Report des Internationalen Gewerkschaftsbundes IGB 2021: Die zehn schlimmsten Länder für erwerbstätige Menschen – verschlimmert durch die Pandemie
[Broschüre des DGB-Bildungswerks] Gewerkschaftsrechte weltweit. Warum wir jetzt für soziale Gerechtigkeit und Demokratie kämpfen müssen„Verfolgung, Gewalt, Folter bis hin zu Mord: Das droht Beschäftigten in vielen Ländern, wenn sie faire Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen einfordern. (…) Bangladesch, Belarus, Brasilien – die drei Länder sind nur die Spitze des Eisbergs. Der Internationale Gewerkschaftsbund hat in seinem Jahresbericht zur Lage der Menschenrechte weltweit viele Verletzungen von Menschen- und Arbeitnehmerrechten zusammengetragen. Der Befund belegt, dass sich die Zahl der Länder, in denen die Zulassung von Gewerkschaften behindert wurde, weiter erhöht. Am schlimmsten ist die Lage der Beschäftigten in Bangladesch, Belarus, Brasilien, Kolumbien, Ägypten, Honduras, Myanmar, die Philippinen, die Türkei und Simbabwe. Die Covid-19-Pandemie hat Arbeitsplätze, Gemeinschaften und Leben zerstört. Regierungen und Arbeitgeber haben die Pandemie ausgenutzt, um Beschäftigte zu entlassen, die wichtige Informationen über die Verbreitung des Virus am Arbeitsplatz offengelegt hatten. Sie haben das Recht auf Tarifverhandlungen verletzt, die Überwachung der Beschäftigten intensiviert, das Recht auf Privatsphäre untergraben und die Rede- und Versammlungsfreiheit eingeschränkt. (…) Die achte Ausgabe des Globalen Rechtsindex des IGB bewertet 149 Länder anhand ihrer jeweiligen Einhaltung der Arbeitnehmerrechte. Zum ersten Mal umfasst der IGB-Rechtsindex 2021 eine interaktive Website www.globalrightsindex.org, auf der Fälle von Rechtsverletzungen und Ratings nach Land und Region betrachtet werden können“ Mitteilung der IG Metall vom 1. Juli 2021 mit Link zur deutschen Kurzfassung des IGB-Reports weiterlesen »

[Broschüre des DGB-Bildungswerks] Gewerkschaftsrechte weltweit. Warum wir jetzt für soziale Gerechtigkeit und Demokratie kämpfen müssen

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[Petition] Stopp des Exports und des Einschmelzens radioaktiv kontaminierter Metalle
Atomkraft? Nein danke!Wir fordern den Deutschen Bundestag dazu auf, sowohl das Einschmelzen als auch den Export radioaktiv kontaminierter Metalle zu verbieten. Begründung: Die derzeitige Situation, wie mit radioaktiv kontaminierten Metallen aus dem Abriß deutscher Atomkraftwerke verfahren wird, ist völlig unübersichtlich. Daher besteht ein hohes Risiko, daß radioaktiv kontaminierte Metalle in Verkehr gebracht werden. Zugleich besteht grundsätzlich ein Konsens in der deutschen Politik, daß radioaktiv belasteter Müll nicht ins Ausland gelangen soll, sondern daß Deutschland mit dem hierzulande entstandenen Atommüll verantwortungsvoll umzugehen hat…“ Petition an den Deutschen Bundestag von Klaus Schramm und Stefan Auchter bei Campact weiterlesen »

Atomkraft? Nein danke!

