Frist oder stirb„37,8 Prozent aller neu eingestellten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bekommen zunächst nur einen befristeten Arbeitsvertrag, so die neuesten verfügbaren Daten von Ende 2023. In der jungen Altersgruppe unter 25 Jahren erfolgte Ende vorigen Jahres sogar fast jede zweite Neuanstellung befristet. Immerhin sinkt die Quote langsam: Gegen Ende der Corona-Krise im 4. Quartal 2021 lag der Anteil befristeter Verträge an allen Neueinstellungen noch bei 42 Prozent. Dabei bestehen enorme regionale Unterschiede, die auch widerspiegeln, in welchen Branchen neu Eingestellte besonders häufig mit Befristungen konfrontiert sind…“ Pressemitteilung vom 7. Oktober 2024 der Hans-Böckler-Stiftung – siehe mehr daraus und die Studie weiterlesen »

Frist oder stirb

Trotz Rückgangs in den letzten Jahren: Fast 38 Prozent der Neuanstellungen befristet, bei jungen Beschäftigten fast die Hälfte
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Die Zahl der Menschen mit (mehr als) einem Nebenjob steigt an, die einen sehen darin die Not und die anderen die Freude an der Arbeit

Dossier

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld„Seit 15 Jahren steigt die Zahl der Menschen mit Nebenjobs kontinuierlich an, von knapp 1,4 Millionen auf 3,4 Millionen Beschäftigte, so eine der vielen Meldungen zu neuen Zahlen über die Mehrfachbeschäftigten überschrieben (…) Es gibt unterschiedliche Formen der Mehrfachbeschäftigung, die Daten zeigen aber, dass die Kombination einer sozialversicherungspflichtigen Haupt- mit einer Nebenbeschäftigung auf Basis vor allem eines Minijobs die Hauptform darstellt. Der kontinuierliche und deutliche Anstieg der Nebenjobber ist eindeutig und beeindruckend. Wie auch in früheren Jahren gestaltet sich aber die Suche nach den Ursachen für diese Entwicklung notwendigerweise schwierig, da es eben nicht nur den einen Grund gibt, sondern teilweise ganz unterschiedliche Motivlagen eine Rolle spielen können…“ Beitrag von Stefan Sell vom 3. Februar 2019 bei Aktuelle Sozialpolitik und dazu NEU: Arm trotz Arbeit: Wenn ein Einkommen nicht zum Leben reicht weiterlesen »

Dossier „Die Zahl der Menschen mit einem Nebenjob steigt“

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld

Arm trotz Arbeit: Wenn ein Einkommen nicht zum Leben reicht
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[Immer wieder überraschend] Lehrkräftemangel: Tausende Stellen unbesetzt

Dossier

E&W 11/2017 zum Schwerpunkt "Lehrkräftemangel"Tausende Lehrkräftestellen können nicht besetzt werden – und die Schülerzahlen werden Prognosen zufolge in den kommenden Jahren weiter steigen. In einigen Bundesländern unterrichten bereits Hunderte Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger. Die Bundesländer haben es verpasst, den Generationenwechsel in den Lehrerzimmern zu organisieren: Überall herrscht Lehrkräftemangel. Die GEW Berlin meldet, 41 Prozent der neueingestellten Lehrkräfte seien Quereinsteigerinnen und -einsteiger, in Sachsen sind es 52 Prozent, an den dortigen Grundschulen sogar 66 Prozent. Um neue Klassen zu bilden und neue Stellen einzurichten, müssten Experten zufolge mehrere Milliarden Euro investiert werden. Die GEW hat der Politik bereits ein konkretes Maßnahmenpaket vorgelegt – inklusive Forderungen wie die Bezahlung aller Lehrkräfte mindestens nach A13 und eine schrittweise Reduzierung der Pflichtstundenzahl…“ GEW-Themenseite vom Oktober 2017 – siehe dort die E&W 11/2017 zum Schwerpunkt „Lehrkräftemangel“ und hier dazu, immer wieder NEU: Personalmangel in den Schulen immer schlimmer: Neues Personal braucht mehr Unterstützung und bessere Perspektiven weiterlesen »

Dossier zum – immer wieder überraschenden – Lehrkräftemangel

E&W 11/2017 zum Schwerpunkt "Lehrkräftemangel"

Personalmangel in den Schulen immer schlimmer: Neues Personal braucht mehr Unterstützung und bessere Perspektiven
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Gastgewerbe: Einmal Fachkräftemangel hausgemacht, bitte!

