SWMH: Stellenabbau als Dank für Kurzarbeit? Diamant „Süddeutsche“ mutiert zum Kiesel
The European Initiative for Media Pluralism“…Wie andere Verlage schickte auch der Süddeutsche Verlag die SZ-Redaktion im April in Kurzarbeit, trotz des anschwellenden Informationsinteresses der Leserschaft im Zeichen der Pandemie. Nach Abflauen der ersten Infektionswelle erfolgte am 15. September eine böse Überraschung. Da kündigte der Verlag ein „Effizienzprogramm“ an, nötig angeblich zur „langfristigen Konsolidierung“ der SZ. 50 redaktionelle Stellen sollten noch vor Weihnachten wegfallen. (…) Garniert wurde die Maßnahme mit einem „Freiwilligenprogramm“: Wer länger als drei Jahre an Bord war, bekommt eine Abfindung. Obendrauf gab es eine „Turboprämie“ für alle, schon bis Ende Oktober das Haus verlassen. (…) Das Ganze vor dem Hintergrund einer „Digitaloffensive“, an der sich alle Bereiche der SWMH beteiligen sollen. (…) [SZ-Betriebsrat und Redakteur Franz Kotteder] beklagt eine zunehmende Arbeitsverdichtung und Zeitknappheit bei der Produktion der Tageszeitung. Unter solch widrigen Konditionen mache sich in der Redaktion zunehmend Frustration breit..“  Artikel von Günter Herkel vom 02.02.2021 aus Menschen machen Medien des ver.di-FB 8, siehe dazu NEU: Perfide Spiele in der SWMH: „Geht man so mit Menschen um?“ Das Stuttgarter Pressehaus verschärft den Streit mit seinem langjährigen Betriebsratschef. Über Nacht wird das Türschloss seines Büros ausgewechselt. weiterlesen »

The European Initiative for Media Pluralism

SWMH: Stellenabbau als Dank für Kurzarbeit? Diamant „Süddeutsche“ mutiert zum Kiesel / NEU: Perfide Spiele in der SWMH: „Geht man so mit Menschen um?“ Das Stuttgarter Pressehaus verschärft den Streit mit seinem langjährigen Betriebsratschef. Über Nacht wird das Türschloss seines Büros ausgewechselt.
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Weinzierl: Prominenter Kölner Bus-Unternehmer outet sich als Betriebsratsfresser
IG BCE: Alles über Erste Hilfe gegen Mobbing von Betriebsräten“Das Kölner Traditionsunternehmen Weinzierl versucht den Initiator einer Betriebsratsgründung zu kündigen. (…) Gewerkschaftsmitglieder bei Weinzierl initiierten eine Betriebsratswahl, um willkürliche Gehaltsstrukturen und Unregelmäßigkeiten bei Gehaltsabrechnungen zu beenden. Dann schlug das Unternehmen zurück. (…) Die Güteverhandlung zur Kündigungsschutzklage am 06.05.2020 endete erwartungsgemäß ohne Ergebnis, da Betriebsratswahl-Initiator Thomas F. einen Vergleich ablehnte. (…) In dem in den 60er Jahren von Elmar Weinzierl gegründeten Familienunternehmen gibt es jedoch bis heute keinen Betriebsrat. Das hat vermutlich handfeste Gründe: aktive Betriebsräte können für mehr Transparenz und gerechtere Arbeitsbedingungen sorgen…“ Beitrag vom 08.05.2020 bei der Aktion gegen Arbeitsunrecht, siehe dazu NEU: Staatsanwaltschaft und Zoll beim Vorsitzenden des „Verbandes Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen“ Weinzierl: Busunternehmer soll Löhne veruntreut haben weiterlesen »

IG BCE: Alles über Erste Hilfe gegen Mobbing von Betriebsräten

Weinzierl: Prominenter Kölner Bus-Unternehmer outet sich als Betriebsratsfresser / NEU: Staatsanwaltschaft und Zoll beim Vorsitzenden des „Verbandes Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen“ Weinzierl: Busunternehmer soll Löhne veruntreut haben
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Harte Zeiten erfordern starke Betriebsräte„Warum wir das der SPD zu verdanken haben und wie sich die betriebliche Mitbestimmung stärken lässt“, erklärt die Soziologin Ingrid Artus im JACOBIN-Interview von Sophie-Marie Aß vom 30. Mai 2023: „… Wir haben ein duales System industrieller Beziehungen in Deutschland. Das heißt, es gibt zwei Säulen der Interessenvertretung. Die eine ist die Betriebsverfassung, die durch das Betriebsverfassungsgesetz gesetzlich geregelt ist. Die andere ist die Tarifautonomie als Aufgabe der Gewerkschaften. Das ist die Krux, wenn wir über das Betriebsverfassungsgesetz sprechen. Die Betriebsverfassung ist von Anfang an – seit der Weimarer Republik – als von den Gewerkschaften getrennt konzipiert worden. Das heißt, die demokratische Mitbestimmung in den Betrieben und auch die Rechte des Betriebsrats sind formal gesehen völlig gewerkschaftsunabhängig verfasst…“ Siehe mehr aus dem Interview weiterlesen »

