Integration durch Arbeit? Migranten und die Gewerkschaft am Beispiel der westdeutschen Werftindustrie 1960–1983
Werften„… Neben zahlreichen Studien, die um die Jahrtausendwende entstanden, gab es jüngst eine „Forschungswelle“ von Arbeiten, die sich gezielter mit der Rolle von Gewerkschaften im Kontext von Migrationsarbeit beschäftigten oder einzelne Betriebe herausgriffen, um durch eine Perspektive „von unten“ den Akteuren näher zu sein und damit die Situationen und Herausforderungen konkreter und aus Sicht der Migrantinnen und Migranten beschreiben zu können. Der folgende Artikel greift diese neuen Ansätze auf und wirft einen Blick auf die Schiffbauindustrie, die sich während des Betrachtungszeitraums von 1960 bis 1983 von einem boomenden Sektor mit einer Vielzahl an migrantischen Arbeitern zu einem Industriezweig mit weitreichender Krise für Betriebe und umliegende Regionen entwickelte, in der nicht zuletzt Beschäftigte mit Migrationshintergrund die ersten waren, die von Entlassungen betroffen waren. Wir fragen, inwiefern sich die Gewerkschaften im Laufe dieser Entwicklung (von der Anwerbung bis hin zum Anwerbestopp beziehungsweise den Entlassungswellen auf den Werften) für eine Verbesserung der Rechte und Arbeitssituation von Arbeitern mit Migrationshintergrund einsetzten und wie sich die Gewerkschaftspolitik diesbezüglich veränderte. Ein wesentlicher Bestandteil des Artikels wird dabei die Beschreibung der gewerkschaftlichen Arbeit auf betrieblicher Ebene ausmachen…“ Artikel von Katharina Bothe und Johanna Wolf im Heft 30 vom November 2021 von Sozial.Geschichte Online weiterlesen »

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Integration durch Arbeit? Migranten und die Gewerkschaft am Beispiel der westdeutschen Werftindustrie 1960–1983
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Das Beispiel Frankfurt am Main: Migrantische Organisationen und Gewerkschaften in den 70er und 80er Jahren
1. Mai 1977 in Berlin. Foto von Thomas Kacza„In welchem Verhältnis standen Migrant*innen und ihre Organisierungen zu den westdeutschen Gewerkschaften in den 1970er und 1980er Jahren als immer deutlicher wurde, dass viele sogenannte „Gastarbeiter“ langfristig in Deutschland bleiben würden? Diese Frage wird anhand von Fallstudien zu Organisationen von und Einrichtungen für Migrant*innen in der Einwanderungsregion Frankfurt am Main nachgegangen. Sie ergänzen die Ergebnisse des Projekts „Interessenvertretung – Kooperation – Konflikt. Zum Verhältnis von Migrant*innenorganisationen und Gewerkschaften in Westdeutschland (1970/80er Jahre)“. Hinweis der Hans-Böckler-Stiftung auf das Working Paper Forschungsförderung Nr. 208 vom März 2021 von Clemens Reichhold unter Mitarbeit von Bernd Schneider und Anne Lisa Carstensen, wo u.a. zu dem teilweise heftig umstrittenen Verhältnis von Klassen- zu Identitätspolitik festgestellt wird: „… Ohne die schwierige Frage nach der Übertragbarkeit der damaligen Bedingungen für ein Gelingen, bzw. Misslingen gemeinsamer Interessenvertretung von Migrant*innenorganisationen und Gewerkschaften abschließend zu klären, lässt sich doch feststellen: Die in gegenwärtigen Debatten immer wieder bemühten vermeintlich unversöhnlichen Widersprüche zwischen einer „Klassenpolitik“, die sich um verallgemeinerbare Arbeitsrechte dreht und einer „Identitätspolitik“, die sich den speziellen Rechten bestimmter Gruppen wie Frauen oder Migrant*innen widmet, lassen sich nicht bestätigen. Auch wenn partiell Reibungen oder Konflikte auftraten, so wurden die Organisierungen in der Rhein-Main-Region doch geprägt durch das Handeln von Migrant*innenorganisationen und Gewerkschaften…“ weiterlesen »