Dossier

Neue Lohnspiegelkampagne der Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie in DresdenKneipen, Restaurants und Cafés öffnen wieder – doch es fehlt Personal. Zu lange haben die Arbeitgeber im Gastgewerbe auf Niedriglöhne, prekäre Arbeit und schlechte Nachwuchspflege gesetzt. Jetzt haben viele Fachkräfte das Weite gesucht. (…) Zuviel Mitleid wäre allerdings übertrieben. Jahrelang haben die Arbeitgeber im Gastgewerbe kaum etwas für ihre eigene Attraktivität getan. Der Fachkräftemangel ist in erster Linie hausgemacht! Stichwort Bezahlung: Durch Tarifflucht kommen nicht mal vier von zehn Beschäftigten in den Genuss eines Tarifvertrages. Mit einem durchschnittlich gezahlten Bruttostundenlohn von 13,43 Euro lag die Branche 2019 – dem letzten Vor-Corona-Jahr – in Niedersachsen eindeutig auf dem letzten Platz (siehe Grafik). Damit bleibt schon unter normalen Umständen wenig Geld für das Personal zum Leben übrig…“ #schlaglicht 22/2021 vom 10.06.2021 beim DGB Niedersachsen – siehe dazu NEU: Auch der „Fachkräftemangel“ in den Gastronomieunternehmen ist hausgemacht weiterlesen »

Dossier zum Fachkräftemangel im Gastgewerbe

Neue Lohnspiegelkampagne der Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie in Dresden

Auch der „Fachkräftemangel“ in den Gastronomieunternehmen ist hausgemacht
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Arbeitsfelder der Ankunft: Migrantische Perspektiven auf Arbeit (nur) in Gastronomie, Reinigung und Pflege

Dossier

Tradition: "Ausländer" auf dem deutschen ArbeitsmarktIn Deutschland existieren Beschäftigungsfelder für Migrierte, die sich von regulärer, berufsförmiger Arbeit unterscheiden. Diese spezifisch migrantisch geprägten Arbeitsbereiche werden in dieser explorativ angelegten, qualitativen Studie als Ankunftsarbeit bezeichnet. Wie Migrierte ihre Beschäftigung in der Ankunftsarbeit erleben und deuten und welche beruflichen Perspektiven sie mit ihrer Tätigkeit verbinden, wird am Beispiel der Arbeitsfelder Gastronomie, Reinigung und Pflege herausgearbeitet. Die Ergebnisse liefern wichtige Denkanstöße für die Integration von Migrierten in die berufsförmige Arbeitswelt in Deutschland.“ Studie von Serhat Yalcin, Natalie Hubenthal und Juliane Dieterich vom Januar 2024 bei der Hans-Böckler-Stiftung und NEU: „Ein bisschen sicherer als auf der Straße“ ist nicht genug: DIMR fordert Schutz und Unterkünfte für Betroffene von Arbeitsausbeutung in Deutschland weiterlesen »

Dossier zum aktuellen Stand der Arbeitsausbeutung von MigrantInnen

Tradition: "Ausländer" auf dem deutschen Arbeitsmarkt

„Ein bisschen sicherer als auf der Straße“ ist nicht genug: DIMR fordert Schutz und Unterkünfte für Betroffene von Arbeitsausbeutung in Deutschland
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Wenn Arbeitgeber nach mehr Staat rufen: Mit Kurzarbeit wertvolle Arbeitskräfte in viralen Zeiten hamstern und die Unternehmen auch bei den Sozialbeiträgen entlasten?

