Commons not Capitalism„Im vergangenen Dezember hat die Arbeitgeber-Lobby-Organisation „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) auf ihrer Webseite eine Zusammenstellung mit dem Titel „Zehn Klischees über den deutschen Arbeitsmarkt – und ihre Widerlegung“ veröffentlicht. Überzeugen können ihre Argumente nicht. (…) In ihrer Kampagne spricht die INSM nicht zufällig von Klischees und meidet Begriffe wie Thesen, Argumente, Irrtümer oder Ansichten. Denn während man Argumente und selbst Ansichten oder vermeintliche Fehleinschätzungen Andersdenkender sachbezogen aufgreifen muss, lässt sich der Begriff Klischee beliebig und nach eigenem Gusto mit Inhalten füllen. Zudem muss man Klischees niemandem zuschreiben. Wie günstig, denn die reichlich holzschnittartigen und oft provokativen Formulierungen würde sich in dieser Schlichtheit kaum jemand mit Sachkenntnis zu eigen machen. Nein, sie sind auf dem INSM-eigenen Mist gewachsen, denn nur vor dem Hintergrund solch undifferenzierter Stammtischparolen können sich die entgegengesetzten vermeintlichen Fakten als intuitiv überzeugend ins Hirn der Lesenden schleichen. Ungeachtet dessen halten die angeführten Widerlegungen einem Faktencheck nicht stand. Sie sind bestenfalls halbe Wahrheiten…“ Beitrag von Patrick Schreiner und Markus Krüsemann vom 19. Januar 2017 bei annotazioni.de mit Link zu INSM-Propaganda, wie z.B.: „Richtig ist: Zeitarbeit schafft Arbeitsplätze.“ – Hätte allerdings auch vom DGB kommen können… weiterlesen »
Commons not Capitalism"Im vergangenen Dezember hat die Arbeitgeber-Lobby-Organisation „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) auf ihrer Webseite eine Zusammenstellung mit dem Titel „Zehn Klischees über den deutschen Arbeitsmarkt – und ihre Widerlegung“ veröffentlicht. Überzeugen können ihre Argumente nicht. (...) In ihrer Kampagne spricht weiterlesen »

Berufseinsteiger und Geringqualifizierte haben höheres Risiko der Scheinselbständigkeit
Kosten rebellieren II„… Erwerbstätige unter 25 Jahren haben ein sechs Prozent höheres Risiko, scheinselbständig zu sein, als eine Vergleichsgruppe von 35- bis 44-Jährigen. Das Fehlen eines beruflichen Abschlusses erhöht das Risiko einer scheinselbständigen Beschäftigung um drei Prozent. Bei Personen, die zuvor arbeitslos waren, steigt mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit das Risiko einer scheinselbständigen Beschäftigung um etwa ein Prozent je Jahr der Arbeitslosigkeit. Personen mit Migrationshintergrund weisen ein zwei Prozent höheres Risiko auf, scheinselbständig zu sein, als Personen ohne Migrationshintergrund. Auch Frauen haben im Vergleich zu Männern ein zwei Prozent höheres Risiko, eine scheinselbständige Erwerbstätigkeit auszuüben…“ Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 10. Januar 2017, die komplette IAB-Studie von Hans Dietrich und Alexander Patzina steht als IAB-Kurzbericht 1/2017 als Download zur Verfügung weiterlesen »
Kosten rebellieren II"... Erwerbstätige unter 25 Jahren haben ein sechs Prozent höheres Risiko, scheinselbständig zu sein, als eine Vergleichsgruppe von 35- bis 44-Jährigen. Das Fehlen eines beruflichen Abschlusses erhöht das Risiko einer scheinselbständigen Beschäftigung um drei Prozent. Bei Personen, die zuvor arbeitslos waren, weiterlesen »