1. Mai 1977 in Berlin. Foto von Thomas Kacza

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Migration und Arbeitskämpfe. Ein Blick zurück in die Zeit der «Gastarbeiter*innen» und ihre Kämpfe in der BRD der 1970er Jahre
ford streik 40 jahreDerzeit werden die Arbeitsbedingungen in Großbetrieben intensiv diskutiert. Insbesondere jene Unternehmen, deren Belegschaft sich vor allem aus migrantischen Arbeiter*innen in prekären Arbeitsverhältnissen zusammensetzt, stehen im Fokus. Die schlechten Arbeitsbedingungen migrantischer Arbeitskräfte in Deutschland sind allerdings kein neues Phänomen, sondern haben eine lange Geschichte – ebenso wie die Kämpfe dagegen. Schon früh begehrten die Arbeiter*innen gegen Arbeitsverhältnisse auf, die sie als ungerecht und unmenschlich empfanden, und forderten bessere Arbeits- und Lebensbedingungen sowie angemessene Löhne. Sie nahmen die Arbeitskämpfe selbst in die Hand, die sie oft unabhängig von den Betriebsräten als sogenannte wilde Streiks durchführten, verbunden mit Kämpfen gegen Rassismus und Ausschluss. Der folgende Beitrag konzentriert sich auf die migrantischen Arbeitskämpfe der 1970er Jahre und legt einen besonderen Schwerpunkt auf das Streikjahr 1973…“ Artikel von Efsun Kızılay vom August 2020 bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung weiterlesen »

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Kein wir ohne uns. Diskussion über eine Quote für MigrantInnen auf dem ver.di-Bundeskongress
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit„… Wenn Beispiele von MigrantInnen in politischen Ämtern für Aufsehen sorgen, geht es meist um Parteien und Institutionen, seltener um die Gewerkschaften. An die Gewerkschaftskongresse der IG Metall und ver.di im Herbst 2019 wurde weder eine Goldene Kartoffel für die Unterrepräsentation migrantischer Delegierter (bei ver.di circa 30-40 KollegInnen von 932 insgesamt) verliehen, wie sie der Verein der Neuen Deutschen MedienmacherInnen regelmäßig an verschiedene Medien vergibt, noch gab es eine öffentliche Diskussion über die Tatsache, dass bis heute niemand mit Einwanderungsgeschichte in den Bundesvorständen der beiden größten deutschen Einzelgewerkschaften sitzt. Ein Zustand, der in den Parteien kritisch kommentiert werden würde. Dies ist überraschend, angesichts dessen, dass gerade die Arbeitswelt die Realität einer Einwanderungsgesellschaft abbildet, in der jede/r vierte Beschäftigte Migrationsbezüge hat. Das drückt sich auch in stetig steigenden Mitgliederzahlen von MigrantInnen in den Gewerkschaften aus. Fast 65 Jahre, nachdem das erste Abkommen über die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte abgeschlossen wurde, hört man als Begründung kein gewerkschaftliches »wir sind noch nicht so weit«, sondern selbstverständlich: »Wir sind bunt und vielfältig und arbeiten daran«. Wenn diese Haltung nicht durch Fördermaßnahmen und politischen Willen zur Überwindung von Diskriminierung und ›gläsernen Decken‹ unterfüttert wird, hat dies auf die Entscheidungsstrukturen in den Gewerkschaften meistens den gleichen Effekt wie die Verschiebung der Frage auf den Sankt Nimmerleinstag: die fast vollständige Abwesenheit von MigrantInnen und KollegInnen mit Rassismuserfahrungen in Führungspositionen, die öffentlich wahrgenommen werden. »Unten sind wir bunt und nach oben hin immer blasser«, so fasst Erdogan Kaya, Personalrat bei der BVG in Berlin und Vorsitzender des Bundesmigrationsausschusses von ver.di, die Situation zusammen…“ Artikel von Romin Khan aus express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit – 01/2020 weiterlesen »