Dossier

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm„… »Wegen der Corona-Epidemie rechnet die Metall- und Elektroindustrie mit drastischen Einbußen. Die Arbeitgeber fordern Geld für Kurzarbeit – noch großzügiger als in der Finanzkrise (…) Das kann man ja fordern und aus Sicht der Arbeitgeber ist das auch verständlich, folgt es doch der Logik einer faktischen Sozialisierung betrieblicher Risiken auf Kosten der Beitragszahlergemeinschaft. (…) Und was kaum in der Berichterstattung auftaucht, sowohl im Krisenjahr 2009 als auch jetzt: Man kann die Arbeitgeber noch weiter entlasten, das kostet dann aber nicht nur die Beitragszahler Geld, sondern auch die Arbeitnehmer haben einen Preis zu zahlen, denn sie bekommen für die Zeit der Kurzarbeit nur einen Teil des bereinigten Arbeitseinkommens, die Differenz müssen sie in Form des nicht-kompensierten Verdienstausfalls selbst tragen…“ Artikel vom 8. März 2020 von und bei Stefan Sell und dazu NEU: [„Überraschende“ IAB-Studie] Beschäftigte sehen Mitnahmeeffekte beim Kurzarbeitergeld in der Covid-19-Pandemie weiterlesen »

Dossier zu Kurzarbeit in Corona-Zeiten

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

[„Überraschende“ IAB-Studie] Beschäftigte sehen Mitnahmeeffekte beim Kurzarbeitergeld in der Covid-19-Pandemie
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[#Pflexit] DBfK-Umfrage: 35% der Pflegenden erwägen Berufsausstieg

Dossier

Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände...Mehr als jeder dritte Pflegende (35,2 %) hat in den vergangenen 12 Monaten darüber nachgedacht, den Beruf aufzugeben und eine andere Tätigkeit zu beginnen. Rund 40% erwägen, den Arbeitgeber zu wechseln. Dies sind zentrale Ergebnisse einer Online-Umfrage des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK). (…) Die Angaben der Befragten zu Wechselgedanken und Berufsausstieg seien laut DBfK ein „dramatischer Befund.“ Vor dem Hintergrund des bereits heute gravierenden Personalmangels in der Pflege und dem steigenden Bedarf an Pflegefachpersonen seien die Befragungsergebnisse „besorgniserregend“ und sollten Verantwortliche in Politik und Unternehmen dazu veranlassen, ihre „bisherigen Strategien zu überdenken.“…“ Beitrag von Stephan Lücke vom 11.04.2019 bei Bibliomed zur Umfrage des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK). Siehe dazu NEU: Doch kein Pflexit? Laut IAB hat die Pandemie keine Kündigungswelle in Pflegeberufen ausgelöst, v.a. in Krankenhäusern weiterlesen »

Dossier zum #Pflexit: 35% der Pflegenden erwägen Berufsausstieg

Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände...

Doch kein Pflexit? Laut IAB hat die Pandemie keine Kündigungswelle in Pflegeberufen ausgelöst, v.a. in Krankenhäusern
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Null soziale Sicherheit bei Minijobs – DGB kritisiert Ampel-Pläne der Ausweitung

Dossier

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld„Minijobs sollen nicht als Ersatz für reguläre Arbeitsverhältnisse missbraucht oder zur Teilzeitfalle besonders für Frauen werden. Im Koalitionsvertrag der Ampel wird eindeutig erklärt, dass dies verhindert werden soll. Gleichzeitig will die Ampel die Minijobgrenze auf 520 Euro erhöhen und dynamisieren. Diese Ausweitung riskiert aber genau das Gegenteil: Noch mehr Minijobs, die den Beschäftigten null soziale Sicherheit bieten. Eine Minijobreform steht dringend an! (…) Damit es sich für Beschäftigte lohnt, mehr Stunden zu arbeiten, spricht sich der DGB für eine volle Übernahme des Sozialversicherungsbeitrags durch den Arbeitgeber ab dem ersten verdienten Euro aus. (…) Da dies für Haushalte mit geringem Einkommen problematisch sein könnte, fordert der DGB, gleichzeitig Geringverdiener*innen steuerlich zu entlasten…“ DGB-Stellungnahme vom 6. Dezember 2021 und dazu NEU: Das „System Minijob“ als weiterhin wachsende gewerkschaftliche Dauerbaustelle weiterlesen »

