[Buch zum Download] Mehr als Arbeitskampf! Workers weltweit gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur
Mehr als Arbeitskampf! Workers weltweit gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur - von Dario Azzellini herausgegebenes BuchErmutigung angesichts globaler Unordnung: Beispiele aus zahlreichen Ländern auf verschiedenen Kontinenten zeigen die zentrale Rolle der organisierten arbeitenden Bevölkerung in Kämpfen gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur. (…) Überall in der Welt wird gestreikt, auch während der Corona-Pandemie, nicht nur, um bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. Streiks sind auch ein Mittel, um sich gegen Faschismus und soziale Ungleichheit zu verbünden und für demokratische Prozesse einzutreten. Insgesamt 34 Autor*innen berichten aus aller Welt: davon, wie autoritäre Systeme immer wieder versucht haben, Gewerkschaftsarbeit zu unterbinden, aber auch von der Schlagkraft außergewerkschaftlicher Organisierungen. Es geht um neuen Klassenfeminismus und Arbeitskämpfe während der Covid-19-Pandemie sowie um Geschichten aus Argentinien, Chile, Kolumbien, Brasilien, USA, Südafrika, Tunesien, Ägypten, Portugal und seinen ehemaligen afrikanischen Kolonien, Südkorea, Japan, Indien, Indonesien, Philippinen, Iran, Israel, Libanon, Irak, Bosnien und Herzegowina, Russland, Spanien, Großbritannien, Frankreich, DDR und Bundesrepublik Deutschland.“ Infos der RLS (samt Inhaltsverzeichnis und Download) zum von Dario Azzellini herausgegebenen Buch (248 Seiten | April 2021 | EUR 16.80, ISBN 978-3-96488-081-9 bei VSA) weiterlesen »

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Über den unterschiedlichen Umgang der Eisenbahngewerkschaften mit der Partei AfD
"... Wer als Erwerbsloser oder Arbeiter die AfD wählt, wählt gegen seine eigenen Interessen!"„… Ausgangspunkt der Diskussion um die AfD ist im Interview der Hinweis Tilo Jungs, dass die konkurrierende, im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisierte Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) einen Unvereinbarkeitsbeschluss zur AfD verabschiedet hat. Ein solches Vorgehen bezeichnet Weselsky als „Fehler“ und „völlig neben der Kappe“. Sein Hauptargument in der Begründung, weshalb die GDL in dieser Frage nicht genauso wie die EVG verfährt, lautet: „das wäre die Abkehr von der Einheitsgewerkschaft“. (…) Insofern ist es mindestens geschichtsvergessen, wenn Weselsky den Unvereinbarkeitsbeschluss der EVG zur AfD als „Abkehr von der Einheitsgewerkschaft“ bezeichnet. Klare Kante gegen Rechts zu zeigen, bedeutet nicht die Abkehr von der Einheitsgewerkschaft, sondern deren konsequente Fortsetzung. Und da es dabei um gewerkschaftseigene Ziele und Werte geht, braucht eine Gewerkschaft auch nicht abzuwarten, bis etwa ein  Bundesamt für Verfassungsschutz tätig wird, um zu entscheiden, ob die Mitgliedschaft in einer Partei mit der in der eigenen Gewerkschaft vereinbar ist. Voraussetzung dafür ist natürlich, als Gewerkschaft entsprechende Ziele und Werte überhaupt formuliert zu haben…“ Artikel von Paul Kowalla vom 30.3.2021 – wir danken! weiterlesen »

"... Wer als Erwerbsloser oder Arbeiter die AfD wählt, wählt gegen seine eigenen Interessen!"

