Quiet Quitting oder doch lieber „Rest Revolution“? Das Buch “Anti-Girlboss. Den Kapitalismus vom Sofa aus bekämpfen“ von Nadia Shehadeh geht dieser Frage nach
Cover des Buchs Antigirlboss: Eine schwarzweiße Katze lümmelt sich auf einem pinken SofaIn den letzten Jahren häufen sich die Stellungnahmen von Arbeitgeberverbänden, sie würden nicht genügend Personal finden. Die Millenials seien zu „egoistisch“ oder „narzistisch“, weil sie auf ein Wochenende, auf Freizeit, auf Pausenzeiten oder einfach Rumhängen auf dem Sofa und den Tag-in-die-Matratze-drücken-bis-das-Kissen-an-der-Backe-klebt bestehen. Es wäre schön, wenn die Millenials und Co das tatsächlich von sich behaupten könnten. Doch viele arbeiten, insbesondere bevor sie 30 werden, meist in prekären, befristeten Jobs, wo sie insbesondere als weibliche, queere und migrantisierte Kolleg*innen wenig Anerkennung geschweige denn Lohn erhalten. Daneben bleibt gerade an letzteren die Hausarbeit, die emotionale Sorgearbeit in Familien und Beziehungen hängen. Der Mental Overload ist also vorgeschrieben, ebenso wie Burnout in einer Gesellschaft, die zusätzlich mit Vollgas auf den Abgrund zurast. Was den Chefetagen nicht passt, ist dass der neoliberale Leistungsethos „du kannst es schaffen, wenn du dich nur richtig anstrengst“ endlich bröckelt. Und damit noch mehr Arbeitende diesem Märchen nicht mehr auf den Leim gehen, hat Nadia Shehadeh wichtige Gedanken und Beobachtungen dazu für euch zusammengestellt, wie diese: „Kein Job wird euch jemals lieben“ und „Ausruhen ist ein widerständiger Akt“. Weiteres in der Rezension von Anne Engelhardt vom 22. Mai 2023 weiterlesen »

Cover des Buchs Antigirlboss: Eine schwarzweiße Katze lümmelt sich auf einem pinken Sofa

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2. Mai: Internationaler Kampf- und Feiertag der Erwerbslosen 2023
Wir haben Zeit! Heraus zum 2. Mai - Internationaler Tag der Arbeitslosen (Berlin, 2016)Der 1. Mai ist wohl der bekannteste Tag, der die Rechte der Arbeiter*innen in die Öffentlichkeit rückt und jährlich international platziert. Doch schaut man genau auf das Kalenderblatt, fallen dabei weitere Daten ins Auge – der „Workers Memorial Day“ am 28. April und der „Tag der Arbeitslosen“ am 2. Mai. Drei Tage im Thema vereint. Sei es, um für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu kämpfen, auf die Rechte der Arbeiter*innen aufmerksam zu machen oder sich gegen den Zwang von Lohnarbeit und sinnentfremdete, unterbezahlte Arbeit auszusprechen oder gar diese zu verweigern. Geeint in Thema und Kampf, ist es wichtig, an diesen Tagen öffentlich Stellung zu beziehen und mit direkten Forderungen nach Recht auf Schutz und Sicherheit den Widerspruch aufzuzeigen, in dem sich Kapitalismus und ein selbstbestimmtes Leben tagtäglich gegenüberstehen…“ Aus dem immer noch lesenswerten Aufruf „2. Mai 2017 – 365 Tage offensiv gegen Staat und Kapital“ zur Demo in Rostock zum 2. Mai: Internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen 2017 – in den letzten Jahren ist es etwas ruhiger geworden, dennoch gibt es bereits einen Aufruf für Berlin – und nun den Bericht: [Berlin] Arbeit hat man besser keine. Auf den Tag der Arbeit folgt der internationale Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen weiterlesen »

Wir haben Zeit! Heraus zum 2. Mai - Internationaler Tag der Arbeitslosen (Berlin, 2016)

