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Selbst reden: Arbeiterinnen aus Bangladesch erzählen – und was sie von Abkommen halten…

Todesjob Schiffe abwracken in Chittagong 2015In einer etwa 100 Seiten starken Broschüre sind die Stimmen von Textilarbeiterinnen aus Bangladesch gesammelt, die über ihre Arbeits- und Lebensbedingungen ausführlich erzählen – eben nicht über sie wird berichtet, sondern von ihnen. Und das macht einen deutlichen Unterschied. Die in der Broschüre „Our Voices, Our Safety: Bangladeshi Garment Workers Speak Outexterner Link vom Dezember 2015 des International Labor Rights Forum versammelten Beiträge von über 70 Arbeiterinnen und Arbeitern machen sowohl die menschenfeindlichen Arbeitsbedingungen in dieser globalen Produktion deutlich, als auch die ständigen Anstrengungen der Menschen, eben dies zu verbessern. Siehe dazu auch Beiträge über Arbeitsbedingungen im Abwrackbereich und über die Wirksamkeit internationaler Abkommen:

  • „Cleaning up shipbreaking the world’s most dangerous job“ am 15. Dezember 2015 bei IndustriAll externer Link ist ein zusammenfassender Bericht über den tödlichsten Job der Welt: Schiffe in Bangladesch, Pakistan und Indien abwracken – eine Arbeit zur Sicherung der Profite, wenn die Instandhaltung der Schiffe nach spätestens 30 Jahren teuer wird, die jährlich Hunderte von Todesopfern und Schwerverletzten fordert, auch hier ohne dass irgendein Reeder jemals seine Verantwortung tragen musste – die bei Löhnen von 2 Dollar am Tag massiv von dieser Knochenmühle profitieren
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=92156
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