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Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz 2021: GewerkschafterInnen haben noch überproportional die AfD gewählt
"... Wer als Erwerbsloser oder Arbeiter die AfD wählt, wählt gegen seine eigenen Interessen!"Am 14. März haben die WählerInnen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz neue Landesparlamente gewählt. Die Parteien der beiden MinisterpräsidentInnen – Grüne und SPD – konnten sich je als stärkste Kraft behaupten. Die einblick-Wahlgrafiken zeigen, wie GewerkschafterInnen abgestimmt haben. (…) Auch die in Gewerkschaften organisierten WählerInnen wählten überwiegend die Grünen (BaWü) bzw. die SPD (RLP). Die CDU schnitt bei GewerkschafterInnen etwas schwächer ab als im Gesamtergebnis. (…) [Baden-Württemberg] WählerInnen, die bei der Wahltagsbefragung eine Gewerkschaftsmitgliedschaft angaben, wählten etwas häufiger AfD als alle WählerInnen. Die FDP bekam deutlich weniger Stimmen von GewerkschafterInnen als insgesamt. (…) Bei weiblichen Gewerkschafterinnen konnte die AfD deutlich weniger punkten als bei männlichen Kollegen. Dieselben Unterschiede zwischen dem Wahlverhalten von Männern und Frauen gab es auch bei Wählerinnen und Wählern, die nicht Gewerkschaftsmitglied sind. (…) [Rheinland-Pfalz] Deutliche Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen KollegInnen gab es hingegen bei den Stimmenanteilen von Grünen und AfD.“ Analyse im DGB-einblick vom April 2021 aus deren Grafiken hervorgeht, dass in Baden-Württemberg 11,7 % der GewerkschafterInnen die AfD wählten (alle 9,7 %) und in Rheinland-Pfalz 8,7% (alle 8,3%) – immer noch besorgniserregend weiterlesen »

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Ver.di-Vorsitzende des Hauptpersonalrates Berlin nach Absprachen mit dem Beamtenbund und den Unabhängigen gewählt
ver.di NRW-Aktionswoche 17. bis zum 22. August: Nazis raus aus Parlamenten und Betrieben„Der Hauptpersonalrat (HPR) der Berliner Verwaltung vertritt 144.000 Beschäftigte in Senats- und Bezirksverwaltungen, staatlichen Schulen und Kitas sowie Polizei gegenüber dem Arbeitgeber, dem Land Berlin. (…) Vertreten werden sie soweit es die DGB-Gewerkschaften betrifft von ver.di, der GEW, der GdP und der IG BAU. Und daraus ist ein Problem entstanden. (…) Schon anlässlich der Personalratswahlen 2012 und 2016 vertraten die genannten drei kleineren DGB-Gewerkschaften die Auffassung, dass ihr Anteil an sicheren Plätzen auf der mit ver.di gemeinsam erstellten Liste erhöht werden müsste. Mehr Sitze fordern sie auch bei der Besetzung des HPR-Vorstandes. (…) Ver.di weigerte sich jedoch, von der alten Sitzverteilung abzuweichen, beanspruchte 8 der 13 zu besetzenden Vorstandssitze und bot den anderen drei Gewerkschaften 5 Sitze an. Nach dem es zu keiner Einigkeit unter den DGB-Gewerkschaften kam, beschloss ver.di im Mai 2020 zu den kommenden HPR Wahlen mit einer eigenen Liste anzutreten. Den anderen Gewerkschaften blieb nichts anderes übrig, als auch eine eigene Liste aufzustellen (…) Die beiden Listen der DGB Gewerkschaften erreichten zusammen 21 der 31 Personalratssitze. Sie hätten also die Aufteilung der 15 Vorstandssitze bequem unter sich ausmachen können. Dazu kam es nicht. (…) Ver.di ging ein Bündnis mit dem Beamtenbund (4 Sitze) ein. Da aber bei den der Gruppe der Tarifbeschäftigten, die ihre Vertreter im Vorstand eigenständig wählen müssen, beide keine Mehrheit haben (9 der 18 Sitze), ließen sie sich auf die Duldung ihres Vorschlages durch die Liste der „Unabhängigen“ (3 Sitze) ein. Am 5. Januar 2021 wurden noch zwei Vorstandsplätze mit Vertretern der GdP besetzt. Sie erhielten die Stimmen von ver.di und dem Beamtenbund und setzen sich so von den bisherigen Absprachen des Dreierbündnisses ab. Damit ist der Vorstand komplett und das Debakel der vier DGB-Gewerkschaften perfekt…“ Bericht eines GEW-Kollegen am 16. März 2021 bei der Arbeiterpolitik online weiterlesen »

