Das große Vermittlungshemmnis. Statt Arbeitslosen zu neuen Jobs zu verhelfen, unterstellen die Jobcenter ihnen Vermittlungshemmnisse. Auch die Politik stigmatisiert Hartz-IV-Empfänger.
Seit mehr als zwölf Jahren helfe ich als Arbeitsvermittler Langzeitarbeitslosen dabei, wieder ins Berufsleben zurückzukehren. Da muss man eine Menge aushalten. Nicht etwa von den Hartz-IV-Empfängern, sondern von der Politik. Wenn Sie gesagt bekommen, Sie hätten multiple Vermittlungshemmnisse, würden Sie dann vor Selbstbewusstsein strotzend die nächste Bewerbung angehen? Zu den Vermittlungshemmnissen zählen die Jobcenter u. a. gesundheitliche Einschränkung aller Art, das Lebensalter (damit sind auch junge Menschen gemeint), die Berufserfahrung (oder auch die fehlende), Qualifikationen (zu viele oder zu wenige), die Herkunft, Kinder, die Qualität der Stationen im Lebenslauf und sogar der Wohnsitz…“ Ein Leserartikel von Lars Naundorf vom 4. Dezember 2014 bei der Zeit online weiterlesen »
"Seit mehr als zwölf Jahren helfe ich als Arbeitsvermittler Langzeitarbeitslosen dabei, wieder ins Berufsleben zurückzukehren. Da muss man eine Menge aushalten. Nicht etwa von den Hartz-IV-Empfängern, sondern von der Politik. Wenn Sie gesagt bekommen, Sie hätten multiple Vermittlungshemmnisse, würden Sie dann vor Selbstbewusstsein strotzend die nächste Bewerbung angehen? Zu den weiterlesen »

Die Stadt Frankfurt muss den gekündigten NPD-Politiker Stefan Jagsch weiter beschäftigen, urteilt das Arbeitsgericht. Als Büroangestellter brauche er nur „ein einfaches Maß an Verfassungstreue“…“ Artikel von Hanning Voigts in der FR online vom 05. Dezember 2014 weiterlesen »
"Die Stadt Frankfurt muss den gekündigten NPD-Politiker Stefan Jagsch weiter beschäftigen, urteilt das Arbeitsgericht. Als Büroangestellter brauche er nur „ein einfaches Maß an Verfassungstreue“. Die Kündigung des hessischen NPD-Politikers Stefan Jagsch durch die Stadt Frankfurt ist unwirksam. Das Frankfurter Arbeitsgericht gab Jagsch, der stellvertretender Landesvorsitzender der rechtsextremen NPD ist und weiterlesen »

„In vielen Jobcentern der Bundesagentur für Arbeit werden Arbeitnehmerrechte der Mitarbeiter systematisch missachtet. Diesen Vorwurf erhebt die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Dabei geht es um die Befristung von Arbeitsverträgen, die laut Gesetz bis zu einer maximalen Dauer von zwei Jahren erlaubt ist. Danach müssen die betroffenen Mitarbeiter festangestellt werden. Doch etliche Jobcenter haben sich einen illegalen Trick einfallen lassen: Wenn die Zwei-Jahres-Verträge auslaufen, werden viele Mitarbeiter pro forma einfach bei dem anderen Träger des Jobcenters, den Kommunen, eingestellt und dann wieder ausgeliehen ans Jobcenter.“ (…) bundesweit sind 4300 Jobberater in Zeitverträgen (…)“ Text und Video der Frontal21 Sendung vom 09.09.2014 weiterlesen »
"In vielen Jobcentern der Bundesagentur für Arbeit werden Arbeitnehmerrechte der Mitarbeiter systematisch missachtet. Diesen Vorwurf erhebt die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Dabei geht es um die Befristung von Arbeitsverträgen, die laut Gesetz bis zu einer maximalen Dauer von zwei Jahren erlaubt ist. Danach müssen die betroffenen Mitarbeiter festangestellt werden. Doch etliche Jobcenter weiterlesen »

„Personalmangel, hoher Krankenstand und überlastete Mitarbeiter in den Jobcentern titeln die Medien. Aus dieser Summe heraus scheinen die gemeinsamen Einrichtungen (gE) der Jobcenter durch eine beharrliche Unterbesetzung gekennzeichnet zu sein. Nach den internen Personalstrukturdaten des zweiten Quartals dieses Jahres arbeiten 56.431 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den gemeinsamen Einrichtungen…“ Beitrag auf altonabloggt vom 02.08.2014 weiterlesen »
„Personalmangel, hoher Krankenstand und überlastete Mitarbeiter in den Jobcentern titeln die Medien. Aus dieser Summe heraus scheinen die gemeinsamen Einrichtungen (gE) der Jobcenter durch eine beharrliche Unterbesetzung gekennzeichnet zu sein. Nach den internen Personalstrukturdaten des zweiten Quartals dieses Jahres arbeiten 56.431 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den gemeinsamen Einrichtungen…“ weiterlesen »