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39. Kongress der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) 9.- 13. Juni 2021Die Zeichen stehen auf Sturm: Von Indien über Südafrika, USA, Europa bis nach Mexiko und Chile – an vielen Orten der Welt eroberten in den vergangenen Jahren Demokratie- und soziale Bewegungen die Straßen. Überwiegend junge Menschen streiken weltweit für Klimagerechtigkeit. Das leidenschaftliche Begehren der Menschen nach einem Wandel an den unterschiedlichsten Enden dieser Welt verlangt einen Moment der Reflexion. Deshalb ist es endlich wieder Zeit für einen BUKO-Kongress! Wenn auch etwas ungewohnt, denn der BUKO 39 vom 10. bis 13. Juni 2021 findet dieses Mal online statt. Angesichts der systemischen Gewalt von allem, was das Leben und den Planeten strukturell gefährdet, wird der Kongress internationalistischen Aktivist*innen Raum bieten, sich zu vernetzen und sich mit drängenden Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln auseinander zu setzen. Aus der Perspektive von sozial-ökologischen, gewerkschaftlichen, queer-feministischen Kämpfen, antimilitaristischen sowie antirassistischen Bewegungen, etc. werden wir den Blick auf lokale und transnationale Organisierung weltweit richten…“ Der Aufruf und das Programm – für Anmeldung etc die Kongressseite weiterlesen »

39. Kongress der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) 9.- 13. Juni 2021

39. Kongress der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) 9.- 13. Juni 2021
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Trauerseite

Helmut Weiss (15.7.1948 - 11.5.2021) - der größte Internationalist, den wir kannten, hat diese Welt verlassen„»Als Generalist beherrsche ich nichts Besonders, dafür alles.« Hätte man Helmut diese Worte unterstellt, wäre sein Widerspruch höchstens müde lächelnd, wahrscheinlich sarkastisch gewesen. Freund  Helmut wußte viel, erkundigte sich, las, forschte, untersuchte, interessierte sich für alles Mögliche und scheinbar Unmögliche – und war dabei immer mindestens teilnehmender Beobachter. (…) In Schwaben, in Stuttgart geboren verschlug es ihn als Schüler mit den Eltern nach Belo Horizonte, nach Brasilien – er studierte in Tübingen. Aus Dortmund (tief im Westen) führten später Reisen und Aufenthalte in alle Welt, nach Afrika Asien und immer wieder nach Brasilien – oft zu FreundInnen. Mit dem Begriff Heimat konnte Helmut nichts anfangen, er ist ihm immer fremd geblieben. (…) Freund Helmut kam aus der rebellischen 68er-Bewegung, stand der HERRschenden Gesellschaft, ihren Begriffen, Bevölkerungen und Bewegungen kritisch, ablehnend, ja feindlich gegenüber. Ein idealer Standort für Sektierertum, aus dem nur ungerade, steinige Wege führen. Die Helmut mit Bravour (und Irrungen und Wirrungen) hinter sich brachte…“ Aus dem Nachruf von Michael Banos (siehe unten im Volltext), der hier nachfolgend um weitere Nachrufe/Grussworte (umgekehrt chronologisch) sowie eine Auswahl von Helmuts wichtigsten Veröffentlichungen im LabourNet Germany ergänzt wird – die Trauerseite nun mit dem Nachruf von Angela Klein / SoZ weiterlesen »

Trauerseite: RIP Helmut Weiss (15.7.1948 – 11.5.2021) – Wir werden ihn vermissen / Sentiremos sua falta! / He will be missed deeply / Le vamos a echar de menos / Il nous manquera / 安息 – 我们会非常想念他

Helmut Weiss (15.7.1948 - 11.5.2021) - der größte Internationalist, den wir kannten, hat diese Welt verlassen

Die Trauerseite nun mit dem Nachruf von Angela Klein / SoZ
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Argentinien: Streit um Bergbaugesetz in der Provinz Chubut„Von den Nickelminen in Ontario und den Kohlefeldern von Alabama bis zur Atacama-Wüste in Chile und dem Dschungel von Kolumbien – überall auf der Welt führen Bergarbeiter eine Welle von Kämpfen gegen die mächtigsten transnationalen Bergbaukonzerne der Welt. (…) diese Streiks sind Teil einer globalen Bewegung, in der die Arbeiter mit den gleichen Problemen konfrontiert sind: niedrige Löhne, mangelnde Sicherheitsvorkehrungen, Gewerkschaften, die in den Taschen der Unternehmen stecken, und tiefe Wut über den Tod zahlloser Kollegen, die sich am Arbeitsplatz mit Covid-19 infiziert haben und auf dem Altar des kapitalistischen Unternehmensprofits geopfert wurden. (…) Bergleute nehmen eine entscheidende Position in der globalen kapitalistischen Wirtschaft ein. Sie produzieren die Grundstoffe für Handys, Batterien, Autoteile, Leiterbahnen und andere Hochtechnologie, ohne die die gesamte Weltwirtschaft zum Stillstand kommt. Die imperialistischen Mächte befinden sich in einem permanenten Gerangel um diese Ressourcen und kämpfen durch blutige Kriege…“ Beitrag von Eric London vom 5. Juni 2021 bei wsws.org: „Die globale Welle von Bergarbeiterstreiks und die Bedeutung der Internationalen Arbeiterallianz der Aktionskomitees“ mit vielen aktuellen Beispielen weltweit weiterlesen »