Kosten rebellieren II„…Das deutsche ‚Beschäftigungswunder‘ ist mit einer Zunahme von Prekaritätsrisiken einhergegangen. Atypisch Beschäftigte sind davon zwar stärker betroffen, die Arbeitsstandards für Normalarbeitnehmer/innen sind jedoch ebenfalls unter Druck geraten. Es ist umstritten, ob Akteure und Prozess des sozialen Dialogs eher zur Entstehung und Stabilisierung der Arbeitsmarktspaltung beitragen oder ihr entgegenwirken. Ausgewählte Fallstudien dokumentieren die Schwierigkeiten, die sich dabei stellen, selbst wenn es nur um die Durchsetzung von Mindeststandards geht. Sie illustrieren zugleich, dass eine Verringerung der Arbeitsmarktspaltung möglich ist, und zwar gerade dort, wo Ressourcen und Verfahren des sozialen Dialogs noch vergleichsweise gut erhalten sind. (…) Die Orientierung der Gesetzgebung am Gleichstellungsprinzip (equalpay/equal treatment) greift außerdem zu kurz, wenn es sich faktisch auf Mindeststandards beschränkt und zudem die spezifischen Risiken atypischer Beschäftigung nicht berücksichtigt…“ IAQ-Report 2016-04 von Karen Jaehrling bei der Uni Duisburg-Essen weiterlesen »
Kosten rebellieren II"...Das deutsche ‚Beschäftigungswunder‘ ist mit einer Zunahme von Prekaritätsrisiken einhergegangen. Atypisch Beschäftigte sind davon zwar stärker betroffen, die Arbeitsstandards für Normalarbeitnehmer/innen sind jedoch ebenfalls unter Druck geraten. Es ist umstritten, ob Akteure und Prozess des sozialen Dialogs eher zur Entstehung weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Roboter, Maschinen und Computer ersetzen immer mehr Produktionsprozesse. Die Folgen sind spürbar: Die Armut wächst und die Erwerbslosigkeit stagniert auf hohem Niveau. Vor allem junge Menschen bleiben immer öfter ohne Lohn und Brot. Dass der Trend anhält, weiß auch die Bundesagentur für Arbeit (BA). Mit den Daten von deren Denkfabrik, dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), hat die ARD im Rahmen ihrer aktuellen Themenwoche zur »Zukunft der Arbeit« ein Onlineportal namens »Job-Futuromat« erstellt. Dort können Interessierte ihren Beruf eingeben. Angezeigt wird, welche Arbeit schon jetzt teilweise oder ganz automatisiert werden kann. Danach wäre bei fast einem Drittel der Jobs die menschliche Arbeitskraft zu 50 bis 100 Prozent durch den Einsatz moderner Technologien ersetzbar…“ Artikel von Susan Bonath in junge Welt vom 02.11.2016. Siehe dazu das Portal job-futuromat weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Roboter, Maschinen und Computer ersetzen immer mehr Produktionsprozesse. Die Folgen sind spürbar: Die Armut wächst und die Erwerbslosigkeit stagniert auf hohem Niveau. Vor allem junge Menschen bleiben immer öfter ohne weiterlesen »

„Ein Blick auf Frankreich, Griechenland, Italien oder die jüngsten Brüsseler Papiere zeigt: Europa ist drauf und dran, mit noch mehr Liberalisierung und Flexibilisierung seine Ordnung am Arbeitsmarkt zu zerstören. In manchen Ländern lässt sich mit Fug und Recht von den letzten Resten sprechen, die derzeit kaputtgemacht werden. Nicht zu Unrecht wird – von Befürwortern und Gegnern dieser Politik – die rot-grüne „Agenda 2010“ als Beispiel und Vorbild dieser Politik angeführt. Die Wurzeln neoliberalen Denkens und Handelns in der deutschen Arbeitsmarktpolitik sind aber älter. Diese kleine Artikelreihe gibt einen Überblick über 35 Jahre Neoliberalismus in Deutschland. Teil 1 widmet sich insbesondere den Privatisierungen und Liberalisierungen seit den 1980er Jahren – ein Thema, das heute viel zu oft vergessen wird, wenn von Sozialabbau und Prekarisierung die Rede ist…“ Teil 1 der Artikelreihe von Patrick Schreiner vom 15. September 2016 bei den Nachdenkseiten. Siehe nun Teil 3: Globalisierung – und Deutschland als schlechtes Vorbild weiterlesen »
"Ein Blick auf Frankreich, Griechenland, Italien oder die jüngsten Brüsseler Papiere zeigt: Europa ist drauf und dran, mit noch mehr Liberalisierung und Flexibilisierung seine Ordnung am Arbeitsmarkt zu zerstören. In manchen Ländern lässt sich mit Fug und Recht von den letzten Resten sprechen, die derzeit kaputtgemacht werden. Nicht zu Unrecht weiterlesen »

