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In Belgien geht man mit „Heldinnen“ auch nicht anders um: Entlassungsdrohungen gegen protestierende PflegerInnen

Die inzwischen "weltberühmte" Protestaktion am Uni-Hospital in Brüssel gegen die belgische RegierungschefinDer Protest der Krankenpflegerinnen im Mai 2020 gegen den Schau-Besuch der Ministerpräsidentin in ihrem Krankenhaus (wir berichteten von der Aktion) hat ein eindeutiges „Nachspiel“: Nicht nur, dass, wie in den anderen (benachbarten) europäischen Staaten auch, die Pflegerinnen und Pfleger kostensparend als „Heldinnen“ gefeiert, aber weiter ausgebeutet werden – in Belgien wird jetzt direkt die Keule geschwungen. In dem Bericht „Belgique: Des soignant·es reçoivent des menaces de licenciements suite à une manifestation contre la 1ère ministre“ am 23. September 2020 bei Secours Rouge externer Link wird informiert, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion „Mauer der Schande“ (durch die die Ministerpräsidentin gehen musste) nun mit Entlassungen bedroht werden – und dass einer der beteiligten Ärzte bereits seinen Zeitvertrag nicht verlängert bekommen habe. Siehe dazu auch einen Beitrag des Basisnetzwerkes Santé en Lutte – und den Verweis auf unseren Aktionsbericht im Mai 2020:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=178687
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