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So sieht Ägyptens “Sicherheit” aus…
…wenn man die Frage den Repressionskräften überlässt: Blutig, wie letzte Woche keineswegs nur in Kairo, auch am Freitag erneut. Der Artikel The Revenge of the Police State von Wael Eskander (hier am 17. August 2013 bei Jadaliyya) ist auf zahlreichen Webseiten zu lesen und wird heftig diskutiert – auch und gerade, weil er linke und demokratische Kräfte für ihre Kurzsichtigkeit kritisiert, mit der ein (abnehmender) Teil von ihnen die vom Militär eingesetzte Regierung weiterhin unterstützt, ohne dass er dabei der Bruderschaft das Wort redet. Siehe dazu auch:
- Tahrir-ICN statement on events in Egypt vom 15. August 2013, das kritische Portal zu Ägypten ebenfalls mit einer Erklärung, die sich auf die Seite jener stellt, die sowohl die Armee als auch die Bruderschaft ablehnen
- Zurück zur Mubarak-Ära von Sofian Philip Naceur am 19. August 2013 in der jungen welt, worin es unter anderem heisst: “Ein Blick auf die Übergangsregierung genügt. Im Kabinett Beblawi sitzen zahlreiche Exkader der inzwischen aufgelösten Nationaldemokratischen Partei (NDP) Hosni Mubaraks. Dazu kommen die Reaktivierung der gefürchteten Geheimpolizei, die Einschränkung unabhängiger Berichterstattung und die Verhängung des Ausnahmezustandes”
- Muslimbruderschaft in der Enge von Oliver Eberhardt am 19. August 2013 in neues deutschland, worin unterstrichen wird: “Diese Episode ist ein weiteres Anzeichen dafür, dass die Muslimbruderschaft kaum Einfluss auf die Gewaltbereiten in ihren Reihen hat – und ihn augenscheinlich nicht wirklich haben will: So distanziert sich die Führung beispielsweise zwar offiziell von den Angriffen auf christliche Einrichtungen überall im Land, verweist aber auch gleichzeitig auf die Polizei. Sie müsse die Gemeinden schützen. An jenen Orten, an denen die Übergriffe geschehen, werden die Polizeistationen allerdings von Anhängern der Muslimbruderschaft belagert und damit handlungsunfähig gemacht”