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Das Beispiel Frankfurt am Main: Migrantische Organisationen und Gewerkschaften in den 70er und 80er Jahren
1. Mai 1977 in Berlin. Foto von Thomas Kacza„In welchem Verhältnis standen Migrant*innen und ihre Organisierungen zu den westdeutschen Gewerkschaften in den 1970er und 1980er Jahren als immer deutlicher wurde, dass viele sogenannte „Gastarbeiter“ langfristig in Deutschland bleiben würden? Diese Frage wird anhand von Fallstudien zu Organisationen von und Einrichtungen für Migrant*innen in der Einwanderungsregion Frankfurt am Main nachgegangen. Sie ergänzen die Ergebnisse des Projekts „Interessenvertretung – Kooperation – Konflikt. Zum Verhältnis von Migrant*innenorganisationen und Gewerkschaften in Westdeutschland (1970/80er Jahre)“. Hinweis der Hans-Böckler-Stiftung auf das Working Paper Forschungsförderung Nr. 208 vom März 2021 von Clemens Reichhold unter Mitarbeit von Bernd Schneider und Anne Lisa Carstensen, wo u.a. zu dem teilweise heftig umstrittenen Verhältnis von Klassen- zu Identitätspolitik festgestellt wird: „… Ohne die schwierige Frage nach der Übertragbarkeit der damaligen Bedingungen für ein Gelingen, bzw. Misslingen gemeinsamer Interessenvertretung von Migrant*innenorganisationen und Gewerkschaften abschließend zu klären, lässt sich doch feststellen: Die in gegenwärtigen Debatten immer wieder bemühten vermeintlich unversöhnlichen Widersprüche zwischen einer „Klassenpolitik“, die sich um verallgemeinerbare Arbeitsrechte dreht und einer „Identitätspolitik“, die sich den speziellen Rechten bestimmter Gruppen wie Frauen oder Migrant*innen widmet, lassen sich nicht bestätigen. Auch wenn partiell Reibungen oder Konflikte auftraten, so wurden die Organisierungen in der Rhein-Main-Region doch geprägt durch das Handeln von Migrant*innenorganisationen und Gewerkschaften…“ weiterlesen »