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Kein wir ohne uns. Diskussion über eine Quote für MigrantInnen auf dem ver.di-Bundeskongress
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Migranten bei ver.di: Gewerkschaft soll diverser werden
Flüchtlinge und ver.di am Bsp. Lampedusa in Hamburg„»Es wurden Arbeiter gerufen, doch es kommen Menschen an«, singt Ata Canani, der als Zwölfjähriger mit seinen Eltern aus der Türkei nach Deutschland gekommen war. Sein Lied war am Freitagabend im Foyer der ver.di-Bundesverwaltung zu hören, wo Imran Ayala und Bülent Kullukcu ihre »Songs of Gastarbeiter« auflegten, eine CD mit Liedern, die von Menschen gedichtet und gesungen werden, die aus den verschiedenen Ländern zum Arbeiten in die Bundesrepublik gekommen waren. Es war das passende Kulturprogramm für die 3. Bundeskonferenz der Migrant*innen in ver.di, zu der 47 Delegierte aus dem gesamten Bundesgebiet sowie zahlreiche Gäste am Freitag und Sonnabend in Berlin zusammengekommen waren. In einem Grußwort bezeichnete der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke seine Gewerkschaft als kämpferisch, diskussionsfreudig und divers. Doch manche der migrantischen Kolleg*innen machen in ihrem Gewerkschaftsalltag auch andere Erfahrungen. Die Vielfalt einer Einwanderungsgesellschaft spiegelt sich an der Gewerkschaftsbasis, nicht aber in den Gewerkschaftsstrukturen. Dort hat die von Werneke erwähnte Diversität oft ihre Grenzen. »Ich frage mich manchmal, ob ich mit gemeint bin, wenn meine Gewerkschaft ›Wir‹ sagt«, meinte eine Delegierte. »Kein Wir ohne uns«, lautet die selbstbewusste Antwort der migrantischen Ver.dianer*innen. Damit fordern sie eine Teilhabe ein, die das Gesicht der Gewerkschaft verändern wird. Noch ist die Zahl der migrantischen Kolleg*innen in den Gewerkschaftsgremien nicht besonders groß. Doch die migrantischen Mitglieder wollen das ändern. Mehr Kolleg*innen mit Migrationshintergrund sollen für ehrenamtliche Gremien bei ver.di, aber auch für Funktionen bei den Betriebsratswahlen gewonnen werden…“ Beitrag von Peter Nowak vom 31. März 2019 auf seiner Homepage weiterlesen »
Flüchtlinge und ver.di am Bsp. Lampedusa in Hamburg"»Es wurden Arbeiter gerufen, doch es kommen Menschen an«, singt Ata Canani, der als Zwölfjähriger mit seinen Eltern aus der Türkei nach Deutschland gekommen war. Sein Lied war am Freitagabend im Foyer der ver.di-Bundesverwaltung zu weiterlesen »

[Tagung am 01.-02.03.2019 am IMIS in Osnabrück] Migration, Gewerkschaften und soziale Bewegungen in der BRD (1960 bis heute)
Mach meinen Kumpel nicht an!Spätestens seit Anfang der 1960er Jahre bewegt Migration die DGB-Gewerkschaften. Bis heute ist die migrationspolitische Positionierung der Arbeitnehmerorganisationen jedoch ambivalent und umkämpft. Sie sprachen sich immer wieder für eine Erweiterung der Rechte von Migrant*innen in Deutschland aus, befürworteten aber zugleich die Aufkündigung der Anwerbeverträge sowie das sogenannte Inländerprimat. Im Alltag wurden die Kämpfe der Migration jedoch Teil gewerkschaftlicher Auseinandersetzungen. ‘Ausländische Kolleg*innen’ forderten vielerorts Teilhabe an gewerkschaftlichen Entscheidungen und Ressourcen. Im Rahmen dieser Tagung werden historische Beispiele für das Verhältnis zwischen Migrant*innenorganisationen und Gewerkschaften im Kontext der jeweiligen gesellschaftlichen Entwicklungen diskutiert. Während von Einigen auf die Einheit der Klasse bestanden wurde, kamen zugleich Forderungen auf, die spezifischen Belange von Migrant*innen und den Kampf gegen Rassismus in den Fokus zu nehmen. Zugleich stellte sich die Frage nach den Aufgabenfeldern von Gewerkschaften: Sollten diese sich allein um Arbeits- und Tarifpolitik kümmern oder waren auch Forderungen nach sozialen Rechten und Stadtteilpolitik gewerkschaftliche Handlungsfelder?“ Aus der Einladung zur Tagung von und bei IMIS, dort alle Infos weiterlesen »
Mach meinen Kumpel nicht an!"Spätestens seit Anfang der 1960er Jahre bewegt Migration die DGB-Gewerkschaften. Bis heute ist die migrationspolitische Positionierung der Arbeitnehmerorganisationen jedoch ambivalent und umkämpft. Sie sprachen sich immer wieder für eine Erweiterung der Rechte von Migrant*innen in Deutschland aus, befürworteten aber weiterlesen »

