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Die nächste Massenentlassung in Belgien: Diesmal Streik gegen ING-Bank angekündigt
Während die Debatten (und Auseinandersetzungen) um das Diktat der Werksschließung von Caterpillar in Belgien noch längst nicht beendet und entschieden sind, kündigt die ING-Bank Tausende von Entlassungen (auch in den Niederlanden) an. Wie alle Banken überall im Kapitalismus, hat auch ING von diversen staatlichen Geschenken (auf wessen Kosten wohl?) erheblich profitiert. Was der Unternehmensleitung, wie überall im Kapitalismus, jetzt herzlich egal ist. Immerhin: Diesmal haben die im Unternehmen vertretenen Gewerkschaften eine Streikwarnung veröffentlicht, wohl auch Ausdruck der Stimmung nicht nur in der Belegschaft, sondern auch breiterer Teile der Öffentlichkeit. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge – auch zur Streikankündigung – einen Aktionsaufruf und einen Aktionsbericht:
- „Les syndicats d’ING refusent en bloc le plan „inacceptable“ de la direction“ am 07. Oktober 2016 bei La Libre Belgique ist ein (Foto)Bericht über die erste große gemeinsame Protestaktion der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften CNE/Setca/CGSLB vor der Unternehmenszentrale. Die Mitteilung der Unternehmensleitung, man „müsse“ über 3.000 Menschen entlassen – wegen der Digitalisierung der Arbeitsprozesse seien sie überflüssig – wird von den TeilnehmerInnen der Protestaktion rundweg als Propaganda abgetan
- „ING: le front commun syndical dépose un préavis de grève et d’actions“ am 12. Oktober 2016 ebenfalls bei La Libre Belgique ist die Meldung über die veröffentlichte Streikwarnung der vereinten Gewerkschaften auch der christlichen und der liberalen, die entschieden wurde nachdem in allen Gremien keine weiteren Informationen und Alternativen auf den Tisch gekommen seien. In dem Bericht wird auch über Aktivitäten der Regierung informiert (deren Inhalt konkret nicht weiter berichtet wird) im Angesicht weiterer drohender Kündigung auch bei der Axa-Verischerung und der Schließung von rund der Hälfte der ING Filialen.
- „Étude du PTB : depuis 10 ans, ING Belgique a déduit 1,9 milliard d’intérêts notionnels et a bénéficié de 2,3 milliards de ristournes fiscales“ am 02. Oktober 2016 bei der PTB ist die Zusammenfassung einer Studie über staatliche „Förderung“ der ING-Bank in den letzten 10 Jahren. Dabei steht im Zentrum die „Einsparung“ von 2,4 Millarden Euro an Steuern auf den in diesem Zeitraum ausgewiesenen Gewinn vor Steuern von 10,9 Milliarden, worauf normal 3,7 Milliarden Steuern fällig wären, aber nur 1,3 Milliarden bezahlt werden mussten…
- „Introduire la semaine de 30 heures chez ING pourrait sauver 1000 emplois“ am 06. Oktober 2016 ebenfalls bei der PTB ist ein Beitrag, in dem eine der in Gewerkschaften und Belegschaften zunehmend diskutierten Alternativen durchgerechnet wird – die Verkürzung der Arbeitszeit auf 30 Wochenstunden, was laut PTB schon einmal 1.000 Entlassungen überflüssig machen würde
- „Liège. Action de solidarité avec les travailleurs d’ING menacés de licenciement“ am 11. Oktober 2016 bei der PSL war ein Aufruf zu einer Solidaritätsdemonstration mit der ING-Belegschaft am 13. Oktober, die ersten Berichten zufolge massive Beteiligung erlebte, auch von anderen bedrohten Belegschaften, wie etwa von Axa
- „Bruxelles. Rassemblement des travailleurs d’ING et d’AXA“ am 07. Oktober 2016 ebenfalls bei der PSL ist ein Bericht über die massive Beteiligung am gemeinsamen Protesttag von ING- und Axa-Belegschaften (bei dem über 200 Filialen beider Unternehmen in der Region Brüssel geschlossen bleiben mussten). Auch viele andere Belegschaften waren anwesend – auch weil dies ja der Tag war, an dem einst ein eintägiger Protest-Generalstreik beschlossen war, der dann ersatzlos gestrichen wurde, was längst nicht alle Gewerkschaften und schon gar nicht die GewerkschafterInnen nachvollziehen konnten