten Staaten. Die US-Arbeiter streiken seit über einem Monat und kämpfen für eine Lohnerhöhung und bessere Arbeitsbedingungen. Angeführt wird die Bewegung von der UAW (United Auto Workers).“
  • GM-Metallarbeiter in São José dos Campos beschließen Streik gegen Entlassungen ab diesem Montag (24) – Einheitsversammlung im Werk am kommenden Montag
    Die Metallarbeiter von General Motors in São José dos Campos haben beschlossen, dass am kommenden Montag (23.) ein unbefristeter Streik im Werk beginnen wird. Die Entscheidung wurde heute auf einer Versammlung getroffen, die die Arbeiter vor der Metallarbeitergewerkschaft von São José dos Campos und Region, die der CSP-Conlutas angeschlossen ist, zusammenführte. Die Bedingung für die Rückkehr an den Arbeitsplatz ist die Rücknahme aller Entlassungen, die am Samstag (21.) per Telegramm und E-Mail mitgeteilt wurden. Die Arbeiter fordern auch die Stabilität der Arbeitsplätze und die Erhaltung der Arbeitsplätze. Neben den Beschäftigten in São José dos Campos wurde der Streik auch in den GM-Werken in Mogi das Cruzes und São Caetano do Sul genehmigt.
    In São José dos Campos hat GM im Juni eine Entlassungsvereinbarung mit der Gewerkschaft unterzeichnet, die allen Beschäftigten des Werks bis Mai 2024 einen sicheren Arbeitsplatz garantiert. Die Vereinbarung wurde also gebrochen, und die Entlassungen erfolgten ohne vorherige Verhandlungen mit der Gewerkschaft, was im Widerspruch zur Gesetzgebung steht, die diese Maßnahme im Falle von Massenentlassungen vorschreibt. Bisher hat das Unternehmen nicht gesagt, wie viele Arbeitnehmer entlassen wurden, aber es gibt Bestätigungen, dass darunter auch schwangere Frauen und Menschen mit gesundheitlichen Problemen sind.
    Werk zu 100% lahmgelegt
    Da der Streik bereits für diesen Sonntag genehmigt wurde, wird die Produktion im Werk morgen zu 100 Prozent lahmgelegt. Ab 5.30 Uhr wird es eine gemeinsame Versammlung vor dem GM-Werk geben, an der Arbeiter aus allen drei Schichten teilnehmen werden. GM São José dos Campos hat rund 4.000 Beschäftigte, von denen 1.200 entlassen sind. In dem Werk werden die Modelle S-10 und Trailblazer sowie Motoren und Getriebe hergestellt.
    „Für die Rücknahme der Entlassungen wurde der Krieg erklärt. Was GM getan hat, war feige und absolut respektlos gegenüber den Beschäftigten und der von ihnen unterzeichneten Vereinbarung. Wir werden nicht eine einzige Entlassung tolerieren. Wir werden von der Bundesregierung und den Landesregierungen sofortige Maßnahmen fordern, um die Entlassungen rückgängig zu machen“, so der stellvertretende Gewerkschaftsvorsitzende Valmir Mariano. Die Gewerkschaft spricht sich auch für eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnkürzung im Werk aus.
    „Es gibt keine Krise bei GM. Vielmehr handelt es sich um einen Prozess der Umstrukturierung in allen GM-Werken auf der ganzen Welt. In den Vereinigten Staaten streiken die GM-Arbeiter seit einem Monat für bessere Löhne und Rechte. In São José dos Campos fordern wir ebenfalls eine Verkürzung der Arbeitszeit ohne Lohneinbußen“, so der Vorsitzende der CSP-Conlutas, Luiz Carlos Mancha.“ port. Meldung der Gewerkschaft CSP-Conlutas vom 22. Oktober 2023 externer Link (maschinenübersetzt)
  • General Motors entlässt Mitarbeiter per Telegramm – ein feiger Schachzug
    Von den Entlassungen betroffen sind die Werke in SJC, Mogi das Cruzes und São Caetano. In SJC hat eine der CSP-Conlutas angeschlossene Gewerkschaft für diesen Sonntag (22. Oktober) zu einer Versammlung aufgerufen.