2. Mai: Internationaler Kampf- und Feiertag der Erwerbslosen 2023 / NEU: [Berlin] Arbeit hat man besser keine. Auf den Tag der Arbeit folgt der internationale Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen
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Die Militarisierung des ArbeitskampfesKeineswegs waren Entwicklungen, die auch sozial und politisch fortschrittliche Elemente enthielten, immer für alle Menschen emanzipatorisch. Olympe de Gouges wurde 1793 hingerichtet, weil sie während der Frasnzösichen Revolution Gleichberechtigung forderte. Das laufene Jahr 2023 ist übrigens ihr 275. Geburtsjahr! Unsere Referentin betont die Tatsache, dass am 8. März der Internationale Tag der Vereinten Nationen fuer die Rechte der Frauen und den Frieden begangen wird, weil seit über 100 Jahren, mit der „ersten Feministischen Welle“, sich immer mehr Frauen explizit fuer Frauenrechte einsetzten. Endlich sollten Frauen als vollwertige Menschen – im Sinne der Menschenrechte – anerkannt werden, politisch, aber auch in allen anderen Sektoren. Dieser Weltfrauentag hat eine lange Entwicklung durchgemacht und kann sich weiterhin entwickeln, entsprechend der politischen Agenda von Frauen und ihrem Kampf um Frauenrechte. Was könnte, was müsste das BGE dabei für eine Rolle spielen?“ Ankündigung und Einwahldaten zum Seminar am Mittwoch, 8.3., 18.00-19.00 Uhr mit Elfriede Harth weiterlesen »

Die Militarisierung des Arbeitskampfes

[attac-OnlineSeminar Grundeinkommen am 8. März 2023] Feministische Kämpfe und Grundeinkommen
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Effizienz macht hässlich„Neulich wurde der Satz in einem Nachrichtensender stundenlang alle 15 Minuten gesendet, so dass er sich als Sentenz des Tages festsetzte: „Arbeit ist kein Ponyhof.“ Was heißt das? Der Satz stammt von Andrea Nahles. Die ausgebildete Germanistin schätzt an der deutschen Sprache, dass sie „sehr präzise und schön“ ist. Das sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit einem Interview, in dem auch die Abwandlung des Satzes fällt, wonach das Leben kein Ponyhof, sprich: nicht immer ein Vergnügen, ist. Nahles münzt ihn auf die Arbeit um. Adressiert ist ihre Übertragung auf die junge Generation und deren Einstellung. Sie plädiert generell für ein größeres Engagement. „Wer sich mit seiner Arbeit identifiziert, ist flexibel und bereit, eins draufzulegen, wenn es mal eng wird“, sagte sie der Augsburger Allgemeinen …“ Beitrag von Thomas Pany vom 21. Februar 2023 bei Telepolis und mehr daraus/dazu weiterlesen »

Effizienz macht hässlich

Vorstandsvorsitzende der BA, Andrea Nahles: „Arbeit ist kein Ponyhof“ Aber: Wer will schon mehr Überstunden machen?
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Dossier

"Was kommt nach dem Kapitalismus?" Broschüre von Dr. phil. Meinhard Creydt Ein Grund für die Schwäche sozialer Kritik und linker Politik besteht im Mangel an realitätstüchtigen Antworten auf die Frage, wie eine Gesellschaft ohne Kapitalismus entsprechend ihren Zielen funktionieren kann.“ Und als FRAGEN: „Wie können und sollen Arbeiten und Leben in der nachkapitalistischen Gesellschaft aussehen? Was ist das Leitbild für die Inhalte des Reichtums und die Lebensqualität? Welche Strukturen und Institutionen braucht es? Was kann und soll an die Stelle denjenigen positiven Anreize und negativen Sanktionen treten, die in der bürgerlichen Arbeits- und Geschäftswelt die Akteure antreiben? Welche Sackgassen sind im Nachdenken über die Alternative zum Kapitalismus zu vermeiden?“ Meinhard Creydt zu den Motiven für seine Broschüre. Siehe dazu Bezugsinformationen, eine exklusive Leseprobe und weitere Artikel des Autors zum Thema. NEU: No more Bullshit-Jobs: In einer postkapitalistischen Gesellschaft des guten Lebens ändern sich die Antriebe für wirtschaftliche Aktivität und die Arbeit erhält einen anderen Charakter weiterlesen »

