Arbeitskampf um die 35-Stunden-Woche1984 forderten die Gewerkschaften IG Druck und Papier und IG Metall die Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 40 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich für alle. Drei Ziele standen im Mittelpunkt: Arbeitsplätze sichern und neue schaffen; Arbeitsbelastungen senken und Arbeit menschlicher machen – »mehr Zeit zum Leben, Lieben, Lachen«…“ Artikel von Otto König und Richard Detje vom 25. Mai 2014 bei der Zeitschrift Sozialismus. Aus dem Text: „…Obwohl die Arbeitszeitverkürzung als Mittel zur Beschäftigungssicherung nach wie vor aktuell ist – dies hat sich erst wieder in der Wirtschaftskrise 2008/2009 gezeigt –, zeichnet sich ab, dass zur künftigen Strategie der IG Metall keine generelle Reduzierung der tariflichen Arbeitszeiten gehören wird. Stattdessen wird die Flexibilisierung zentrales Thema sein. »Bislang ging es um flexible Arbeitszeiten aus Sicht der Arbeitgeber, jetzt geht es um Flexibilität für die Arbeitnehmer, die sie für Familien-, Bildungs- oder Pflegezeiten brauchen. Arbeitszeit wird ein Megathema der nächsten Jahre«, so der IG Metall-Vorsitzende Detlef Wetzel (Der Tagesspiegel, 4.5.2014)…“ weiterlesen »
Arbeitskampf um die 35-Stunden-Woche"1984 forderten die Gewerkschaften IG Druck und Papier und IG Metall die Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 40 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich für alle. Drei Ziele standen im Mittelpunkt: Arbeitsplätze sichern und neue schaffen; Arbeitsbelastungen senken und weiterlesen »

Zwangsarbeit bei Audi: Union des Bösen
Lange hatte sich Audi gegen die Aufarbeitung der Geschichte gewehrt. Nun lässt der Autohersteller endlich die Rolle seiner Vorgängerfirma im Dritten Reich untersuchen. Das Ergebnis: „In einem skandalösen Maße“ wurden KZ-Häftlinge ausgebeutet…“ Artikel von Thomas Fromm und Hans Leyendecker vom 26. Mai 2014 in der Süddeutschen online weiterlesen »
"Lange hatte sich Audi gegen die Aufarbeitung der Geschichte gewehrt. Nun lässt der Autohersteller endlich die Rolle seiner Vorgängerfirma im Dritten Reich untersuchen. Das Ergebnis: "In einem skandalösen Maße" wurden KZ-Häftlinge ausgebeutet…" Artikel von Thomas Fromm und Hans Leyendecker vom 26. Mai 2014 in der Süddeutschen online weiterlesen »

Im Arbeitskampf um die 35-Stunden-Woche 1984 haben die Metallarbeitgeber eine halbe Million Beschäftigte ausgesperrt. Die meisten davon außerhalb der umkämpften Tarifgebiete Nordwürttemberg/Nordbaden und Hessen: „Kalte Aussperrung“ – das hieß ohne Lohn wochenlang vor der Tür. Auch die Beschäftigten bei Daimler in Bremen waren kalt ausgesperrt. Der damalige Betriebsrat Jürgen Coors erinnert sich…“ Interview vom 14.05.2014 bei der IG Metall weiterlesen »
"Im Arbeitskampf um die 35-Stunden-Woche 1984 haben die Metallarbeitgeber eine halbe Million Beschäftigte ausgesperrt. Die meisten davon außerhalb der umkämpften Tarifgebiete Nordwürttemberg/Nordbaden und Hessen: "Kalte Aussperrung" - das hieß ohne Lohn wochenlang vor der Tür. Auch die Beschäftigten bei Daimler in Bremen waren kalt ausgesperrt. Der damalige Betriebsrat Jürgen Coors weiterlesen »

Gewerkschafterinnen im Kalten Krieg: Sibylle Plogstedt hat eine Studie über aktive Frauen im DGB der alten Bundesrepublik vorgelegt. Antikommunismus war Konsens. Besprechung von Michael Zander in junge Welt vom 16.05.2014 weiterlesen »
Gewerkschafterinnen im Kalten Krieg: Sibylle Plogstedt hat eine Studie über aktive Frauen im DGB der alten Bundesrepublik vorgelegt. Antikommunismus war Konsens. Besprechung von Michael Zander in junge Welt vom 16.05.2014 externer Link