Dossier zur Ausweitung der Minijobs durch die Ampel-Regierung

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld

Das „System Minijob“ als weiterhin wachsende gewerkschaftliche Dauerbaustelle
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[Ausstehende Löhne und Missstände in Verpflegung und Unterbringung im Spargelbetrieb Ritter] Massenprotest von 150 Feldarbeitern in Bornheim

Dossier

[FAU Düsseldorf] Erntehelfer bei Spargel Ritter in Bornheim protestieren gegen MissständeSeit dem frühen Freitagmorgen (15.05.2020) protestieren etwa 150 Erntehelfer bei einem großen Spargelbetrieb in Bornheim. Die grötenteils rumänischen Landarbeiter weigern sich, in die Busse zu steigen, die sie zu den Spargelfeldern bringen sollen. Stattdessen rufen sie „Money, money!“ Sie fordern also Geld. (…) Die Proteste der Feldarbeiter gehen nach wie vor weiter. Eine rumänische Erntehelferin sagte dem WDR, dass einige Helfer nach einem Monat Arbeit nur zwischen hundert und dreihundert Euro bekommen hätten. Das sei zu wenig. Die Helfer wollen deshalb streiken, bis die Forderungen nach mehr Geld erfüllt sind. Der Spargelbetrieb steht seit einigen Wochen unter der Leitung eines Insolvenzverwalters…“ Meldung von Norbert Hiller vom 15.5.2020 beim WDR – siehe für aktuelle Berichterstattung die FAU Bonn bei Twitter und hier weitere Informationen dazu. NEU: Landgericht Bonn: Drei Jahre Haft für einstigen Bornheimer „Spargelkönig“ – aber nicht wegen Ausbeutung, sondern wegen Betrug und auch nur zur Bewährung weiterlesen »

Dossier zum Massenprotest von Feldarbeitern bei Spargel-Ritter in Bornheim

[FAU Düsseldorf] Erntehelfer bei Spargel Ritter in Bornheim protestieren gegen Missstände

Landgericht Bonn: Drei Jahre Haft für einstigen Bornheimer „Spargelkönig“ – aber nicht wegen Ausbeutung, sondern wegen Betrug und auch nur zur Bewährung
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Wann wenn nicht jetzt? Fachkräftemangel als Chance
Effizienz macht hässlich„… Der DGB weist zurecht darauf hin, dass eine Knappheit an Arbeitskräften, das Kräfteverhältnis nunmehr dramatisch zu Gunsten der Lohnabhängigen verschiebt. (…) Der Fachkräftemangel sollte demnach nicht das Problem der Lohnabhängigen und ihrer gewählten Interessenvertreter:innen sein, sondern ein Problem der Unternehmer. In der Praxis sieht das etwas anders aus. Weil die Firmen keinen Nachwuchs finden, setzen sich gegenseitig verstärkende Negativ-Effekte ein, die sich zu einem Teufelskreislauf auswachsen, der irgendwann zum Zusammenbruch sowohl einzelner Beschäftigter, ganzer Belegschaften als auch zur Schließung des Betriebs führen kann (…) Für aktive Betriebsräte heißt das Gebot der Stunde daher: Langsamer arbeiten. Den Karren nicht mehr für die Geschäftsführung aus dem Dreck ziehen, die eklatanten Mängel der Firma nicht durch Planübererfüllung ständig ausbügeln…“ Beitrag von Elmar Wigand vom 9. Juni 2023 bei der Aktion gegen Arbeitsunrecht und zum Thema NEU: Arbeit ohne Nebenwirkungen – Sinnvoll, nachhaltig, auf Augenhöhe weiterlesen »

Effizienz macht hässlich

Wann wenn nicht jetzt? Fachkräftemangel als Chance / NEU: Arbeit ohne Nebenwirkungen – Sinnvoll, nachhaltig, auf Augenhöhe
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Dossier

