[Petition] Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durch die Coronakrise

Dossier

[Petition] Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durch die Coronakrise„… Was mir trotz überdurchschnittlich viel Arbeit nicht gelang, ist Rücklagen zu bilden, die mich und mein Team durch eine Krise, wie wir sie derzeit erleben, retten könnten. So geht es nicht nur mir. So geht es unzähligen Selbstständigen, Kreativen, Musikern, Künstlern, Veranstaltern und Überlebenskünstlern. (…) So geht es unzähligen Studenten und anderen, die auf ihre 450€-Jobs angewiesen sind, um zu überleben. Für die kein Kurzarbeitergeld greift und für die Kredite keine Zukunftsperspektive sein können. Sie alle wissen nicht, wie sie ihre Mieten, ihre privaten Krankenversicherungen, Essen für ihre Kinder oder andere Verbindlichkeiten zahlen sollen. Sie alle brauchen Hilfe und zwar: SOFORT! Nicht als Kredit, sondern als Zuschuss für die Umsätze und Einkommen, die innerhalb von Tagen plötzlich weggebrochen sind. Deutschland ist ein reiches Land – Sie reden von Billionenkrediten für die Wirtschaft! Was dem Land aber auch helfen würde, ist die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens von 800-1200€ pro Person für 6 Monate. Schnell, unbürokratisch, zeitlich begrenzt. DAS würde den soziale Absturz Tausender verhindert und gleichzeitig die Kaufkraft im Land erhalten. Denn das ist das Zweite, was wir brauchen: Menschen, die weiterhin Geld ausgeben!…“ Petition von Tonia Merz bei change.org vom 13. März 2020 und nun auch EU-weit. Neu dazu: Debatte zu Corona und Sozialstaat: Solidarität statt Grundeinkommen oder Emanzipation durch Grundeinkommen? weiterlesen »

Dossier zur Petition für ein begrenztes bedingungsloses Grundeinkommen

[Petition] Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durch die Coronakrise

Debatte zu Corona und Sozialstaat: Solidarität statt Grundeinkommen oder Emanzipation durch Grundeinkommen?
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Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der ArbeitsmoralRund ein Zehntel der Erwerbstätigen in Deutschland arbeitet suchthaft, ergibt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie auf Basis repräsentativer Daten von 8000 Erwerbstätigen. Von suchthaftem Arbeiten Betroffene arbeiten nicht nur sehr lang, schnell und parallel an unterschiedlichen Aufgaben, sie können auch nur mit schlechtem Gewissen freinehmen und fühlen sich oft unfähig, am Feierabend abzuschalten und zu entspannen. Führungskräfte zeigen überdurchschnittlich oft Symptome suchthaften Arbeitens. (…) Der Untersuchung zufolge arbeiten 9,8 Prozent der Erwerbstätigen suchthaft. Weitere 33 Prozent arbeiten exzessiv – aber nicht zwanghaft. 54,9 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten dagegen „gelassen“. Und eine kleine Gruppe arbeitet zwar nicht viel, aber zwanghaft…“ HBS-Meldung vom 25.05.2022 zur Studie von Beatrice van Berk, Christian Ebner und Daniela Rohrbach-Schmidt: Wer hat nie richtig Feierabend? Eine Analyse zur Verbreitung von suchthaftem Arbeiten in Deutschland in der Zeitschrift Arbeit 3/2022 vom April 2022 – siehe mehr zu einem unserer Lieblingsthemen weiterlesen »

Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral

Studie zu (immer noch zu vielen) Workaholics in Deutschland: Rund zehn Prozent der Erwerbstätigen arbeiten „suchthaft“
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Grundeinkommen für Berlin! Unterschriftensammlung für das Volksbegehren am 6.5. gestartetSommer des bedingungslosen Grundeinkommens: Volksbegehren benötigt bis Anfang September 240.000 Unterschriften, damit es zum verbindlichen Volksentscheid kommt: „… 3.500 Berliner*innen sollen für 3 Jahre Grundeinkommen erhalten (…) Das Berliner Volksbegehren über einen Modellversuch zum bedingungslosen Grundeinkommen startet die zweite Phase der Unterschriftensammlung. Unter Federführung der Expedition Grundeinkommen müssen Hunderte Aktive bis zum 5. September 2022 rund 240.000 Unterschriften sammeln. Bei Erfolg kommt es in der Bundeshauptstadt wenige Monate später zum verbindlichen Volksentscheid. Es wäre der erste staatlich finanzierte Modellversuch zum Grundeinkommen in Deutschland – und einer der ersten weltweit. (…) Die Expedition Grundeinkommen setzt sich als gemeinnützige Organisation für wissenschaftlich begleitete Modellversuche zum bedingungslosen Grundeinkommen ein. Dafür nutzt sie die Instrumente der direkten Demokratie. Damit startet die Expedition den weltweit einzigartigen Versuch, Wege zum Grundeinkommen aus der Bevölkerung heraus zu organisieren…“ Pressemitteilung der Expedition Grundeinkommen vom 4. Mai 2022 auf der Homepage der Aktion von Expedition Grundeinkommen und Volksinitiative „Demokratie für Alle!“ weiterlesen »