Christoph Jünke: „Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert“
Christoph Jünke: „Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert“Das 20. Jahrhundert war ein Jahrhundert von Revolution und Konterrevolution, ein Jahrhundert blutiger Leidenschaften, großer Hoffnungen und schwerer Enttäuschungen – ein Jahrhundert nicht zuletzt der sozialistischen Arbeiterbewegung mit ihren sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Massenorganisationen auf der einen, ihren kommunistischen Massenparteien auf der anderen Seite. Die Beiträge dieses Bandes nähern sich dieser Problem- und Entwicklungsgeschichte aber nicht von ihren beiden Hauptströmungen aus, sondern behandeln jene Strömungen und Individuen, die an ihren Rändern eine Antwort auf die Blockaden und Sackgassen suchten, in die die sozialdemokratischen und kommunistischen Parteien die Arbeiter- und Emanzipationsbewegungen gebracht haben. Es handelt sich um Streifzüge durch eine nicht selten vergessene und verdrängte Geschichte, um Geschichten vom Scheitern und Neu-Beginnen. Sie schlagen einen Bogen von der sozialistischen Klassik zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Epochenbruch am Ende desselben – von Karl Liebknecht bis Pierre Bourdieu, von den Linkssozialisten, Linkskommunisten und Trotzkisten über die heimatlose und die Neue Linke bis zur neuen zynischen Intelligenz der 1990er-Jahre. Stärken und Schwächen dieser Strömungen und Individuen exemplarisch herausarbeitend, begibt sich der Autor auf Spurensuche nach fortwirkenden politischen Mustern und einem unabgegoltenen Erbe, das auf dem Weg in eine mögliche Zukunft nicht vergessen werden sollte.“ Umschlagtext des Buches „Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert“ von Christoph Jünke (Laika-Verlag, ISBN: 978-3-944233-00-0; Erschienen im Januar 2014, Preis: 21,00 €, 320 Seiten). Siehe dazu: Infos, Besprechung durch Ulrich Leicht sowie „Sisyphus: Richard Müller“ als exklusive Leseprobe weiterlesen »
Christoph Jünke: „Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert“"Das 20. Jahrhundert war ein Jahrhundert von Revolution und Konterrevolution, ein Jahrhundert blutiger Leidenschaften, großer Hoffnungen und schwerer Enttäuschungen – ein Jahrhundert nicht zuletzt der sozialistischen Arbeiterbewegung mit ihren sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Massenorganisationen auf weiterlesen »

“Ihr seid Träumer sagte der Traum”
“Ihr seid Träumer sagte der Traum” - Roman von Manfred Jansen Ein Roman über das Aufrechtgehen in schweren Zeiten. Ein Bericht über die selbstbewusste Belegschaft eines kleinen Betriebes: „Kann die Belegschaft eines kleinen Betriebes einem Konzern beträchtliche Investitionen abtrotzen, ihm gar den Geldhahn zudrehen? Kann sie unterbinden, dass Produktion aus dem Betrieb abgezogen wird? Kann sie erzwingen, dass die bereits beschlossene Schließung der Fertigung wieder rückgängig gemacht wird? Kann sie immer wieder Massenentlassungen verhindern? Und das alles, ohne tarifliche Rechte zu opfern? Sie kann!“ So der Umschlagtext des im Herbst 2013 im Eigenverlag in Stuttgart erschienenen Romans von Manfred Jansen (gebunden, bestellbar für 16,- € zzgl. 2,40 € Versandkosten bei buchmj@t-online.de). Siehe dazu Leseprobe und Besprechung weiterlesen »

“Ihr seid Träumer sagte der Traum” - Roman von Manfred Jansen Ein Roman über das Aufrechtgehen in schweren Zeiten. Ein Bericht über die selbstbewusste Belegschaft eines kleinen Betriebes

"Kann die Belegschaft eines kleinen Betriebes einem Konzern beträchtliche Investitionen abtrotzen, ihm gar weiterlesen »

