Ein Stück Arbeitskampf­geschichte: Seit zehn Jahren wehren sich Beschäftigte bei Amazon gegen ihren Arbeitgeber
amazon strikers meetBad Hersfeld und Leipzig im Mai 2013: Von hier gingen die Bilder von Streikenden vor den riesigen grauen Amazon-Distributionshallen durch die Medien. Es waren die ersten Streikaktivitäten in der Unternehmensgeschichte von Amazon überhaupt, getragen von Beschäftigten an den beiden Standorten und ihrer Gewerkschaft ver.di. Zehn Jahre später ist das Unternehmen nicht mehr dasselbe und der Konflikt noch immer nicht befriedet. An zahlreichen deutschen sowie international verstreuten Standorten protestieren die Beschäftigten heute regelmäßig gegen das Unternehmen. Was bedeuten die Jahre des intensiven Arbeitskampfes bei Amazon für die Linke? Ein Blick zurück und nach vorn…“ Artikel von Sabrina Apicella am 18. April 2023 im ak 692 und mehr daraus/dazu. NEU: Streiktag bei Amazon in Bad Hersfeld am 26. Mai feiert 10 Jahre Kampf und gedenkt Christian Krähling weiterlesen »

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Ein Stück Arbeitskampf­geschichte: Seit zehn Jahren wehren sich Beschäftigte bei Amazon gegen ihren Arbeitgeber / NEU: Streiktag bei Amazon in Bad Hersfeld am 26. Mai feiert 10 Jahre Kampf und gedenkt Christian Krähling
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Die Mai-Ausgabe (Nr. 465) der Zeitschrift ila – das Lateinamerika-Magazin – zum Thema „Logistik“
Die Mai-Ausgabe (Nr. 456) der Zeitschrift ila - das Lateinamerika-Magazin - zum Thema "Logistik"Niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit wurden so viele Güter und Menschen von einem Ort zum anderen bewegt wie heute – mit Schiffen, Flugzeugen, LKWs, Zügen, Autos oder auch zu Fuß, in jüngerer Zeit auch mit Moped und Fahrrad. Bis in die 1980er-Jahre wurden Menschen, die in diesen Sektoren arbeiteten, in den meisten Fällen dem allgemeinen Lohnniveau entsprechend bezahlt – sowohl in Europa als auch in Lateinamerika. Doch das ist lange her. Eigentlich müssten im Kapitalismus, wo der Markt angeblich alles zum Guten regelt, Beschäftigte in boomenden Branchen besonders gut verdienen. Dass das ein Märchen ist, spüren die Arbeiter*innen im Transport- und Logistikbereich mit aller Härte. In kaum einem Wirtschaftssegment sind in den letzten zwei/drei Jahrzehnten Umsatz, Gewinne und Beschäftigungszahlen derart gestiegen, während sich gleichzeitig Arbeitsbedingungen und Löhne derart verschlechtert haben…“ Aus dem Editorial zur ila 465 (samt Inhaltsverzeichnis) – siehe mehr Infos, unsere Abo-Empfehlung und die Artikel daraus im LabourNet Germany weiterlesen »

Die Mai-Ausgabe (Nr. 456) der Zeitschrift ila - das Lateinamerika-Magazin - zum Thema "Logistik"

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Billiglohnland BRD: Organisierungsversuche und Kämpfe von Truckern gegen Lohndumping
Die Mai-Ausgabe (Nr. 456) der Zeitschrift ila - das Lateinamerika-Magazin - zum Thema "Logistik"Bei den Recherchen zu diesem ila-Schwerpunkt merkten wir, dass zwar häufig von den vielen LKWs auf deutschen Autobahnen geredet wird, aber sehr wenig über das hiesige Logistiksystem bekannt ist. Die deutsche Verkehrspolitik ist von Lobbyismus geprägt ohne ein Fünkchen Weitsicht. Die Transportpreise werden gedrückt. Hohe Unfallzahlen werden ebenso hingenommen wie die wachsende Brüchigkeit der Lieferketten durch die Just-in-time-Strategie in Produktion und Logistik. Man ließ das Bahnnetz schrumpfen, während das Autobahnnetz weiter ausgebaut wird. Autobahnen werden privatisiert, ansonsten bröselt der Beton, und mehr als 13000 Autobahnbrücken müssen saniert werden. Neoliberale Politik in Reinkultur. Doch es gibt auch Gegenwehr…“ Artikel von Karsten Weber aus der ila 465 – wir danken! weiterlesen »