Wer nicht ausbildet wird umgelegt„… Mehr als vier von zehn IHK-Ausbildungsbetrieben hätten im vergangenen Jahr nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen können. Dies sei ein Allzeithoch. (…) Dass sich die Schere zwischen Ausbildungsangeboten und nachfragenden Jugendlichen noch weiter geöffnet hat, führt Dercks nicht zuletzt auf die Corona-bedingten Einschränkungen zurück. Dadurch seien Berufsorientierung, Berufsberatung und Ausbildungsplatzsuche erheblich erschwert. (…) Das Problem verstärke sich zudem durch die demografische Entwicklung“ Meldung vom 18. August 2022 in ZDF heute („Ausbildungsplatz sucht Azubi: Allzeithoch bei offenen Lehrstellen“), in der nicht vorkommt, dass viele Betriebe am liebsten gar nicht und möglichst billig ausbilden möchten… Siehe dazu NEU: Laut der BIBB-Studie zu vorzeitigen Vertragslösungen in der dualen Berufsausbildung wurden 2022 so viele Ausbildungsverträge vorzeitig beendet wie nie zuvor weiterlesen »

Dossier zu Ausbildungsjahr 2022 und Fachkräftemangel

Wer nicht ausbildet wird umgelegt

Laut der BIBB-Studie zu vorzeitigen Vertragslösungen in der dualen Berufsausbildung wurden 2022 so viele Ausbildungsverträge vorzeitig beendet wie nie zuvor
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Sachsen-Anhalts Maßnahme gegen Lehrkräftemangel: LehrerInnen sollen ab Mitte März 2023 eine Stunde mehr unterrichten – GEW prüft Klage
E&W 11/2017 zum Schwerpunkt "Lehrkräftemangel"Die beim Bildungsgipfel bekannt gewordene Extra-Stunde für Lehrerinnen und Lehrer in Sachsen-Anhalt wird wohl erst ab Mitte März verpflichtend fällig werden. Mit der Maßnahme soll dem Lehrermangel entgegengewirkt werden. (…) Die Lehrergewerkschaft GEW will eine Klage gegen die Arbeitszeiterhöhung prüfen. (…) Nachdem zunächst noch Verbände angehört werden sollen, werde das Kabinett die Pläne am 7. März endgültig auf den Weg bringen. Der Unterrichtsbetrieb des zweiten Halbjahrs beginnt in Sachsen-Anhalt am 13. Februar. Bildungsministerin Feußner erklärte, die zusätzlichen Stunden könnten selbstverständlich bereits ab Halbjahresbeginn freiwillig abgeleistet werden. (…) Die Extra-Stunden sollen nach Angaben von Bildungsministerin Feußner entweder ausgezahlt oder einem Arbeitszeitkonto gutgeschrieben werden können…“ Beitrag von Felix Fahnert vom 31. Januar 2023 beim MDR („Lehrer in Sachsen-Anhalt sollen ab Mitte März eine Stunde mehr unterrichten“), siehe dazu die GEW Sachsen-Anhalt und weitere Infos. NEU: Lehrermangel: Noch eine Lehrkraft weniger. Pädagogin in Sachsen-Anhalt wehrt sich gegen Mehrarbeit und Rauswurf nach 39 Dienstjahren weiterlesen »

E&W 11/2017 zum Schwerpunkt "Lehrkräftemangel"

Lehrermangel: Noch eine Lehrkraft weniger. Pädagogin in Sachsen-Anhalt wehrt sich gegen Mehrarbeit und Rauswurf nach 39 Dienstjahren
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IG BAU zum Zentralverband des Deutschen Handwerks, dem das Bürgergeld zu hoch ist: „Rauf mit den Löhnen, dann klappt’s auch mit dem Abstand“