Grundeinkommen für Berlin! Unterschriftensammlung für das Volksbegehren am 6.5. gestartet

Grundeinkommen für Berlin! Unterschriftensammlung für das Volksbegehren am 6.5. gestartet
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Kapitalkonformes Ich: Das neoliberale Akkumulationsregime des digitalen Kapitalismus hat einen neuen Subjekttypen erzeugt – das sorgt auch innerhalb der radikalen Linken für Probleme
Effizienz macht hässlich„… Im folgenden zehn Thesen zur Funktionsweise des neoliberalen Subjekts. 1.Das neoliberale Subjekt ist ein Individuum, das keine Gesellschaft kennt oder braucht. Margaret Thatchers Slogan »There is no society, only family« hat sich durchgesetzt. (…) Im Zusammenhang mit Thatchers Diktum gehört auch, Geschichte als Erinnerung an vorangegangene Kämpfe zu entsorgen bzw. als überflüssig zu erklären. (…) 2. Die Reduktion auf die individuelle Existenz hat zur Folge, dass das Individuum zu jeder Tages- und Nachtzeit für sich selbst verantwortlich ist. (…) 3. Auf diese Weise wird durch die Hintertür die Moral wieder eingeführt. Du bist selbst schuld! Scheitern oder Erfolg werden individualisiert und ganz in die Verantwortung des einzelnen gelegt. (…) 4. Gewalt im Sinne von Kontrolle, Herrschaft oder Zurichtung wird unsichtbar gemacht, indem der Rahmen, in dem gelernt oder gearbeitet wird, niemals Gegenstand der Kritik wird. Das System ist quasi alternativlos. (…) 5. Die Leistung des Subjekts besteht darin, sich im Rahmen des Systems bewegen zu können, die Regeln zu kennen und sich darin zu behelfen. In linken Kreisen zeigt sich dieses Denken als Bedürfnis, sich Regeln zu geben, um nicht die Orientierung zu verlieren…“ Artikel von Barbara Imholz in der Jungen Welt vom 29. März 2022, siehe auch kurzen Abriss der Punkte 6.-10. weiterlesen »

Effizienz macht hässlich

Kapitalkonformes Ich: Das neoliberale Akkumulationsregime des digitalen Kapitalismus hat einen neuen Subjekttypen erzeugt – das sorgt auch innerhalb der radikalen Linken für Probleme.
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[Podiumsgespräch am 12.11.2019 in Hamburg] Globale Arbeit – Globale Kämpfe?
Klassenkampf kennt keine GrenzenGlobalisierung und Digitalisierung haben die Bedingungen von (Lohn-)Arbeit weltweit verändert: Arbeitsschritte wurden kleinteiliger und einzelne Arbeitsprozesse in andere Länder ausgelagert. Während sich die Möglichkeiten zur Kosteneinsparung multinationaler Unternehmen, z.B. durch die Verschiebung von Standorten, vervielfacht haben, so schien es lange, als wenn die der Arbeitenden sich zu wehren schrumpften oder sogar vollständig verschwanden. Was für Arbeitskämpfe werden international geführt und wie können sich Arbeitende weltweit besser solidarisieren, um gemeinsam gerechtere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen? Welche Schlüsse lassen sich aus der wechselvollen Geschichte grenzüberschreitender Solidarität für die heutige Situation ziehen?“ Podiumsgespräch mit: Peter Birke – Georg-August-Universität Göttingen, David Mayer – Universität Wien und Mag Wompel – LabourNet Germany. Siehe mehr Infos und dazu neu: Projektabschluss und Broschüre arbeit global weiterlesen »

