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Stahlarbeiter in Ägypten im Streik gegen willkürliche Schließung eines staatlichen Unternehmens

Ägypten 2013: Streikende Stahlarbeiter in Suez festgenommen Mehrere Tausend Stahlarbeiter in Helwan haben die Werkstore der Egyptian Iron and Steel Company blockiert und während des Streiks der etwa 8.000 Beschäftigten Straßen der Stadt blockiert. Dies war die erste Reaktion auf den überraschend verkündeten Beschluss der Unternehmensleitung, man werde das ganze Unternehmen schließen und alle Beschäftigten auf die Straße werfen. Die staatlichen Manager waren wohl davon ausgegangen, dass solche Beschlüsse heute unumwunden bekannt gemacht werden können, da das Regime des Militärdiktators al Sisi alle alternativen gewerkschaftlichen Bestrebungen zerschlagen konnte und nur noch die traditionelle Staatsgewerkschaft ETUF existiert, die noch nie eine Interessensvertretung der Arbeiterinnen und Arbeiter war. Der Druck und die Empörung der Betroffenen waren aber wohl so groß, dass selbst die ETUF gezwungen war, Schritte gegen die Werksschließung zu organisieren. In der Meldung „Plans to liquidate Egyptian Iron and Steel Company draw protest“ am 21. Januar 2021 bei Peoples Dispatch externer Link wird auch informiert, dass eine der wenigen verbliebenen –und ältesten – gewerkschaftlichen Alternativ-Intiativen, das „Center for Trade Union and Workers’ Services“ (CTUWS) die Kritik verbreiteten, dass nicht nur die Grundlagen einer solchen Entscheidung extrem fragwürdig seien, sondern es auch klare und vorliegende Alternativen gebe. Siehe dazu weitere aktuelle Meldungen:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=185474
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