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Junge Erwerbslose protestieren in Algerien: Ein Jahr Gefängnis!
Die Jugend im Süden Algeriens hat Optionen: Erwerbslos werden oder migrieren. Dagegen haben sich immer mehr Proteste gerichtet und auch das Comité National pour la Défense des Droits des Chômeurs (Nationales Komitee zur Verteidigung der rechte der Erwerbslosen) wurde gegründet, das wiederum viele Menschen mobilisiert hat. Am 11. Februar hat nun das Bezirksgericht von Laghouat 8 Aktivisten des Komitees zu je einem Jahr Gefängnis verurteilt. Der unabhängige Gewerkschaftsbund CGATA und die Gewerkschaft im öffentlichen Dienst SNAPAP rufen zu einer landesweiten und internationalen Solidaritätskampagne zur sofortigen Freilassung der 8 Verurteilten auf – das internationale gewerkschaftliche Netzwerk für Solidarität und Kampf, dem beide angehören ruft mit der Erklärung „Halte à la répression des militants du Comité National de Défense des Droits des Chômeurs en Algérie !“ vom 11. Februar 2015 zu weltweiter Solidarität auf. Siehe dazu:
- Freiheit für die inhaftierten Aktivisten der Arbeitslosenbewegung Algeriens
„Am 11.2.2015 hat das Bezirksgericht Laghout in einem Schnellverfahren 8 Arbeitslosenaktivisten der algerischen Arbeitslosenbewegung „Nationales Komitee zur Verteidigung der Rechte der Arbeitslosen“ (Comité National pour la Défense des Droits de Chômeurs – CNDDC) zu je 12 Monate Haft verurteilt, 6 Monate davon auf Bewährung: Belkacem Khencha, Bekouider Faouzi, Brahimi Belelmi, Bensarkha Tahar, Mazouzi Benallal, Djaballah Abdelkader, Azzouzi Boubakeur und Korini Belkacem. Begründung: „Organisierung einer nicht genehmigten Versammlung“ (Artikel 97 StGB) und „Ausübung von Druck auf Entscheidungen der Behörden“ (Artikel 147 StGB). Im ausgesprochen unfairen Prozess ließ da Gericht nicht einmal Entlastungszeugen der Angeklagten zu. Polizisten besetzten alle Zuschauerplätze sodass nicht einmal Familienangehörige am Prozess teil nehmen konnten. Am Prozesstag wurden weiters der Bruder sowie ein Freund von Belkacem Khencha wegen der Teilnahme an einer Versammlung verhaftet“ aus dem Artikel „Algerien: Inhaftierte Arbeitslose nach Arbeitslosenprotesten wieder frei lassen!“ der Aktiven Arbeitslosen Österreichs vom 10. März 2015 der unter anderem auch in Vorbereitung zu einem weiteren Prozeß veröffentlicht wurde (welcher ursprünglich am 21. März stattfinden sollte, aber verschoben wurde). Siehe dazu auch die Online-Petition und weitere (Hintergrund)Artikel bei den Aktiven Arbeitslosen dokumentiert in unserer Materialsammlung:
- “ Freiheit für die acht inhaftierten gewaltlosen Aktivisten der algerischen Arbeitslosenbewegung CNDDC!“ Petition der Aktiven Arbeitslosen an die algerische Regierung bei change.org zu deren Unterzeichnung auch LabourNet Germany ausdrücklich aufruft
- „Originalpetition der algerischen Zivilgesellschaft“ dokumentiert bei den Aktiven Arbeitslosen (als Textdokument zum download)
- „Laghouat : En Absence de Droit“ – Mitteilung (auf Facebookseite) der Ligue Algérienne pour la Défense des Droits de l’Homme Laghouat vom 11. März 2015 worin sowohl berichtet wird von weiteren Festnahmen vor dem Gerichtsgebäude als auch von dem Schritt des Kollektivs der Rechtsanwälte angesichts der Justizfarce sich aus Protest zurück zu ziehen