Klassenkampf kennt keine Grenzen

[Podiumsgespräch am 12.11.2019 in Hamburg] Globale Arbeit – Globale Kämpfe? / Neu: Projektabschluss und Broschüre arbeit global
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Demonstration am 14. September 2013: Grundeinkommen ist ein Menschenrecht!Feministinnen sind sich uneinig darüber, wie sich das BGE auf die Gleichstellung der Frauen in unserer Gesellschaft auswirken würde. Manche sehen im BGE eine „Herdprämie“, die Frauen vom Arbeitsmarkt fernhalten soll und patriarchale Strukturen verfestigen würde. Für andere wieder erscheint das BGE als eine Chance, Familienleben und Beruf, für Männer wie für Frauen, entspannter unter einen Hut zu bekommen. Sie betonen, dass durch die Entkopplung von Arbeit und Einkommen, unsichtbare aber notwendige Arbeit sichtbar gemacht und ihre gesellschaftliche Bedeutung anerkannt werden würde. Elfriede Harth ist Aktivistin beim Netzwerk Care Revolution.“ Seminar der attac-AG „Genug für alle“ am Mittwoch, 9.3.2022, 18.00-19.00 Uhr (dort Einwahldaten) weiterlesen »

Demonstration am 14. September 2013: Grundeinkommen ist ein Menschenrecht!

attac-OnlineSeminar Grundeinkommen am 9.3.2022 mit Elfriede Harth: Frauen (mit oder ohne Gendersternchen) – Emanzipation – Grundeinkommen?
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[Buch] Kranke Arbeitswelt. Ethische und sozialkulturelle Perspektiven [Buch] Kranke Arbeitswelt. Ethische und sozialkulturelle Perspektiven von Wolfgang Hien beim VSA-VerlagGesundheit sei ein „superiores Gut“, sagen Ökonomen, und meinen damit, dass Menschen bereit sind, für die Erhaltung oder Wiederherstellung ihrer Gesundheit soviel zu zahlen, wie es eben verlangt wird. Das ermöglicht es, Geschäfte mit der Gesundheit zu betreiben. Neoliberale Reformen, Privatisierungen öffentlicher Dienstleistungen und die Krisenpolitik der europäischen Union haben daraus seit Jahren in Europa einen sich verstärkenden Trend werden lassen. Im globalen Rahmen wird Gesundheitspolitik damit noch defizitärer, als sie es ohnehin schon lange ist. In der seit mehr als zwei Jahren anhaltenden Pandemie haben wir dafür die Quittung bekommen. Dabei ist auch der seit Jahrzehnten wohlbekannte Zusammenhang von Armut und Gesundheit für alle unübersehbar geworden. Immer schon starben Arme früher als Reiche, Arme sind öfter und schwerer krank, Arme haben in der Pandemie eine höhere Ansteckungsrate,  sowohl national in den reichen Ländern wie zwischen den Ländern, Arme leiden ökonomisch mehr unter den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Aber nicht nur die direkte Armut ist ein Gesundheitsrisiko, sondern auch die materielle Ungleichheit in einer Gesellschaft…“ Seminar der attac-AG „Genug für alle“ am Mittwoch, 2.3.2022, 18.00-19.00 Uhr (dort Einwahldaten) weiterlesen »

[Buch] Kranke Arbeitswelt. Ethische und sozialkulturelle Perspektiven [Buch] Kranke Arbeitswelt. Ethische und sozialkulturelle Perspektiven von Wolfgang Hien beim VSA-Verlag

attac-OnlineSeminar Grundeinkommen am 2.3.2022 mit Werner Rätz: BGE und Gesundheit
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Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Regelmäßig äußern sich manche Philosophen öffentlich zum Grundeinkommen. Nicht immer kommt dabei Klarheit für das Publikum heraus. Unser Referent fragt ganz grundsätzlich, was denn die Verbindungslinien und geteilten Ebenen von beidem wären. Ganz im Sinne jahrhundertelanger Tradition versteht er uns Menschen als „Zweck an uns selbst“. Wenn wir aber „Zweck an uns selbst“ sind, sind wir nicht „arbeitendes Tier“. Der Rhythmus von Arbeit und Fest stand in vorstaatlichen Gesellschaften für diese Sicht und funktionierte auf der Grundlage der „Gabe“. Ganz grob ist die „Gabe“ ein Geschenk, das in seiner Materialiät, in seiner konkreten Gestalt, „doch nicht notwendig gewesen wäre“, das als Gabe aber erwartet wird und erwidert werden muss. Damit wären wir beim BGE, das den in der Zeit der Produktion angehäuften Reichtum bewusst unproduktiv verausgabt, um die Einzelnen ökonomisch abzusichern. Dasselbe tut übrigens auch der Sozialstaat, der den Reichtum  programmatisch unproduktiv verausgabt, um seine Bürger*innen von der Ökonomie freizustellen. Thomas Seibert ist Philosoph, aber auch politischer Aktivist, und hat versprochen, dass er „das locker-narrativ hinbekommt“.“ Ankündigung und  Einwahldaten zum Seminar am Mittwoch, 23.2.2022, zwischen 18:00-19:00 Uhr bei der attac-AG “Genug für alle”, Teil II, siehe Teil I bei youtube weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.