Karl Roche: Aus dem roten Sumpf oder Wie es in einem nicht ganz kleinen Zentralverband hergehtNoch während des »Sozialisten-Gesetzes« tritt Karl Roche der illegalen sozialdemokratischen Partei bei. 1891 wird er in der von der »Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands« geführten Gewerkschaftsbewegung aktiv. 1907 stellt die Polizeiverwaltung der Stadt Bochum Roche das Qualitätszeugnis aus, er sei »in der sozialdemokratischen Partei wie in der freigewerkschaftlichen Arbeiter-Bewegung in schärfster und gehässigster Weise tätig« gewesen. (…) Schon wieder ein historischer Text…? Ja, aber einer der sich vorzüglich für die heutige politische Praxis eignet. Das Kritik an den Gewerkschaftsführungen keinesfalls eine neuzeitliche Erscheinung ist, läßt sich mit diesem „wichtigsten Dokument der Kritik an den Zentralverbänden“ (H.M. Bock) wunderbar aufzeigen; zudem kann man wegen Roches herrlich sarkastischem Stils das Heft schon allein deswegen empfehlen…“ Aus dem Infotext zur Broschüre (32 Seiten. € 2,50 + 1,00€ Versandkosten) im Verlag Von unten auf der Bestell-Seite bei Syndikat A weiterlesen »
Karl Roche: Aus dem roten Sumpf oder Wie es in einem nicht ganz kleinen Zentralverband hergehtNoch während des »Sozialisten-Gesetzes« tritt Karl Roche der illegalen sozialdemokratischen Partei bei. 1891 wird er in der von der »Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands« geführten Gewerkschaftsbewegung aktiv. weiterlesen »

Zweiteiliger Artikel von Roman Danyluk in Direkte Aktion weiterlesen »

Zweiteiliger Artikel von Roman Danyluk in Direkte Aktion: (mehr …)


Vor 80 Jahren wurde die »NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude« ­gegründet. Sie sollte die vermeintliche Aufhebung der Klassenwidersprüche zugunsten der »Volksgemeinschaft« unterstreichen…“ Artikel von Stephan Krull in junge Welt vom 27.11.2013 weiterlesen »
"Vor 80 Jahren wurde die »NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude« ­gegründet. Sie sollte die vermeintliche Aufhebung der Klassenwidersprüche zugunsten der »Volksgemeinschaft« unterstreichen…" Artikel von Stephan Krull in junge Welt vom 27.11.2013 externer Link

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Volin: Die unbekannte Revolution
Volin: Die unbekannte RevolutionUm die Ursachen des letztlich gescheiterten bolschewistischen Revolutionskonzepts zu begreifen, ist Volins Zeitzeugnis immer noch eine unverzichtbare Quelle. Der russische Revolutionär und Anarchist analysiert hier die Vorgeschichte und den Ablauf der Oktoberrevolution, zerpflückt mit Hilfe von Dokumenten verbreitete Lügen über den Aufstand von Kronstadt und eröffnet den Blick für die kaum bekannten Bauernkämpfe in der Ukraine. Seine Analyse eröffnet einen Zugang zur sozialen Revolution aus dem „Gedächtnis der Besiegten“ und macht begreifbar, warum der Bolschewismus selbst, und nicht erst seine stalinistischen Exzesse, zum Problem der sozialen Emanzipationsbewegungen Russlands und der Ukraine wurde.“ Siehe zum bei Die Buchmacherei gerade erschienen Buch (672 Seiten, ISBN 978-3-00-043057-2, Buchpreis: € 23,50 €+ € 2,15 (Porto + Verpackung) = € 25,65 €, Bestellung direkt über „diebuchmacherei@gmx.net“ oder den Buchhandel): Einleitung von Roman Danyluk zur Aktualität des Buches – exklusiv im LabourNet Germany weiterlesen »
Volin: Die unbekannte Revolution"Als 1974 endlich eine deutsche Ausgabe von Volins Vermächtnis Die unbekannte Revolution erschien, wurde dies durch die Lautsprecher der Zeit übertönt. Für die großen politischen Strömungen des linken Antikapitalismus stand damals außer Zweifel, dass der zukünftige Sozialismus nur in der Nachfolge weiterlesen »

Lektion gelernt – Kein Thema mehr? Vor 40 Jahren: Ford-Streik in Köln

mini_expressArtikel von Peter Bach, erschienen in, express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 10/2013

Vom 24. bis 30. August 1973 wurden die Ford-Werke in bestreikt. Vier Tage und drei Nächte wurde das Werk besetzt. 40 Jahre später, am 27./28. September, wurde zwei Tage der große Saal des Naturfreundehauses in Kalk besetzt – nur tagsüber, jeweils bis 23 Uhr. Peter Bach, einer der Mitveranstalter, berichtet über ein denkwürdiges Ereignis. weiterlesen »

Artikel von Peter Bach*, erschienen in, express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 10/2013

mini_expressVom 24. bis 30. August 1973 wurden die Ford-Werke in bestreikt. Vier Tage und drei Nächte wurde das Werk besetzt. 40 Jahre später, am 27./28. September, weiterlesen »