Dossier zur Broschüre von Meinhard Creydt: „Was kommt nach dem Kapitalismus?“

"Was kommt nach dem Kapitalismus?" Broschüre von Dr. phil. Meinhard Creydt

No more Bullshit-Jobs: In einer postkapitalistischen Gesellschaft des guten Lebens ändern sich die Antriebe für wirtschaftliche Aktivität und die Arbeit erhält einen anderen Charakter
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Teresa Bücker: „Die Leistungsethik schwappt in die Freizeit über“
Effizienz macht hässlichDie feministische Autorin Teresa Bücker spricht im Interview von Jan Christoph Freybott vom 2.12.2022 in der Frankfurter Rundschau online über den ungleichen Zeitwohlstand, toxischen Optimierungsdrang und das Homeoffice als emanzipatorischen Albtraum: „… Mir geht es darum, langfristige politische Ansätze zu entwickeln. Deshalb ist der Zeitpunkt trotz Wirtschaftskrise genau richtig. Gerade angesichts des Fachkräftemangels ist es wichtig, dass Arbeit gesund organisiert wird, weil wir wahrscheinlich länger werden arbeiten müssen und es darauf ankommt, Ausfälle aufgrund von Überlastung zu begrenzen. Beim Blick auf die aktuelle Arbeitswelt zeigt sich, dass Arbeit oft krank macht und es viele Menschen gar nicht bis zum regulären Renteneintrittsalter schaffen. Viele sind dann gesundheitlich so verschlissen, dass sie in die Frühverrentung gehen. Deshalb ist es jetzt wichtig, Ansätze für ein gesünderes Arbeiten zu entwickeln…“ – siehe mehr daraus weiterlesen »

Effizienz macht hässlich

Teresa Bücker: „Die Leistungsethik schwappt in die Freizeit über“
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[Stockton in USA] Diese kalifornische Stadt war pleite – jetzt testet sie ein Grundeinkommen, andere auch
BGE für alle!Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise galt Stockton als «elendeste» Stadt der USA. (…) Das Einkommen in der mehrheitlich von Nichtweissen bewohnten Stadt ist deutlich tiefer und die Armutsquote höher als in San Francisco und selbst in Oakland. Den Tiefpunkt erreichte Stockton mit seinen 300’000 Einwohnern vor fünf Jahren. Es musste Konkurs anmelden, als bislang grösste Stadt in der Geschichte der USA. (…) Unter den Folgen der Pleite leidet Stockton bis heute. Und doch herrscht Aufbruchstimmung. Die Stadt soll als Versuchslabor für ein bedingungsloses Grundeinkommen dienen. (…) Der Start ist für August 2018 geplant. Dem Bürgermeister schwebt ein dreijähriger Versuch mit 100 Personen vor, die 500 Dollar pro Monat erhalten sollen. (…) In Oakland, der «armen» Nachbarstadt von San Francisco, sollen 3000 Personen einbezogen werden, berichtet der Fernsehsender CNBC. 1000 Leute sollen 1000 Dollar pro Monat erhalten, und das während bis zu fünf Jahren. 2000 weitere Personen sollen als Kontrollgruppe 50 Dollar erhalten…“ Beitrag vom 20.10.17 bei watson.ch und nun – nach Jahren – dazu NEU: Grundeinkommen-Experimente in den USA: Den amerikanischen Traum zerlegen weiterlesen »

BGE für alle!

[Stockton in USA] Diese kalifornische Stadt war pleite – jetzt testet sie ein Grundeinkommen / NEU: Grundeinkommen-Experimente in den USA: Den amerikanischen Traum zerlegen
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Initiative der Kommission zum Mindesteinkommen in der EU
Bargeld (Foto: Mag Wompel)Die Europäische Kommission (KOM) hat einen Vorschlag für angemessenere Mindesteinkommensregelungen bekannt gegeben. Damit zielt sie darauf ab, besonders bedürftige Menschen in der EU zu fördern. Regelungen der Mitgliedstaaten zur Armutsbekämpfung und zur Verhinderung sozialer Ausgrenzung sollen durch die Initiative unterstützt werden. (…) Der Vorschlag sieht unter anderem vor, transparente Berechtigungskriterien beim Zugang zu Mindesteinkommensregelungen einzuführen, wie die Berücksichtigung von Alter und Wohnsitz der Empfänger. Ferner steht eine angemessene Höhe der Mindesteinkommensleistungen im Fokus, um eine tatsächliche Bewahrung der Menschen vor drohender Armut und sozialer Ausgrenzung zu gewährleisten. Zudem soll ein verbesserter Zugang zu individuell angepassten Aktivierungsmaßnahmen ermöglicht werden. Darüber hinaus sollen die Koordinierung zwischen Anbietern von Sozialdienstleistungen und Verwaltungen verbessert sowie Mechanismen für eine solide Verwaltung, Überwachung und Bewertung des Eingliederungsprozesses eingeführt werden, um die Wirksamkeit der Unterstützungsmaßnahmen zu erhöhen…“ Meldung der EU-Kommission vom 11.03.2022, siehe dazu NEU: Aufruf an die Mitglieder des Europäischen Parlaments: Einkommensarmut endlich abschaffen! Mindesteinkommen als bedingungsloses Grundeinkommen entwickeln! weiterlesen »