Migranten in der Gewerkschaft: Vielfalt leben, nicht nur drüber reden
Mach meinen Kumpel nicht an!Ver.di-Referent Romin Khan über mangelnden Einfluss migrantischer Mitglieder und Mittel gegen rechts im Gespräch mit Peter Nowak bei neues Deutschland vom 8. Juni 2018: „Es geht darum, die Perspektive der Migrant_innen in der Arbeitswelt sichtbar zu machen und zu stärken. Das in den 1970er Jahren novellierte Betriebsverfassungsgesetz enthält eindeutige Klauseln gegen die Diskriminierung am Arbeitsplatz. Es schuf die Grundlage, dass deutsche und nichtdeutsche Beschäftigte gemeinsam an Betriebsratswahlen teilnehmen. Damit wurden am Arbeitsplatz Partizipationsmöglichkeiten für Migrant_innen geschaffen, die im politischen Rahmen nicht existieren. Noch immer dürfen Menschen ohne deutschen Pass weder an den Bundestagswahlen, noch an kommunalen Volksentscheiden teilnehmen. Das betrifft eine wachsende Gruppe von Beschäftigten in Deutschland, mittlerweile etwa acht bis zehn Millionen Menschen. (…) Es muss selbstverständlich werden, dass die Vielfalt in der Gesellschaft und in der Mitgliedschaft sich auch in den gewerkschaftlichen Strukturen abbildet. Die Streiks der letzten Monate, ob im öffentlichen Dienst oder in der Industrie, aber auch empirische Untersuchungen, die es bisher nur bei der IG Metall gibt, haben eines deutlich gezeigt: Viele migrantische Kolleginnen und Kollegen übernehmen Verantwortung in den betrieblichen Interessensvertretungen, sie sind ein wichtiger Teil aktiver Belegschaften und gewinnen neue Mitglieder. Hier steckt viel Potenzial für die Zukunft der Gewerkschaften…“ weiterlesen »