Abmahnung von Marcel Kallwass durch die BADieser Blog soll Missstände der Arbeitsämter und der Jobcenter öffentlich machen. Bereits mit Beginn meines Studiums an der „Hochschule der Bundesagentur für Arbeit“ habe ich den Arbeitsalltag, die Geschäftspolitik und die Gesetze hinterfragt. Ich habe bereits mit vielen MitarbeiterInnen und KommilitonInnen und auch Vorgesetzten diskutiert und meine Meinung gesagt…“ Kritischerkommilitone. Kritik am Arbeitsamt – Blog von Marcel Kallwass. Siehe dazu neu: Bundesagentur für Arbeit kündigt Marcel Kallwass weiterlesen »
Abmahnung von Marcel Kallwass durch die BA"Dieser Blog soll Missstände der Arbeitsämter und der Jobcenter öffentlich machen. Bereits mit Beginn meines Studiums an der „Hochschule der Bundesagentur für Arbeit“ habe ich den Arbeitsalltag, die Geschäftspolitik und die Gesetze hinterfragt. Ich habe weiterlesen »

Eine Erhebung soll demnächst die Personalausstattung in den Jobcentern flächendeckend erfassen. Doch die Mitarbeiter wehren sich…“ Artikel von und bei Peter Nowak vom 12.12.2013 weiterlesen »
"Eine Erhebung soll demnächst die Personalausstattung in den Jobcentern flächendeckend erfassen. Doch die Mitarbeiter wehren sich…" Artikel von und bei Peter Nowak vom 12.12.2013 externer Link weiterlesen »

Viele Mitarbeiter der Jobcenter haben Angst vor Arbeitslosen: Schreit ihr Gegenüber gleich los? In Mannheim gibt es deshalb eine besondere Fortbildung. Die Jobvermittler sollen den Umgang mit psychisch labilen Hartz-IV-Empfängern lernen…“ Artikel von Maike Rademaker in Spiegel online vom 10.12.2013 weiterlesen »
"Viele Mitarbeiter der Jobcenter haben Angst vor Arbeitslosen: Schreit ihr Gegenüber gleich los? In Mannheim gibt es deshalb eine besondere Fortbildung. Die Jobvermittler sollen den Umgang mit psychisch labilen Hartz-IV-Empfängern lernen…" Artikel von Maike Rademaker in Spiegel online vom 10.12.2013 weiterlesen »

Die Duisburger Arbeitsvermittler reduzieren Servicezeiten, um den eigenen Personalnotstand zu bewältigen. Befristete Beschäftigungsverhältnisse sorgen für Verzögerungen und Frust auf allen Seiten. Tausende Arbeitslose warten auf Zahlungen. Der Vorwurf: „Stadt Duisburg kommt ihrer Personalverpflichtung nicht nach.“…“ Artikel von Jasmin Fischer vom 10.12.2013 bei WAZ.de weiterlesen »
"Die Duisburger Arbeitsvermittler reduzieren Servicezeiten, um den eigenen Personalnotstand zu bewältigen. Befristete Beschäftigungsverhältnisse sorgen für Verzögerungen und Frust auf allen Seiten. Tausende Arbeitslose warten auf Zahlungen. Der Vorwurf: „Stadt Duisburg kommt ihrer Personalverpflichtung nicht nach.“…" Artikel von Jasmin Fischer vom 10.12.2013 bei WAZ.de weiterlesen »

Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!FallmangerInnen, ArbeitsvermitterInnen – KollegInnen! Einige von Euch werde ich mit meinen Worten nicht erreichen, zumindest nicht ihre Herzen … (vielleicht aber doch ihren Verstand). Einigen ist recht vieles egal, einige legen es sich so zurecht, dass Andere schuld sind, die Kunden, die Gesetze, die Chefs, (…) Einigen ist es wichtig, ihre Ruhe zu haben, ein gutes Auskommen, Versorgung für die Kinder, evtl. sogar noch ein kleiner beruflicher Aufstieg. Das kann man verstehen. DOCH VIELEN IST ES NICHT EGAL. Ich kann Euch hier nur Schlagworte liefern – doch sie sind belegt (s.u.). Bei UNGÜNSTIGSTER Rechnung haben wir für JEDE (!) offene Stelle ZWEI verfügbare und topmotivierte ALG II – BezieherInnen. WARUM konzentrieren wir uns auf die Kontrolle und Sanktionierung von (angeblich) Unwilligen? Ein ExistenzMINIMUM kann man schon vom Begriff her nicht mehr kürzen. Auf keinen Fall aber um 60% oder 100%. Das ist verfassungswidrig und unmenschlich, in einem reichen Land wie unserem allemal…“ Aufruf von Burkhard Tomm-Bub vom 27.9.2013. Siehe dazu Clip und Hintergründe weiterlesen »
Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!"FallmangerInnen, ArbeitsvermitterInnen – KollegInnen! Einige von Euch werde ich mit meinen Worten nicht erreichen, zumindest nicht ihre Herzen … (vielleicht aber doch ihren Verstand). Einigen ist recht vieles egal, einige legen es sich so zurecht, dass Andere weiterlesen »