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Billiglohnland BRD: Organisierungsversuche und Kämpfe von Truckern gegen Lohndumping
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Klimaklassenkampf und Antimilitarismus: Treffen der Plattform für Transnationalen Sozialen Streik (TSS) am 10.-12. Februar 2023 in Frankfurt/Main
Werbebanner für das Treffen der Transnationalen Social Strike Plattform in Frankfurt 2023„Der Krieg in der Ukraine hat weltweit eine neue Situation eingeleitet, eine lang anhaltende Phase, in der die Machtverhältnisse zwischen den Staaten und innerhalb der Gesellschaft gewaltsam neu gemischt werden. Krieg, Militarisierung und Nationalismus werden zur Norm, während wirtschaftlicher Wettbewerb und profitorientierte Politik weitere Spannungen und eine allgemeine Krise der sozialen Reproduktion anheizen. Arbeitende, Männer und Frauen, Migrant:innen, Aktivist:innen für Klimagerechtigkeit, Gewerkschafter:innen und Studierende müssen ihre Kräfte bündeln, um sich dieser düsteren Realität zu stellen und sich ihren Folgen zu widersetzen: Es liegt an uns, eine andere Zukunft zu gestalten.“ Einladung der TSS vom 17. November 2022 („We Want More: Strike the War and the Climate Crisis! TSS Meeting in Frankfurt 10-12/02/2023“). Siehe weitere Informationen – LabourNet Germany wird teilnehmen weiterlesen »

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Klimaklassenkampf und Antimilitarismus: Treffen der Plattform für Transnationalen Sozialen Streik (TSS) am 10.-12. Februar 2023 in Frankfurt/Main
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[Payday: Solidaritätsfonds für Arbeitskämpfe] Wenn Arbeitgeber Lohn einbehalten: Ein Fonds gegen Ausbeutung
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche GeldDer Lohn unbequemer Mitarbeitender wird oft einbehalten. Der Fonds „Payday“ soll kämpferischen Arbeiter:innen und Betriebsrät:innen helfen. (…) Die Verbreitung und Bedeutung von Lohnrückstand in der Arbeitswelt ist kaum erforscht. (…) Neben Moritz W. sind auch Ruth Kreuzer und Jona Schapira Teil eines kleinen Kreises, der sich über den jahrelangen Arbeitskampf bei dem inzwischen geschlossenen Berliner Ableger der Hostelkette Wombat’s kennengelernt hatte. Sie sind überzeugt: Lohnentzug ist ein bedeutendes Phänomen. (…) „Wenn alle mit ihren einzelnen Repressionen zu tun haben, ist keine Zeit für kollektives Organisieren“, sagt Kreuzer. „Wir wollen stattdessen unsere Kolleg:innen darin unterstützen, ihre Konflikte führen zu können.“ Um dies zu ermöglichen, hat die Gruppe mit „Payday“ einen Fonds eingerichtet, der den Lohnrückstand bei kämpfenden Kolleg:innen ausgleichen soll…“ Artikel von Christian Lelek vom 15.12.2022 in der taz online v.a. am Bsp. von Lieferando über den Solidaritätsfonds für Arbeitskämpfe weiterlesen »

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld

[Payday: Solidaritätsfonds für Arbeitskämpfe] Wenn Arbeitgeber Lohn einbehalten: Ein Fonds gegen Ausbeutung
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20 Jahre chefduzen: Eine Selbstermächtigung der Ausgebeuteten online und offline
Logo von chefduzen.deAm 15.12.2002 ging das Projekt chefduzen.de online als Versuch einer Alternative zur verbreiteten linken Kampagnenpolitik. Ein undogmatischer und praxisnaher Ansatz, den Klassenkampf zu stärken. Die Idee war denkbar einfach: Die Soziale Frage als Ausgangspunkt durch eine Plattform für den Austausch über die Probleme mit und ohne Arbeit, ein Forum der Ausgebeuteten. Chefs, Vermieter, Ämter, Themen gibt es genug. Eigentlich ging es nur um einen Austausch bei einem regelmäßigen Stammtisch. (…) In den letzten 20 Jahren haben sich etwa eine halbe Million Beiträge gesammelt. Unzählige Momentaufnahmen aus den Klassenauseinandersetzungen von zwei Jahrzehnten. Ein Seismograph der Stimmung in den Unterschichten. Es ist trotz der oberflächlichen Ruhe ein wütendes Donnern im Hintergrund zu vernehmen.“ Aus der Selbstdarstellung von chefduzen anläßlich des Geburtstags – wir gratulieren unserem engen Kooperationspartner von Beginn an! weiterlesen »

