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[Workers Memorial Day 2017] Rana Plaza, vier Jahre danach: Hat sich in Bangladesch irgendetwas verändert?
„Rana Plaza – tragic anniversary marks need for Accord work to continue“ am 24. April 2017 bei IndustriAll ist ein Beitrag, der vier Jahre nach dem Tod von über 1.100 Menschen in der Textil-Knochenmühle eine Bilanz zieht über die Wirkung des 2013 zwischen Unternehmen der Textilketten und Gewerkschaften geschlossenen Abkommens über Feuer und Gebäudesicherheit. Fazit hier: Das sei noch viel zu tun, und vor allem müsse das Abkommen über seine bisherige Geltungsdauer 2018 hinaus verlängert werden. Die begrenzte Wirkung, so sei hier hinzu gefügt, hat sich ja erst vor kurzem am Umgang der bengalischen Textilkapitalisten und ihrer Regierung mit streikenden TextilarbeiterInnen zur Jahreswende 2017 gezeigt: Keineswegs ein auch nur etwas größerer Respekt vor den Menschen und ihrem Leben, sondern ausschließlich größerer Einsatz des Polizeiknüppels. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag:
- „A Message to Global Brands from a Rana Plaza Survivor „ von Aruna Kashyap am 24. April 2017 bei Human Rights Watch ist ein Beitrag über eine Textilarbeiterin, die das Feuer überlebt hat, heute ihre körperlichen Verletzungen überwunden hat, nicht aber die seelischen – und es vorzieht, als Hausangestellte zu arbeiten. Dabei wird vor allem kritisiert, dass bis heute immer noch zahlreiche globale Textilketten sich sogar weigern, ihre Lieferanten überhaupt nur zu nennen, geschweige denn, irgendwelche Tätigkeiten auch nur vorzutäuschen, ihrer Verantwortung für die Beendigung der kontinuierlichen Blutbäder irgendwie nachzukommen
- Siehe dazu auch: „Rana Plaza drei Jahre: Die Geduld in Bangladesch geht allmählich zur Neige…“ am 25. April 2016 im LabourNet Germany
- Dieser Beitrag ist Teil des Special zum Workers Memorial Day 2017: Ein Tag der Bilanz des tödlichen Kapitalismus – und des Kampfes dagegen: „Gegen die weltweite Vernichtungsmaschine“