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Abgewürgter Streik 1950
Am 25. September 1950 begann der mächstigste Streik der 2. Republik und … endete mit einer Niederlage! Warum? Das Video von und bei LabourNet Austria vom 24. September 2013 war leider nur einige Tage online verfügbar, sorry! weiterlesen »
"Am 25. September 1950 begann der mächstigste Streik der 2. Republik und … endete mit einer Niederlage! Warum? Der andauernde Lohnraub bis 1950 hatte  beim 4. Lohn-& Preisabkommen in der Arbeiterklasse die Wut zum Siedepunkt gebracht. Die SPÖ- & ÖGB-Bürokratie stellte sich voll gegen die nun sich entwickelnde Streikbewegung und weiterlesen »

Die „wilden“ Streiks 1969 und 1972/73 und die Rolle der „Gastarbeiterinnen“. Artikel von Dieter Braeg vom 14. Juli 2013 in seinem Blog KOSSAWA, Onlinemagazin für ein entspanntes Geistesleben weiterlesen »
Die "wilden" Streiks 1969 und 1972/73 und die Rolle der "Gastarbeiterinnen". Artikel von Dieter Braeg vom 14. Juli 2013 externer Link in seinem Blog KOSSAWA, Onlinemagazin für ein entspanntes Geistesleben. Siehe dazu auch:

40 Jahre „Ford-Streik“ in Köln – 1973 Ford grevi – kırk yıl sonra
ford streik 40 jahre„Am 24. August 1973 traten zu Anfang der Spätschicht tausende Arbeiter bei Ford in Köln in den Streik. Die meisten von ihnen kamen aus der Türkei, einige aus Italien, Jugoslawien usw. Diese Arbeitsniederlegung war Teil einer Welle von wilden Streiks in über 300 Betrieben in Westdeutschland. Die Aktionen gingen vor allem von den sogenannten „GastarbeiterInnen“ aus, die 1973 zum ersten Mal auf derart kollektive Weise gegen ihre unerträglichen Arbeits- und Lebensbedingungen kämpften. Die Republik geriet wegen dieser ungeheuerlichen Revolte in helle Aufruhr. Täglich in den Tagesthemen, Durchsagen in den Bahnen, Warnungen vor dem „wilden Streik“ bei Ford, und rassistische Parolen nicht nur in der Bildzeitung. Ziele des Streiks bei Ford waren die Rücknahme der Kündigungen von 500 Kollegen, 1 DM mehr für alle und sechs Wochen Urlaub am Stück. Die Arbeiter besetzten 4 Tage lang das Werk. Die Produktion stand still, die Tore waren besetzt und nachts schliefen hunderte auf Pappkartons und in Regalen. Ford gelang es, die deutschen Kollegen von der Beteiligung abzuhalten, setzte Streikbrecher ein und beendete den Streik schließlich mit einem brutalen Polizeieinsatz. Auch Funktionäre der IG Metall und Betriebsräte hatten dazu aufgefordert, sich nicht am Streik zu beteiligen. Ehemalige und heutige, türkische und deutsche KollegInnen von Ford, politische AktivistInnen von damals und heute möchten diesen Streik noch einmal lebendig werden lassen, seine Folgen, die heutige Krisensituation und die Kämpfe in der internationalen Automobilindustrie mit euch und AktivistInnen aus verschiedenen Ländern und Betrieben diskutieren. Fr., 27. September 2013, 19 Uhr und Sa., 28. September 2013, ab 12 Uhr, Naturfreundehaus Köln-Kalk Kapellenstraße 9a“ Alle weiteren Infos auf der Seite „40 Jahre Ford-Streik in Köln“ weiterlesen »
ford streik 40 jahre„Am 24. August 1973 traten zu Anfang der Spätschicht tausende Arbeiter bei Ford in Köln in den Streik. Die meisten von ihnen kamen aus der Türkei, einige aus Italien, Jugoslawien usw. Diese Arbeitsniederlegung war Teil einer Welle von wilden weiterlesen »

17. Juni 1953 Heute vor 60 Jahren begann in der DDR der erste Volksaufstand gegen das SED-Regime. Der 17. Juni 1953 ist unvergessen, aber die Jugend von 2013 weiß kaum etwas darüber. Gut, dass es Zeitzeugen gibt: Klaus Gronau ist das Gesicht der Rebellion…“ Artikel von Steven Geyer in der FR online vom  17. Juni 2013 und weitere Hintergründe weiterlesen »
17. Juni 1953 "Heute vor 60 Jahren begann in der DDR der erste Volksaufstand gegen das SED-Regime. Der 17. Juni 1953 ist unvergessen, aber die Jugend von 2013 weiß kaum etwas darüber. Gut, dass es Zeitzeugen gibt: Klaus Gronau ist das Gesicht weiterlesen »

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