Harte Zeiten erfordern starke Betriebsräte

Interessenvertretung ohne Streikrecht. Betriebsräte stärken den Beschäftigten den Rücken, dürfen sich aber nicht am Arbeitskampf beteiligen
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Sicherheitsgewerbe: Schon 30 Prozesse gegen Prodiac. Rabiater Umgang mit Betriebsräten und Gewerkschaft bei der KWS-Gruppe
[DGB-Kampagne] Stop Union Busting„… 16 Tage arbeiten ohne einen freien Tag dazwischen. 12-Stunden-Schichten ohne Pause. 313 Arbeitsstunden in einem Monat. Dazu passt auch, dass die Prodiac-Unternehmensleitung das Unternehmen „betriebsratsfrei“ machen will. Geschäftsführer Rasmus Finn Wackerhagen behauptet sogar, dass es gar keinen Betriebsrat gibt, obwohl der im Mai 2022 gewählt wurde. (…) Auch der Versuch des Geschäftsführers, per Arbeitsgericht die Wahl zu verhindern, misslang. (…) Prodiac wurde 2016 von der KWS Kieler Wach- und Sicherheitsgesellschaft übernommen und gehört damit zum drittgrößten deutschen Sicherheitsdienstleister. Über 30 Prozesse hat der Betriebsrat im Laufe der letzten Jahre durchgefochten, um sich gegen die Schikanen des Arbeitgebers zu wehren – und alle gewonnen. Seine Arbeit wird weiterhin behindert…“ Artikel von Bruno Neurath-Wilson vom 26. September 2022 in ver.di publik, siehe dazu NEU: [Prodiac in Bielefeld] Wie die Kieler Wach- und Sicherheit KWS eine neue Form des Union Bustings erfindet weiterlesen »

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Sicherheitsgewerbe: Schon 30 Prozesse gegen Prodiac. Rabiater Umgang mit Betriebsräten und Gewerkschaft bei der KWS-Gruppe / NEU: [Prodiac in Bielefeld] Wie die Kieler Wach- und Sicherheit KWS eine neue Form des Union Bustings erfindet
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Betriebsrat nun auch im Amazon-Verteilzentrum Berlin-Mariendorf (DBE2) gewählt
Betriebsratswahlen bei Amazon in Wunstorf eingeleitet - erstmals in einem Sortier- und Verteilzentrum„… Offenbar hat das Vorbild der Wunstorfer die Beschäftigten des Amazon-Verteilzentrums Berlin-Mariendorf beeindruckt und stark motiviert – seit Herbst 2022 sind sie dabei, auch an ihrem Standort eine Betriebsratswahl zu initiieren. Etliche Kolleg*innen in Berlin-Mariendorf hatten unseren ver.di-Betreuungssekretär kontaktiert; mit seiner Unterstützung setzten sie sich dafür ein, dass endlich auch in ihrem Betrieb die Mitbestimmung Einzug erhält. Die Wahl fand am 24. April 2023 statt. Für das neun Personen starke Betriebsratsgremium haben die ver.di-Kolleg*innen eine Mehrheit errungen…“ Meldung vom 09.05.2023 „Nächste Betriebsratsgründung bei Amazon“ bei ver.di Postdienste, Speditionen und Logistik weiterlesen »

Betriebsratswahlen bei Amazon in Wunstorf eingeleitet - erstmals in einem Sortier- und Verteilzentrum

