Im Boxring: Strategisch gegen Gewerkschaftsfeindlichkeit und gespaltene Belegschaften kämpfen
Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören„… Belegschaftsspaltungen sind ein wichtiger Zwischenschritt der Geschäftsführungen, um unliebsame Aktivisten zu marginalisieren und wirksame Interessenpolitik zu verhindern. Voraussetzung dafür ist lediglich ein fruchtbarer Boden in den Belegschaften – solche Spannungen, Konkurrenzbeziehungen, Ängste vor dem Arbeitsplatzverlust oder Loyalitäten dem AG gegenüber sind allerdings eher die Regel als die Ausnahme. Ob aus ihnen offene Spaltungen werden, hängt vom Zutun betrieblicher Aktiver und des AG ab. Auch wenn nicht jedes Agieren des AG antigewerkschaftliche Koalitionen in den Belegschaften nach sich zieht: Wo es gelingt Bündnisse zwischen Führungskräften und Teilen der Belegschaft zu mobilisieren, da stehen sich dann Gruppen von Kolleginnen und Kollegen gegenüber – nicht selten in emotional aufreibenden Auseinandersetzungen. Aber Arbeitgeberwiderstand ist keine unüberwindbare Hürde, wie wir zeigen wollen. Durch strategisches Vorgehen, beteiligende Gewerkschaftsarbeit, kompetente Unterstützung von Seiten hauptamtlicher Gewerkschafter und einen langen Atem in der betrieblichen Auseinandersetzung kann der Aufbau stabiler Organisationsmacht im Betrieb gelingen. Im Folgenden werden wir verschiedene Formen von Angriffen der AG und des Vorgehens betrieblich Aktiver rekonstruieren, auf die wir gestoßen sind. Wir ergänzen unsere „ostdeutsche Empirie“ durch ein westdeutsches Fallbeispiel. Es verdeutlicht nicht nur die Komplexität betrieblicher Ringkämpfe, sondern auch, dass es sich um kein „Ostproblem“ handelt. Abschließend werden wir einige strategische Handlungsmöglichkeiten bilanzieren, die es erleichtern, Angriffe des AG erfolgreich zu bewältigen...“ Artikel von Thomas Goes und Marcel Thiel aus der Zeitschrift Z. Nr. 108 vom Dezember 2016, dokumentiert am 21. Januar 2017 bei Freiheitsliebe weiterlesen »
Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören"... Belegschaftsspaltungen sind ein wichtiger Zwischenschritt der Geschäftsführungen, um unliebsame Aktivisten zu marginalisieren und wirksame Interessenpolitik zu verhindern. Voraussetzung dafür ist lediglich ein fruchtbarer Boden in den Belegschaften – solche Spannungen, Konkurrenzbeziehungen, Ängste vor dem Arbeitsplatzverlust oder Loyalitäten dem AG weiterlesen »

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Pflegenotstand: Rollt die Lawine? Tarifabschlüsse oder Kämpfe in den Krankenhäusern?
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“Die Tarifrunde im öffentlichen Dienst (TVÖD) bzw. die Haustarifverhandlungen wie in Freiburg wurden beendet, ohne die Forderung nach Personal aufzunehmen. Es gab auch nicht genügend Druck von unten. (…) Wenn es zu einer »Lawine von Kämpfen in den Krankenhäusern« kommen soll, dann müssen die KollegInnen endlich in den Spiegel schauen und sehen, dass die heutigen Zustände weder uns noch den PatientInnen zuzumuten sind. Beim Streik an der Berliner Charité kamen eine extrem runtergefahrene Personalsituation und eine aktive linke Betriebsgruppe zusammen. Es braucht aktive Kerne in den Kliniken, die Kontakt zu anderen Abteilungen und Häusern aufbauen und von Beginn an auch die Spaltungen auf den Stationen aufzuknacken versuchen. Auf der Suche nach der »wiederentdeckten sozialen Frage« werden in den nächsten Monaten viele linke AktivistInnen kommende Streiks unterstützen wollen. Hinzugehen, Kontake zu suchen, kann für diese AktivistInnen eine politische Erfahrung werden und für KollegInnen eine wichtige Unterstützung sein. Vorausgesetzt, es kommt zu einer Diskussion, die nicht nur durch die gewerkschaftliche Brille auf die Widersprüche und Möglichkeiten in den Kliniken schaut und gewerkschaftliche Kampagnen nicht mit Kämpfen in den Betrieben verwechselt.“ Beitrag aus Wildcat 100 vom Sommer 2016 bei Arbeitsunrecht in Deutschland vom 11. Januar 2017 – immer noch hoch aktuell! weiterlesen »
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“"Die Tarifrunde im öffentlichen Dienst (TVÖD) bzw. die Haustarifverhandlungen wie in Freiburg wurden beendet, ohne die Forderung nach Personal aufzunehmen. Es gab auch nicht genügend Druck von unten. (...) Wenn es zu einer »Lawine von Kämpfen in weiterlesen »

