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Unbefristeter Streik im Straßentransport in Argentinien, auch hier v.a. wegen der Treibstoffpreise
Am Dienstag, 21. Juni begann in der Provinz Tucumán im Norden Argentiniens ein Streik der Gütertransporteure, der sich am Mittwoch auf das ganze Land ausweitete. Anlass sind die Versorgungsengpässe und Preissteigerungen beim Diesel. In mehreren Provinzen werden Landstraßen und Autobahnen blockiert, wobei PKW und Personenverkehr durchgelassen werden. Der Streikaufruf ist unbefristet. Beteiligt sind mehrere unabhängige Gewerkschaften, die vier Forderungen aufgestellt haben die sich auf Treibstoffpreise, Transporttarife und Lizenzen sowie Verbesserungen der LKW-Standplätze in Bezug auf Sicherheit und Angebote beziehen. Es gab am ersten Streiktag Auseinandersetzungen in Tucumán, zwischen Lkw-Fahrern und Arbeitern eines Zuckerrohrbetriebes, die aufgrund des Streiks nicht arbeiten konnten und vom Unternehmen den Lohn für den Tag gestrichen bekamen. In der Provinz Buenos Aires drohte Sicherheitsminister Berni mit Verhaftungen… Siehe dazu einige Informationen:
- Dieselmangel in Argentinien gefährdet Ernte und führt zu LKW-Streiks
„Seit Wochen fehlt in Argentinien der Treibstoff für den Transport und die Ernte. Nun setzen weitreichende Streiks die Regierung unter Druck. Zahlreiche LKW-Fahrer:innen in Argentinien streiken seit über einer Woche gegen die Folgen von Dieselmangel und steigenden Treibstoffpreisen. In der Provinz Buenos Aires stauten sich die LKWs teilweise kilometerlang auf den Autobahnen. Gestern Dienstag versuchte eine LKW-Kolonne den zentralen Obelisken der argentinischen Hauptstadt zu erreichen, wurde aber von der Polizei abgehalten. Der Präsident des Transportverbunds FADEEAC Roberto Guarnieri beklagte, dass LKWs teilweise nur 50 Liter tanken können, obwohl sie über 500 Liter für eine Volltankung benötigten: „Für jeden weiteren Liter werden überhöhte Preise verlangt.“ Über den Hafen von Rosario werden in Argentinien in den Wintermonaten Juni und Juli eigentlich tausende Tonnen Soja und Mais in alle Welt verschifft. Doch am vergangenen Freitag, dem vierten Tag der Streiks, erreichten den Hafen bis zu 80 Prozent weniger LKWs als noch im Vorjahr, zitiert die Nachrichtenseite Infobae die Marktbeobachtung von Agroentregas. Das Problem: In Argentinien gab es zuletzt eine Rekord-Nachfrage nach Diesel. Die Nachfrage ist in der Erntezeit grundsätzlich hoch, doch in diesem Jahr kam zusätzlich in den Grenzregionen die Nachfrage zahlreicher LKWs mit ausländischem Kennzeichen dazu. Diesel kostet in Argentinien mit etwa einem halben US-Dollar pro Liter (nach dem Schwarzmarktkurs) deutlich weniger als in Nachbarländern wie Chile. Den Unterschied wollten Transportunternehmen ausnutzen und so bildeten sich lange Schlangen vor den Tankstellen in Grenzregionen wie Mendoza. Die Regierung reagierte und verdoppelte den Preis für LKWs mit ausländischem Kennzeichen. Doch der akute Dieselmangel hat die Preise in Argentinien längst nach oben getrieben. Inzwischen wurden in manchen Provinzen Preise von 250 bis 300 Pesos pro Liter verlangt, das sind etwas mehr als zwei US-Dollar nach dem offiziellen Wechselkurs. Einzig in der Provinz Feuerland ist Diesel noch problemlos verfügbar. (…) Vom Dieselmangel ist vor allem die Ernte von Soja, Mais und Zuckerrohr betroffen. Tausende Tonnen Zitronen warten im Norden Argentiniens noch auf den Abtransport. In Corrientes schätzt die Vereinigung der Zitrusproduzent:innen von Bella Vista die Verluste auf rund 25.000 Tonnen Zitronen. Auch die Weizenaussaat ist gefährdet, nicht nur aufgrund des Dieselmangels, sondern auch durch die anhaltende Trockenheit…“ Bericht von Lisa Pausch vom 29. Juni 2022 bei amerika21 - Am Dienstag, 21. Juni begann in der Provinz Tucumán im Norden Argentiniens ein Streik der Gütertransporteure, der sich am Mittwoch auf das ganze Land ausweitete. Anlass sind die Versorgungsengpässe und Preissteigerungen beim Diesel. In mehreren Provinzen werden Landstraßen und Autobahnen blockiert, wobei PKW und Personenverkehr durchgelassen werden. Der Streikaufruf ist unbefristet. Beteiligt sind mehrere unabhängige Gewerkschaften, die vier Forderungen aufgestellt haben:
- Staatliche Subventionen für Treibstoffe.