attac-OnlineSeminar Grundeinkommen und Philosophie am 23.2.2022 mit Thomas Seibert: Diskontinuitäten im Kontinuum des Selbstzweck-Seins (II)
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Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral„… Natürlich gibt es viele essentielle Jobs. Viele würden neben Lehrerinnen, Ärzten, Pflegern oder Polizistinnen auch Künstlerinnen und Entertainer dazu zählen. Das Problem ist, dass vielen Menschen heute der Anreiz genommen wird, in gesellschaftlich nützlichen und erfüllenden Jobs zu arbeiten. Jobs, die viele als unwichtig bezeichnen würden, wie etwa Derivatehändler, Marketing- oder Personalmanager, bieten oftmals wesentlich mehr Gehalt als Jobs, die gesellschaftlich wichtig sind. Es ist ein Teufelskreis: Je mehr wir arbeiten, desto mehr richten wir unsere Gesellschaft und unser Leben nach Arbeit aus. (…) Unnötige Arbeit produziert unnötige CO2-Emissionen, die unser aller Zukunft gefährden. Viele Menschen finden ihre Arbeit eintönig und langweilig. Gleichzeitig führen die Erwartungen, die an unsere Arbeitsleistung gestellt werden, zu Stress, Burnout und anderen Erkrankungen. (…) Erst wenn jeder in der Gesellschaft ein bestimmtes Grundeinkommen bekommt, können wir sehen, was es mit unserem Verständnis von Arbeit macht. Wir können es uns leisten, die materiellen Grundbedürfnisse von jedem Menschen auf der Welt zu decken. Am Ende hätten wir wahrscheinlich sogar mehr Pflegerinnen, Ärzte, Lehrer, Musikerinnen und andere wichtige Berufe in unserer Gesellschaft als heute…“ Interview von Jakob Pallinger vom 15. Februar 2022 in derstandard.de mit dem Autor des Buches „Sie nannten es Arbeit“ weiterlesen »

Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral

Anthropologe James Suzman: Wir arbeiten zu lange und in unnötigen Jobs
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attac-OnlineSeminar Grundeinkommen am 9.2.2022 mit Mag Wompel (LabourNet Germany): Das BGE in den Alltagskämpfen
Ist Arbeit Glück?Unsere Referentin wird versuchen, sich – zusammen mit uns – der Frage zu nähern, die auch mich seit langer Zeit beschäftigt: Warum wir einerseits die offensichtlich Schwäche der Gewerkschaftsbewegung gegenüber den (auch deshalb) immer dreisteren Angriffen des Kapitals beklagen, uns immer mehr der hart erkämpften Verbesserungen der Arbeitsbedingungen wegnehmen lassen – von einer Offensive ganz zu schweigen… Und warum wir zwar aus dieser Situation heraus nach staatlicher Regulierung rufen, die bei diesen Kräfteverhältnissen nur Minimalstandards sichern kann (siehe Mindestlohn) – aber vor einer BGE-Forderung, die die Lohnabhängigkeit als die Wurzel all dieses Übels mildern würde, zurückschrecken. Haben wir uns etwa an unsere Opferrolle gewöhnt oder wollen uns unsere Gewerkschaften darin belassen?“ Ankündigung und  Einwahldaten zum Seminar am Mittwoch, 9.2.2022, zwischen 18:00-19:00 Uhr bei der attac-AG “Genug für alle” und nun (leider) auf youtube weiterlesen »

Ist Arbeit Glück?