Commons not Capitalism„… Warum bezahlt eine Ökonomie Tätigkeiten, die sie nicht braucht? Hier wird Graebers Aufsatz eigentlich erst interessant. Seine Antwort: um sich Loyalität zu erkaufen. Die größten Arbeitssurrogate sind die, die eine Identifikation mit den Reichen und Mächtigen befördern. Es sind die Jobs der Unternehmensberater, der Fachanwälte für Gesellschaftsrecht, der Marketingspezialisten, der promovierten Finanzjongleure. Die Bullshitjobber sind die Hofnarren des Kapitalismus. Je sinnvoller hingegen eine Tätigkeit für die Gesellschaft ist, so Graebers paradoxe Beobachtung, desto schlechter wird sie bezahlt. Je überflüssiger der Job, desto üppiger das Gehalt. Die unten müssen sich mit weniger zufrieden geben, weil sie sich ja einer richtigen Tätigkeit erfreuen können…“ Beitrag zu David Graeber’s „On the Phenomenon of Bullshit Jobs“ von Bernd Kramer vom 8. September 2016 bei der Zeit online weiterlesen »
Commons not Capitalism"... Damals, kurz nach dem Abitur, da lockte die Zukunft mit Bedeutsamkeit. Wir wollten Arzt werden, Lehrer, Anwalt. Dann schrieben wir uns für das Studium ein, landeten irgendwann im Master für Kultur- und Eventmanagement, Auditing and Taxation oder Advanced Safety weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Die Maschinen arbeiten nicht, damit die Menschen leben können, sondern die Menschen werden nur deshalb ernährt, damit sie die Maschinen bedienen.“ (Simone Weil) In Nürnberg rauschen seit 2009 fahrerlose U-Bahnen vollautomatisch durch die Unterwelt – auch in Helsinki, Paris, Barcelona, Budapest, Vancouver und São Paulo sind bereits seit Jahren U-Bahnen ohne Fahrer unterwegs. Das spart nicht nur Lohnkosten, sondern erhöht auch die Kapazität der U-Bahn-Linien um bis zu 50 Prozent, weil die exakt positionierten Züge in einem engen Zeitkorridor von nur 75 Sekunden hintereinander fahren können. Gut möglich, dass die Lokführer bald nicht mehr für Lohnerhöhungen streiken, sondern für den Erhalt ihrer dann automatisierten Arbeitsplätze. Maschinen allerorten…“ Artikel von Patrick Spät in telepolis vom 17.07.2016 weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Die Maschinen arbeiten nicht, damit die Menschen leben können, sondern die Menschen werden nur deshalb ernährt, damit sie die Maschinen bedienen." (Simone Weil) In Nürnberg rauschen seit 2009 fahrerlose U-Bahnen weiterlesen »

„… Die chronologische Übersicht von 1950 bis 2015 zeigt die gesetzlichen Änderungen und Neuerungen der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland…“ vom 2. Juli 2016 beim Gewerkschaftsforum Dortmund weiterlesen »
"... Die chronologische Übersicht von 1950 bis 2015 zeigt die gesetzlichen Änderungen und Neuerungen der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland..." vom 2. Juli 2016 beim Gewerkschaftsforum Dortmund externer Link

Kombilohn? Nein danke!Unter dem Titel „Vom Sozialen Arbeitsmarkt zum Öffentlich Geförderten Beschäftigungssektor – die langzeitarbeitslosen Menschen aus HARTZ-IV herausholen“ hat das Gewerkschaftsforum Dortmund seine Vorstellungen einer Unterstützung von Langzeitarbeitslosen bei „scharf-links“ und auf eigener Homepage veröffentlicht. Leider wurden dabei mal wieder nicht die Erwerbslosen gefragt. Stattdessen wurden Stellungnahmen, die von der Partei Die Linke bis zu den für HARTZ IV verantwortlichen neoliberalen Parteien SPD und Bündnis90/Die Grünen reichen und öffentlich geförderte Beschäftigung (ÖGB) kolportieren, für eine Unterstützung der Langzeitarbeitslosen ausgegeben. Das Gewerkschaftsforum Dortmund befindet sich auch im Einklang mit dem DGBBundesvorstand, der schon aus seiner paritätischen Beteiligung an der Bundesagentur für Arbeit ein Interesse hat, dort Instrumente und Macht anzusiedeln. Bereits der DGB Niedersachsen wirkt hier differenzierter und fordert für einen ÖGB wenigstens Tarife und Freiwilligkeit. Aber was fordern die Erwerbslosen?...“ Beitrag von Volker Ritter, ver.di-Erwerbslosenausschuss Hannover-Leine-Weser, vom 13.6.2016 und Infos dazu weiterlesen »
Kombilohn? Nein danke!"Unter dem Titel "Vom Sozialen Arbeitsmarkt zum Öffentlich Geförderten Beschäftigungssektor – die langzeitarbeitslosen Menschen aus HARTZ-IV herausholen" hat das Gewerkschaftsforum Dortmund seine Vorstellungen einer Unterstützung von Langzeitarbeitslosen bei "scharf-links" und auf eigener Homepage veröffentlicht. Leider wurden dabei mal wieder nicht weiterlesen »