Aktuell sind weniger als drei Millionen Menschen ohne Arbeit. Diese Zahl verbuchen Politiker im Wahlkampf als Erfolg. Doch der ist teilweise mit fragwürdigen Maßnahmen erkauft. Video des Beitrags von Carola Beyer in der NDR-Sendung Markt vom 16.09.2013 weiterlesen »
Aktuell sind weniger als drei Millionen Menschen ohne Arbeit. Diese Zahl verbuchen Politiker im Wahlkampf als Erfolg. Doch der ist teilweise mit fragwürdigen Maßnahmen erkauft. Video des Beitrags von Carola Beyer in der NDR-Sendung Markt vom 16.09.2013 externer Linkweiterlesen »

Bei Zielerreichungen erhalten Jobcenter-Chefs Prämien. Meldung vom 12.09.2013 bei gegen Hartz und ein weiterer Beitrag hierzu weiterlesen »
Bei Zielerreichungen erhalten Jobcenter-Chefs Prämien. Meldung vom 12.09.2013 bei gegen Hartz externer Link (mehr …)

tombbloggtDer Titel dieses Blog lässt sich auf mehrere Arten herleiten. Die wichtigste davon: er ist angelehnt an „altonabloggt“ von Frau Inge Hannemann. (..) Schon vor etlichen Jahren hatten zwei Kollegen und ich in einem (genauer: in unserem damaligen) jobcenter als Fallmanager eine interne Petition erstellt und Unterschriften bei den Kolleg_innen gesammelt. Anlaß hierzu waren die desolaten Arbeitsbedingungen…“ Ein neuer Blog von Burkhard Tomm-Bub weiterlesen »
tombbloggt"Der Titel dieses Blog lässt sich auf mehrere Arten herleiten. Die wichtigste davon: er ist angelehnt an „altonabloggt“ von Frau Inge Hannemann. (..) Schon vor etlichen Jahren hatten zwei Kollegen und ich in einem (genauer: in unserem damaligen) jobcenter als Fallmanager weiterlesen »

Kommentar von Svenna Triebler in der Jungle World vom 8. August 2013 weiterlesen »
"Als gegen die Einführung von Hartz IV protestiert wurde, wurde die Frage immerhin noch gelegentlich gestreift, warum zu all den unsinnigen, unbekömmlichen und umweltschädlichen Dingen, die in der Welt ohnehin schon getan werden, unbedingt noch weitere hinzukommen sollen, zum Beispiel, im Jobcenter »Fälle« zu verwalten. Inzwischen hat die Agenda 2010 weiterlesen »

In Charlottenburg und Neukölln fehlen die Mitarbeiter neun Wochen im Schnitt, denn viele Beschäftigte leiden an Burnout, das nicht wie ein Schnupfen nach ein paar Tagen wieder vorbei ist. 200 Stellen sind stadtweit gar nicht besetzt. Artikel von Sigrid Kneist im Tagesspiegel online vom 08.08.2013 weiterlesen »
In Charlottenburg und Neukölln fehlen die Mitarbeiter neun Wochen im Schnitt, denn viele Beschäftigte leiden an Burnout, das nicht wie ein Schnupfen nach ein paar Tagen wieder vorbei ist. 200 Stellen sind stadtweit gar nicht besetzt. Artikel von Sigrid Kneist im Tagesspiegel online vom 08.08.2013 weiterlesen »

NRW BPR-News, Veröffentlichung des Bezirkspersonalrats der Regionaldirektion vom 23.7.2013 bei den Nachdenkseiten, Zitate und Kommentare weiterlesen »
NRW BPR-News, Veröffentlichung des Bezirkspersonalrats der Regionaldirektion vom 23.7.2013 externer Link bei den Nachdenkseiten. Aus dem Text: "… Wir nehmen wahr, dass innerhalb weiterlesen »

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