1. Mai 1977 in Berlin. Foto von Thomas Kacza

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Sozial-ökologisches Bündnis will Wahlkampf aufmischen: Fridays for Future, Unteilbar und Verdi planen gemeinsame Kampagne und dezentrale Aktionen
"There are no Jobs on a dead Planet!"“Im Wahlkampfjahr 2021 könnte eine starke sozial-ökologische Allianz für Furore sorgen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, das Klimastreikbündnis Fridays for Future (FFF) sowie das Bündnis Unteilbar planen derzeit eine gemeinsame Kampagne, mit der sie in die gesellschaftliche Debatte eingreifen wollen. (…) Für den Zusammenschluss scheint es dabei um grundlegende Weichenstellungen zu gehen. (…) Als ein Beispiel für eine verbindende Forderung stellte Werneke das Thema der CO2-Bepreisung vor. Man strebe so einen Bonus für Menschen mit geringen Einkommen an, um einen Ausgleich für höhere CO2-Preise zu schaffen. Aktuell müssten Verbraucher mit geringem Einkommen hohe finanzielle Lasten tragen, während besser verdienende Personen mit großem ökologischen Fußabdruck nur vergleichsweise wenig zahlten. Dies sei ungerecht. Außerdem betonte Werneke, dass der Abbau der coronabedingten Staatsverschuldung nicht bedeuten dürfe, dass an den sozialen Sicherungssystemen gespart werde. Linke Wirtschaftsexperten befürchten eine verstärkte Austeritätspolitik, wenn nach Abklingen der Corona-Pandemie die Rechnung der massiv erhöhten Staatsschulden präsentiert wird. (…) Gleichzeitig gibt es aber auch immer wieder die Kritik von Umweltschützern am DGB oder einigen seiner Teilgewerkschaften. Der Vorwurf lautet verkürzt, dass die Gewerkschaften es im Zweifelsfall eben doch nicht so ernst mit dem Klima nehmen würden. »Die noch bestehenden Gegensätze, die wir haben, werden wir nicht durch Grabenkämpfe beseitigen können«, sagte dazu Katharina Stierl von FFF. Es sei dagegen an der Zeit, Kräfte zu sammeln und sich gegenseitig zu ergänzen. »Wie das gelingen kann, haben wir im letzten Jahr anlässlich der Tarifrunde im öffentlichen Nahverkehr gemeinsam mit Verdi gezeigt – in einem Bündnis mit Beschäftigten und Umweltorganisationen haben wir für bessere Arbeitsbedingungen und einen massiven Ausbau des ÖPNVs gestreikt.«…” Artikel von Sebastian Bähr vom 3. Februar 2021 in neues Deutschland online, siehe Hintergründe und neu: Ver.di und Fridays for Future: Hand in Hand für die Einhaltung der Pariser Klimaziele? weiterlesen »

"There are no Jobs on a dead Planet!"

Sozial-ökologisches Bündnis will Wahlkampf aufmischen: Fridays for Future, Unteilbar und Verdi planen gemeinsame Kampagne und dezentrale Aktionen / Ver.di und Fridays for Future: Hand in Hand für die Einhaltung der Pariser Klimaziele?
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Mayday, Mayday – FMO an DGB. Wenn der DGB und verdi zu Lobbyisten des FMO werden – und der FMO entdeckt, wie er die SPD beeinflussen kann
Abflugterminal des Regionalflughafens Münster-Onsabrück (Foto: Frank Biermann)Wer einmal auf einem Bundeskongreß einer Gewerkschaft war und sich von A – Z und 1 bis 1012 durch alle Anträge gearbeitet hat, der weiß, in welchem inhaltlichen Spagath sich „die Gewerkschaften“ befinden. Da geht es ad 1) natürlich um den Erhalt von Arbeitsplätzen, die möglichst tarifiert sind und der Mitbestimmung unterliegen. Zunehmend wichtiger in den inhaltlichen Diskussionen werden Werte wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Pazifismus, die sich nicht so gut mit Arbeitsplätzen in der Atom- und Waffenindustrie, in Kohlekraftwerken und letztlich auch zunehmend Arbeitsplätze der Automobilindustrie unter einen Hut bringen lassen. Mit der Corona-und der Klima-Krise hat sich endgültig ein neues Konfliktfeld aufgetan: Die Arbeitsplätze an hochdefizitären Flughäfen, die nur noch durch Subventionen überlebensfähig sind. In Klimafragen besonders weit aus dem Fenstergehängt hat sich ver.di mit einer offensiv verkündeten Zusammenarbeit mit den Klimaaktivist*Innen von Fridays for Future, In der gelebten gewerkschaftlichen Praxis bleibt die häufig folgenlos, wie man jetzt im Münsterland und dem Regionalflughafen Münster-Osnabrück sehen kann. Siehe dazu den Artikel von Frank Biermann vom 8.3.2021 – wir danken! weiterlesen »

Abflugterminal des Regionalflughafens Münster-Onsabrück (Foto: Frank Biermann)

Mayday, Mayday – FMO an DGB. Wenn der DGB und verdi zu Lobbyisten des FMO werden – und der FMO entdeckt, wie er die SPD beeinflussen kann
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[8. März 2021] 110 Jahre Internationaler Frauentag: Frauenunterdrückung abschaffen! Frauenstreikbewegung stärken!