Betriebsrat nun auch im Amazon-Verteilzentrum Berlin-Mariendorf (DBE2) gewählt
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Amazon: Offener Brief aller Betriebsräte in Deutschland an die Konzernleitung für die Inflationsausgleichsprämie und gegen erzwungene Aufhebungsverträge
Bilder vom Streik bei Amazon am 17.12. in Koblenz von Ursel Beck„… Die Bemühungen von Amazon, eine mögliche Inflation durch eine jährliche Anpassung der Löhne und Gehälter auszugleichen, sollten hervorgehoben werden, aber im weiteren Verlauf des Textes möchten wir euch davon überzeugen, diese einmalige Chance [der steuerfreien Inflationsausgleichsprämie] zu nutzen. (…) Amazon hat nun beschlossen, die Kosten zu senken. Wo es möglich ist, werden Projekte verschoben. Durch personelle Umstrukturierungen und den Abbau von Stammbelegschaften sollen die Personalkosten gesenkt werden. In der Weltpresse kursiert die Zahl von 18.000 Beschäftigten, die ihren Arbeitsplatz verlieren. Befristete Verträge werden nicht verlängert oder entfristet. In Bereichen, in denen zu viel Personal vorhanden ist, geht man aktiv auf die Beschäftigten zu und bietet ihnen Aufhebungsverträge an. Selbst kranken Beschäftigten wird mit Kündigung gedroht, wenn sie einen solchen Aufhebungsvertrag ablehnen. Trotz all dieser Maßnahmen und der Argumentation, man müsse auf die Kostenbremse treten, wird deutlich, dass Amazon trotz des anhaltenden Krieges in der Ukraine und steigender Energiekosten weiterhin hohe Gewinne einfährt. (…) wir werden nicht aufgeben, für die Belegschaft in Deutschland zu kämpfen…“ Offener Brief vom Februar 2023 – siehe Hintergründe weiterlesen »

Bilder vom Streik bei Amazon am 17.12. in Koblenz von Ursel Beck

Amazon: Offener Brief aller Betriebsräte in Deutschland an die Konzernleitung für die Inflationsausgleichsprämie und gegen erzwungene Aufhebungsverträge
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[Studie] Betriebsräte helfen gegen Rechts
DGB Hessen-Thüringen: "Halte Deine Umwelt sauber" - nazifreiGibt es in einem Betrieb eine Arbeitnehmervertretung, tendiert die Belegschaft weniger zu rechtsradikalen Parteien. Das ist das Ergebnis einer Studie von Uwe Jirjahn und Thi Xuan Thu Le von der Universität Trier. (…) In mitbestimmten Betrieben unterstützen Arbeitnehmer eher Parteien, die für stärkere Arbeitnehmerrechte, Gleichstellung und Umverteilung stehen, also im politischen Spektrum in der linken Mitte oder links positioniert sind. Umgekehrt sinkt in Unternehmen mit Betriebsrat die Neigung der Beschäftigten zu rechtsextremen Parteien um 50 Prozent. Auch die Betriebsratsmitglieder selbst haben in der untersuchten Stichprobe eine Präferenz für Parteien auf der Linken. Wenn Beschäftigte mitbestimmen, erhöhe dies das Bewusstsein für die politische Dimension der Arbeit. Das gemeinsame Engagement führe zu mehr Solidarität, und zwar unabhängig von Nationalität oder Herkunft, analysieren die Forschenden…“ HBS-Meldung zum Böckler-Impuls 03/2023 weiterlesen »

DGB Hessen-Thüringen: "Halte Deine Umwelt sauber" - nazifrei

[Studie] Betriebsräte helfen gegen Rechts
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Fünf-Sterne-Hotel auf der Wartburg: NGG Thüringen kritisiert Betriebsratsmobbing und „unhaltbare Zustände“
[DGB-Kampagne] Stop Union BustingDie Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten prangert „unhaltbare Zustände“ im Fünf-Sterne-Hotel auf der Wartburg an. In einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung heißt es, Beschäftigte des renommierten Hotels würden eingeschüchtert, die Arbeit des Betriebsrates torpediert. Mitglieder des Betriebsrates würden gezielt gemobbt. (…) Im Haus herrsche ein „Klima der Angst und Resignation“, und das sei schon lange vor Beginn der Corona-Pandemie so gewesen. (…) Aktuell versuchten die Geschäftsführer, den Betriebsrat „mundtot“ zu machen, etwa bei der Frage fristloser Kündigungen. (…) Dem Betriebsrats-Chef wurde im vergangenen Jahr fristlos gekündigt – aus fadenscheinigen Gründen, so die Gewerkschaft. Das Hotel auf der Wartburg hat 55 Beschäftigte und ist eines von zwei Fünf-Sterne-Häusern in Thüringen“ Meldung und Video vom 01. Februar 2022 beim MDR THÜRINGEN, siehe dazu NEU: Wartburg Hotel will Betriebsratsmitglieder mit Druck und Abfindungen loswerden weiterlesen »