31. DJU-Journalistentag: wenig Frauen, keine Kurden, viel Wirtschaft
31. DJU-Journalistentag 2018Am 20. Januar 2018 lud die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (DJU) zum 31. Journalistentag nach Berlin. Unter dem Motto „Under Pressure. Die Freiheit nehm ich dir” war ein Programm geboten, dass Stoff zur Diskussion bot. Die Konzeption der Veranstaltung wirft jedoch Fragen auf: Wer nimmt wessen Freiheit und wie stellt sich die Gewerkschaft dazu? Warum bekommen Konzernvertreter eine Werbebühne? Und wie arbeiten Reporter ohne Grenzen eigentlich? Um die Pressefreiheit sollte es in Berlin beim Journalistentag gehen. 200 KollegInnen waren der Einladung ihrer Gewerkschaft gefolgt. (…) Warum von 17 Bühnengästen allerdings nur vier Frauen (darunter die Moderatorin Tina Groll, Zeit Online) waren, wird das Geheimnis der OrganisatorInnen bleiben. (…) Zum Inhalt: Jeder Block war mit dem Thema „Pressefreiheit“ verknüpft. Keynote-Speaker Chaussy stellte die Frage in den Raum, was „uns“ diese Freiheit überhaupt schert. Antwort: Journalisten seien das zentrale Element der „Checks and Balances“ in der heutigen Demokratie. Behörden und Institutionen verschweigen grundsätzlich Negatives: „Korruption, Korpsgeist“. Seine Forderung: „Wir müssen mehr tun als Pressekonferenzen besuchen und Presseerklärungen abschreiben“. (…) Chaussy ging auch auf die Debatte um Fake News ein. (…) Dann ging es um den Stand der „Pressefreiheit in der Welt“. (…) Es stellt sich also die Frage, was solche Werberunden auf einer gewerkschaftlichen Tagung bringen sollen? Da die Zeit zu knapp war, konnten fast keine Nachfragen gestellt werden. So hätte man zum Beispiel ausführlich über die Beschäftigungspraxis von Ströer und Amazon diskutieren können…“ Bericht von Kerem Schamberger vom 23.01.2018 bei Medienrealität und Hintergründe weiterlesen »
31. DJU-Journalistentag 2018"Am 20. Januar 2018 lud die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (DJU) zum 31. Journalistentag nach Berlin. Unter dem Motto „Under Pressure. Die Freiheit nehm ich dir” war ein Programm geboten, dass Stoff zur Diskussion bot. Die Konzeption der Veranstaltung wirft jedoch Fragen weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitDer »Sommer der Solidarität« und die Entscheidung der Kanzlerin, syrischen Geflüchteten die Grenze nicht zu verschließen, werden weiterhin heiß debattiert. Die DGB-Gewerkschaften stehen diesbezüglich vor zwei Herausforderungen: Zum einen versucht die Arbeitgeberseite, Geflüchtete zu benutzen, um Lohn- und Arbeitsstandards zu senken und den Mindestlohn auszuhebeln. Zum anderen stellt die AfD mit ihrer neoliberalen Wirtschafts- und Arbeitspolitik auch eine Gefahr für Gewerkschaften und ihre Mitglieder dar. Ein Einblick in das Verhältnis von Gewerkschaften und Geflüchteten und eine genauere Analyse der gewerkschaftlichen Haltung und Aufgaben in Bezug auf die Politik der Arbeitsmarktintegration zeigt Handlungsfelder und -optionen auf, die einen positiven Debattenbeitrag im Wahlkampf darstellen würden…“ Artikel von Mark Bergfeld, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 8/2017 weiterlesen »

Artikel von Mark Bergfeld*, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 8/2017

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitDer »Sommer der Solidarität« und die Entscheidung der Kanzlerin, syrischen Geflüchteten die Grenze nicht zu verschließen, werden weiterhin weiterlesen »

[Besprechung] Eine kurze Geschichte des DGB und der Arbeitsmigration – Flüchtlinge inklusive
Mach meinen Kumpel nicht an!Die Geschichte von bundesdeutschen Gewerkschaften und Arbeitsmigration/Flucht ist heute rund 60 Jahre alt, seitdem die ersten „Gastarbeiter“ kamen und die BRD noch – sehr lange – verleugnete, Einwanderungsland zu sein. In dem Artikel „Germany’s Willkommenskultur: Trade Unions, Refugees and Labour Market Integration“ von Mark Bergfeld in der Ausgabe 1/2017 des Global Labour Journal wird diese Geschichte skizziert, weil sie eben auch in engem Zusammenhang mit heutigen Haltungen zu Flüchtlingen steht. Es werden darin sowohl die politischen Positionen und die Aktivitäten diverser Einzelgewerkschaften analysiert, als auch ihre jeweilige Entwicklung kommentiert, vor dem Hintergrund der Bedeutung der MigrantInnen in den diversen Sektoren – und der wenig überraschenden Wünsche der Unternehmerverbände, jede Zuwanderung, aktuell die Fluchtbewegung, u.a. zum Aushebeln  des Mindestlohns zu nutzen. LabourNet Germany macht hier eine – sehr knappe – deutschsprachige Zusammenfassung des lesenswerten Beitrages, samt bescheidenen Kommentaren weiterlesen »
Mach meinen Kumpel nicht an!Die Geschichte von bundesdeutschen Gewerkschaften und Arbeitsmigration/Flucht ist heute rund 60 Jahre alt, seitdem die ersten „Gastarbeiter“ kamen und die BRD noch – sehr lange - verleugnete, Einwanderungsland zu sein. In dem Artikel „Germany’s Willkommenskultur: Trade weiterlesen »