Dossier

Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!Die Frauenbewegung ist in den letzten Jahren zu neuem Leben erwacht und Frauenstreiks und Frauenproteste sind zu einer globalen Bewegung geworden. Insbesondere der Frauenstreik am 8. März 2018 in Spanien mit fast sechs Millionen Streikenden hat großen Mut gemacht und neuen Auftrieb gegeben, auch für die Frauenbewegung hier in Deutschland. Am 8. März 2021 feiert der Internationale Frauentag seinen 110. Geburtstag. Lasst ihn uns zu einem kämpferischen Frauentag machen – es gibt mehr als genug Gründe. Nach wie vor hat uns die Pandemie fest im Griff! Und sie trifft Frauen besonders hart. (…) Die Pandemie hat die Diskriminierung der Frauen weiter verschärft. Aber ein Zurück zur Normalität davor ist keine Lösung. (…)  Als Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG) unterstützen wir die Frauen in ihrem Kampf gegen Diskriminierung, Ausbeutung, Unterdrückung, sexuelle Belästigung und Gewalt, für gleiche Rechte, gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, für gleichmäßige Aufteilung der Familien- und Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern, sowie für ein ausreichendes öffentliches Angebot, um Frauen von Haus- und Sorgearbeit zu befreien, für das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper und für eine solidarische, nicht am Profit orientierten Gesellschaft. Der Frauenkampf ist Teil des Klassenkampfes. Die Gewerkschaften müssen hier eine zentrale Rolle spielen. (…) Als VKG fordern wir: Mehr Personal, bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen für alle Berufe, die in der Krise als systemrelevant bezeichnet wurden (Krankenpfleger*innen, Altenpfleger*innen, Hebammen, Erzieher*innen, Verkäufer*innen…); Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit; 30-Stundenwoche mit vollem Lohn- und Personalausgleich; Lohnfortzahlung auch bei notwendiger Kinderbetreuung bei KiTa- und Schulausfall; Ausbau von Schutzräumen für Frauen.“ Aufruf vom 19. Februar 2021 der Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG), mit dem wir unser alljährliches internationales Dossier eröffnen, siehe erste Aufrufe/Infos für Deutschland (allgemein und kommunal) und nun auch international. Neu: Neue Länder: Ägypten, Marokko, Türkei sowie Tunesien und erste – altbekannte – Verbote (in Madrid) sowie Polizeiübergriffe in Istanbul und sogar in der Schweiz weiterlesen »

Dossier zum 8. März 2021

Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!

Neue Länder: Ägypten, Marokko, Türkei sowie Tunesien und erste – altbekannte – Verbote (in Madrid) sowie Polizeiübergriffe in Istanbul und sogar in der Schweiz
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WSI-Gleichstellungsreport 2021: Frauen tragen die Hauptlast der Krise
Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober„Haushalt, Home-Schooling oder andere familiäre Verpflichtungen: Die Hauptlast der Sorgearbeit in der Corona-Pandemie wird von Frauen geleistet. Der WSI-Gleichstellungsreport zeigt, dass die Politik dringend gefordert ist, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Corona-Krise zu sichern und auszubauen. (…) Die institutionelle Kinderbetreuung soll ausgebaut und besser ausgestattet werden. Das gewährleist auch mehr Stabilität in Krisen. Förderung betrieblicher Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Loslösen des Kurzarbeitergelds und des Arbeitslosengelds von der Steuerklasse III/V(…) Aufwertung der sozialen Dienstleistungsberufe. Langfristig Maßnahmen für mehr Gleichstellung: Reform des Ehegattensplittings(…) Eine mögliche Reform des Ehegattensplittings könnte die Abschaffung der Steuerklasse V sein, sodass Ehepaare auf die bestehende Alternative IV/IV oder das Faktorverfahren zurückgreifen. Ausbau der Partnermonate des Elterngeldes: Zur langfristigen Förderung der egalitären Aufteilung der Kinderbetreuung sollten die Partnermonate von 2 auf 4 und langfristig auf 6 Monate erhöht werden. Ausbau der 30-Stunden-Woche: Mit der Förderung der 30-Stunden-Woche könnte ein Abbau von Arbeitsplätzen verhindert und gleichzeitig die Gleichstellung zwischen Frau und Mann gefördert werden.“ DGB-Themenbeitrag vom 1. März 2021 , siehe weitere Informationen weiterlesen »

Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober

WSI-Gleichstellungsreport 2021: Frauen tragen die Hauptlast der Krise
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›Männersache‹ Organizing? Gleichheit und Differenz in Gewerkschaften
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitWenn der Stand gesellschaftlichen Fortschritts sich an der Stellung der Frauen bemist – wie steht es dann eigentlich um die Fortschrittlichkeit der Gewerkschaften selbst? Torsten Bewernitz stellt neue sozialwissenschaftliche Beiträge zu dieser Frage vor, die jüngst im Sammelband »Arbeitskonflikte sind Geschlechterkämpfe« erschienen sind (das sehr viel umfangreichere Buch, das hiermit ausdrücklich empfohlen sei, ist übrigens derzeit eine unserer Abo-Prämien!). Franziska Bruder (ver.di Berlin), Katja Barthold (IGM Mannheim) und Kathrin Eggebrecht aus dem GEP (Gemeinschaftliches Erschließungsprojekt) Baden-Württemberg der IGM haben unsere Fragen zur Bedeutung von Geschlechterunterschieden in der Organizing-Praxis beantwortet…“ Artikel und Interview von Torsten Bewernitz, erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 02/2021 weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit

›Männersache‹ Organizing? Gleichheit und Differenz in Gewerkschaften
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Rainer Wendt (DPolG): Wie staatlicherseits rechte Gesinnung – noch dazu gegen DGB-Gewerkschaften – „gefördert“ wird

Dossier

Gewerkschafter: Nicht Arschkriecher, sondern Arschtreter!Da wird ein Polizei-Gewerkschafter „von Amts wegen“ finanziell gefördert, so wird die Anforderung an Gewerkschaften, „gegnerunabhängig“ zu sein, beseitigt. Und das Pikante dabei ist das Ziel, (noch unter der CDU-Regierung Rüttgers) der SPD-nahen Gewerkschaft der Polizei (GdP) etwas entgegen zu setzen. (Der „geförderte“ Polizeigewerkschafts-Chef Wendt ist Teil des Beamtenbundes – und eben keiner DGB-Gewerkschaft). Und Wendt ist für seine wohl provokant zu nennende rechten sicherheitspolitischen „Ausfälle“ (sogar mit einem Buch „Deutschland in Gefahr: Wie ein schwacher Staat unsere Sicherheit aufs Spiel setzt“) bekannt. Der laute Funktionär Wendt ist angeblich Mitglied von CDU und CSU, zuweilen redet er aber wie ein AfD-Vertreter…“ Eine Zusammenstellung von Volker Bahl vom 6.3.2017, wir danken. Siehe weitere, v.a. gewerkschafts-juristische Informationen im Beitrag – Das LabourNet Germany ist übrigens stolz, niemals eine Rubrik zu Polizei-Gewerkschaften gehabt zu haben… Neu dazu: DPolG-Bundeskongress: Rainer Wendt erneut zum Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft gewählt weiterlesen »

Dossier zu Rainer Wendt (DPolG)

Gewerkschafter: Nicht Arschkriecher, sondern Arschtreter!

