Arbeitslose beim Mindestlohn mitverhandeln lassen. Arbeits- und Sozialrechtsprofessorin Helga Spindler über den Zusammenhang von Armut und wirtschaftlicher Prosperität
Teil 2: „Die Arbeits- und Sozialrechtsprofessorin Helga Spindler ist der Überzeugung, dass ein erheblicher Teil des neuen deutschen Wirtschaftswunders auf Löhnen beruht, die nicht mehr existenzsichernd sind, weswegen sich die Armut hierzulande auf einem für die Nachkriegszeit ungewöhnlich hohen Niveau eingependelt hat. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns ist deshalb ihrer Ansicht nach zwar geboten, wird aber Hunderttausenden in die Selbständigkeit Abgedrängten nichts nützen, die ebenfalls von sehr geringen Einkünften leben müssen…“ Interview von Reinhard Jellen in telepolis vom 06.01.2014 weiterlesen »
Teil 2: „Die Arbeits- und Sozialrechtsprofessorin Helga Spindler ist der Überzeugung, dass ein erheblicher Teil des neuen deutschen Wirtschaftswunders auf Löhnen beruht, die nicht mehr existenzsichernd sind, weswegen sich die Armut hierzulande auf einem für die Nachkriegszeit ungewöhnlich hohen Niveau eingependelt hat. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns ist deshalb ihrer weiterlesen »
„Armutslöhne haben eine wichtige Funktion“. Arbeits- und Sozialrechtsprofessorin Helga Spindler über den Zusammenhang von Armut und wirtschaftlicher Prosperität
Teil 1: „Laut einem unlängst publizierten Bericht des Statistischen Bundesamts war im Jahr 2012 fast jeder Fünfte in Deutschland von Armut betroffen. Das sind rund 16 Millionen Menschen. Gleichwohl wird Deutschland immer wieder für die niedrige Arbeitslosenquote und das relativ positive Wirtschaftswachstum gelobt. Wie geht das zusammen? Telepolis fragte dazu die Sozial- und Arbeitsrechtsprofessorin Helga Spindler…“ Interview von Reinhard Jellen in telepolis vom 05.01.2014 weiterlesen »
Teil 1: "Laut einem unlängst publizierten Bericht des Statistischen Bundesamts war im Jahr 2012 fast jeder Fünfte in Deutschland von Armut betroffen. Das sind rund 16 Millionen Menschen. Gleichwohl wird Deutschland immer wieder für die niedrige Arbeitslosenquote und das relativ positive Wirtschaftswachstum gelobt. Wie geht das zusammen? Telepolis fragte dazu weiterlesen »
Darf es ein bisschen mehr sein? Armut als Ware in der Goodwill-Industrie
„Von ihrem Gründungsmythos, der Tafelidee (die so viele Menschen „charmant“ oder „überzeugend“ finden), entfernt sich die Tafelbewegung immer häufiger. Vor 20 Jahren bestand diese Idee darin, überflüssige aber noch verzehrfähige Lebensmittel an bedürftige Menschen zu verteilen. Inzwischen ist Armenspeisung zu einem marktförmigen Unternehmen geworden…“ Artikel von Stefan Selke in telepolis vom 25.12.2013 weiterlesen »
"Von ihrem Gründungsmythos, der Tafelidee (die so viele Menschen "charmant" oder "überzeugend" finden), entfernt sich die Tafelbewegung immer häufiger. Vor 20 Jahren bestand diese Idee darin, überflüssige aber noch verzehrfähige Lebensmittel an bedürftige Menschen zu verteilen. Inzwischen ist Armenspeisung zu einem marktförmigen Unternehmen geworden…" Artikel von Stefan Selke weiterlesen »
Werner Seppmann über Hartz IV und die politisch gewollte Armut in Deutschland
Werner Seppmann über Hartz IV und die politisch gewollte Armut in Deutschland – Beitrag in drei Teilen zu jeweils drei Seiten – Interview von Reinhard Jellen in telepolis weiterlesen »
Werner Seppmann über Hartz IV und die politisch gewollte Armut in Deutschland – Beitrag in drei Teilen zu jeweils drei Seiten – Interview von Reinhard Jellen in telepolis: 1. "Bettler und Obdachlose wurden wieder zu einem gewohnten Bild in den städtischen Zentren". Interview von Reinhard Jellen in telepolis weiterlesen »
Die nützliche Armut. Konferenz zur Armut heute: Begriffliche Bestimmung, Tiefenschau und Alternativen gegen die Fortführung eines nützlichen Zustands
Aufruf und Programm bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW zur Tagung/Konferenz am 23.11.2013 (ganztägig) an der Universität Wuppertal, Campus Freudenberg, Hörsaalzentrum, Wuppertal. weiterlesen »