[Studie] Amazon in Leipzig: Von den Gründen, (nicht) zu streiken
Studie der RLS: Amazon in Leipzig: Von den Gründen, (nicht) zu streiken„Amazon zählt zu den bekanntesten Akteuren der Umgestaltung der Arbeit im Dienstleistungsbereich. Einzelhandel wird durch Onlineversandhandel ersetzt und die Wege zwischen Waren und KundInnen werden neu organisiert. Diese «Disruption» ist durchaus typisch für die Reorganisation von Dienstleistungsarbeit mittels digitaler Technologien. Traditionelle Arbeiten (wie Beratung und Verkauf) und ihre Organisationsformen (Laden, Kaufhaus) werden entwertet und durch «neue» Arbeiten (wie «Picken» oder Transportieren) ersetzt. Vielfach wird ehemalige Facharbeit zu «einfacher» Dienstleistungsarbeit. (…) Umso bemerkenswerter sind die Streiks, mit denen die Gewerkschaft ver.di und ein Teil der Belegschaft hartnäckig versuchen, die Tarifbedingungen des Einzelhandels bei Amazon durchzusetzen. Sabrina Apicella hat sich mit der Frage beschäftigt, warum die einen streiken und die anderen nicht, oder anders ausgedrückt: wie sich unterschiedliche Milieus, Einstellungen zu Arbeit und Unternehmen, in der Belegschaft wiederfinden und in der Einstellung zum Streik reproduzieren…“ Mitteilung von Horst Kahrs zur Studie „Amazon in Leipzig“ von Sabrina Apicella bei der Rosa Luxemburg Stiftung zum Erscheinen im Mai 2016 samt Download und neu: 2 Besprechungen der Studie weiterlesen »
Studie der RLS: Amazon in Leipzig: Von den Gründen, (nicht) zu streiken"Amazon zählt zu den bekanntesten Akteuren der Umgestaltung der Arbeit im Dienstleistungsbereich. Einzelhandel wird durch Onlineversandhandel ersetzt und die Wege zwischen Waren und KundInnen werden neu organisiert. Diese «Disruption» ist durchaus weiterlesen »

24h ohne uns! Aufruf für einen 1. März 2016 gegen Grenzregime und Prekarisierung. Für einen transnationalen sozialen Streik!„… Auf der Veranstaltung »Kampfstrategien von Amazon bis Zalando« versammelten sich am Donnerstag Vertreter der verschiedenen Branchen im Friedrichshainer ND-Gebäude, um Möglichkeiten der praktischen Solidarität und der Vernetzung der jeweiligen Arbeitskämpfe zu diskutieren. Besonders kritisch sei die Situation bei den in Berlin gestrandeten Migranten aus Südeuropa, die nun meist im Gastronomiegewerbe zu schlechten Löhnen arbeiten müssen, erklärte die Aktivistin Nicola Medici von der Gruppe »Streikende Migranten«. (…) Am 1. März planen die migrantischen Arbeiter in Berlin einen »Stadtspaziergang«, der an symbolischen »Plätzen der Ausbeutung« vorbei laufen soll…“ Bericht von Sebastian Bähr vom 20.02.2016 in Neues Deutschland online, siehe dazu: 24h ohne uns! Aufruf für einen 1. März gegen Grenzregime und Prekarisierung. Für einen transnationalen sozialen Streik! weiterlesen »
24h ohne uns! Aufruf für einen 1. März 2016 gegen Grenzregime und Prekarisierung. Für einen transnationalen sozialen Streik!"… Auf der Veranstaltung »Kampfstrategien von Amazon bis Zalando« versammelten sich am Donnerstag Vertreter der verschiedenen Branchen im Friedrichshainer ND-Gebäude, um Möglichkeiten der praktischen Solidarität und weiterlesen »