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Fünf-Sterne-Hotel auf der Wartburg: NGG Thüringen kritisiert Betriebsratsmobbing und „unhaltbare Zustände“ / NEU: Wartburg Hotel will Betriebsratsmitglieder mit Druck und Abfindungen loswerden
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HelloFresh: Ein ganz normales Start-up der Lieferbranche, betriebsratsfeindlich

Dossier

USA: HelloFresh Workers Unionize„… Start-Ups versprechen flache Hierar­chien, von Mitbestimmung ihrer Angestellten halten sie jedoch meist nicht sehr viel. So auch bei Hellofresh, einem der größten Unternehmen in Berlin, deren Mit­ar­bei­te­r*in­nen einen Betriebsrat gründen wollen. Hellofresh ist das einzige DAX-Unternehmen, in dem auf keiner Ebene des Konzerns Ar­bei­te­r*in­nen durch einen Betriebsrat repräsentiert werden. Das wollten einige der Angestellten, die mit dem Kurs des Managements unzufrieden sind, ändern. „Die Gehaltstransparenz ist gleich Null, die Einstellungspolitik nicht nachvollziehbar und die Diversität könnte auch besser sein“ (…) Bei den Wahlen am 10. Juni erreichten die Kandidat*innen, die sich für den Wahlvorstand aufstellten, nicht die nötige Mehrheit. (…) Ziel des Managements war es, die Rechte eines „Fresh Council“ zu vereinbaren, der statt eines Betriebsrates installiert werden soll. Die Betriebsrats-Initiator*innen halten davon nichts…“ Artikel von Marie Frank vom 1.7.2022 in der taz online („Frische Zutaten für Union Busting“), siehe mehr Infos und NEU: HelloFresh in Deutschland setzt Mitarbeiter unter Druck, das Unternehmen zu verlassen – Berlin Tech Workers Coalition schult im Kündigungsrecht weiterlesen »

Dossier zum – gewerkschaftsfeindlichen – Lieferdienst HelloFresh

USA: HelloFresh Workers Unionize

HelloFresh in Deutschland setzt Mitarbeiter unter Druck, das Unternehmen zu verlassen – Berlin Tech Workers Coalition schult im Kündigungsrecht
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Gesamtbetriebsrat stellt Strafanzeige: Primark-Spitze behindert Interessenvertretung
[DGB-Kampagne] Stop Union Busting„Das ist ein starkes Stück: Die Primark-Spitze hat die für den 10. Januar geplante Sitzung des Gesamtbetriebsrats (GBR) verhindert. Üblicherweise werden die Sitzungen vom Unternehmen organisiert. Doch diesmal weigerte es sich, weil der GBR in diesem Jahr angeblich zu viele Sitzungen machen möchte. Das Gremium hat für 2023 insgesamt 12 Sitzungen geplant. Das Verhalten der Geschäftsführung ist ein unglaublicher – und illegaler – Vorgang. Der Gesamtbetriebsrat hat Strafanzeige wegen Behinderung der Betriebsratsarbeit gestellt. Denn erstens: Wie viele Sitzungen Betriebsräte für nötig halten, entscheiden sie selbst. Zweitens sind 12 Sitzungen im Jahr keineswegs zu viel. (…) So stockt zum Beispiel weiterhin die Umsetzung des mit ver.di abgeschlossenen Tarifvertrags zur Förderung gesunder Führung, der u.a. für einen besseren Umgang der Führungskräfte mit den Beschäftigten sorgen soll. (…) Dass die Unternehmensleitung den Gesamtbetriebsrat auf diese Weise angeht, zeigt, wie sie die Krise lösen will: auf Kosten der Beschäftigten…“ Pressemitteilung von ver.di Handel vom 18. Januar 2023 weiterlesen »