"„Uns geht es doch gut“ – beruhigt die Kanzlerin mit Blick auf die grassierende Verelendung in anderen EU-Staaten. „Uns“ – das sind diejenigen in gut bezahlten und sicheren Beschäftigungsverhältnissen und die ohnehin reichen Gewinner der großen Umverteilung. Und die von allen etablierten Parteien getragene Agenda 2010 habe doch wirtschaftliche Erfolge weiterlesen »
Armut auf Rekordhoch: Paritätischer und Nationale Armutskonferenz warnen vor sozialer Verödung ganzer Regionen
„Vor der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich und der sozialen Verödung ganzer Regionen warnt der Paritätische Wohlfahrtsverband anlässlich der Veröffentlichung seines Armutsberichts 2013. Mit 15,2 Prozent habe die Armut in Deutschland ein neues Rekordhoch erreicht, die soziale und regionale Zerrissenheit habe dabei dramatisch zugenommen. Gemeinsam mit der Nationalen Armutskonferenz fordert der Verband die gezielte finanzielle Förderung notleidender Kommunen sowie ein Paket von Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und zum Erhalt der sozialen Infrastruktur vor Ort. „Sämtliche positive Trends aus den letzten Jahren sind zum Stillstand gekommen oder haben sich gedreht. Die Kluft zwischen bundesdeutschen Wohlstandsregionen auf der einen und Armutsregionen auf der anderen Seite wächst stetig und deutlich. Deutschland war noch nie so gespalten wie heute“, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes…“ Pressemeldung vom 19.12.13 weiterlesen »
"Vor der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich und der sozialen Verödung ganzer Regionen warnt der Paritätische Wohlfahrtsverband anlässlich der Veröffentlichung seines Armutsberichts 2013. Mit 15,2 Prozent habe die Armut in Deutschland ein neues Rekordhoch erreicht, die soziale und regionale Zerrissenheit habe dabei dramatisch zugenommen. Gemeinsam mit der Nationalen Armutskonferenz weiterlesen »
19,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen. Anteil EU-weit bei 24,8 %
„Knapp jede/r Fünfte (19,6 %) in Deutschland – das sind etwa 16 Millionen Menschen – war 2012 von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen. Gegenüber 2011 (19,9 %) ging der Anteil damit leicht zurück. Dies ist ein Ergebnis der Erhebung LEBEN IN EUROPA (EU-SILC) 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Anteil armer oder sozial ausgegrenzter Menschen in der gesamten Europäischen Union mit 24,8 % noch deutlich höher als in Deutschland…“ Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 17.12.2013 weiterlesen »
"Knapp jede/r Fünfte (19,6 %) in Deutschland – das sind etwa 16 Millionen Menschen – war 2012 von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen. Gegenüber 2011 (19,9 %) ging der Anteil damit leicht zurück. Dies ist ein Ergebnis der Erhebung LEBEN IN EUROPA (EU-SILC) 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter weiterlesen »
„Letzte Woche schrieb die taz, dass der Suppenküchenstaat wachse. Man muss jedoch befürchten: Nicht mal der ist intakt. Auch er bricht nach und nach als Zuflucht weg. Am selben Tag, als die taz ihren Artikel brachte, lauschte ich einem Feature im SWR-Radio. Es ging um eine Tafel irgendwo in Rheinland-Pfalz, die immer mehr in Bedrängnis gerät. Die Supermärkte würden immer weniger Lebensmittel zur Verfügung stellen. Zurückzuführen sei das auf eine effizientere Kalkulation seitens der Läden und verstärkten Rabatt-Aktionen bei Waren, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum stehen…“ Artikel von Roberto De Lapuente in Neues Deutschland vom 06.12.2013 weiterlesen »
"Letzte Woche schrieb die taz, dass der Suppenküchenstaat wachse. Man muss jedoch befürchten: Nicht mal der ist intakt. Auch er bricht nach und nach als Zuflucht weg. Am selben Tag, als die taz ihren Artikel brachte, lauschte ich einem Feature im SWR-Radio. Es ging um eine Tafel irgendwo in Rheinland-Pfalz, weiterlesen »
