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In den australischen Flüchtlingslagern herrscht Terror – Redeverbot für Beschäftigte ruft Widerstand hervor
Die Zustände in den Lagern, in denen die australische Regierung Flüchtlinge konzentriert, sind kontinuierlich und weit über die Grenzen des Landes hinaus Gegenstand wachsender Kritik und Empörung. Mit der jüngsten neuerlichen Verschärfung der Bestrafungsgesetzgebung soll nun den Beschäftigten der Lager – die immer wieder Missstände veröffentlicht hatten – schlichtweg verboten werden, darüber zu reden. Für „whistleblowing“ soll es Gefängnisstrafen bis zu zwei Jahren geben, wird in dem Bericht „Border Force Act could see immigration detention centre workers jailed for whistleblowing“ von Sarah Sedghi am 01. Juli 2015 beim australischen Rundfunk ABC unterstrichen – und dass nur die Grüne Partei Australiens gegen dieses Knebelgesetz gestimmt hat, während die unsägliche Labour Party auch diesem Vergehen zustimmte. Siehe dazu auch einen Bericht über den Widerstand gegen das Knebelgesetz
- „Australian health workers break censorship laws over concentration camps“ am 05. Juli 2015 bei den Australia Asia Worker’s Links berichtet von einer Protestaktion in Darwin, die vom medizinischen Personal organisiert wurde, das sich nicht den Mund verbieten lassen will und damit massiv an die Öffentlichkeit ging
- „Asylum Seeker Resource Centre (ASRC)„ – eine Facebook-Seite der Widerstandsbewegung gegen die Flüchtlingsjagd, auf der auch zahlreiche Fotos (und Kommentare) zur Protestaktion in Darwin gepostet wurden