Man kann sicherlich über die Automobilarbeiter-Gewerkschaft UAW verschiedener Ansicht sein und auch über ihre Taktik, gewerkschaftliche Organisation voran zu bringen. Mitte Juni 2019 stimmt die Belegschaft des
VW Werkes in Chattanooga über ihre gewerkschaftliche Organisierung ab. Sicher ist es aber nicht die Zuständigkeit der VW Geschäftsleitung, sich an dieser Debatte zu beteiligen oder sie gar zu entscheiden. Das will diese profilierte reaktionäre Vereinigung auch gar nicht, sondern: Gewerkschaftliche Organisierung verhindern. Um jeden Preis, in Kooperation mit dem Gouverneur, der zu den Rechtsaußen seiner rechten Partei gehört, und – bei einem solchen Konzern kaum überraschend – unter Griffen zu einer organisierten Einschüchterungs- und Verleumdungskampagne. Schon einmal habe VW in den USA ein Werk schließen müssen, so die ebenso verlogene wie offene Drohung, weil die dortige Belegschaft sich gewerkschaftlich organisiert habe und kaum ein halbes Jahr später sei damals auch schon gestreikt worden. Und dann, so bleibt zu erinnern, hat VW das gemacht, was andere europäische Auto-Unternehmen auch gemacht haben: Neues Werk? Wenn, dann in den Südstaaten der USA, wo Gewerkschaften wenig Tradition haben. Deswegen ist das Unternehmen nach Tennessee – und diese Verhältnisse sollen so bleiben, das ist das Ziel bei der kommenden Abstimmung. Zur antigewerkschaftlichen Strategie des VW Konzerns zwei aktuelle Beiträge und der Hinweis auf unseren bisher letzten (und keineswegs ersten) Beitrag dazu
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Man kann sicherlich über die Automobilarbeiter-Gewerkschaft UAW verschiedener Ansicht sein und auch über ihre Taktik, gewerkschaftliche Organisation voran zu bringen. Mitte Juni 2019 stimmt die Belegschaft des
VW Werkes in Chattanooga über ihre gewerkschaftliche Organisierung ab. Sicher ist
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