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20 Jahre chefduzen: Eine Selbstermächtigung der Ausgebeuteten online und offline
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[LabourNet-Winter-Interview mit Camilo A.] #RidersOnTheStorm. Wie ein Schneesturm in Berlin 2021 zur Organizing-Kampagne bei Gorillas beitrug
Gorillas Workers: we organize in less than 10 minutesWer schonmal in einem Startup arbeiten musste, kennt es: Die netten Chefs bestellen einen Früchtekorb für alle, dafür kommt der Lohn drei Wochen zu spät. Es gibt eine kostenlose Kaffeemaschine, aber dafür wird erwartet, dass du unbezahlte Überstunden schiebst. Auch Gorillas ist keine Ausnahme. Im Winter vor einem Jahr begannen Lieferfahrer:innen des Unternehmens damit sich in Berlin zu organisieren. Auslöser war ein Schneesturm, in dem die Rider trotz Lebensgefahr arbeiten sollten. Und das war nur die Spitze des Eisbergs: Lange Probezeiten, fehlende oder spät gezahlte Löhne und ein durch und durch inkompetentes Management machten die Arbeitsbedingungen für die meist migrantischen Kolleg:innen unerträglich. Camilo A. sprach über die Anfänge des Unternehmens und des Arbeiter:innenkollektivs, das bundesweit einmal mehr zeigte, dass es möglich ist, sich auch innerhalb der Gig-Economy zur Wehr zu setzen. Dabei waren einige Gewerkschaften hilfreicher als andere. Siehe dazu das Interview von Anne Engelhardt vom Dezember 2022 weiterlesen »

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(Bleibende?) Lehren aus der Coronakrise für postkapitalistische Zeiten

Dossier

"make the rich pay for Covid19!" Wir danken den Industrial Workers of the World im deutschsprachigen Raum [IWW] „… Das Wir hat dieser Tage, in den Zeiten eines grassierenden Pandemie Totalitarismus Konjunktion. Ein Großteil der Linken sublimiert sich unter diesem Wir. (…) Aber was machen sie auf der anderen Straßenseite, wenn die meisten von uns unter Hausarrest stehen? Die Panzer der Armee sind bereits da. Das Staatsoberhaupt und seine Lakaien drängen uns zur Arbeit. Die Polizisten patrouillieren. Die Parlamentarier sind im Notfallausschuss. Die Experten stottern. Die Bankiers schwitzen, nicht wegen des Fiebers. Die Journalisten sterben. Ihre größte Sorge ist der nächste Schritt. Der Krieg, den sie führen, ist nicht neu, ihr Feind ist kein Virus. Sie bereiten die nächste Etappe vor…“ Beitrag „Danach – Von der totalen Gefangenschaft zur allgemeinen Desertion“ von Sebastian Lotzer vom 22. März 2020 bei non.copyriot.com, der – gegenüber akuten Fragen der Solidarität in Zeiten von Corona – und linke Widerstandsstrukturen – in die systemverändernden Perspektiven der Corona-Krise blickt. Siehe dazu weitere Beiträge und Forderungen zur Debatte (denen wir nicht unbedingt zustimmen). NEU: Wiederentdeckt in der Krise: Die Renaissance der öffentlichen Daseinsvorsorge weiterlesen »

Dossier zu Lehren aus der Coronakrise für postkapitalistische Zeiten

"make the rich pay for Covid19!" Wir danken den Industrial Workers of the World im deutschsprachigen Raum [IWW]

