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Erschreckende Arbeitsbedingungen in der Lederindustrie in Bangladesch: Gefährdung für die Gesundheit und die Umwelt sowie Löhne unterhalb des Minimums

Inkota-Studie: Erschreckende Arbeitsbedingungen in der Lederindustrie in Bangladesch„… Menschen in der Lederindustrie in Bangladesch sind schwerwiegenden arbeitsrechtlichen und menschenrechtlichen Risiken ausgesetzt. Das verdeutlicht die neue Studie der Bangladesh Labour Foundation (BLF) und von INKOTA externer Link für die gemeinsame Initiative Together for Decent Leather externer Link. Festgestellt wurden extrem niedrige Löhne, Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz, massive Umweltverschmutzung und erzwungene Überstunden. (… ) Aus der Umfrage geht hervor, dass 111 der 120 befragten Arbeitnehmer*innen ohne oder nur teilweise mit befristetem Arbeitsvertrag arbeiten. Somit arbeiten 95 Prozent aller Befragten ohne formellen Beschäftigungsnachweis. Eine Mehrheit von 75 Prozent der Befragten arbeitet ohne angemessene Schutzausrüstung und 79 Prozent sind nicht darin geschult, wie man Chemikalien sicher verwendet. Eine große Anzahl der Befragten leidet unter gesundheitlichen Problemen (…) Der nationale Mindestlohn für Gerbereiarbeit liegt bei 13.500 Taka, umgerechnet etwa 143 Euro, pro Monat. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Befragten gibt an, unterhalb dieses Minimums bezahlt zu werden…“ Beitrag von Berndt Hinzmann vom 13. September 2022 beim Inkota-Netzwerk externer Link zur 24-seitigen Studie

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=204337
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