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Trotz Rücktritten, Hetzkampagnen, Drohungen und Polizeiaufmärschen: Der Jugendprotest in Albanien geht weiter
„… Eigentlich sollte in den Straßen der albanischen Hauptstadt Tirana in diesen Tagen besinnliche Ruhe herrschen – nicht nur wegen der Vorweihnachtszeit, sondern auch wegen einer pandemiebedingten Ausgangssperre und eines Versammlungsverbots. Stattdessen steigen seit fünf Tagen zwischen dem zentralen Skanderbeg-Platz und den Regierungsgebäuden Rauch- und Tränengasschwaden in die Höhe, sogar der ein oder andere Weihnachtsbaum stand zwischenzeitlich in Flammen. Hunderte Menschen protestieren seit dem Tod eines 25-Jährigen nicht nur in Tirana, sondern auch in anderen Städten des Landes. Sie fordern den Rücktritt von Polizeichef Ardi Veliu und Reformen innerhalb der Polizei. Denn am frühen Dienstag vergangener Woche wurde der junge Passant von einem Polizisten erschossen, als er während der Ausgangssperre gegen 2 Uhr auf der Straße gesichtet wurde. Auf Rufe der Polizisten habe er nicht reagiert, geben diese an. Stattdessen sei er geflüchtet. Zunächst hieß es, er habe mutmaßlich eine Waffe getragen, was später zurückgenommen wurde. Ein Polizist schoss und traf ihn tödlich. Der Beamte sitzt nun in Untersuchungshaft. Nach ersten Protesten trat Innenminister Sander Lleshaj am vergangenen Donnerstag zurück. Er teile den Schmerz der Familie des Getöteten, sagte Lleshaj. Ministerpräsident Edi Rama entschuldigte sich bei den Hinterbliebenen und versprach, die Justiz werde den Täter zur Rechenschaft ziehen. Das Geschehene sei aber ein Einzelfall gewesen und „unerklärlich“. (…) Die Polizei in Albanien ist in den vergangenen Jahren mehrfach in die Kritik geraten. Der Vorwurf: Sie soll wiederholt parteipolitisch gehandelt haben. In dem Balkanstaat stehen sich die regierende Sozialistische Partei (PS) und die Demokratische Partei (PD) unversöhnlich gegenüber und nutzen jedes Mittel, sich gegenseitig zu blockieren oder zu diskreditieren…“ – aus dem Bericht „Wenn sich Wut mit Wucht entlädt“ von Jana Lapper am 14. Dezember 2020 in der taz online über die vor allem Jugendlichen, die gegen Polizeigewalt in Albanien demonstrieren. Zu den Protesten gegen Polizeigewalt in Albanien zwei weitere aktuelle und ein Hintergrundbeitrag, sowie der Hinweis auf unseren ersten Bericht zu den Demonstrationen:
- „Coronavirus: jeune abattu par la police: émeute à Shkodra“ am 12. Dezember 2020 bei Anthropologie du Présent ist eine kleine Materialsammlung (von Videos) über Proteste nicht in Tirana, sondern in Shkodra, der drittgrößten Stadt Albaniens – als Beispiel hier auch für weitere Berichte über Proteste weit über die Hauptstadt hinaus.
- „Sixth Day of Protests in Albania Ends Peacefully“ am 14. Dezember 2020 bei Exit Albania ist eine knappe Fotoreportage über den sechsten Protesttag in Folge in Tirana – Proteste, die an diesem Tag ohne weitere Angriffe durch die Polizei durchgeführt werden konnten, ganz im Gegensatz eben zu den Tagen vorher…
- „Exit Explains: The Murder of Klodian Rasha and the Ongoing Protests“ von Alice Taylor ebenfalls am 14. Dezember 2020 bei Exit Albania ist ein Hintergrundbeitrag zu den aktuellen Protesten. Darin wird zum einen ausführlich über die Todesschüsse berichtet bzw. der Fall nachgezeichnet, inklusive der verschiedenen Versuche der Polizei, die Ereignisse schön zu färben (die selben, wie sie etwa auch im „Ruhrtaler Landboten“ stehen würden), die aber auch nicht verbergen konnten, dass der unbewaffnete junge Mann eben in den Rücken getroffen wurde…Im weiteren Verlauf des Berichts kommen auch Demonstranten zu Wort, die sich gegen die mediale Kampagne verteidigen, sie würden sozusagen Tirana in Schutt und Asche legen – zum Beispiel, in dem sie darauf verweisen, dass die Stadt längst in Schutt und Asche gelegt wird, durch die offizielle Stadtplanung, etwa mit dem Abriss des Nationaltheaters und der Zerstörung des historischen Stadtkerns. Im Zentrum der verschiedenen Auseinandersetzungen in den folgenden Tagen steht der Widerstand gegen die Ankündigungen des Bildungsministeriums – das hatte verkündet, da die DemonstrantInnen meistens sehr jung seien und oft genug Schülerinnen und Schüler (insgesamt waren von den 124 festgenommenen Personen 57 Jugendliche unter 18, darunter auch mehrere Dutzend um die 14), werde es an den Schulen ein „psychologisches Betreuungsprogramm“ geben, was eben als Drohung verstanden wurde, zumal gegen alle Festgenommenen ermittelt wird wegen „Beteiligung an illegalen Versammlungen“.
- Zu den aktuellen Protesten in Albanien zuerst: „Proteste gegen polizeiliche Todesschüsse in Albanien gehen weiter“ am 14. Dezember 2020 im LabourNet Germany