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Ölarbeiter in Südargentinien: Historische Mobilisierung gegen Unternehmensdiktat
60.000 Menschen beteiligten sich am Freitag, 6.5.16, an den ganztägigen Protesten in der argentinischen „Ölhauptstadt“ Comodoro Rivadavia im Süden Argentiniens. Der Protest galt den privaten Ölfirmen, die die Vereinbarungen mit Gewerkschaften über die Beibehaltung der Produktion trotz Ölkrise schlicht vom Tisch fegen und Hunderte Entlassungen vornehmen wollten. Eine Auseinandersetzung, die sich seit Januar entwickelt, als die verabredeten 2 Monate vorgezogene Ferien zu Ende gegangen waren. Der Beitrag „Histórica movilización en Comodoro Rivadavia en defensa de los puestos de trabajo“ am 07. Mai 2016 bei argentina.indymedia ist eine Pressemitteilung der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Gewerkschaftsbundes CTA über die massive Mobilisierung und ihre Gründe. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge
- „Huelga petrolera y masiva marcha paralizaron Comodoro Rivadavia“ am 07. Mai 2016 bei ambito.com , worin auch zahlreiche Sprecher sowohl der organisierenden Ölarbeitergewerkschaft Sindicato Petroleros Privados del Chubut, als auch einer ganzen Reihe anderer Gewerkschaften, die ebenfalls mobilisiert hatten zu Wort kommen. In diesen Beiträgen wird unter anderem unterstrichen, dass die Unternehmen ja bereits staatliche Zuschüsse zur Aufrechterhaltungd er Produktion bekommen – was ihnen immer noch nicht genug sei…
- „En Argentine, la capitale du pétrole paralysée par une grève“ am 07. Mai 2016 bei Solidarité Ouvrière dokumentiert, ist ein Beitrag, der vor allem auf die historische Dimension der Entwicklung eingeht, wenn Unternehmen geschlossen werden sollen, die über Jahrzehnte das gesciht der Stadt ebenso geprägt haben, wie ihr Wachstum
- Siehe dazu auch: „Ölarbeiter streiken in Patagonien – der Minister (früher Shell-Boss) zahlt. Ans Unternehmen“ am 28. Januar 2016 im LabourNet Germany