DPolG-Bundeskongress: Rainer Wendt erneut zum Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft gewählt
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[AG Feministische Lohnarbeitskämpfe] Aufruf an die DGB-Gewerkschaften: Wir fordern Euch auf mit uns den 8. März 2021 zu gestalten
Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!Welche Kraft feministischen Bewegungen innewohnt zeigte uns erst kürzlich der polnische Frauenstreik: Bereits 2016 hatten sie ein restriktives Abtreibungsgesetz verhindert – nun haben sie erneut der Regierung eindrucksstark in die Schranken verwiesen! Die Bewegung ist auch in Deutschland gewachsen und wird 2021 wieder zu Aktionen aufrufen. (…) Beklatscht wurden die Richtigen – Anerkennung gibt es aber weiterhin nur symbolisch. In der sogenannten ‚Corona-Krise‘ wurde Altbekanntes  deutlich: Frauen* sind privat wie beruflich am stärksten von den Auswirkungen gesellschaftlicher Krisen betroffen! Wir waren konfrontiert mit dem Anstieg von häuslicher Gewalt, der Zugangserschwerung von Abtreibungen und dem Ringen um die Aufteilung der Sorgearbeit. Wir haben das Zusammenbrechen der informellen Beschäftigungsformen und die Überlastung durch die Betreuung und schulische  Begleitung der Kinder in Homeoffice erlebt. Klassische Frauenbranchen, wie Pflege, Einzelhandel und Kindererziehung galten als systemrelevant – auf die langjährige bestehende Überlastung kamen aber nur weitere Zumutungen hinzu. Wir fordern Euch auf mit uns den 8. März 2021 zu gestalten. (…) Die feministischen Forderungen der bundesweit organisierten Frauen*streikgruppen zu unterstützen und dafür am 8. März 2021 zu mobilisieren ist uns wichtig – aber es reicht uns nicht! Wir wollen feministische Gewerkschaftspolitik voranbringen und wir sind dafür als ehrenamtliche wie hauptamtliche Gewerkschaftsmitglieder in verschiedenen Orten, Branchen und Ebenen aktiv! Wir fordern daher auch für 2021 in allen Gewerkschaftsgremien Diskussionen darüber, WIE wir uns am 8. März beteiligen!...“ Aufruf der AG Feministische Lohnarbeitskämpfe der Frauen*streik-Bündnisse – siehe zuletzt unser Dossier: Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark! weiterlesen »

Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!

[AG Feministische Lohnarbeitskämpfe] Aufruf an die DGB-Gewerkschaften: Wir fordern Euch auf mit uns den 8. März 2021 zu gestalten
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Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober„Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen: Zwischen Frauen und Männern gab es im vergangenen Jahr immer noch einen Verdienstunterschied von 19 Prozent („Gender Pay Gap“). Damit ist Deutschland weiterhin eines der Länder mit der höchsten Entgeltlücke innerhalb der EU. „Dass viele typische Frauenberufe zwar systemrelevant, aber dennoch unterbezahlt sind, ist überhaupt nicht akzeptabel“, sagt DGB-Vize Elke Hannack. „Bei der Bekämpfung der Entgeltlücke erwarte ich mehr Tempo“, so Hannack. „Die Rahmenbedingungen für die Erwerbstätigkeit von Frauen müssen in unserem Land einfach besser werden: Erst eine zuverlässige, hochwertige und bedarfsgerechte Infrastruktur für die Betreuung von Kindern und Pflegebedürftigen macht eine eigenständige Erwerbsbiographie von Frauen erst möglich.“ DGB-Stellungnahme vom 8. Dezember 2020 weiterlesen »

Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober

Gender Pay Gap: Frauen bekommen immer noch 19 Prozent weniger
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Zuckerbrot und Peitsche: AfD-Verein will Beschäftigte und Rentner mit sozial gefärbter Marktrhetorik ködern. Was tun Gewerkschaften dagegen?