Unter der Parole „Kampf gegen die Arbeit!“ Die Betriebsintervention der frühen Sponti-Bewegung
"Arbeit - Bewegung - Geschichte", Zeitschrift für historische Studien und vormals "Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung", Heft 2016/IÜber die „Wiederentdeckung des „Proletariats“ und der damit einhergehenden Abwendung von der in der Außerparlamentarischen Opposition (APO) dominierenden Randgruppentheorie“. Beitrag von Sebastian Kasper in „Arbeit – Bewegung – Geschichte“, Zeitschrift für historische Studien, Heft 2016/I, siehe zum gesamten Heft 2016/I von “Arbeit – Bewegung – Geschichte” unsere Informationen samt dem Editorial weiterlesen »
"Arbeit - Bewegung - Geschichte", Zeitschrift für historische Studien und vormals "Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung", Heft 2016/IÜber die "Wiederentdeckung des „Proletariats“ und der damit einhergehenden Abwendung von der in der Außerparlamentarischen Opposition (APO) dominierenden Randgruppentheorie". Beitrag von Sebastian weiterlesen »

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[Zeitschrift] Linke Betriebsintervention wilde Streiks und operaistische Politik 1968 bis 1988
"Arbeit - Bewegung - Geschichte", Zeitschrift für historische Studien und vormals "Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung", Heft 2016/IHeft 2016/I von „Arbeit – Bewegung – Geschichte“, Zeitschrift für historische Studien und vormals „Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung“, ist eine Schwerpunktausgabe „Linke Betriebsintervention wilde Streiks und operaistische Politik 1968 bis 1988“ in Deutschland und Italien. Siehe zum Heft (14 Euro, ISBN 978-3-86331-281-7) Bestellung und das Inhaltsverzeichnis auf der Homepage der Zeitschrift und im LabourNet Germany das Editorial von Dietmar Lange, Fabian Bennewitz, Ralf Hoffrogge, Axel Weipert zum Schwerpunkt „Linke Betriebsintervention, wilde Streiks und operaistische Politik 1968 bis 1988“ weiterlesen »
"Arbeit - Bewegung - Geschichte", Zeitschrift für historische Studien und vormals "Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung", Heft 2016/IHeft 2016/I von "Arbeit - Bewegung - Geschichte", Zeitschrift für historische Studien und vormals "Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung", ist eine weiterlesen »

In den letzten Wochen haben wir immer wieder die Kolleg*innen im Botanischen Garten, denen im März der Rausschmiss droht, unterstützt. Und auch die Kämpfe der Beschäftigten bei Amazon unterstützen wir aktiv. So auch letzte Woche Mittwoch, als zwei ehemalige Betriebsräte vor dem Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg für ihre Weiterbeschäftigung bei Amazon Berlin geklagt hatten. Solidarische Studierende und Kolleg*innen organisierten vor dem Gebäude eine Kundgebung. Warum nur diese Politik erfolgreich unsere Zukunft gestalten kann…“ Ein Beitrag von der Revolutionär-kommunistischen Jugend vom 19. Jan 2016 bei Klasse gegen Klasse (RIO) weiterlesen »
"In den letzten Wochen haben wir immer wieder die Kolleg*innen im Botanischen Garten, denen im März der Rausschmiss droht, unterstützt. Und auch die Kämpfe der Beschäftigten bei Amazon unterstützen wir aktiv. So auch letzte Woche Mittwoch, als zwei ehemalige Betriebsräte vor dem Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg für ihre Weiterbeschäftigung bei Amazon Berlin weiterlesen »