attac-OnlineSeminar Grundeinkommen am 9.2.2022 mit Mag Wompel (LabourNet Germany): Das BGE in den Alltagskämpfen
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[Broschüre] nine to five? – Perspektiven auf Arbeit„… Wir haben uns gefragt: Welchen Stellenwert hat Arbeit und warum? Was sind besonders zeitgenössische Aspekte der Arbeit? Gibt es ein »besseres« Arbeiten? Diese Broschüre unternimmt den Versuch, verschiedene Blickwinkel auf das Thema in insgesamt zehn Texten zu bündeln: von historischen Gegebenheiten über ideologische Elemente von Arbeit bis hin zu konkreten Erfahrungen in der Arbeitswelt. So beleuchtet der Text SIND WIR ALLE MEHR-WERT? Arbeit im Kapitalismus von Pünktchen Biberkopf und Spektakel, welche Rolle die Arbeit in der kapitalistischen Produktionsweise einnimmt und wie es zur Bildung von Wert kommt (S. 6). In unserer Broschüre findet ihr außerdem zwei Interviews. Das erste Interview – Ein ehemaliger Minijobber eines Lieferdienstes erzählt verdeutlicht exemplarisch einmal mehr mit welchen Problemen sich (geringfügig) Beschäftigte herumschlagen müssen (S. 10). (…) Der Vorstellungstext GEWERKSCHAFT FÜR UNBEZAHLTE TÄTIGKEITEN & SORGE der gleichnamigen Gewerkschaft weitet den Blick für Arbeiten und Zwänge außerhalb der Entlohnung (S. 60). In unserem Interview mit dem Cat-Kurierkollektiv berichtet Lorenz über Herausforderungen von selbstorganisierter Arbeit und dem Verlangen nach ihr (S. 62)...“ Aus dem Editorial der Broschüre vom Januar 2022 von Utopie und Praxis Leipzig – linke Gruppe gegen die Verhältnisse weiterlesen »

[Broschüre] nine to five? – Perspektiven auf Arbeit

[Broschüre] nine to five? – Perspektiven auf Arbeit
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[Petition] Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durch die Coronakrise„Prof. Bernhard Neumärker nutzte im Rahmen der Ringvorlesung des Präsidenten der Justus-Liebig-Universität die Möglichkeit, seine Vorstellung eines Krisengrundeinkommenskonzept zu präsentieren. (…) Seine Grundidee: Ein Grundeinkommen für künftige Krisen und den künftigen Alltag. (…) Bei einem Krisengrundeinkommen jedoch brauche künftig niemand mehr beweisen, dass er systemrelevant sei. »Wir müssen uns gegen Maßnahmen versichern, die teilweise nicht vorhersehbar waren. Wir mussten in der Krise zudem ständig nachbessern.« (…) »Eine Krise ist nicht einfach eine Rezession, sondern auch eine Entwurzelung von Menschen« unterstrich er. Eine »Grundeinkommensgesellschaft« begrüßte der Professor für Wirtschaftspolitik…“ Bericht vom 25. Januar 2022 beim Gießener Anzeiger online und Hintergründe/Anmerkung weiterlesen »

[Petition] Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durch die Coronakrise

[„Netto-Grundeinkommen“] Grundeinkommen als Versicherung gegen Krisen
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Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?„… Wer sich mit der jüngsten deutschen Grundeinkommensgeschichte befasst, dem offenbart sich ein irritierendes Phänomen – nämlich die Peu-à-peu-Entpolitisierung eines durch und durch politischen Themas. Ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle: Wollen wir das – und wenn ja, wie wollen wir das erreichen? Das sind politische Fragen, die nach politischen Antworten verlangen – und von wissenschaftlicher Expertise zwar profitieren, aber nicht an diese delegiert werden können. (…) Nutznießer des akademisch entschärften Grundeinkommenspolitikums sind zuvörderst Feldexperimente und Mikrosimulationen, die so tun, als ob sie letzte Dinge klären könnten, obwohl ihre Aussagekraft äußerst gering ist. (…) Nicht besser ist es um das jüngste Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanzministerium bestellt. Die vier simulierten Szenarien, die belegen sollen, dass ein Grundeinkommen nicht finanzierbar sei, fußen – wie könnte es anders sein – auf zahllosen Unterstellungen zu Besteuerung und Beschäftigung, die sich aus guten Gründen anzweifeln lassen. Jedenfalls beweist das Gutachten in Sachen Grundeinkommen vor allem die persönliche Abneigung der Gutachter. (…) Der politische Akt seiner Einführung lässt sich nicht vorwegnehmen. Das ist gewiss keine schlechte, sondern eine gute Nachricht, kündet sie doch von der Praxis bürgerlicher Selbstverständigung als einer Praxis der Freiheit.“ Kommentar von Philip Kovce vom 18. Januar 2022 beim Deutschlandfunk Kultur (Audiolänge: 4:13 Min.) weiterlesen »

Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?