Wiederentdeckt in der Krise: Die Renaissance der öffentlichen Daseinsvorsorge
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[ZDFinfo Doku] Am Limit – Die harte Welt der Lieferdienste
Liefern am LimitIn nur zehn Minuten liefern Kuriere Lebensmittel bis zur Haustür. Für die Lieferdienste geht es um Milliarden. Für die Kundschaft um mehr Komfort. Den Preis zahlen die Beschäftigten. Zeitdruck, schwere Rucksäcke, gefährlicher Straßenverkehr – Alltag für Zehntausende Kuriere in Deutschland. Sie arbeiten oft für den Mindestlohn. Ansprechpartner ist das Handy. Klassische Betriebsstrukturen werden hinfällig, damit auch Rechte der Arbeitnehmenden. Bei fast allen Lieferdiensten in Deutschland begehren die Mitarbeitenden inzwischen auf, streiken, fordern Mitbestimmung. Doch die Gründung von Betriebsräten stößt bei den zumeist jungen Unternehmen auf vehemente Gegenwehr. Die Unternehmen wachsen schnell, die Politik ist zu langsam. Der Markt ist noch weitgehend unreguliert. Alle setzen auf das Prinzip Amazon: Hauptsache Marktdominanz und Wachstum – wer gewinnt, kann richtig absahnen. Nicht zuletzt mit dem Sammeln von Daten. Während die Beschäftigten konstant getrackt werden, werden die gesammelten Kundendaten zum Kaufverhalten selbst zur Ware.“ Video der Reportage von Sophie Hafner vom 10.11.2022 im ZDF (44 min, Video verfügbar bis 09.11.2027) – sehr sehenswert! weiterlesen »

Liefern am Limit

[ZDFinfo Doku] Am Limit – Die harte Welt der Lieferdienste
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VKG-Konferenz 2022: Gewerkschaftliche Strategien gegen Lohnverzicht, Sozialkahlschlag und Aufrüstung am 8./9. Oktober in Frankfurt

Dossier

Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG)Die bundesdeutsche Gewerkschaftspolitik ist in einer tiefen Krise. Auf den Druck seitens des Kapitals reagieren die Gewerkschaften zumeist mit der fragwürdigen Strategie der Konfliktvermeidung und „verschenken“ hart erkämpfte Errungenschaften. In den vergangenen zwei Jahren haben Kabinett und Kapital Teilen der lohnabhängigen Bevölkerung Reallohnverluste aufgenötigt, während in der gleichen Zeit die Profite stiegen und die Reichen noch reicher wurden. Mit dem sich beschleunigenden Anstieg der Lebenshaltungskosten drohen in nächster Zeit massive Einbußen für breite Teile der Bevölkerung. Statt Milliarden in die Rüstung zu stecken, fordern wir Milliarden für Soziales, Gesundheit, Bildung, Klima und Bekämpfung der Armut. Ein weiterer Sozialkahlschlag muss verhindert werden. Die Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG) lädt zu ihrer zweiten Strategiekonferenz ein. Dort wollen wir gemeinsam beraten, wie wir zu einem dringend nötigen Kurswechsel in den Gewerkschaften beitragen können, um den Lebensstandard zu verteidigen“ Erster Aufruf der VKG, siehe alle Infos zur Strategiekonferenz 2022 und hier dazu NEU: Videokonferenz der VKG am 15. November: Wie können wir Proteste gegen Verarmungspolitik von Regierung und Kapital organisieren? weiterlesen »

Dossier zur VKG-Konferenz 2022: Gewerkschaftliche Strategien gegen Lohnverzicht, Sozialkahlschlag und Aufrüstung

Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG)

