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Die Belegschaft der besetzten AGR-Druckerei demonstrierte in Buenos Aires, der Arbeitsminister verweigert ein Gespräch, andere Gewerkschaften die Demonstrationsteilnahme
Zum Arbeitsministerium ging der Demonstrationszug der Belegschaft der AGR-Druckerei, die besetzt bleibt, weil die größte Mediengruppe des Landes, Clarin, diese Belegschaft los werden will: Um billiger zu produzieren, trotz allen Profits. Schon zu Beginn des Widerstands Mitte Januar hatte es einen Polizeiüberfall auf Familien, Freunde und Solidaritätsaktivisten vor den Toren der Druckerei gegeben, und auch an diesem Freitag, 3. Februar 2017, wurden die DemonstrantInnen von einem enormen Polizeiaufgebot empfangen. Allerdings auch von zahlreichen Beschäftigten des Arbeitsministeriums, die massiv und öffentlich ihre Unterstützung für die AGR-Belegschaft bekundeten. Im Unterschied zu einer Reihe von Gewerkschaften, die Unterstützung für diese Demonstration zugesagt hatten, aber nicht sichtbar waren. Auf der Kundgebung sagte der Sprecher des betrieblichen Gewerkschaftsgremiums, dass bisher der Vorstand der Druckergewerkschaft von Buenos Aires noch nicht mit der Belegschaft gesprochen habe – ein wesentliches Indiz für die gespaltene Situation in den Gewerkschaften, da gleichzeitig zur Abwesenheit der Föderationen auch zahlreiche Einzelgewerkschaften und betriebliche Vertretungen sehr wohl zur Beteiligung an der Demonstration mobilisiert hatten. Siehe zu diesem Kampf vier aktuelle Beiträge vom Wochenende:
- „Triaca no recibió a los trabajadores de AGR-Clarín, y el gremialismo K estuvo ausente“ von Liliana Giambelluca am 04. Februar 2017 bei argentina.indymedia ist ein Bericht von der Demonstration vom Vortag. Darin wird die Weigerung des Arbeitsministers Triaca, eine Delegation der Belegschaft zu empfangen ebenso berichtet, wie das Polizeiaufgebot – und der Empfang durch eine große Zahl von Beschäftigten des Arbeitsministeriums, die die Demonstartion begrüßten und ihre Solidarität öffentlich machten. Es wird aber auch von berichtet, dass sowohl die (wiedervereinigte) CGT als auch die beiden CTA Verbände zwar Teilnahme und Mobilisierung zugesagt hätten, diese Zusage aber nicht einhielten. Pablo Viñas, Vorsitzender des betrieblichen Gewerkschaftskomitees verwies in seiner Ansprache aber auch darauf, dass der Vorstand der Federación Gráfica Bonaerense in 19 Tagen der Betriebsbesetzung nicht einmal den Weg in die Druckerei gefunden habe. Vor allem aber verwies er darauf, wie viele Einzelgewerkschaften und betriebliche Gremien im Gegensatz dazu massiv mobilisiert hatten und so dazu beitrugen, dass neben den rund 400 Belegschaftsangehörigen und ihren Familien und Freunden auch noch Tausende weiterer Menschen sich an der Demonstration beteiligten.
- „Fotogalería: Marcha obrera de AGR-Clarín al Ministerio de Trabajo“ am 03. Februar 2017 ebenfalls bei argentina.indymedia ist die Fotodokumentation der Demonstration durch den Fotografen Ernesto Torres – bei der auch Wert darauf gelegt wird, zu zeigen, dass eben viele Delegationen aus anderen Betrieben teilweise sehr massiv anwesend waren, wie auch Aktive zahlreicher sozialer Bewegungen und demokratischer Gruppierungen, sowie linker Organisationen
- „Intimidación de Gendarmería en las puertas de AGR-Clarín“ am 04. Februar 2017 beim Partido Obrero ist eine Stellungnahme der Partei zum Aufmarsch der Gendarmerie vor den Toren der AGR an diesem Samstag, also am Tag nach der Demonstration. Sieben Mannschaftswagen sind jetzt dem Eingang gegenüber geparkt. Noch während dieses Aufmarsches mobilisierten verschiedene gewerkschaftliche und politische Organisationen zu einer sofortigen Kundgebung vor den Werkstoren – von unbegrenzter Dauer
- „Escandaloso: Clarín sacó el diario del domingo con su planta militarizada“ am 04. Februar 2017 bei La Izquierda Diario ist ein Bericht über den Druck der Sonntagsausgabe des Clarin in einer anderen Druckerei – wofür zahlreiche Zeitarbeiter zu Hilfe kamen: Mit Uniformen, Gewehren und gepanzerten Fahrzeugen, auch diese Regierung hilft eben ihren Wahlhelfern
- Siehe dazu auch: „Argentinische Drucker besetzen Werk der größten Tageszeitung des Landes, die Billigarbeitskräfte will“ am 01. Februar 2017 im LabourNet Germany