Bargeld (Foto: Mag Wompel)

Initiative der Kommission zum Mindesteinkommen in der EU / NEU: Aufruf an die Mitglieder des Europäischen Parlaments: Einkommensarmut endlich abschaffen! Mindesteinkommen als bedingungsloses Grundeinkommen entwickeln!
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Ist Arbeit Glück?Von der Wortgeschichte her steht „Arbeit“ in den meisten europäischen Sprachen für Mühe und Anstrengung. (…) In unserem Alltagssprachgebrauch benutzen wir  mindestens vier verschiedene Begriffe von „Arbeit“. Er kann schlicht meinen, dass man zu tun hat. Etwas enger gefasst meint Arbeit all die Tätigkeiten, die gesellschaftlich wichtig oder notwendig sind, die getan werden müssen, wenn eine Gesellschaft funktionieren soll. Manche dieser Tätigkeiten werden bezahlt und dann ist Arbeit Erwerbsarbeit. So wird der Begriff meistens verwandt. Dabei verkaufen Arbeitnehmer*innen ihre Arbeitskraft und Arbeitgeber*innen bestimmen darüber, was sie genau damit machen. Letzteren gehört dann auch das, was da in der konkreten Arbeit geschaffen wird. So gesehen ist Arbeit also das, was den Kapitalismus am Laufen hält.(…) Die soziale Bedeutung von Erwerbsarbeit geht deshalb so weit, dass wir auf die Frage: „Was bist du?“ mit einem Satz antworten, der sagt, was wir zum Zweck des Geldverdienstes tun: „Ich bin Verkäuferin.“ Oder gar: „Ich bin nichts, ich bin nur Hausfrau.“…“ Ankündigung und Einwahldaten zum Seminar am 28.9.2022, 18.00-19.00 Uhr mit Werner Rätz weiterlesen »

Ist Arbeit Glück?

attac-OnlineSeminar Grundeinkommen am 28.9.2022: Was ist „Arbeit“ und wie funktioniert Vergesellschaftung durch Arbeit?
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15. Internationale Woche des Grundeinkommens vom 19. bis 25. September 2022: „Bedingungsloses Grundeinkommen ist bedingungsloser Humanismus“
15. Internationale Woche des Grundeinkommens vom 19. bis 25. September 2022: „Bedingungsloses Grundeinkommen ist bedingungsloser Humanismus“Die 15. Internationale Woche des Grundeinkommens findet von Montag, 19.09. bis Sonntag, 25.09.2022, statt. Für die 15. Auflage 2022 gilt in der EU das Motto: „Bedingungsloses Grundeinkommen ist bedingungsloser Humanismus“. Veranstaltungen und Aktionen werden auf der deutschen Seite zur Woche des Grundeinkommens laufend aktualisiert bekannt gegeben. Internationale Veranstaltungen und Aktionen gibt es auf der Homepage zu International Basic Income Week weiterlesen »

15. Internationale Woche des Grundeinkommens vom 19. bis 25. September 2022: „Bedingungsloses Grundeinkommen ist bedingungsloser Humanismus“

15. Internationale Woche des Grundeinkommens vom 19. bis 25. September 2022: „Bedingungsloses Grundeinkommen ist bedingungsloser Humanismus“
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Auch in Spanien wächst der Druck für ein Grundeinkommen – rechtsradikale Regierung in Andalusien antwortet mit Arbeitszwang

