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Polizeiterror gegen streikende TextilarbeiterInnen in Bangladesch: Ein Todesopfer, viele Verletzte
„Die Polizei antwortete mit Wasserwerfern und Tränengas auf rund zehntausend wütende Arbeiter, die die Hauptverkehrsstraßen in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka blockiert hatten. Arbeiter warfen mit Ziegelsteinen und setzten Fahrzeuge in Brand. Mehrere Dutzend Menschen wurden verletzt, darunter auch Polizisten. Ein Arbeiter starb. Der deutsche Botschafter in Dhaka, Peter Fahrenholtz, rief die Polizei auf Twitter dazu auf, nicht gegen die streikenden Arbeiter vorzugehen. Die Regierung hatte im September versprochen den Mindestlohn um bis zu 51 Prozent auf 8.000 Taka (84 Euro) pro Monat anzuheben. Kritiker bemängeln jedoch, dass davon nur ein Teil der Arbeiter wirklich profitieren würde. Obwohl die Regierung am Dienstag versprach, sie würde sich mit den Forderungen der Protestierenden auseinandersetzen, gingen weiter Tausende auf die Straße. Am Donnerstagabend tagt ein von der Regierung ins Leben gerufenes Komitee aus Regierungsvertretern, Fabrikbesitzern und Arbeitern, das den Konflikt beilegen soll…„ – aus dem Beitrag „Textilarbeiterinnen demonstrieren“ von Verena Hölzl am 10. Januar 2019 in der taz , aus dem abermals die enge Verbundenheit der Regierung Bangladesch mit dem wichtigsten Exportsektor des Landes deutlich wird. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge zur Entwicklung von Streikbewegung und Repression, sowie den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zum diesjährigen Streik um Mindestlohn:
- „Garment worker killed and 50 injured in Bangladesh clashes“ am 10. Januar 2019 bei IndustriAll macht das ganze Ausmaß der Repression gegen den Streik der TextilarbeiterInnen deutlich: Nach einem Todesopfer und 50 Verletzten am 8. Januar bei einem Einsatz gegen etwa 5.000 Streikende, die in den Außenbezirken der Hautstadt Straßen blockierten, gab es am 9. Januar im benachbarten Savar erneut einen massiven Polizeiüberfall auf etwa 10.000 demonstrierende KollegInnen. Insgesamt beteiligen sich inzwischen bereits rund 50.000 TextilarbeiterInnen an dieser Streikbewegung.
- „Bengladesh: Répression meurtrière d’une lutte ouvrière“ am 09. Januar 2019 bei Secours Rouge war die erste Meldung über den tödlichen Polizeieinsatz, dem der 22-jährige Sumon Miah zum Opfer fiel. Gestreikt werde gegenwärtig bei Hemayatpur und Kathgora in Savar, Tongi und Konabari in Gazipur und in Dakkhinkhan, Uttara und Abdullahpur, insgesamt zu diesem Zeitpunkt in 35 Betrieben.
- Siehe dazu zuerst: „Erneut zur Jahreswende in den Textilfabriken Bangladeschs: Mindestens 20 Unternehmen werden bestreikt“ am 09. Januar 2019 im LabourNet Germany