"Mitte Oktober veröffentlichte die Internationale Föderation von Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) eine Studie, die deutlich machte, dass 5 Jahre nach Beginn der Finanzkrise in Europa Millionen von Menschen in die Armut fallen. „Europa ist mit der schlimmsten humanitären Krise seit sechs Jahrzehnten konfrontiert ... „Millionen leben von Tag zu Tag, weiterlesen »
Datenreport 2013 – ein Sozialbericht für Deutschland: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
„Deutschland erlebt seit Jahren einen Beschäftigungsboom, nie zuvor gab es so viele Erwerbstätige. Trotzdem sind heute mehr Menschen von Armut bedroht und mehr Menschen dauerhaft arm. Frauen trifft Armut häufiger als Männer. Deutlich gestiegen ist das Armutsrisiko der 55- bis 64-Jährigen. Unter den jungen Erwachsenen (18 bis 24 Jahre) gilt jeder Fünfte als armutsgefährdet. Dieses Bild zeichnet der heute in Berlin vorgestellte „Datenreport 2013. Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland“. Statistiker und Sozialforscher haben darin Zahlen und Befunde zu wichtigen Lebensbereichen zusammengestellt…“ WZB- Pressemitteilung vom 26.11.2013 und die Sonderseite beim WZB mit Gesamtausgabe des Datenreports und den einzelnen Kapiteln weiterlesen »
"Deutschland erlebt seit Jahren einen Beschäftigungsboom, nie zuvor gab es so viele Erwerbstätige. Trotzdem sind heute mehr Menschen von Armut bedroht und mehr Menschen dauerhaft arm. Frauen trifft Armut weiterlesen »
„Working Poor“: Jeder zehnte Hauptverdiener von Armut bedroht, im Gastgewerbe sogar jeder dritte. WSI-Studie liefert auch Fallbeispiele
„Erwerbstätige tragen generell ein geringeres Armutsrisiko als Nichterwerbstätige oder Arbeitslose. In den vergangen Jahren ist in Deutschland jedoch auch die Quote der „Working Poor“ deutlich gewachsen. Atypisch Beschäftigte wie Leiharbeiter tragen ein besonders hohes Armutsrisiko, allerdings stehen sie damit keineswegs allein. Von Arbeitsarmut sind auch Beschäftigte in so genannten Normalarbeitsverhältnissen betroffen – je nach Branche sogar ein erheblicher Anteil. Das ergibt eine aktuelle Analyse von Dr. Eric Seils, Sozialforscher am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung…“ Pressemitteilung vom 25.11.2013, siehe dazu die Untersuchung im aktuellen WSI-Verteilungsbericht weiterlesen »
"Erwerbstätige tragen generell ein geringeres Armutsrisiko als Nichterwerbstätige oder Arbeitslose. In den vergangen Jahren ist in Deutschland jedoch auch die Quote der "Working Poor" deutlich gewachsen. Atypisch Beschäftigte wie Leiharbeiter tragen ein besonders hohes Armutsrisiko, allerdings stehen sie damit keineswegs allein. Von Arbeitsarmut sind auch Beschäftigte in so genannten Normalarbeitsverhältnissen weiterlesen »
Armut in Deutschland: Der Suppenküchenstaat wächst
Der Armutsforscher Christoph Butterwegge erzählt von der Umwandlung des Sozialstaats. Er malt ein beunruhigendes Bild unserer gespaltenen Gesellschaft. Artikel von Gabriele Goettle in der taz online vom 25.11.2013 weiterlesen »
Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Armut in Dortmund 1980 – 2012
Studie von Jonny Bruhn-Tripp vom November 2013 weiterlesen »
Studie von Jonny Bruhn-Tripp vom November 2013. In der Schrift wird aufgezeigt, dass die Arbeitslosigkeit in Dortmund der Beschäftigungskrise in den 1970er und 1982er Jahren im Bereich der Industriearbeit folgte. Zudem wird auf der Grundlage weiterlesen »
Ungleichheit zwischen Arm und Reich nimmt zu, die soziale Mobilität wird immer geringer
„Hieß es noch vor einem Jahr vom Deutschen Institut für Wirtschaft, dass die Ungleichheit leicht abgenommen habe, so hat sich der leichte Trend schon wieder umgekehrt…“ Artikel von Florian Rötzer in telepolis vom 15.11.2013. Siehe dazu auch den WSI-Verteilungsbericht weiterlesen »
Sozialhilfebedürftigkeit und SGB II Kinderarmut in Dortmund 2001 – 2012
Arbeitsmaterial von Jonny Bruhn-Tripp vom Oktober 2013. Es fasst die Entwicklung der Sozialstatistik über Kinderarmut, Kinder in der Sozialhilfe des BSHG 2001 – 2004 und Kinder im SGB II 2005-2012 auf Stadt-, Stadtbezirksebene und kleineren Sozialräumen Dortmund zusammen. weiterlesen »