Dossier

Spanische CGT zu Corona: Unsere Gesundheit geht vor!„… Die sozialen Opfer der Coronavirus-Krise in Spanien können hoffen. Das Sozialministerium „sei dabei, ein lebenslanges Grundeinkommen“ zu koordinieren, erklärte am Sonntagabend Wirtschaftsministerin Nadia Calviño (…) Das Grundeinkommen sei „nicht nur für diese Ausnahmesituation“, bekräftigte Calviño, „sondern für immer“. (…) „Denn das Virus versteht sich sehr wohl auf soziale Klassen“, erklärte der linksalternative Politiker gegenüber den Medien. Insgesamt verloren durch die Pandemie in Spanien bisher 3,5 Millionen Menschen ihre Anstellung oder ihre Aufträge als Selbstständige. „Das Grundeinkommen ist eine demokratische Pflicht, um unsere Verfassung zu erfüllen. Wir können keinen Bürger zurücklassen“ (…) Als Sozialisten und Linksalternative vergangenen Dezember die Grundlage für eine Koalition schufen, war von einem Grundeinkommen von 1.100 Euro für eine Familie mit zwei Kindern die Rede. Die Presse schätzt die Kosten auf jährlich bis zu 3,5 Milliarden Euro…“ – aus dem Beitrag „Lebenslang Geld für jeden2 von Reiner Wandler am 07. April 2020 in der taz zu einer geplanten Maßnahme, die aber erst durch den massiven Druck sozialer Proteste näher an ihre Verwirklichung gerückt wurde. Siehe dazu NEU: [Pilotprojekt zum Grundeinkommen in Katalonien] Bedingungslose Armutsbekämpfung weiterlesen »

Dossier: Erwerbslosigkeit und Kurzarbeit in Spanien – und ein Grundeinkommen?

Spanische CGT zu Corona: Unsere Gesundheit geht vor!

[Pilotprojekt zum Grundeinkommen in Katalonien] Bedingungslose Armutsbekämpfung
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[Buch] Arbeit, Dienst und Führung. Der Nationalsozialismus und sein Erbe
[Buch von Nikolas Lelle beim Verbrecher Verlag] Arbeit, Dienst und Führung. Der Nationalsozialismus und sein ErbeDie Deutschen und ihre Arbeit. Eine lange Geschichte eines überhöhenden Selbstbildes. Eine lange Geschichte des Antisemitismus, die der Nationalsozialismus noch einmal radikalisierte. Deutsch soll eine Arbeit sein, die der Volksgemeinschaft dient. Unter Verweis auf »deutsche Arbeit« begründete der Nationalsozialismus nicht nur sein antisemitisches Selbstbild, sondern auch Praktiken der Verfolgung und Vernichtung. »Arbeit, Dienst und Führung« rekonstruiert diese Geschichte und analysiert dieses Selbstbild. Dabei wird der Blick auch ins »Innere« der deutschen Volksgemeinschaft geworfen. Denn hier hat der Nationalsozialismus Formen von Menschenführung entwickelt, die in Managementkonzepten der deutschen Nachkriegsgeschichte fortlebten.“ Klappentext des am 17.06.2022 erscheinenden Buches von Nikolas Lelle beim Verbrecher Verlag. Siehe mehr Informationen zum Buch und als Leseprobe das Kap. 7. „Arbeit macht nicht frei. Vernichtung, Zwang, Erziehung“ –  wir danken Autor und Verlag! Neu: 2 Rezensionen zur „Kontinuität einer verheerenden Ideologie“: „Arbeit, Dienst und Führung“ – wie viel Nationalsozialismus steckt noch in unserer Arbeitswelt? weiterlesen »

[Buch von Nikolas Lelle beim Verbrecher Verlag] Arbeit, Dienst und Führung. Der Nationalsozialismus und sein Erbe

[Buch] Arbeit, Dienst und Führung. Der Nationalsozialismus und sein Erbe / Neu: 2 Rezensionen zur „Kontinuität einer verheerenden Ideologie“: „Arbeit, Dienst und Führung“ – wie viel Nationalsozialismus steckt noch in unserer Arbeitswelt?
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Inflation und Wirtschaftskrise: Argentinien schreit nach einem Grundeinkommen
Argentinien schreit nach einem Grundeinkommen (Salario Basico Universal)„… Die stetig steigenden Preise und die Inflation haben die Debatte über eine argentinische Version des bedingungslosen Grundeinkommens (Salario Universal) ausgelöst. Dieses soll die Lücke schließen, unter der vor allem die einkommensschwache Bevölkerung leidet, für die das Geld angesichts ständig steigender Preise einfach nicht mehr reicht. „Wir müssen ein Mindesteinkommen für diejenigen garantieren, die weder gewerkschaftlich noch durch Tarifverträge noch durch staatliche Vorschriften geschützt sind“, erklärt Grabois im Gespräch mit der DW seinen Vorstoß, der von zahlreichen Demonstrationen in argentinischen Städten unterstützt wird. (…) Finanziert werden soll der Vorschlag durch Umverteilung. „Nehmen Sie das eine Prozent heraus, die die großen Unternehmen bilden, die immer in allen Krisen gewinnen. Und stellen Sie diese Mittel den ärmsten Sektoren der Gesellschaft zu Verfügung.“ Die Idee findet in Argentinien vor allem im linksfundamentalen Lager immer mehr Anhänger…“ Artikel von Tobias Käufer vom 28.07.2022 bei der Deutschen Welle („Der erbitterte Kampf ums Grundeinkommen“), siehe weitere Infos weiterlesen »