[Buch] Sklaverei als Menschenrecht. Über die bürgerlichen Revolutionen in England, den USA und Frankreich
[Buch von Rainer Roth] Sklaverei als Menschenrecht. Über die bürgerlichen Revolutionen in England, den USA und FrankreichDie Versklavung von Millionen Afrikanern gehört zu den barbarischsten Erscheinungen der modernen kapitalistischen Zivilisation. Sie gilt allgemein als Verstoß gegen die universalen Menschenrechte des Liberalismus und der Aufklärung. (…) Sklaverei gehörte zu den ökonomischen Grundlagen, auf denen die Menschenrechtserklärungen Englands, der USA und Frankreichs fußten. Kapitalismus und Menschenrechte sind wirtschaftliche und rechtliche Grundlage auch der heutigen bürgerlichen Gesellschaften. Die barbarische Vergangenheit ist noch lebendig. Sie existiert in anderen Formen weiter…“ Buch von Rainer Roth – siehe dazu weitere Infos und eine Leseprobe weiterlesen »
[Buch von Rainer Roth] Sklaverei als Menschenrecht. Über die bürgerlichen Revolutionen in England, den USA und Frankreich"Die Versklavung von Millionen Afrikanern gehört zu den barbarischsten Erscheinungen der modernen kapitalistischen Zivilisation. Sie gilt allgemein als Verstoß gegen die universalen Menschenrechte des Liberalismus und der weiterlesen »

„Wie funktioniert die Integration von Flüchtlingen in deutsche Unternehmen? Einige Konzerne haben Programme dazu gestartet – mit unterschiedlichen Erfahrungen. (…) Eine erste Bilanz fällt gemischt aus. (…) Die Organisation pro Asyl lobt die Initiativen, begegnet ihnen allerdings auch mit Skepsis. „Das muss man auch im Kontext der Werbeoffensiven sehen, die gestartet wurden“, sagt der stellvertretende Geschäftsführer von Pro Asyl, Bernd Mesovic. „Unterm Strich kommt dabei wenig raus“. Beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) sieht man das anders. Praktika seien ein guter Berufseinstieg, sagt Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach, da so Kontakt zwischen Flüchtlingen und Firmen entstehe. Allerdings dürften die beim Lohn nicht schlechter gestellt werden. Der Bund müsse dazu Mittel bereitstellen – genau wie für andere Gruppen, die Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt hätten…“ Artikel vom 1. April 2016 beim Handelsblatt online weiterlesen »
"Wie funktioniert die Integration von Flüchtlingen in deutsche Unternehmen? Einige Konzerne haben Programme dazu gestartet – mit unterschiedlichen Erfahrungen. (...) Eine erste Bilanz fällt gemischt aus. (...) Die Organisation pro Asyl lobt die Initiativen, begegnet ihnen allerdings auch mit Skepsis. „Das muss man auch im Kontext der Werbeoffensiven sehen, die weiterlesen »

lunapark21 - zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie. Heft 33: Wletwirtschaft - schwere Last an dünnem Seil, Frühjahr 2016

… Um Menschen eine Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen, sind vor allem zwei Voraussetzungen notwendig: Das erste ist eine menschenwürdige Unterkunft und das zweite ist eine Integration in den existenzsichernd bezahlten Arbeitsmarkt. Nur wenn Menschen ein Dach über dem Kopf haben, können sie auch festen Boden unter die Füße bekommen und nur, wenn sie eine Arbeit im ersten Arbeitsmarkt finden, können sie auch wirtschaftlich unabhängig und selbständig werden. Das trifft auf Frauen und Männer, auf Migrantinnen und Geflüchtete zu. Als Selbstverständlichkeit wird das weder in den politischen Debatten gesehen, noch durch gesetzliche Regelungen unterstützt…“ Artikel von Gisela Notz in lunapark21 – zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie, Heft 33, Frühjahr 2016. Wir danken! weiterlesen »