[Buch] Wettbewerbspakte und linke Betriebsratsopposition. Fallstudien in der Automobilindustrie
[Buch] Wettbewerbspakte und linke Betriebsratsopposition. Fallstudien in der AutomobilindustrieIn der deutschen Automobilindustrie haben sich betriebliche Wettbewerbsbündnisse seit Anfang der 1990er Jahre etabliert. Dabei machen Belegschaften in der Regel Zugeständnisse bei Arbeitszeiten und Löhnen, um im Gegenzug vorübergehenden Kündigungsschutz bei geplantem Personalabbau zu erhalten. Daniel Behruzi fragt nach den Folgen dieser Pakte für die betriebliche Interessenvertretung. Er geht insbesondere der Frage nach, unter welchen Umständen die konzessionären Vereinbarungen zu Legitimitätsverlusten von Betriebsräten führen. Ein Ergebnis ist, dass die Existenz relevanter linksoppositioneller Betriebsratsgruppen eine entscheidende Rolle spielt: Wo sie die Deutungen der Betriebsratsspitzen offensiv in Frage stellen, verliert deren Politik an Unterstützung.“ Umschlagtext der Dissertation von Daniel Behruzi: Wettbewerbspakte und linke Betriebsratsopposition. Fallstudien in der Automobilindustrie. Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, VSA Verlag (Hamburg 2015, 360 Seiten, 26,80 Euro, ISBN 978-3-89965-679-4). Der Autor untersucht betriebliche Wettbewerbsbündnisse und die Fraktionierung von Betriebsräten anhand von Fallstudien bei Daimler und Opel. Siehe Informationen und Bestellung beim Verlag und hier neu: exklusive Leseproben: LabourNet Germany veröffentlicht Teile der Dissertation von Daniel Behruzi, die der Veröffentlichung als Buch beim VSA-Verlag zum Opfer gefallen sind weiterlesen »
[Buch] Wettbewerbspakte und linke Betriebsratsopposition. Fallstudien in der Automobilindustrie"In der deutschen Automobilindustrie haben sich betriebliche Wettbewerbsbündnisse seit Anfang der 1990er Jahre etabliert. Dabei machen Belegschaften in der Regel Zugeständnisse bei Arbeitszeiten und Löhnen, um im Gegenzug vorübergehenden Kündigungsschutz bei geplantem Personalabbau zu weiterlesen »

Foto: Brandworkers, New York CityEin Gespräch zwischen der Antifa Kritik & Klassenkampf (akk), Heiner Köhnen vom Netzwerk transnational informations exchange germany (tie) und Mark Richter von den Industrial Workers of the World (IWW) Frankfurt a.M. über Probleme und Potentiale basisgewerkschaftlicher Organisierung heute – wir danken IWW Frankfurt a.M. für den Beitrag! weiterlesen »

Foto: Brandworkers, New York CityEin Gespräch zwischen der Antifa Kritik & Klassenkampf (akk), Heiner Köhnen vom Netzwerk transnational informations exchange germany (tie) und Mark Richter von den Industrial Workers of the World (IWW) Frankfurt a.M. über Probleme und Potentiale basisgewerkschaftlicher Organisierung heute - weiterlesen »


Große Warnstreikwellen im Öffentlichen Dienst sowie die anhaltenden Auseinandersetzungen bei Amazon, der Deutschen Bahn und der Lufthansa prägten das Arbeitskampfgeschehen im Jahr 2014. Während sich die Gesamtzahl der Konflikte kaum veränderte, gingen das Streikvolumen und die Zahl der an Streiks Beteiligten im Vergleich zu 2013 deutlich zurück. Dies zeigt die Jahresbilanz zur Streikentwicklung, die das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung heute vorlegt…“ WSI-Pressemitteilung vom 04.03.2015 und die WSI-Arbeitskampfbilanz 2014 weiterlesen »
"Große Warnstreikwellen im Öffentlichen Dienst sowie die anhaltenden Auseinandersetzungen bei Amazon, der Deutschen Bahn und der Lufthansa prägten das Arbeitskampfgeschehen im Jahr 2014. Während sich die Gesamtzahl der Konflikte kaum veränderte, gingen das Streikvolumen und die Zahl der an Streiks Beteiligten im Vergleich zu 2013 deutlich zurück. Dies zeigt die weiterlesen »