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Gesamtbetriebsrat stellt Strafanzeige: Primark-Spitze behindert Interessenvertretung
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Betriebsrat gegen Amazon in Bad Hersfeld: Abmahnung wegen Antisemitismusvorwurf muss aus der Akte entfernt werden
Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V. für Antisemitismus„Amazon ist bekannt dafür, neben Waren allerlei Tricks auf Lager zu haben, um gegen Betriebsräte und Gewerkschaften vorzugehen. Diesmal hat das Unternehmen versucht, den Ruf eines Beschäftigten mit dem Vorwurf des Antisemitismus zu beschädigen. Anis Zitoun arbeitet seit 19 Jahren als Packer bei Amazon. Er ist langjähriges Betriebsratsmitglied, Schwerbehindertenvertreter und bekannter Verdianer am Standort in Bad Hersfeld. Im Sommer letzten Jahres erhielt er eine Abmahnung mit dem Vorwurf, sich antisemitisch geäußert zu haben. (…) Das zeigt, dass es dem Unternehmen wahrscheinlich nicht um den Kampf gegen Antisemitismus im Betrieb ging, sondern vielmehr darum, ein engagiertes Betriebsratsmitglied kurz vor der in diesem Jahr anstehenden Betriebsratswahl in ein schlechtes Licht zu rücken. Dem berechtigen Kampf gegen Antisemitismus im Betrieb ist mit solch einem Vorgehen kein Gefallen getan. Zum Glück schloss sich das Arbeitsgericht dem US-Unternehmen nicht an. Bei Redaktionsschluss lag das rechtskräftige Urteil noch nicht schriftlich vor. Nach unseren Informationen erhielt Anis Zitoun jedoch Recht und die Abmahnung muss entfernt werden.“ Artikel von Violetta Bock aus der Soz Nr. 02/2022 und NEU: Wer kämpft, kann gewinnen: Amazon zieht Abmahnung von aktivem Gewerkschafter zurück weiterlesen »

Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V. für Antisemitismus

Betriebsrat gegen Amazon in Bad Hersfeld: Abmahnung wegen Antisemitismusvorwurf muss aus der Akte entfernt werden / NEU: Wer kämpft, kann gewinnen: Amazon zieht Abmahnung von aktivem Gewerkschafter zurück
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Solidarität mit Riesa Teigwaren gefragt: Tarifvertrag für Riesa NUDELN! Keine Repressalien gegen den Betriebsrat!

Dossier

Tarifvertrag für Riesa NUDELN! Keine Repressalien gegen den Betriebsrat!Beim bekannten ostdeutschen Unternehmen Riesa NUDELN haben sich die Kolleginnen und Kollegen vor etwa einem halben Jahr angefangen gewerkschaftlich zu organisieren. Vor einigen Monaten wurde dort erfolgreich ein Betriebsrat gewählt. Nun streiten sie für einen Tarifvertrag, um ihre Arbeitsbedingungen und Löhne zu verbessern. Bei den Teigwaren Riesa GmbH sind 145 Arbeitnehmer/-innen beschäftigt, zwei Drittel davon arbeiten knapp über dem Mindestlohn. Das Unternehmen ist nach eigenem Bekunden Marktführer in den neuen Bundesländern. Bisher lehnen die Geschäftsleitung und die Eigentümerfamilie Freidler Tarifverhandlungen ab. (…) Am 6. Dezember hat nun das Unternehmen den Betriebsratsvorsitzenden und engagierten Gewerkschafter Daniel freigestellt und Hausverbot erteilt. Dieses Vorgehen des Unternehmens ist völlig inakzeptabel…“ Aufruf der NGG Landesbezirk Ost um Solidaritätsfotos und –schreiben für die Gewerkschaftsmitglieder und den mit Hausverbot belegten Betriebsratsvorsitzenden Daniel. Die Solidaritätsfotos und –schreiben bitte schicken an… Siehe dazu NEU: Tariferfolg für Beschäftigte von Teigwaren Riesa: Stundenlohn wird um 2 Euro erhöht – in 3 Schritten weiterlesen »

Dossier zur Solidarität mit KollegInnen bei Riesa Teigwaren

Tarifvertrag für Riesa NUDELN! Keine Repressalien gegen den Betriebsrat!

Tariferfolg für Beschäftigte von Teigwaren Riesa: Stundenlohn wird um 2 Euro erhöht – in 3 Schritten
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[ZDFinfo Doku] Am Limit – Die harte Welt der Lieferdienste
Liefern am LimitIn nur zehn Minuten liefern Kuriere Lebensmittel bis zur Haustür. Für die Lieferdienste geht es um Milliarden. Für die Kundschaft um mehr Komfort. Den Preis zahlen die Beschäftigten. Zeitdruck, schwere Rucksäcke, gefährlicher Straßenverkehr – Alltag für Zehntausende Kuriere in Deutschland. Sie arbeiten oft für den Mindestlohn. Ansprechpartner ist das Handy. Klassische Betriebsstrukturen werden hinfällig, damit auch Rechte der Arbeitnehmenden. Bei fast allen Lieferdiensten in Deutschland begehren die Mitarbeitenden inzwischen auf, streiken, fordern Mitbestimmung. Doch die Gründung von Betriebsräten stößt bei den zumeist jungen Unternehmen auf vehemente Gegenwehr. Die Unternehmen wachsen schnell, die Politik ist zu langsam. Der Markt ist noch weitgehend unreguliert. Alle setzen auf das Prinzip Amazon: Hauptsache Marktdominanz und Wachstum – wer gewinnt, kann richtig absahnen. Nicht zuletzt mit dem Sammeln von Daten. Während die Beschäftigten konstant getrackt werden, werden die gesammelten Kundendaten zum Kaufverhalten selbst zur Ware.“ Video der Reportage von Sophie Hafner vom 10.11.2022 im ZDF (44 min, Video verfügbar bis 09.11.2027) – sehr sehenswert! weiterlesen »