    Die Beschäftigten von General Motors in São José dos Campos wurden am Samstag (21.) mit Entlassungsankündigungen überrascht. Ohne vorherige Verhandlungen mit der Gewerkschaft und auf feige Art und Weise schickte der Autohersteller Telegramme an mehrere Metallarbeiter, darunter auch entlassene Arbeiter. Wie die Beschäftigten wurde auch die Gewerkschaft von der Entscheidung überrascht. GM hat uns nicht über die Zahl der entlassenen Arbeitnehmer informiert. Angesichts dieser Situation ruft die Gewerkschaft alle GM-Beschäftigten für diesen Sonntag (22.) um 10 Uhr zu einer Versammlung am Sitz der Organisation (Rua Maurício Diamante, 65, Centro, São José dos Campos) auf. Die Metallarbeitergewerkschaft von São José dos Campos und Region, die der CSP-Conlutas angeschlossen ist, lehnt die feige Entlassung, von der neben São José auch die Werke in Mogi das Cruzes und São Caetano do Sul betroffen sind, entschieden ab. Die Organisation fordert die Rücknahme aller Entlassungen und die Wiedereinstellung aller Beschäftigten.
    Von GM gesendetes Telegramm
    In São José dos Campos hat GM mit der Gewerkschaft eine Vereinbarung getroffen, wonach es keine Entlassungen oder andere Maßnahmen ohne vorherige Verhandlungen mit dem Rechtsvertreter der Arbeitnehmer vornimmt, was bei dieser willkürlichen Aktion des Unternehmens nicht eingehalten wurde. Darüber hinaus sollten gemäß der im Juni genehmigten Entlassungsvereinbarung alle Beschäftigten des Werks während der Dauer der Vertragsaussetzung ihren Arbeitsplatz behalten können. Im Juli wurden rund 1.200 Beschäftigte entlassen. Die Gewerkschaft fordert den Erhalt der Arbeitsplätze und Beschäftigungssicherheit für alle Mitarbeiter des Werks. Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass General Motors keine Wirtschaftskrise durchmacht. Im ersten Quartal 2023 meldete das Unternehmen zum Beispiel einen weltweiten Nettogewinn von 2,4 Milliarden Dollar. In Brasilien verzeichnete das Unternehmen in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Anstieg der Verkäufe um 42 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022.
    „Die Beschäftigten und die Gewerkschaft wurden an einem Samstag von dieser feigen Haltung von GM überrascht. Kein Unternehmen kann in Brasilien Massenentlassungen vornehmen, ohne vorher mit den Gewerkschaften zu verhandeln, und wir werden dieses willkürliche Verhalten des Automobilherstellers nicht hinnehmen. Der Kampf hat bereits begonnen, und wir sind mobilisiert, um diese Kürzungen rückgängig zu machen“, so der stellvertretende Gewerkschaftsvorsitzende Valmir Mariano.
    Erste Aktionen
    Neben der für diesen Sonntag einberufenen Versammlung wird die Gewerkschaft von der Regierung Lula auch Sofortmaßnahmen fordern, um die Kürzungen bei General Motors rückgängig zu machen.  Die Gewerkschaft befürwortet auch einen gemeinsamen Kampf der Arbeitnehmer aus São José dos Campos, São Caetano do Sul und Mogi das Cruzes zur Verteidigung der Arbeitsplätze.
    Internationale Unterstützung
    Die Nachricht von der Massenentlassung von GM-Beschäftigten in drei brasilianischen Werken kommt zur gleichen Zeit, in der US-Beschäftigte einen historischen Streik bei den „Detroiter Giganten“, darunter General Motors, durchführen. Letzte Woche reiste eine Delegation der Gewerkschaft in die Vereinigten Staaten, um die von der UAW (United Auto Workers), der nationalen Gewerkschaft der nordamerikanischen Montagearbeiter, angeführte Bewegung zu unterstützen. „Wir haben in den Vereinigten Staaten gesehen, wie stark die Arbeiter von GM und anderen Automobilherstellern in diesem Streik sind, der seit einem Monat andauert und das ganze Land mobilisiert. Mit den Entlassungen in Brasilien wird sich die Situation zwischen den beiden Ländern sicherlich gegenseitig beeinflussen. Die internationale Solidarität wird in dieser Zeit sehr wichtig sein“, fügt Valmir hinzu.
    GM beschäftigt in São José dos Campos rund 4.000 Mitarbeiter und stellt die Modelle S10 und Trailblazer her.“ port. Meldung der Gewerkschaft CSP-Conlutas vom 21. Oktober 2023 externer Link (maschinenübersetzt), siehe dazu:
  • Am Samstag kündigte GM Massenentlassungen in drei Fabriken in São Paulo, Brasilien, an, ohne dass die Arbeiter vorher benachrichtigt wurden. GM hat diese Entscheidung getroffen, obwohl es im ersten Halbjahr 2023 Gewinne in Milliardenhöhe eingefahren hat. GM sollte sich für diese unzumutbare Entscheidung schämen!“ engl. Tweet der UAW vom 23. Okt. 2023 externer Link mit Fotos
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=215806
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