Argentinien schreit nach einem Grundeinkommen (Salario Basico Universal)

Inflation und Wirtschaftskrise: Argentinien schreit nach einem Grundeinkommen
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Paul Lafargue: Das Recht auf Faulheit. Grafik von Simon Hirzel„… Ausgehend vom nationalsozialistischen Arbeitsverständnis ergeben sich drei Bezugspunkte für eine emanzipatorische Arbeitskritik: die »Nichtarbeit«, die Forderung nach anderer Arbeit sowie die Frage nach dem Verhältnis von Leiden und Widerstand zu Arbeit. (…) Die Forderung nach der Abschaffung der Arbeit ist die radikalste Variante der Aufwertung von Nichtarbeit. Doch was hieße es, Arbeit abzuschaffen? (…) Solidarität, Müßiggang, Faulheit und Verweigerung sind selbst als sinnstiftende und soziale Praktiken zu begreifen – als Praktiken der Nichtarbeit. Sie strukturieren – wie Arbeit – unser gesellschaftliches Zusammenleben, entscheiden auch über Ein- und Ausschlüsse und werden doch systematisch ignoriert, wo allein auf Arbeit geblickt wird. Es bleibt sehr milieuabhängig, wer die Zeit und die Ressourcen hat, sich zusammenzuschließen und Praktiken der Nichtarbeit nachzugehen. Da das aber von der Stellung innerhalb der Arbeitsgesellschaft abhängt, ist der Fokus auf den Arbeitsstrukturen dennoch richtig: Arbeit entscheidet über Teilhabe, Zugehörigkeit und Stellung innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft. Auch geht mit dieser Arbeitsgesellschaft unweigerlich ein Repressionssystem einher. Der Blick auf Nichtarbeit hingegen vermag Tendenzen und Strömungen sichtbar zu machen, die über diese Gesellschaft hinausweisen…“ Discobeitrag von Nikolas Lelle vom 7. Juli 2022 aus der Jungle World 2022/27 – wir erinnern an „Samba si Arbeit No“ mit Roberto Blanco weiterlesen »

Paul Lafargue: Das Recht auf Faulheit. Grafik von Simon Hirzel

Samba si, Arbeit no. Die Nichtarbeit, nicht die Arbeit, ist der Horizont der Emanzipation
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Europäische Bürgerinitiative (EBI) zu Bedingungslosen Grundeinkommen in der gesamten EU

Dossier

Europäische Bürgerinitiative (EBI) zu Bedingungslosen Grundeinkommen in der gesamten EUUnser Ziel ist die Einführung bedingungsloser Grundeinkommen in der gesamten EU, welche jedem Menschen die materielle Existenz und die Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe sichern, als Teil ihrer Wirtschaftspolitik. Dieses Ziel soll erreicht werden unter Wahrung der Kompetenzen, die der EU durch die Verträge übertragen wurden. Wir fordern die Europäische Kommission auf, einen Vorschlag für bedingungslose Grundeinkommen in der gesamten EU zu machen, welche die regionalen Ungleichheiten verringern, um den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt in der EU zu stärken. Damit soll das Ziel der gemeinsamen Erklärung des Europäischen Rates, des Europäischen Parlamentes und der Europäischen Kommission von 2017 verwirklicht werden, dass zur Bekämpfung von Ungleichheit „die EU und ihre Mitgliedsstaaten auch effiziente, nachhaltige und gerechte Sozialschutzsysteme unterstützen werden, um Grundeinkommen zu garantieren.“…“ Siehe die Homepage der Europäischen Bürgerinitiative, die auch von Mag Wompel unterstützt wird und neu dazu: Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) Grundeinkommen endet am 25. Juni 2022 – in Deutschland fehlen noch 2.500 Unterzeichnungen! weiterlesen »

Dossier zur Europäischen Bürgerinitiative (EBI) zu Bedingungslosen Grundeinkommen in der gesamten EU

Europäische Bürgerinitiative (EBI) zu Bedingungslosen Grundeinkommen in der gesamten EU

Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) Grundeinkommen endet am 25. Juni 2022 – in Deutschland fehlen noch 2.500 Unterzeichnungen!
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