Dossier

LohnAnstandsGebotIch kann dem Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks Hans Peter Wollseifer nur zustimmen, wenn er sagt, dass die Grenzen zwischen dem von der Bundesregierung beabsichtigten neuen Bürgergeld [früher Hartz-IV] in Höhe von 502 Euro im Monat mit den Einkünften von Geringverdienern verschwimmen. Nur zieht er daraus die vollkommen verkehrten Schlüsse“, sagt Carsten Burckhardt, als Bundesvorstandsmitglied der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt zuständig für Handwerkspolitik. „Denn es darf jetzt nicht heißen, runter mit dem Bürgergeld, das ohnehin zum Lebensunterhalt kaum reicht, sondern rauf mit den Löhnen. Dann klappt’s auch mit dem Abstand. (…) „Was ich aber überhaupt nicht mehr hören kann, ist das Gejammer über den Fachkräftebedarf. Wenn die Ärmsten dieser Gesellschaft noch weniger bekommen, ist das jedenfalls kein Schritt zur Lösung des Problems“...“ Pressemitteilung der IG BAU vom 13.09.2022 – erfrischend, aber leider ohne sich vom „Lohnabstandsgebot“ zu distanzieren – siehe den Hintergrund und NEU: [ver.di] „Lohnabstandsgebot“: Erneut unsoziale Parolen angesichts des Inflationsausgleichs beim Bürgergeld von Lindner, Merz u.a. weiterlesen »

Dossier zum Bürgergeld und „Lohnabstandsgebot“

LohnAnstandsGebot

[ver.di] „Lohnabstandsgebot“: Erneut unsoziale Parolen angesichts des Inflationsausgleichs beim Bürgergeld von Lindner, Merz u.a.
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Teilzeitarbeit„Einmal Teilzeit, immer Teilzeit: Das trifft auf drei Viertel der Fachkräfte zu, die sich für das Jobmodell entschieden haben. Eine Umfrage zeigt die Gründe dafür auf. Teilzeitarbeit kann zu mehr Lebensqualität führen. Doch nur ein Drittel der Fachkräfte hat sich aus diesem Grund dafür entschieden, den Beruf nicht in Vollzeit auszuüben. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Bilendi für das Portal MeineStadt.de unter 3000 Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung hervor. Der häufigste Grund ist demnach Kindererziehung, 34 Prozent der Befragten gaben das an. An dritter Stelle, nach der Lebensqualität, folgen Krankheit, eine Behinderung und Unfallfolgen mit 15,1 Prozent. Knapp sieben Prozent finden keinen Vollzeitjob, fast fünf Prozent benötigen die Zeit, um Angehörige zu pflegen…“ Meldung im Spiegel online vom 11. August 2023 und mehr daraus/dazu weiterlesen »

Teilzeitarbeit

Lebensqualität, Familie und Gesundheit wichtiger als Geld: Warum die meisten Fachkräfte in Teilzeit bleiben wollen
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Saisonarbeit: Arbeiten, wo andere Urlaub machen. Schlechte Arbeitsbedingungen für ausländische Saisonarbeitskräfte in der Tourismusbranche
Neue Lohnspiegelkampagne der Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie in Dresden„… In der Bundesrepublik umfasst der Tourismus nach Berechnungen des Bundesverbandes der deutschen Tourismuswirtschaft etwa drei Millionen Beschäftigte und erwirtschaftet 290 Milliarden Euro Umsatz. Das entspricht rund fünf Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Doch es gibt ein Problem, das diese guten Aussichten trübt: Ein Mangel an Arbeitskräften. (…) Besonders jetzt, während der sommerlichen Ferienzeit, steigt in vielen deutschen Urlaubshochburgen die Nachfrage nach Arbeitskräften. Hotels, Bars oder Restaurants greifen daher häufig auf Saisonarbeiter*innen aus dem Ausland zurück. Flacht der Arbeitsaufwand wieder ab, haben sie für diese zusätzlichen Mitarbeiter*innen meist keine Verwendung mehr…“Artikel von Christopher Wimmer vom 7. August 2023 in Neues Deutschland online und mehr daraus weiterlesen »

Neue Lohnspiegelkampagne der Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie in Dresden

Saisonarbeit: Arbeiten, wo andere Urlaub machen. Schlechte Arbeitsbedingungen für ausländische Saisonarbeitskräfte in der Tourismusbranche
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