Grundeinkommen: Ein modernes Politikversagen – Entpolitisierung durch Akademisierung
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Demonstration am 14. September 2013: Grundeinkommen ist ein Menschenrecht!Seit den ganz frühen 1980er-Jahren beschäftigen sich Erwerbsloseninitiativen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen und fordern ein Existenzgeld. Das wäre mehr als nur eine Spielart des Bedingungslosen Grundeinkommens, nämlich ein Konzept zur Umverteilung von gesellschaftlichem Reichtum und Macht. Die Gruppen teilen die grundsätzliche Einschätzung, dass der Kapitalismus keine ökonomische oder politische Basis für die Alternative einer besseren Gesellschaftsordnung bietet. Im Jahre 2000 hatte die Bundesarbeitsgemeinschaft der  Sozialhilfeinitiativen (BAG SHI) ein umfassendes Modell entwickelt, das 2008 überarbeitet wurde. Die BAG Prekäre Lebenslagen hat das 2019 diskutiert und eine erneut bearbeitete Fassung beschlossen. Ein zentrales Element für die Finanzierung ist eine 50%-Abgabe („Take-Half“) auf jegliche Arten von Nettoeinkommen nach jetzigem Steuerrecht als zweckgebundene Abgabe für alle.“ Seminar der attac-AG „Genug für alle“ am Mittwoch, 12.1.2022, 18.00-19.00 Uhr (dort Einwahldaten) weiterlesen »

Demonstration am 14. September 2013: Grundeinkommen ist ein Menschenrecht!

attac-OnlineSeminar Grundeinkommen am 12.1.2022 mit Hinrich Garms (AG prekäre Lebenslagen): Das Konzept „Existenzgeld“
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Ist Ehrgeiz eine Tugend? Philosophische Anmerkungen zur Industriegesellschaft
Effizienz macht hässlich„… In unseren „Arbeitswelten“ ist das, was von mir erwartet wird, als „Professionalität“ meist klar definiert. Unser Verhalten vorsichtig nach diesen Erwartungen auszurichten ist die Voraussetzung jedes erfolgreichen Karriereschritts. Folgen wir diesem Muster des ständigen, mühevollen Erratens fremder Erwartungen, so lenken wir uns damit permanent von unserem eigenen Nachdenken und von unseren eigenen Wertvorstellungen ab. Insoweit wir ehrgeizig sind, verzichten wir darauf, uns an unserer eigenen Beurteilung der Sachverhalte zu orientieren und übernehmen stattdessen tendenziell die Haltung, die wir bei den maßgeblichen anderen vermuten. Ehrgeizig sein bedeutet eine stete innere Verrenkung: Wir kehren ein für andere simuliertes Innenleben nach außen in der Hoffnung, damit „weiterzukommen“. Das ist psychologisch anstrengend, entfremdet uns von den eigenen Gedanken und Werten und ist insofern gerade nicht der berühmte Weg des geringsten Widerstands. Die Krise unseres Wirtschaftssystems verlangt es, überkommene Strukturen infrage zu stellen und wirklich Neues – das heißt dem Establishment Verhasstes – auf den Weg zu bringen. Dazu braucht es Mut zum eigenen Urteil. Darin liegt meines Erachtens der Kern von Moralität: Wir behalten uns aufgrund eigenen Nachdenkens ein Veto gegen das vor, was in unserer Umgebung gesagt und getan wird. Anstatt um des Erfolges willen einfach eifrig (und vor allem für Umstehende bestens sichtbar…) mehr vom Gleichen zu liefern, rafft sich die moralische Person auf, die Dinge selbst zu beurteilen und danach zu handeln. Genau diese Praxis ist das Gegenmittel zum ehrgeizigen Konformismus, der in unseren Karrieren angelegt ist – das Gegenprogramm, mit dem wir unsere Welt verändern können.“ Beitrag von Michael Andrick vom 9. November 2021 bei Telepolis weiterlesen »

Effizienz macht hässlich

Ist Ehrgeiz eine Tugend? Philosophische Anmerkungen zur Industriegesellschaft
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