CSU-Regierung für ein sogenanntes Integrationsgesetz in Bayern – Ablehnung nicht nur durch die GEW

Dossier

Für ein solidarisches Miteinander - gegen das geplante Ausgrenzungsgesetz der Bayerischen Staatsregierung!Am 6. April 2016 veranstalte die GEW gemeinsam mit befreundeten Organisationen zum Ende der Verbändeanhörungsfrist eine Informationsveranstaltung zum Regierungsentwurf für ein „Integrationsgesetz“. Im überfüllten großen Saal des Gewerkschaftshauses sprach u.a. Bernhard Baudler von der GEW und machte, wie die anderen Referent*innen klar warum dieses Gesetz bekämpft und verhindert werden muss. Die Position in der folgenden Pressemitteilung der GEW Bayern gilt natürlich auch für die GEW München…“ Infoseite der GEW München vom 08.04.2016 mit weiteren Informationen und auch einer ähnlichen Stellungnahme des DGB Bayern zum geplanten Bayerischen Integrationsgesetz. Neu: Bericht über die Demonstration gegen das bayerische Integrationsgesetz weiterlesen »

Dossier

Für ein solidarisches Miteinander - gegen das geplante Ausgrenzungsgesetz der Bayerischen Staatsregierung!"Am 6. April 2016 veranstalte die GEW gemeinsam mit befreundeten Organisationen zum Ende der Verbändeanhörungsfrist eine Informationsveranstaltung zum Regierungsentwurf für ein "Integrationsgesetz". Im überfüllten großen Saal des Gewerkschaftshauses sprach weiterlesen »

[„Social Peace“] „Wir werden keine falschen Kompromisse eingehen“ – Bei BMW und Daimler bekommt die IG Metall Konkurrenz
Ausgerechnet zum 100-jährigen Jubiläum droht BMW Ärger mit einer neuen Gewerkschaft. Der Münchner Betriebsrats-Rebell Murat Yilmaz hat nach eigenen Angaben in der vergangenen Woche eine Arbeitnehmerbewegung namens „Social Peace“ gegründet. Gut 700 BMW-Mitarbeiter des Münchner Stammwerks hätten ihren Mitgliederantrag bereits unterzeichnet, so Yilmaz im Gespräch mit der Huffington Post. Damit hat die Gewerkschaft nach eigenen Angaben bereits rund jeden zehnten Arbeiter im Stammwerk hinter sich geschart. Auch bei Daimler hat „Social Peace“ nach eigener Darstellung bereits regen Zulauf. (…) Yilmaz setzt sich mit seiner Betriebsratsliste schon seit längerem für eine Absenkung der bei BMW im Vergleich zu anderen Unternehmen hohen Zahl an Leiharbeitern ein. Der Münchner Premiumhersteller hält die Zeitarbeitsquote in seinen Werken traditionell geheim. Sie lag nach Informationen der Huffington Post zuletzt jedoch deutlich über der von anderen deutschen Autobauern. „Social Peace“ will sich nach eigenen Angaben aber nicht nur für die Interessen der Band-, sondern auch für die Facharbeiter einsetzen. Neben einer Reduzierung der Werkverträge fordern Lange und Yilmaz ein höheres Weihnachtsgeld für die Belegschaft…“ Artikel von Tobias Lill vom 07.03.2016 bei The Huffington Post. Siehe dazu neu: Gegen Rassismus in Betrieb und Gewerkschaft: Erste multikulturelle Gewerkschaft Deutschlands weiterlesen »
"Ausgerechnet zum 100-jährigen Jubiläum droht BMW Ärger mit einer neuen Gewerkschaft. Der Münchner Betriebsrats-Rebell Murat Yilmaz hat nach eigenen Angaben in der vergangenen Woche eine Arbeitnehmerbewegung namens „Social Peace“ gegründet. Gut 700 BMW-Mitarbeiter des Münchner Stammwerks hätten ihren Mitgliederantrag bereits unterzeichnet, so Yilmaz im Gespräch mit der Huffington Post. Damit weiterlesen »