Berufsrisiko Frau: »Weiblicher Beschäftigungsboom« basiert auf niedrigen Gehältern und Teilzeitverträgen. Alleinerziehende besonders betroffen
Lohnungleichheit bei Männern und Frauen„… In ihrer zuletzt veröffentlichten Jahresstatistik für 2014 erklärte die Bundesagentur für Arbeit (BA), vor allem solche »atypischen Jobs« seien für den »weiblichen Beschäftigungsboom« verantwortlich. So seien 2014 rund 2,2 Millionen Frauen mehr als 2005 berufstätig gewesen. Von insgesamt rund 16 Millionen weiblichen Beschäftigten arbeiteten laut BA sogar 45 Prozent in Teilzeit. Die Bundesregierung räumte in ihrer Antwort eine »zumindest mittelbare Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt« ein. Sie hätten weniger Chancen, schlechtere Einkommensperspektiven und geringere berufliche Aufstiegsmöglichkeiten…“ Artikel von Susan Bonath in junge Welt vom 3. März 2016 weiterlesen »
Lohnungleichheit bei Männern und Frauen"... Insgesamt, so geht aus der Antwort [der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion] weiter hervor, müssen Frauen häufiger prekäre Arbeitsbedingungen hinnehmen. Gut 85 Prozent aller Teilzeitbeschäftigten mit weniger als 20 Wochenstunden seien weiblich. Auch 77 Prozent der rund 7,8 weiterlesen »

Arbeitsmarktpolitik - Montage von ToldiJobs unterhalb der Qualifikation erleichtern Arbeitslosen zwar den Zugang zum Arbeitsmarkt. Allerdings erweisen sie sich regelmäßig als berufliche Sackgasse. Historiker, die Taxi fahren, zugewanderte Ärztinnen mit Minijobs, Facharbeiter in Hilfstätigkeiten: Dass Beschäftigte sich unter ihrem Niveau verdingen, ist keine Seltenheit. Die Nachteile inadäquater Beschäftigung sind hinreichend dokumentiert. Studien hätten gezeigt, dass die Betroffenen mit niedrigeren Löhnen auskommen müssen, sich seltener weiterbilden und weniger zufrieden mit ihrer beruflichen Tätigkeit sind, so Jonas Voßemer und Bettina Schuck von den Universitäten Bamberg und Heidelberg…“ Zusammenfassung der Studie im Böckler Impuls 02/2016 (dort auch der Link zur Studie) und der Zusammenhang mit der Abschaffung des Berufsschutzes durch die Hartz-Gesetze weiterlesen »
Arbeitsmarktpolitik - Montage von Toldi"Jobs unterhalb der Qualifikation erleichtern Arbeitslosen zwar den Zugang zum Arbeitsmarkt. Allerdings erweisen sie sich regelmäßig als berufliche Sackgasse. Historiker, die Taxi fahren, zugewanderte Ärztinnen mit Minijobs, Facharbeiter in Hilfstätigkeiten: Dass Beschäftigte sich unter ihrem Niveau verdingen, ist weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.„… Ein Bericht des Weltwirtschaftsforums über die „Zukunft der Arbeit“ hat nun einmal versucht vorherzusagen, wie sich durch neue – im Jargonsprech natürlich „disruptiv“ genannte – Techniken bedingte Änderungen des Arbeitsmarktes in den 15 führenden Industrieländern, in denen 65 Prozent der arbeitenden Weltbevölkerung beschäftigt sind, in den nächsten 5 Jahren auswirken werden. Gesellschaftliche Folgen interessieren dabei allerdings nicht. Danach würden 7,1 Millionen Jobs verloren gehen, zwei Drittel davon in Büro- und Verwaltung, während 2 Millionen neue entstehen könnten – Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass die Ausbildung der Menschen entsprechend besser wird…“ Artikel von Florian Rötzer in telepolis vom 19.01.2016 und die Studie „The Future of Jobs. Employment, Skills and Workforce Strategy for the Fourth Industrial Revolution“ weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."... Ein Bericht des Weltwirtschaftsforums über die "Zukunft der Arbeit" hat nun einmal versucht vorherzusagen, wie sich durch neue - im Jargonsprech natürlich "disruptiv" genannte - Techniken bedingte Änderungen des weiterlesen »

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