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Die angolanische Justiz funktioniert: Zwei bis 8 Jahre Gefängnis für 17 Angeklagte. Das Verbrechen: Ein regimekritisches Buch zu diskutieren
17 Aktivisten aus Luanda sind Ende März zu Freiheitsstrafen von 2 Jahren und 3 Monaten bis achteinhalb Jahren verurteilt worden – wegen „Vorbereitung von Rebellion“. Sie hatten in einem Buchclub eben das gemacht: Bücher diskutiert. Was der Milliardärsfamilie Santos und ihren Geschäftspartnern schon reicht, um sich anbahnenden Umsturz ihrer jahrzehntelangen Herrschaft zu wittern. Die letzten, die in diesen Öl und Diamantenhändlern noch irgendwie Kämpfer für die Unabhängigkeit Angolas sehen (und die Solidaritätskampagne dementsprechend als ein weiteres amerikanisches Komplott) sind die portugiesischen Kommunisten. Ansonsten organisiert die progressive Öffentlichkeit eine internationale Solidaritätskampagne. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge:
- „Críticas dentro e fora de Angola à condenação de ativistas“ am 29. März 2016 bei der Deutschen Welle
(port.) ist der Bericht über die ersten Proteste nach dem Urteil vom Vortag. Dabei werden auch Verwandte der Verurteilten zitiert, deren Aussagen vor allem darauf abheben zu unterstreichen, dass es eigentlich normal sei, wenn Studenten Bücher lesen und diskutieren, und – dass im Verlaufe eines Prozesses, der keinerlei reale Beweise für irgendwelche Umsturzpläne ergab, die Anklage trotzdem weiter verschärft wurde. (In dem Beitrag wird auch auf frühere Berichte verwiesen)
- „When there is no freedom, there is dictatorship“ von Helena Pinto am 13. April 2016 beim Esquerda.net
– ein Beitrag, in dem es vor allem darum geht, welche Interessen im Spiel sind, derentwegen die Regierung Portugals wenig aktiv ist, wenn es um die Solidarität mit den Verurteilten und dem Protest gegen das Urteil geht
- „Julgamento dos 17 ativistas presos em angola: Uma farsa sem final feliz“ am 30. März 2016 bei der MAS Portugal
(Bewegung Sozialismus ist die Alternative) in der das Urteil als eine politische Farce der herrschenden Klasse Angolas kritisiert wird – und die Regierung Portugals aufgefordert wird, zu handeln
- „A operação contra Angola e a campanha contra o PCP“ am 14. April 2016 in der KP Zeitung Avante
ist eine Erklärung der KP Portugals zur Verteidigung des Regimes in Angola – und der eigenen Partei, die für ihre Solidarität mit der angolanischen Revolution (?!) bestraft werde. (Nach der Kommunistischen Partei der Oligarchen, viel weiter im Osten, jetzt die Kommunistische Partei der Milliardäre?)
- Siehe dazu auch: „In Angola kann es sogar gefährlich sein, einen Buchclub zu betreiben“ am 01. Juli 2015 im LabourNet Germany und darauf folgende Berichte