[Düsseldorf, 18.10.] ver.di-NRW Flüchtlingskonferenz
Refugees welcome!… ver.di setzt sich für die Wahrung und Verwirklichung der Menschenrechte, für die Achtung der Menschenwürde, für ein friedliches Zusammenleben, für den Schutz der natürlichen Umwelt und für eine sozial gerechte Weltordnung auf der Grundlage der Selbstbestimmung mit gleichen Entwicklungschancen in allen Regionen der Welt ein. Wir möchten euch herzlich zur ver.di NRW Flüchtlingskonferenz 2016 einladen. Die Veranstaltung findet statt am 18. Oktober 2016, 10.00 Uhr – 15.30 Uhr im ver.di Landesbezirk NRW, Karlstraße 123-127 in 40210 Düsseldorf, Raum 1, 2 und 3 (EG). Eingeladen sind Betriebsräte, Personalräte, Vertrauensleute, interessierte ver.di-Mitglieder…“ Einladung von ver.di NRW zur Konferenz im Oktober. Themen sind unter anderem die Auswirkungen des Krieges auf die Bevölkerung und Flüchtlingsursachen, Asylrecht als Grundrecht sowie die Integration von Flüchtlingen in Gesellschaft und Arbeitsmarkt… weiterlesen »
Refugees welcome!"… ver.di setzt sich für die Wahrung und Verwirklichung der Menschenrechte, für die Achtung der Menschenwürde, für ein friedliches Zusammenleben, für den Schutz der natürlichen Umwelt und für eine sozial gerechte Weltordnung auf der Grundlage der Selbstbestimmung mit gleichen Entwicklungschancen in weiterlesen »

GEW-Mitgliedschaft für Geflüchtete
Die GEW BERLIN bringt auf dem nächsten Gewerkschaftstag einen Antrag mit der Forderung ein, dass geflüchtete Menschen mit pädagogischen Berufen und Berufserfahrungen in der GEW als vollwertige Mitglieder aufgenommen werden können.“ Beschluss 9 der Landesdelegiertenkonferenz der GEW Berlin am 14./15. Juni 2016 weiterlesen »
"Die GEW BERLIN bringt auf dem nächsten Gewerkschaftstag einen Antrag mit der Forderung ein, dass geflüchtete Menschen mit pädagogischen Berufen und Berufserfahrungen in der GEW als vollwertige Mitglieder aufgenommen werden können." Beschluss 9 externer Link der Landesdelegiertenkonferenz der weiterlesen »

GewerkschafterInnenaufruf für eine Kampagne in den Betrieben und für einen bundesweiten Aktionstag gegen Rassismus und Verschärfung des Asylrechts
Corasol: Flucht ist kein Verbrechen - Asylgesetzverschärfung stoppen!… Am 27. April organisieren Schüler/innen und Student/innen, die sich im Bündnis „Jugend gegen Rassismus“ zusammengetan haben, in verschiedenen Städten einen bundesweiten Schul- und Unistreik gegen Rassismus. Wir fordern unsere Gewerkschaften auf, diesen Streik zum Anlass zu nehmen, – einen terminlich noch zu bestimmenden – bundesweiten Aktionstag gegen Rassismus und die Verschärfung des Asylrechts zu organisieren und in den Betrieben eine Kampagne gegen den sich umgreifenden Rassismus durchzuführen. Wo es möglich ist, sollten am 27. April – am Tag des Schul- und Unistreiks – kleinere Aktionen in den Betrieben und Büros stattfinden…“ Aufruf von Münchner Gewerkschaftsstammtisch und Münchner Gewerkschaftslinke weiterlesen »
Corasol: Flucht ist kein Verbrechen - Asylgesetzverschärfung stoppen!"Bei den Landtagswahlen in BaWü, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt am 13.03. ist die rassistische und rechtspopulistische AfD auf Anhieb mit einem zweistelligen Ergebnis in alle drei Länderparlamente eingezogen (...) Das ist erschreckend und eine Warnung an weiterlesen »

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