Videokonferenz der VKG am 15. November: Wie können wir Proteste gegen Verarmungspolitik von Regierung und Kapital organisieren?
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[Organisieren-Kämpfen-Gewinnen] OKG-Oktoberkonferenz 2022 am 1./ 2. Oktober 2022 in Berlin: Basis stärken
[Organisieren-Kämpfen-Gewinnen] OKG-Oktoberkonferenz 2022 am 1./ 2. Oktober 2022 in Berlin: Basis stärkenMit der dritten Herbstkonferenz von Organisieren Kämpfen Gewinnen knüpfen wir an unsere erfolgreichen Konferenzen in 2017 und 2019 an. Wir wollen für betrieblich Aktive, Menschen aus Solidaritätskreisen und interessierte GewerkschafterInnen einen Raum öffnen, um über Herausforderungen und Erfolge in der eigenen Arbeit für eine unbequeme, lebendige und solidarische Gewerkschaftsarbeit zu diskutieren. Wir werden Workshops und Panels organisieren, in denen Aktive ihre Erfahrungen gemeinsam auswerten und daraus für die nächsten Schritte in Betrieb und Gewerkschaft lernen können. Die Konferenz soll einen Beitrag leisten, um Erfahrene zusammen zu bringen und Kolleg:innen in ihren Betrieben zu bestärken Betriebsgruppen aufzubauen und die Arbeiter:innenbewegung über Branchen-, Gewerkschafts- und Landesgrenzen hinweg demokratisch weiter aufzubauen…“ Erste Infos bei OKG zur Konferenz im IG-Metall-Haus in Alte Jakobstr. 149 in Berlin. Siehe dort weitere und nun erste Berichte: „Nieder mit den Waffen – hoch mit den Löhnen“. Der Kongress Organisieren kämpfen gewinnen (OKG) will die gewerkschaftliche Handlungsfähigkeit in den Betrieben stärken weiterlesen »

[Organisieren-Kämpfen-Gewinnen] OKG-Oktoberkonferenz 2022 am 1./ 2. Oktober 2022 in Berlin: Basis stärken

[Organisieren-Kämpfen-Gewinnen] OKG-Oktoberkonferenz 2022 am 1./ 2. Oktober 2022 in Berlin: Basis stärken / NEU: „Nieder mit den Waffen – hoch mit den Löhnen“. Der Kongress Organisieren kämpfen gewinnen (OKG) will die gewerkschaftliche Handlungsfähigkeit in den Betrieben stärken
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Logistik: Lagerkoller. Markiert Corona das Ende des billigen Transports?
Wildcat 110 vom Herbst 2022„… Eine Zäsur im Klassenkampf war die Einführung des Containers Ende der 60er Jahre. Er hat Transportarbeit und Infrastruktur gewaltig verändert, erlaubt schnelles Umladen zwischen Schiff, Eisenbahn und LKW – und den Abbau von Arbeitsplätzen. (…) Das globale Logistiknetzwerk führte zu einem weltweiten Preisdruck nach unten, »reaktionsschnelle Lieferketten« konnten lästige ArbeiterInnen und ihre Kämpfe eindämmen. Aber seit einigen Jahren treten im Just in time-­Regime immer mehr systemische Probleme zu­tage. In der Covid-Pandemie wurden »gerissene Lieferketten« zum ersten Mal auf der ganzen Welt gleichzeitig spürbar. Ausgerechnet die Transportunternehmer ziehen riesige Gewinne aus diesem jahrelangen Chaos. Ihre Extraprofite tragen zur Verteuerung aller Güter bei. Die Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und höheren Löhnen im Transport sind heute fast so populär wie die für die Pflege. Die Löhne der LKW-FahrerInnen sind in einigen Ländern deutlich gestiegen; denn es herrscht Arbeitermangel. Weltweit sind ein Fünftel der Stellen unbesetzt; durch den Krieg in der Ukraine fehlen zusätzlich Zigtausende ukrainische und weißrussische LKW-Fahrer. Der Zeitpunkt für Arbeiterkämpfe ist also günstig. Und tatsächlich gibt es 2022 massive Streiks…“ Artikel „Logistik: Lagerkoller“ aus der Wildcat 110 vom Herbst 2022 (dort in der english version: „Container Fever“) – wir danken der Redaktion und empfehlen selbstverständlich das gesamte Heft 110 weiterlesen »

Wildcat 110 vom Herbst 2022

Logistik: Lagerkoller. Markiert Corona das Ende des billigen Transports?
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ver.di fordert Krankenhäuser zu Verhandlungen über einen Tarifvertrag Entlastung auf