- Eine Klausel, die die Erhöhung der Transporttarife entsprechend der Diesel-Preiserhöhung erlaubt.
- Abschaffung der Lizenz LiNTI, die für den provinzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr im Land erforderlich ist, auch wegen der ausschließenden Gutachten zum körperlichen und geistigen Zustand.
- Verbesserungen der LKW-Standplätze in Bezug auf Sicherheit und Angebote. (https://www.pagina12.com.ar/431094-transportistas-anunciaron-un-paro-nacional-en-reclamo-por-el )
- Schon am zweiten Tag machten sich die Streiks und Blockaden in den Häfen der Gegend Rosario und im Süden von Buenos Aires bemerkbar. Hier kam nur ein Bruchteil der sonst üblichen Anzahl von LKW an. Ein erstes Treffen mit der Regierung ließen die Streikenden scheitern, weil statt des Ministers nur Beamte kamen. Der Minister schloss daraufhin ein weiteres Treffen mit den streikenden Gewerkschaften aus und kündigte ein Treffen mit den großen Gewerkschaftsverbänden der Branche an. (https://www.lanacion.com.ar/economia/campo/el-paro-de-los-transportistas-comenzo-a-trabar-la-exportacion-de-granos-nid23062022/ )
- LaIzquierdaDiario berichtet von Auseinandersetzungen am ersten Streiktag in Tucumán, zwischen Lkw-Fahrern und Arbeitern eines Zuckerrohrbetriebes, die aufgrund des Streiks nicht arbeiten konnten und vom Unternehmen den Lohn für den Tag gestrichen bekamen. In der Provinz Buenos Aires drohte Sicherheitsminister Berni mit Verhaftungen.
Außerdem wird darauf hingewiesen, dass der Treibstoffmangel auch durch Spekulation bedingt ist: „Die Regierung hat den Mangel an Dieselkraftstoff vor allem mit der gestiegenen Nachfrage erklärt, während Fachleute auch davon sprechen, dass für die nötigen Kraftstoffimporte zu wenig Devisen vorhanden sind (schätzungsweise 30 Prozent des im Land verbrauchten Dieselkraftstoffs werden importiert). Aufgrund des Anstiegs der internationalen Preise wird die Produktion auf den Export umgelenkt und die großen Ölgesellschaften setzen auf Spekulation, indem sie ihre Tankstellen nicht beliefern. Sogar aus Wirtschaftskreisen wird ein ‚Schwarzmarkt‘ angeprangert, der für diese Spekulation verantwortlich sei, und selbst nach der letzten von der Regierung genehmigten Preiserhöhung weiterbestehe.“ (https://www.laizquierdadiario.com/Faltante-de-gasoil-paro-de-transportistas-y-especulacion-empresaria ) - Beteiligt sind: Transportistas Unidos de la Argentina (TUDA), la Unión Nacional de Transportistas (UNTRA), Autoconvocados Unidos, und Sindicato Único de Trabajadores de Administraciones Portuarias (SUTAP) – siehe die SUTAP auf Twitter