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Was als Streik in drei Lütticher Filialen begann, wurde zur Massenbewegung: Über 120 Lidl-Filialen in Belgien bestreikt
„Das nennt man wohl ein Lauffeuer. Entzündet hatte sich der Brand im Lütticher Raum: Erst hatten nur die Mitarbeiter in den Lidl-Märkten von Ans, Herstal und Seraing die Arbeit niedergelegt. Was zunächst wie ein „lokaler“ Sozialkonflikt aussehen konnte, erwies sich aber gewissermaßen als ein Startschuss. Eine Filiale nach der anderen folgte dem Beispiel der Lütticher Kollegen. Und am Donnerstag ging’s weiter. Plötzlich wurden 100 Märkte bestreikt. Am Ende waren es anscheinend 140 – fast die Hälfte aller belgischer Lidl-Filialen. Tendenz steigend, sagt Myriam Delmée von der sozialistischen Angestelltengewerkschaft Setca. Und dafür gebe es einen Grund, sagt Delmée: Mit ihrem Streik haben die Lütticher Lidl-Mitarbeiter den Kollegen in den übrigen Landesteilen quasi aus der Seele gesprochen. Die Arbeitsbedingungen bei Lidl seien extrem schwierig: der Arbeitsdruck, der Rhythmus, die Produktivität, die verlangte Flexibilität – all das sei unerträglich geworden. Und dieses Problem sei jetzt eben an die Oberfläche gekommen. (…) Was das Fass zum Überlaufen gebracht hat, ist wohl die Neuausrichtung, die gerade bei Lidl im Gange ist. Insbesondere soll die Angebotspalette erweitert werden. Was noch mehr Arbeit bedeutet, sagen die Mitarbeiter. Und was vorher schon schwierig war, ist inzwischen unmöglich, beklagt auch Thomas Vanbiervliet von der liberalen Gewerkschaft CGSLB. „Die Geschäfte und die Produktpalette werden größer – und stämmen müssen wir das mit demselben Personal, wenn nicht sogar weniger Leuten. Und wissen Sie was? Wir haben es satt!“ Man hört es: Die Proteste haben auch längst den flämischen Landesteil erfasst“- aus dem Bericht „Arbeitskampf bei Lidl: Patt oder Notausgang?“ von Roger Pint am 26. April 2018 bei den BRF Nachrchten , worin die Streikgründe sehr deutlich werden. Siehe dazu auch einen Beitrag der Gewerkschaft Setca zum Lidl-Streik, sowie einen Bericht vom Donnerstag, der die Entwicklung der Streikbewegung deutlich macht:
- „Tous les magasins de la région de Liège sont maintenant en grève“ am 26. April 2018 auf Setcas Twitter-Kanal ist eine der zahlreichen Notizen, die hier über die Ausweitung der Streiks auf immer mehr Filialen in ganz Belgien berichten – in diesem Fall aus der Region lüttich, wo alle Filialen bestreikt werden.
- „Les employés de Lidl continuent leur mouvement de grève: voici les magasins fermés ce jeudi“ am 26. April 2018 bei DH.be ist ein Beitrag, der detailliert schildert, wie sich die Bewegung ausgebreitet hat – zur Überraschung von Unternehmensleitung und auch Gewerkschaften, und wohl auch der Streikenden selbst. Der Grund ist auch laut diesem Artikel eindeutig – das neue Konzept soll die ohnehin bereits bestehende Arbeitshetze weiter steigern, die Menschen haben die Faxen dicke…