Argentinien: Streit um Bergbaugesetz in der Provinz Chubut

Die globale Welle von Bergarbeiterstreiks – ein internationaler Überblick
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global day of action “Make AMAZON pay!” zur Amazon-Hauptversammlung am 26. Mai 2021
Make AMAZON pay!AMAZON muss zahlen! Jeffrey Bezos an den Pranger! „… Nun wollen sich die Aktionäre von AMAZON online treffen und Kritiker von der Hauptversammlung ausschließen. Wir rücken ihnen trotzdem auf die Pelle. In Luxemburg hat der Konzern zwecks Steuervermeidung seinen Hauptsitz, von hier wird im Schatten der Pandemie und auf dem Rücken von Lagerarbeiter*innen, Paket-Bot*innen und abhängigen Einzelhändler*innen abkassiert. Von hier aus werden miese Arbeitsverhältnisse in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Schweden, den Niederlanden und Großbritannien abgewickelt. Schluss damit! Am 26.05. fahren wir nach Luxemburg und stellen Jeff Bezos & Co den internationalen Dead Planet Award vor die Tür! AMAZON muss zahlen! Unter dem Slogan “Make AMAZON pay!” formiert sich international Widerstand. Gemeinsam mit der gleichnamigen Kampagne und dem Gewerkschaftsverband UNI Global Union organisieren wir am Tag der Hauptversammlung weltweiten, länderübergreifenden Protest! Kolleginnen aus dem AMAZON-Lagern verschiedener europäischer Länder werden dabei sein!“ Aufruf bei ethecon, siehe auch den internationalen Aufruf und weitere Infos sowie neu: Koordinierte Protest-Aktionen in mehr als 20 Städten: AMAZON-Aktionäre unter Druck, Amazon-Gründer Jeffrey Bezos stellvertretend mit Schmähpreis konfrontiert weiterlesen »

Make AMAZON pay!

global day of action “Make AMAZON pay!” zur Amazon-Hauptversammlung am 26. Mai 2021 / Koordinierte Protest-Aktionen in mehr als 20 Städten: AMAZON-Aktionäre unter Druck, Amazon-Gründer Jeffrey Bezos stellvertretend mit Schmähpreis konfrontiert
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1. Mai 2021: Solidarität ist jetzt! In die Offensive gegen die Kosten der Corona-Pandemie