Dossier

"... Wer als Erwerbsloser oder Arbeiter die AfD wählt, wählt gegen seine eigenen Interessen!"Erneut verkauft sich die »Alternative für Deutschland« (AfD) als »Arbeiterpartei«. Ein von nord­rhein-westfälischen AfD-Mitgliedern gegründeter Verein namens »Alternative Vereinigung der Arbeitnehmer« (AVA) wirbt seit Dienstag mit einem »Thesenpapier für Arbeits- und Sozialpolitik« um abhängig Beschäftigte. Dessen Bundesvorsitzender und stellvertretender Sprecher des AfD-Kreisverbandes Unna, Uwe Witt, verbindet darin sozialdemokratisch konnotierte Forderungen mit einem neoliberalem Menschenbild. Lohnabhängige sortiert Witt konsequent nach wirtschaftlicher Verwertbarkeit. (…) Um auch die Leiharbeiter für die AfD zu gewinnen, übertrumpft Witt sogar Gewerkschaftsforderungen. 20 Prozent mehr als die Stammbelegschaft müssten sie erhalten, verlangt er. Zudem solle die Bundesregierung eine Quote festlegen: Unternehmen müssten ihren Anteil an Leiharbeitern und Beschäftigten mit Werksverträgen auf maximal 15 Prozent reduzieren. (…) Oberstes Ziel des AfD-Vereins sei es, betont Witt zum Schluss, »Arbeitslosigkeit zu vermeiden und nicht zu verwalten und den Wirtschaftsstandort Deutschland dauerhaft zu stärken«; anders gesagt: ein starker deutscher Kapitalismus.“ Artikel von Susan Bonath in der jungen Welt vom 07.04.2016 als Auffänger zum Dossier – siehe (leider) dazu neu: Warteschlange für soziale Gerechtigkeit weiterlesen »

Dossier zu AfD und Lohnabhängigen/Gewerkschaften

"... Wer als Erwerbsloser oder Arbeiter die AfD wählt, wählt gegen seine eigenen Interessen!"

Warteschlange für soziale Gerechtigkeit
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Verdi für stabile Renditen. Gewerkschaft: Sinken der Netzentgelte könnte bis zu 100.000 Arbeitsplätze kosten und Energiewende behindern
"There are no Jobs on a dead Planet!"“Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) und die Betriebsräte von 40 Energieversorgern und Stadtwerken sorgen sich um die Energiewende. In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und den Präsidenten der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, setzen sie sich dafür ein, dass die »Renditen« der Versorgungsnetze nicht geschmälert werden. Sollte der von der Bundesnetzagentur festgelegte Eigenkapitalzins in dem Maße abgesenkt werden, wie angekündigt wurde, dann sei nicht nur die Energiewende in Gefahr – es drohe ein Verlust von Arbeitsplätzen: Die Rede ist von mehr als 100.000 Beschäftigten bei den Strom- und Gasnetzbetreibern. Der Eigenkapitalzins geht in die Netzentgelte ein, die von den Verbrauchern über ihre Strom- und Gasrechnungen bezahlt werden müssen. (…) Die Betriebsräte befürchten nun, dass die Netzbetreiber einerseits in Zukunft weniger investieren, andererseits gehen sie davon aus, dass der größer werdende wirtschaftliche Druck zu Lasten der Beschäftigten gehen wird. »Wir fürchten, dass die Unternehmen, wenn sie sparen müssen, zuerst am Personal sparen«, sagte Christoph Schmitz, Bundesvorstand von Verdi, laut Handelsblatt. Weil die Unternehmen trotz geringerer Einnahmen bestimmte Investitionen tätigen müssten, würden sie im Zweifel eher bei den Beschäftigten sparen…“ Artikel von Bernd Müller in der jungen Welt vom 19.11.2020 weiterlesen »

"There are no Jobs on a dead Planet!"

Verdi für stabile Renditen. Gewerkschaft: Sinken der Netzentgelte könnte bis zu 100.000 Arbeitsplätze kosten und Energiewende behindern
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