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Auch Hotel Bauen nun vom argentinischen Senat gesetzlich abgesichert

Hotel BAUEN im Zentrum von Buenos Aires - 2003 besetzt und in Selbstverwaltung übernommenDreizehn Jahre nach der Besetzung des Hotels Bauen im Zentrum von Buenos Aires hat dessen Belegschaft einen Sieg errungen: Am vergangenen Donnerstag verabschiedete der argentinische Senat mit 39 Für- und sieben Gegenstimmen ein Enteignungsgesetz, das das Hotel zu öffentlichem Eigentum macht und sein Verbleiben in Arbeiterhand legalisiert. Damit wurde ein Parlamentsvotum von November 2015 bestätigt. Die Belegschaftskooperative B.A.U.E.N, ihre 130 Arbeiter und eine breite Solidaritätsbewegung hatten die Enteignung der Vorbesitzer seit Jahren gefordert“ – so beginnt der Bericht „Hotel Bauen in Argentinien bleibt in Arbeiterhand“ von Christin Bernhold am 09. Dezember 2016 bei amerika21.de externer Link, worin auch nochmals die diversen Versuche der nun enteigneten Vorbesitzer zusammengefasst werden, die Besetzung zu beenden. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag und ein Video:

  • Das Hotel Bauen wurde enteignet
    Nach 14 Jahren Kampf wurde den Arbeiter_innen das von ihnen verwaltete Hotel Bauen in Buenos Aires vom Senat zugesprochen. Im Video sehen wir die Belegschaft feiern, außer sich vor Freude und Rührung. „1978 von der Videla-Militärdiktatur als Vorzeigehotel gebaut, in den Achtzigern als Partytempel von der Menem-Regierung genutzt, in der argentinischen Finanzkrise 2001/2002 vom zwielichtigen Eigentümer in den Bankrott getrieben, danach von der auf die Straße gesetzten Belegschaft kurzerhand besetzt und gegen viele Widerstände weitergeführt“ (Kirsten Riesselmann/taz.de), wurde das Hotel Bauen am 30. 11. 2016 durch ein Enteignungsgesetz des Senates der Belegschaft übergeben. Video bei labournet.tv externer Link (spanisch|1 min | 2016)
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=108518
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