Dossier

Aufruf zur klassenkämpferischen Demo am 1. Mai 2021 in BerlinDas diesjährige DGB-Motto „Solidarität ist Zukunft“ kann uns doppelt nicht überzeugen: 1. Weil die Kosten (und Gewinne!) der Coronakrise jetzt schon extrem ungleich verteilt sind und der Kampf um die Spätfolgen längst von oben tobt. Und 2. weil die Entscheidung, den wichtigsten Tag der ArbeiterInnenbewegung zum zweiten Mal vom Sofa zu führen, bei aller gebotenen Vor- und Rücksicht eben nicht zeigen kann, „dass die Gewerkschaften für die Menschen in diesem Land aktiv sind“ (DGB). Für das diesjährige Dossier wurde daher der Aufruf der VKG – Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften „Für einen kämpferischen 1. Mai – Gewerkschaften in die Offensive!“ ausgewählt, in dem es heißt: „Lohnabhängige sehen sich mit einer tiefgreifenden wirtschaftlichen Krise konfrontiert. Eine Rezession und die damit einhergehende Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit hat sich nicht erst seit der Corona-Pandemie Bahn gebrochen. Schon 2019 hat sich eine erneute kapitalistische Krise angedeutet. Die Ausbreitung und notwendige Bekämpfung des Virus hat die Lage verschärft und zusätzlich für eine gesundheitliche Gefahr, nicht zuletzt am Arbeitsplatz, gesorgt. Damit die Kosten und Folgen der Krise nicht von der Arbeiter*innenklasse getragen werden, müssen die Gewerkschaften – natürlich unter Einhaltung nötiger Hygienemaßnahmen – ihre Mitgliedschaften und möglichst große Teile der Belegschaften mobilisieren, um gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf den Rücken der Beschäftigten zu kämpfen…“, worin die VKG zudem den DGB auffordert, für Anfang September zu einem bundesweiten Aktionstag zu mobilisieren. Siehe weitere (auch internationale, diesmal alle alphabetisch) Aufrufe im Dossier: Neu: 1. Mai 2021 in Deutschland: Demonstrationsrecht und Pressefreiheit Mangelware – Polizeigewalt: Reichlich weiterlesen »

Dossier: 1. Mai 2021: Solidarität ist jetzt! In die Offensive gegen die Kosten der Corona-Pandemie

Aufruf zur klassenkämpferischen Demo am 1. Mai 2021 in Berlin

1. Mai 2021 in Deutschland: Demonstrationsrecht und Pressefreiheit Mangelware – Polizeigewalt: Reichlich
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Lieder aus europäischen Widerstandsbewegungen: Und die Hand wird zur Faust
25. April in Italien: Tag der BefreiungGegen Hitlers, Mussolinis und Francos Diktaturen leisteten in Europa Millionen Widerstand. Ihre dramatische Geschichte – von Paris bis Athen, von den Bergen Norditaliens bis zu den Wäldern Russlands – spiegelt sich in zahlreichen Liedern. Nach dem Zweiten Weltkrieg riefen Lieder zum Protest gegen rechte Regimes in Spanien, Portugal und Griechenland auf. Entstanden sind oft außergewöhnliche Kunstwerke – lyrische Klagelieder und monumentale Hymnen, provokante Spottgesänge und Trauermärsche, ruhige Balladen und leidenschaftliche Appelle. Gegen die faschistischen Diktaturen in Europa kämpfte zwischen 1933 und 1945 eine breite Widerstandsbewegung – von den Freiwilligen im Spanischen Bürgerkrieg bis zu den Verschwörern in Hitlers „Wolfsschanze“, von den Partisanen in Frankreichs Wäldern bis zu den Aufständischen im Warschauer Ghetto. Millionen Männer und Frauen organisierten Streiks, Unterstützung für Juden und andere Verfolgte, Sabotage und Attentate. In Frankreich, Italien, Jugoslawien, Griechenland, Polen und der Sowjetunion kam es zum Partisanenkrieg. Die dramatische Geschichte des Widerstands spiegelt sich in vielen Liedern, Erzählungen, Zeichnungen oder Fotografien. Sie sind nicht allein als historische Dokumente interessant – entstanden sind oft außergewöhnliche Kunstwerke…“ Beitrag von Winfried Roth vom 01.05.2021 beim Deutschlandfunk Kultur zur Langen Nacht der Musik: Texte und Audio weiterlesen »

