Wieder sterben ArbeiterInnen in Bangladesch

„Bei einer Explosion und einem Feuer in einer Fabrik in Bangladesch sind Behörden zufolge mindestens 29 Menschen gestorben. Nach Angaben der Feuerwehr wurden zahlreiche weitere Menschen verletzt. Ein Kessel sei am Samstagmorgen in der Fabrik im Industriegebiet Tongi rund 20 Kilometer nördlich der Hauptstadt Dhaka explodiert, sagte der Sprecher der Einsatzbehörde, Mohammad Rafiquzzaman. Weil in der Fabrik Chemikalien gelagert wurden, breitete sich ein Flammeninferno aus. Das vierstöckige Gebäude stürzte ein. Die Firma belieferte auch ausländische Unternehmen wie den Nahrungsmittelriesen Nestlé“ – so beginnt der Beitrag „Mindestens 29 Tote nach Brand in Fabrik in Bangladesch“ am 11. September 2016 in neues Deutschland über den tödlichen Brand in der Verpackungsmittelfabrik, die etwa auch British American Tobacco und andere beliefert. Siehe dazu zwei weitere Beiträge von gewerkschaftlicher Seite:

• „Explosion kills scores of workers in Bangladesh“ am 11. September 2016 bei australia asia workers links ist ein kleine Materialsammlung zur jüngsten Katastrophe in Gazipur, inklusive Verweise auf die bisherigen zahlreichen tödlichen „Unfälle“ und den langen gewerkschaftlichen Kampf gegen solcherart Arbeits- und Lebensbedingungen

• „Alliance Statement on Tragedy at Gazipur Packaging Plant“ am 10. September 2016 ist die Stellungnahme der  Alliance for Bangladesh Worker Safety in der vor allem unterstrichen wird, dass diese erneuten Todesopfer zeigten, dass die Arbeitssicherheit keineswegs nur in der Textilindustrie des Landes verbessert werden müsse (wo zumindest offiziell aufgrund des nationalen und internationalen Drucks einiges geschehen soll…) sondern in allen ostbengalischen Industriebranchen