Ein Gespenst geht um in Europa. Streikwelle kündigt neue Phase des sozialen Kampfs an
„“So geht es nicht” schallte es am 12.Dezember in den Straßen der italienischen Städte der Regierung Renzi entgegen. “8 Milliarden Sozialkürzungen und 10 Milliarden Unternehmergeschenke? So geht es nicht”, ist der Weckruf seit Anfang November auch in Belgien. Und in Griechenland hat Ende November der gefühlt 23.Generalstreik seit Beginn der Krise das Land lahmgelegt. Endlich sind die Griechen in ihrer Rebellion gegen die Diktate der Troika nicht mehr allein, zeigt die arbeitende Bevölkerung auch in größeren EU-Ländern, dass sie sich die Zertrümmerung des Sozialstaats, der Gewerkschaftsrechte und der Perspektiven für die junge Generation nicht länger bieten lässt. Die Streiks beschränken sich nicht länger auf Einzelforderungen. Zuviele Baustellen sind schon aufgerissen worden, Flickwerk reicht da nicht mehr. Es geht ums Ganze und damit bekommen diese Streiks eine politische Dimension. 2015 verspricht, ein turbulentes Jahr zu werden…“ Artikel von Angela Klein in der Soz Nr. 01/2015 weiterlesen »
"“So geht es nicht” schallte es am 12.Dezember in den Straßen der italienischen Städte der Regierung Renzi entgegen. “8 Milliarden Sozialkürzungen und 10 Milliarden Unternehmergeschenke? So geht es nicht”, ist der Weckruf seit Anfang November auch in Belgien. Und in Griechenland hat Ende November der gefühlt 23.Generalstreik seit Beginn der weiterlesen »

Karin Wegmann (Bernadette Heerwagen) arbeitet als Sachbearbeiterin in der Personalabteilung eines Waschmaschinenherstellers, bevor sie in ein Team berufen wird, das dem weltweit agierenden Konzern Mitarbeiter einsparen soll. Karin ist in der Zwickmühle – dies ist der Konzern, in dem sie aufgewachsen ist und die Kollegen sind Freunde, so auch die hauseigene Fußballmannschaft…“ Jetzt erst gesehen, aber wärmstens zu empfehlen: der ARTE-Film über die Tücken des „Jeder Betrieb stirbt für sich allein“ am Beispiel eines fiktiven Konzernstandortes in Bochum – es könnte Nokia, Opel, aber auch jeder andere sein! Der Film in der ARTE-Mediathek ((92 Min.), Erstausstrahlung am Freitag, 03.10. um 20:15 Uhr) weiterlesen »
"Karin Wegmann (Bernadette Heerwagen) arbeitet als Sachbearbeiterin in der Personalabteilung eines Waschmaschinenherstellers, bevor sie in ein Team berufen wird, das dem weltweit agierenden Konzern Mitarbeiter einsparen soll. Karin ist in der Zwickmühle - dies ist der Konzern, in dem sie aufgewachsen ist und die Kollegen sind Freunde, so auch die weiterlesen »

Berni Kelb: BetriebsfibelDie Betriebsfibel wurde von „links unten“ geschrieben und gehört dadurch zur authentischen Ratgeber- und Agitationsliteratur. Sie berichtet von innen, aus eigener Betroffenheit heraus. Hinter ihr steht keine Organisation, kein arbeiterverstehender, besserwissender Akademiker, sondern spiegelt die Praxis eines klassenbewußten Arbeiters. Die Voraussetzung ist einfach: „Der Feind steht oben“. Nun liegt die Betriebsfibel endlich wieder in gedruckter Form vor, nachdem sie vor einigen Jahren dankenswerterweise als PDF-Datei im Internet zur Verfügung gestellt wurde…“ Aus dem Verlagsprospekt zur Broschüre im Verlag von unten auf (40 Seiten, € 2,50). Sie ist erhältlich beim Syndikat-A-Medienvertrieb. Siehe dazu weitere Infos und unsere Lieblingszitate hieraus weiterlesen »
Berni Kelb: Betriebsfibel"Die Betriebsfibel wurde von "links unten" geschrieben und gehört dadurch zur authentischen Ratgeber- und Agitationsliteratur. Sie berichtet von innen, aus eigener Betroffenheit heraus. Hinter ihr steht keine Organisation, kein arbeiterverstehender, besserwissender Akademiker, sondern spiegelt die Praxis eines klassenbewußten Arbeiters. Die weiterlesen »