25. April in Italien: Tag der Befreiung

Lieder aus europäischen Widerstandsbewegungen: Und die Hand wird zur Faust
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Das globale Proletariat: Einfach Weltklasse. Klassenwerdung, internationale Verflechtung und Arbeitskämpfe in historischer und globaler Perspektive
Klassenkampf kennt keine Grenzen„… Sowohl in Nordamerika als auch in Europa, Australien und Teilen Lateinamerikas fingen Lohnarbeiter im 19. Jahrhundert an, sich im größeren Maßstab zu organisieren. Das geschah oft in Form von Verbänden für gegenseitige Hilfe (Krankenkassen und dergleichen), Produktivassoziationen (selbstverwalteten Betrieben) und Konsumgenossenschaften, aber auch in Gewerkschaften und politischen Parteien. Diese frühen Arbeiterbewegungen waren in den meisten Fällen ziemlich schwach. (…) Die heutige Lage der Arbeiter und ihrer Bewegungen ist kompliziert. Die Welt zählt zur Zeit ungefähr 7,7 Milliarden Menschen. Davon sind ungefähr 3,5 Milliarden erwerbstätig. 51 Prozent dieser Erwerbstätigen sind lohnabhängig. Ihr Anteil ist in jüngster Zeit schnell gewachsen. Noch 1991 waren nur 41 Prozent der Erwerbstätigen lohnabhängig. Die heutige Weltarbeiterklasse ist nicht nur sehr zahlreich, sondern auch sehr heterogen. Arbeiter im Kongo erhalten ungefähr ein Dreißigstel bis ein Vierzigstel dessen, was ihre Kollegen in Deutschland oder Österreich verdienen, und sie verfügen über sehr viel weniger soziale Rechte. (…) Immer mehr Arbeiterinnen und Arbeiter sind durch transnationale Arbeitsprozesse miteinander verbunden. Schätzungsweise ein Viertel von ihnen hat bereits Jobs, die Teil einer weltweiten Standortkette sind. (…) Da außerdem die internationalen Gewerkschaften sehr geschwächt wurden, ist die Verbesserung der weltweiten Arbeitsverhältnisse eine sehr große Herausforderung geworden…“ Artikel von Marcel van der Linden in der jungen Welt vom 30.04.2021 – es sind Auszüge aus seinem Referat am 29. März beim marxistisches Kolloquium dr Heinz-Jung-Stiftung und Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung weiterlesen »

Klassenkampf kennt keine Grenzen

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[Broschüre “Brasilien Aktuell 2021”] Solidarität auch in Coronazeiten – von Gewerkschaften, Landlosen- und Wohnungslosenbewegung
Broschüre “Brasilien Aktuell 2021”„… Die Pandemie im Werk ist ein Abbild der allgemeinen Situation in Brasilien. Seit Beginn der Pandemie haben wir alle Maßnahmen getroffen, die Infektionsfälle begleitet usw. Angesichts der derzeitigen Situation in Brasilien [Mitte März] diskutieren wir gerade eine mögliche Unterbrechung der Produktion. Es haben sich schon mehr als 1.500 Mitarbeitende infiziert, die überwiegende Mehrheit außerhalb der Arbeit, und bisher sind vier Kollegen verstorben. Wir diskutieren mit den Unternehmern und der Regierung über die Impfung, damit die Firmen das öffentliche Gesundheitssystem unterstützen können, durch vereinbarte Kriterien und Regeln, bis sie Impfstoff für ihre Mitarbeitenden kaufen können, aber da ist noch nichts in Aussicht. Wir fordern die sofortige Impfung für alle! (…) Im Moment stecken wir in den Werken in einem großen Kampf, um die Auswirkungen der Pandemie zu mildern. Brasiliens Präsident der Republik ist ein großer Coronaleugner, der einen Völkermord begeht…“ Aus dem Interview mit Max, dem Koordinator der Arbeitnehmervertretung im Mercedes-Benz-Werk in São Bernardo do Campo – einem von vielen Beiträgen in der Broschüre vom Arbeitskreis „Solidarität mit brasilianischen Gewerkschaften“ (pdf) im DGB, Region Nordbaden, Mannheim zum 1. Mai. Der Arbeitskreis ist auch beteiligt am Festival Latino 2021, das am 29.April (online) zum Thema „Klimakrise und Pandemie in Lateinamerika“ startet: www.festival-latino.de weiterlesen »

Broschüre “Brasilien Aktuell 2021”

