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Zustände wie in Kleinbetrieben: Große australische Unternehmen begehen systematisch Lohnbetrug
„… Gemessen an einem anderen Skandal, kann der Betrug bei den Imbissläden als geringfügig bezeichnet werden. Es geht um Wesfarmers, einen der größten börsennotierten Konzerne des Landes. 1914 als Farmerkooperative gegründet, ist der Mischkonzern heute milliardenschwer und in diversen Wirtschaftsbereichen tätig: Die Baumarktkette Bunnings trägt mit 1,8 Milliarden Australischen Dollar (AUD) gut 40 Prozent zum Gesamtertrag bei. Dazu gesellen sich die Kmart-Läden, industrielle Produktionen sowie Tochterfirmen im Sektor Chemie, Energie und Düngemittel. So riesig dieser Unternehmensverbund ist, so umfassend ist auch das systematische Einbehalten von Lohnanteilen. Am 1. Oktober räumte die Konzernspitze selbst ein, dass 2.000 aktuelle und 4.000 ehemalige Beschäftigte zuwenig Geld erhalten haben. Die Gesamtsumme beläuft sich nach den aktuellen Erkenntnissen auf 15 Millionen AUD, also gut neun Millionen Euro. Vor allem Arbeitgeberanteile für Rentenbeiträge und andere Sozialbeiträge seien nicht in der vorgeschriebenen Höhe geleistet worden. Nicht nur die Höhe der Schäden für die Betroffenen ist bisher einmalig, sondern auch die mit neun Jahren lange Zeitspanne, in der dieser Betrug betrieben wurde. Noch sind nicht alle Untersuchungen abgeschlossen, bei FWO spricht man deshalb von »vorläufigen Schätzungen«. Sandra Parker kündigte bereits Ende September an, man werde weder Wesfarmers noch die Subway-Franchiseunternehmen einfach mit den Regelverstößen davonkommen lassen…“ – aus dem Beitrag „Systematischer Lohnraub“ von Thomas Berger am 05. November 2019 in der jungen welt , worin auch noch weitere Betrugs-Unternehmen genannt werden… Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag über die wachsende Liste der Lohnbetrüger und eine erste „offizielle“ gewerkschaftliche Reaktion…
- „Here’s a running list of Australian businesses that have underpaid staff in 2019“ von velvet Winter am 05. November 2019 bei The Feed ist eine „running list“, also ein Beitrag, der kontinuierlich fortgesetzt wird – immer denn, wenn wieder ein neuer Lohnbetrug bekannt wird, diese sollen hier alle dokumentiert werden, was ein extrem anspruchsvolles Ziel zu sein scheint. Beispiele sind etwa die Commonwealth Bank, die 8.000 Beschäftigte um rund 15 Millionen australische Dollar betrog, oder die (in Australien wesentlich wichtigere als hierzulande) Handelskette Woolworths, die alle Rekorde schlägt: Hier wurden etwa 5.700 Beschäftigten über einige Jahre hinweg insgesamt sage und schreibe knapp 300 Millionen geklaut…
- „Workers need more power to end wage theft“ am 30. Oktober 2019 beim Gewerkschaftsbund ACTU ist die Darstellung (und Aufruf zur Beteiligung an) der Kampagne, die der Gewerkschaftsbund als Reaktion auf den systematischen Lohnraub organisiert – anhand der Enthüllungen über Woolworth, wobei es um genauere Bestimmungen zu Lohnabrechnungen geht und mehr Möglichkeiten der Belegschaften, zu kontrollieren, ob die Auszahlungen korrekt sind.