Liefern am Limit

[ZDFinfo Doku] Am Limit – Die harte Welt der Lieferdienste
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Orpea/Residenz-Gruppe: Perfektioniertes Union Busting auf internationaler Ebene – nun auch in Bremen und Osnabrück

Dossier

Orpea: international brutalEngagierte Mitarbeiter und Betriebsräte haben bei der zum international agierenden Orpea Konzern gehörenden Residenz Gruppe (Orpea Residenz Holding GmbH) einen schweren Stand. (…) Zuletzt trifft es nun besonders den Betriebsrat und seine Vorsitzende der Senioren Wohnpark Weser GmbH. (…) Die Geschäftsführung der Pflegeeinrichtung Senioren Wohnpark Weser in Arsten, unter der Leitung von Sebastian Hollatz, versucht die engagierte Betriebsratsvorsitzende vor Ort nun fristlos zu kündigen.  (…) Da die Geschäftsführung diese erste Schlappe vor Gericht nicht hinnehmen will, hat sie dem Betriebsrat einen Tag nach der Güteverhandlung schriftlich damit gedroht ab dem 01.04.2021 kein Gehalt mehr zu zahlen, hat ein Hausverbot ausgesprochen und ihm die Betriebsratsarbeit verboten. (…) Auch die drei weiteren Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrats der Residenz-Gruppe für Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen stehen ebenso im Visier der Geschäftsführung…“ Beitrag in Frontberichte 04/2021 von Kevin Hoffmann vom 9. März 2021 bei Arbeitsunrecht, siehe Hintergründe und NEU: 15.000 Euro Schmerzensgeld muss die Residenz-Gruppe an ihre Betriebsratsvorsitzende in Bremen zahlen: Seit Jahren schikaniert sie mit Kündigungsversuchen weiterlesen »

Dossier zum Union Busting bei Orpea/Residenz-Gruppe

Orpea: international brutal

15.000 Euro Schmerzensgeld muss die Residenz-Gruppe an ihre Betriebsratsvorsitzende in Bremen zahlen: Seit Jahren schikaniert sie mit Kündigungsversuchen
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[15.10.2022] 9. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier – Bossing, Mobbing & Co. – Grundrechte verteidigen!“„… Die diesjährigen Betriebsratswahlen haben eine weitere Zunahme von BR-Mobbing und Gewerkschaftsbekämpfung erkennen lassen. (…) Im Zentrum unserer diesjährigen Konferenz steht zum einen die Auswertung des Geschehens um die zurückliegenden BR-Wahlen. Zum anderen wollen wir uns mit konkreten Strategien zur erfolgreichen Verteidigung unserer verbrieften Rechte im Betrieb befassen. Starke gewerkschaftliche Gegenmacht ist die Voraussetzung, um Betriebsrats- und Gewerkschaftsbekämpfung stoppen zu können. Nicht zuletzt deshalb wollen wir mit unserer Tagung einen weiteren Beitrag zur Stärkung der bundesweiten Zusammenarbeit gegen BR-Mobbing leisten. Vor allem aber wollen wir erneut ein solidarisches Forum zum persönlichen Erfahrungsaustausch und zur praktischen Unterstützung anbieten…“ Aus der Einladung des Komitee „Solidarität gegen BR-Mobbing!“, siehe weitere Infos und NEU: Bundesweite Konferenz fordert „Gegenwehr gegen Betriebsrats-Mobbing stärken!“ weiterlesen »

[15.10.2022] 9. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier – Bossing, Mobbing & Co. – Grundrechte verteidigen!“

[15.10.2022] 9. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier – Bossing, Mobbing & Co. – Grundrechte verteidigen!“ / NEU: Bundesweite Konferenz fordert „Gegenwehr gegen Betriebsrats-Mobbing stärken!“
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