[Broschüre “Brasilien Aktuell 2021”] Solidarität auch in Coronazeiten – von Gewerkschaften, Landlosen- und Wohnungslosenbewegung
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UNI-Weltfrauenkomitee: 127 Frauen aus 95 Gewerkschaften sagen den geschlechterspezifischen Folgen von Covid19 und Frauenfeindlichkeit den Kampf an
#StopAsianHateKurze Zusammenfassung der UNI-Meldung „From all corners of the world, UNI Women voices rise up to fight the impact of the pandemic“ vom 19. April 2021: An einem online-Treffen des Weltfrauenkomitees der globalen Gewerkschaftskonföderation UNI am 13. April nahmen 127 Frauen aus 47 Ländern und 95 Gewerkschaften teil. Der thematische Schwerpunkt lag dabei auf der Auswirkung der Covid19-Pandemie für Arbeiterinnen, dem Prozess der Ratifizierung der ILO Konvention 190 und dessen Auswirkung auf die Arbeitswelt, sowie den Kampagnen und Aktivitäten von UNI zum Thema Chancengleichheit. Als Ergebnis wurden drei Statements veröffentlicht, bezüglich Anti-asiatischem Hass, den Rücktritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention  sowie der geschlechterspezifischen Auswirkungen von Covid19. Siehe auch unser Dossier Anti-Asiatischer Rassismus in den USA: Wirkt tödlich! weiterlesen »

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[Buch zum Download] Mehr als Arbeitskampf! Workers weltweit gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur
Mehr als Arbeitskampf! Workers weltweit gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur - von Dario Azzellini herausgegebenes BuchErmutigung angesichts globaler Unordnung: Beispiele aus zahlreichen Ländern auf verschiedenen Kontinenten zeigen die zentrale Rolle der organisierten arbeitenden Bevölkerung in Kämpfen gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur. (…) Überall in der Welt wird gestreikt, auch während der Corona-Pandemie, nicht nur, um bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. Streiks sind auch ein Mittel, um sich gegen Faschismus und soziale Ungleichheit zu verbünden und für demokratische Prozesse einzutreten. Insgesamt 34 Autor*innen berichten aus aller Welt: davon, wie autoritäre Systeme immer wieder versucht haben, Gewerkschaftsarbeit zu unterbinden, aber auch von der Schlagkraft außergewerkschaftlicher Organisierungen. Es geht um neuen Klassenfeminismus und Arbeitskämpfe während der Covid-19-Pandemie sowie um Geschichten aus Argentinien, Chile, Kolumbien, Brasilien, USA, Südafrika, Tunesien, Ägypten, Portugal und seinen ehemaligen afrikanischen Kolonien, Südkorea, Japan, Indien, Indonesien, Philippinen, Iran, Israel, Libanon, Irak, Bosnien und Herzegowina, Russland, Spanien, Großbritannien, Frankreich, DDR und Bundesrepublik Deutschland.“ Infos der RLS (samt Inhaltsverzeichnis und Download) zum von Dario Azzellini herausgegebenen Buch (248 Seiten | April 2021 | EUR 16.80, ISBN 978-3-96488-081-9 bei VSA) weiterlesen »

Mehr als Arbeitskampf! Workers weltweit gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur - von Dario Azzellini herausgegebenes Buch

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Covid-19: Gesundheitskräfte im weltweiten sozialen Widerstand
[29.10.2020] Europaweiter Aktionstag von Beschäftigten im Gesundheits- und SozialwesenOb in New York, Johannesburg oder auch in Séoul – weltweit bewiesen Pflegekräfte Kampfgeist und protestierten gegen gegen schlechte Arbeits- und Transportbedingungen sowie schlechte Entlohnung und Personalmangel während der Covid-19-Pandemie. Die Kamfformen ähnelten sich: Es gab Versammlungen, Demonstrationen, Arbeitsverweigerungsrecht und sogar Streiks. Gelegentlich haben Gewerkschaftsorganisationen Klage wegen Körperverletzung eingereicht. Oft wurde die Bewegung gewaltsam unterdrückt: Drohungen, Entlassungen, Dienstenthebungen, brutales Eingreifen der Polizei. An der Spitze der Bewegung standen gewerkschaftliche Organisationen…“ So unsere kurze Übersetzung der Meldung vom 13. April 2021 des Alternativen Gewerkschaftlichen Netzwerkes für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört). Siehe im Beitrag diese mehrsprachig sowie eine Studie zum Hintergrund weiterlesen »