Pe­ri­odisch, ins­be­son­de­re in Kri­sen­zei­ten, steigt die Sen­si­bi­li­tät ge­gen­über Fra­gen einer Klas­sen­kampf­po­li­tik, die sich der Über­win­dung der herr­schen­den Ver­hält­nis­se ver­schrie­ben hat. Das ist auch nicht ver­wun­der­lich, da der „Ur-​Kon­flikt“ um die Re­pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen der Ware Ar­beits­kraft vor der Ab­schaf­fung der ka­pi­ta­lis­ti­schen Wa­ren­ge­sell­schaft un­lös­bar ist. In den letz­ten Jah­ren ist ein ver­stärk­tes In­ter­es­se an re­vo­lu­tio­när-​unio­nis­ti­schen und rä­te-​kom­mu­nis­ti­schen An­sät­zen fest­stell­bar. Ein „Trend“, der sich hof­fent­lich ver­stärkt und ver­schüt­te­tes Ma­te­ri­al ans Ta­ges­licht einer links­ra­di­ka­len De­bat­te um Fra­gen ge­sell­schaft­li­cher Al­ter­na­ti­ven be­för­dert, die die Auf­he­bung des re­al­exis­tie­ren­den Ka­pi­ta­lis­mus zum Ziel haben…“ Beitrag vom 9. Mai 2014 von und bei strike! weiterlesen »
"Pe­ri­odisch, ins­be­son­de­re in Kri­sen­zei­ten, steigt die Sen­si­bi­li­tät ge­gen­über Fra­gen einer Klas­sen­kampf­po­li­tik, die sich der Über­win­dung der herr­schen­den Ver­hält­nis­se ver­schrie­ben hat. Das ist auch nicht ver­wun­der­lich, da der „Ur-​Kon­flikt“ um die Re­pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen der Ware Ar­beits­kraft vor der Ab­schaf­fung der ka­pi­ta­lis­ti­schen Wa­ren­ge­sell­schaft un­lös­bar ist. In den letz­ten Jah­ren ist ein ver­stärk­tes In­ter­es­se weiterlesen »

Christoph Jünke: „Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert“
Christoph Jünke: „Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert“Das 20. Jahrhundert war ein Jahrhundert von Revolution und Konterrevolution, ein Jahrhundert blutiger Leidenschaften, großer Hoffnungen und schwerer Enttäuschungen – ein Jahrhundert nicht zuletzt der sozialistischen Arbeiterbewegung mit ihren sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Massenorganisationen auf der einen, ihren kommunistischen Massenparteien auf der anderen Seite. Die Beiträge dieses Bandes nähern sich dieser Problem- und Entwicklungsgeschichte aber nicht von ihren beiden Hauptströmungen aus, sondern behandeln jene Strömungen und Individuen, die an ihren Rändern eine Antwort auf die Blockaden und Sackgassen suchten, in die die sozialdemokratischen und kommunistischen Parteien die Arbeiter- und Emanzipationsbewegungen gebracht haben. Es handelt sich um Streifzüge durch eine nicht selten vergessene und verdrängte Geschichte, um Geschichten vom Scheitern und Neu-Beginnen. Sie schlagen einen Bogen von der sozialistischen Klassik zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Epochenbruch am Ende desselben – von Karl Liebknecht bis Pierre Bourdieu, von den Linkssozialisten, Linkskommunisten und Trotzkisten über die heimatlose und die Neue Linke bis zur neuen zynischen Intelligenz der 1990er-Jahre. Stärken und Schwächen dieser Strömungen und Individuen exemplarisch herausarbeitend, begibt sich der Autor auf Spurensuche nach fortwirkenden politischen Mustern und einem unabgegoltenen Erbe, das auf dem Weg in eine mögliche Zukunft nicht vergessen werden sollte.“ Umschlagtext des Buches „Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert“ von Christoph Jünke (Laika-Verlag, ISBN: 978-3-944233-00-0; Erschienen im Januar 2014, Preis: 21,00 €, 320 Seiten). Siehe dazu: Infos, Besprechung durch Ulrich Leicht sowie „Sisyphus: Richard Müller“ als exklusive Leseprobe weiterlesen »
Christoph Jünke: „Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert“"Das 20. Jahrhundert war ein Jahrhundert von Revolution und Konterrevolution, ein Jahrhundert blutiger Leidenschaften, großer Hoffnungen und schwerer Enttäuschungen – ein Jahrhundert nicht zuletzt der sozialistischen Arbeiterbewegung mit ihren sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Massenorganisationen auf weiterlesen »

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