Dossier

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat in den letzten Tagen in sieben Bundesländern, in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Brandenburg, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern, ausgewählte Krankenhäuser in privater und öffentlicher Trägerschaft zu Verhandlungen über einen Tarifvertrag Entlastung aufgefordert. (…) Die Aufforderung zu Tarifverhandlungen sind eingebettet in die bundesweite Bewegung der Gewerkschaft ver.di für mehr Personal und Entlastung im Krankenhaus. Bundesweit fehlen 162.000 Stellen, 70.000 allein in der Pflege. 64 Prozent der Pflegekräfte müssen nachts allein durchschnittlich 26 Patientinnen und Patienten pflegen und versorgen. Auch in anderen Bereichen des Krankenhauses ist die Belastung enorm. Die Arbeitgeber haben die Verantwortung für gute Arbeitsbedingungen, die durch entsprechende Tarifverträge zu regeln sind. In weiteren 100 Kliniken wird ver.di den betrieblichen Druck erhöhen…“ Pressemitteilung vom 28.07.2017 und die Aktionsseite von ver.di. Siehe hier neben verschiedenen Ländern und Kliniken zudem dazu auch eine Organisierungsdebatte. Neu dazu: Uniklinik Mainz: „Ohne Entlastungstarifvertrag könnten wir weniger Leistung bringen“ weiterlesen »

Dossier zum Tarifvertrag Entlastung allg.

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

Uniklinik Mainz: „Ohne Entlastungstarifvertrag könnten wir weniger Leistung bringen“
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[LabourNet-Sommer-Interview mit Peter Cole] Neun brennende Fragen über die neue Organisierungsbewegung in den USA: Gründe, Erfolge und Erkenntnisse
Medienbeschäftigte organisieren sich 2022 in den USALabourNet Germany hat das Wachstum der gewerkschaftlichen Organisierung in den letzten Jahren in den USA begleitet. Nicht nur bei Amazon, Starbucks und Apple werden Gewerkschaften gegründet, sondern auch in eher kleineren Betrieben wie Zeitungsverlagen, der Spieleindustrie und sogar bei Mittelalter-Schausteller:innen für abendliche Feste, um längst überfällige Tarifverhandlungen vorzubereiten. Nach dem bereits für viele überraschenden heißen Herbst 2021 flachte die Welle von Arbeitskämpfen und Organisierungen keinesfalls ab. Wir freuen uns, dass wir die Gelegenheit hatten, mit dem US-amerikanischen Gewerkschaftshistoriker Peter Cole zu sprechen und ihm aus unserer Sicht neun brennende Fragen zum Verständnis dieser Bewegung zu stellen, auch hinsichtlich eventueller Lehren. Hier ist unsere Version des Sommerinterviews, durchgeführt auf Englisch und übersetzt durch Anne Engelhardt im Juli 2022. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen! weiterlesen »

Medienbeschäftigte organisieren sich 2022 in den USA

[LabourNet-Sommer-Interview mit Peter Cole] Neun brennende Fragen über die neue Organisierungsbewegung in den USA: Gründe, Erfolge und Erkenntnisse
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Kapitalismus, Krise, Ketten sprengen! Die Logistik ist für die Macht des Kapitals entscheidend
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet GermanyDas Frachtschiff »Evergiven«, das den Suez-Kanal versperrt, und ein Schiffsstau, der von Shanghai in die deutsche Nordseebucht wandert: der Bereich der Logistik rückt immer nur dann ins gesellschaftliche Bewusstsein, wenn der planmäßige Ablauf misslingt. Die gegenwärtigen Verzögerungen und Lieferketten-Engpässe fördern zu Tage, wie sehr der Kapitalismus auf den reibungslosen Betrieb logistischer Netzwerke angewiesen ist. Der deutsche Industrieverband verkündete jüngst, die Lieferketten seien »zum Zerreißen gespannt«, die Springer Presse warnte angesichts der Streiks in deutschen Seehäfen vor dem »Super-GAU« für den deutschen Standort. Aktivisten*innen der italienischen Basisgewerkschaften USB und SI Cobas wird aktuell die Gründung einer kriminellen Vereinigung und Erpressung vorgeworfen, weil sie effektive Streiks im Logistik-Sektor organisiert hatten. Die Beispiele zeigen: Die Logistik ist für die Macht des Kapitals entscheidend. (…) Linke Theorie beschäftigt sich schon seit einigen Jahren intensiver mit der Logistik, angesichts der eskalierenden Klimakrise stellt sich allerdings auch die Frage nach einer radikalen politischen Praxis immer drängender…“ Beitrag von TOP B3rlin am 06.08.2022 im ND online – siehe unsere bisherigen Beiträge zur strategischen Rolle der Logistik weiterlesen »

Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany

Kapitalismus, Krise, Ketten sprengen! Die Logistik ist für die Macht des Kapitals entscheidend
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