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Bahrain

Alle Jahre wieder: Den Protesten gegen das Formel 1–Rennen in Bahrain wird mit Repression begegnet

Logo der Kampagne gegen Formel 1 in BahrainWährend in (nicht nur) bundesdeutschen Medien vor allem über Trainingsergebnisse berichtet wurde, demonstrierten in Bilad al-Qadeem nach verschiedenen Quellen etwa 2.000 Menschen gegen diese Propagandaveranstaltung im Dienste des Regimes. Was mit einem Großaufgebot an Polizei-Spezialeinheiten verhindert werden sollte, aber nicht ohne Weiteres gelang. In dem Beitrag „Clashes erupt as Bahrainis protest against F1 championship race“ am 07. April 2018 bei Press TV externer Link wird vom Vorgehen der Repressionskräfte mit Wasserwerfern (inklusive eines Videoberichtes auf der Seite) und Tränengas berichtet – und von der Antwort der Demonstranten mit Steinen und Molotow-Cocktails. Der „Große Preis von Bahrein“ findet seit 2004 statt – nur im „Arabischen Frühling“ 2011 wurde er bezeichnenderweise nicht gefahren – und ruft jedes Jahr Proteste hervor: Die größte internationale Veranstaltung im Land, so wird immer wieder unterstrichen, diene dem Regime der al-Khalifas, sich als modern und weltoffen zu zeigen. Wobei die Repression nicht nur jenen gilt, die demonstrieren oder protestieren, sondern auch Journalisten, die darüber berichten. Siehe dazu auch einen Beitrag über ein aktuelles Urteil gegen einen Journalisten und den Aufruf von amnesty international gegen die Repression in Bahrein:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=130328
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