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38 Gewerkschaften in Haiti und globale Gewerkschaftsverbände fordern unisono den Rücktritt des angemaßten ewigen Präsiden
Haiti in Revolt38 Gewerkschaften aus Haiti haben eine gemeinsame Resolution veröffentlicht und verbreitet, in der die Rückkehr zur Verfassung von 1987 gefordert wird – der entsprechend der Oberste Gerichtshof des Landes bereits geurteilt hatte, dass die Amtszeit des Präsidenten Moise längst abgelaufen sei. Moises Antwort auf dieses Urteil war ja die Inszenierung eines angeblichen Putschversuches gewesen, den er als neue Begründung für die Fortdauer seiner Amtszeit nahm, nachdem er monatelang schlicht die Organisation neuer Wahlen boykottiert hatte und es auch weiterhin tut. In dem Bericht „Sindicatos demandan la restauración de la democracia en Haití“ am 11. März 2021 bei IndustriAll (den es in vier Sprachen gibt) wird unterstrichen, dass dazu alle haitianischen Gewerkschaften gehören, inklusive des Gewerkschaftsbundes CGTP (der keineswegs immer grundsätzlich oppositionell eingestellt war) – die allesamt auch darauf verweisen, dass inzwischen  auch grundlegende gewerkschaftliche Rechte versucht werde, zu beschneiden. Siehe dazu auch einen aktuelle Bericht über eine internationale gemeinsame Erklärung der Gewerkschaftsföderationen und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zur Demokratiebewegung in Haiti. weiterlesen »

Haiti in Revolt

38 Gewerkschaften in Haiti und globale Gewerkschaftsverbände fordern unisono den Rücktritt des angemaßten ewigen Präsiden
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Organizing Ryanair. Die transnationale Gewerkschaftskampagne bei Europas Billigfluglinie Nummer eins.
aktion ./. arbeitsunrecht hat deutsche und englische Solidaritäts-Banner für Facebook und Twitter produziertRyanair ist aus gewerkschaftlicher Sicht der Inbegriff eines beschäftigtenfeindlichen und antigewerkschaftlichen Managements. Über mehr als zwei Jahrzehnte war Ryanair in der europäischen Luftfahrtbranche Taktgeber eines race to the bottom – der Aushöhlung tariflicher Standards und der Erosion von Arbeitermacht unter gezielter Ausnutzung der politisch vorangetriebenen Liberalisierung des Sektors. Die in Teilen erfolgreiche Streikbewegung demonstrierte die Möglichkeit von Gegenmacht – auch im Angesicht eines offensiv antigewerkschaftlichen Gegners. Die Bilanz des  Arbeitskampfs fällt differenziert aus. Der Kampf um die Neudefinition des Verhältnisses zwischen dem Unternehmen und den Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften ist längst nicht beendet. (…) Die vielleicht größte Errungenschaft ist die Anwendbarkeit des nationalen Arbeitsrechts der Länder, in denen die Beschäftigten hauptsächlich arbeiten – ein Punkt, der 2018 Eingang in verschiedene nationale Kollektivvereinbarungen fand. (…) Auf der anderen Seite konnte Ryanair bislang erfolgreich die Gründung eines Betriebsrats in Deutschland verschleppen. Einigen am Streik beteiligten Kolleg*innen wurde gekündigt, was eine gewisse Ernüchterung unter den Aktiven hinterlassen hat. Auf internationaler Ebene restrukturiert sich das Unternehmen und nutzt dabei offensichtlich (weiterhin) die Situation in Ländern mit besonders repressiver Arbeitsgesetzgebung strategisch aus (zum Beispiel Polen). (…) Der Arbeitskampf der Ryanair-Beschäftigten zeigt wie in einem Brennglas exemplarisch Möglichkeiten und Grenzen gegenwärtiger transnationaler Gewerkschaftsaktivitäten auf…“ Aus den Schlussfolgerungen der Studie von Jörn Boewe, Florian Butollo und Johannes Schulten soeben bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung als Analysen Nr. 63 erschienen (auch bestellbar) weiterlesen »

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