Schule ohne Militär„Bildungsministerin Stark-Watzinger (FDP) forderte vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine die Einbindung von Jugendoffizier*innen der Bundeswehr im Schulunterricht. Als „sicherheitspolitische Experten“ seien diese aus der Sicht der Ministerin besonders qualifiziert, die aktuellen Ereignisse im Unterricht aufzuarbeiten. Gleichzeitig solle durch diese Unterstützung deutlich werden, „dass die Bundeswehr besondere Wertschätzung in unserem Land genießt“. (…) Bezeichnend ist in Forderungen wie die der Bildungsministerin auch der ausbleibende Verweis auf Angebote aus der Friedensbildung. So wird etwa in einem Schreiben der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin an alle Schulen auf die politische Bildungsarbeit seitens „vieler Institutionen und freier Träger“ hingewiesen, genannt werden im weiteren Verlauf des Abschnitts allerdings nur die Angebote der Bundeswehr, inklusive dazugehöriger Kontaktstelle, ohne dabei entsprechende Alternativen aus der Friedensbewegung zu nennen. Hier zeigt sich auch ein besonderes Ungleichgewicht angesichts der Tatsache, dass Jugendoffizier*innen der Bundeswehr hauptberuflich und bestens ausgebildet politische Bildung übernehmen sollen, während hauptsächlich ehrenamtlich aktive Friedensaktivist*innen jeden Cent für friedenspädagogische Perspektiven erkämpfen müssen. (…) So kann auch der Krieg in der Ukraine nur durch eine Militarismus-kritische Bildung in vollem Umfang verstanden werden.“ IMI-Standpunkt von Jan Sander vom 14. März 2022 „Jugendoffizier*innen erklären den Krieg“ und dazu neu: Wehrkunde an deutschen Schulen? weiterlesen »

Schule ohne Militär

Wehrkunde an deutschen Schulen?
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IALANA: Buch „Krieg und Frieden in den Medien“„… Welche Blüten der absolute Wille zu Aufrüstung und militärischer Stärke treiben kann, hat am 23. März der ARD-Hauptstadtkorrespondent Georg Stempfle in einem Kommentar in den Tagesthemen verdeutlicht. (…) Die Parlamentarier*innen sollen zu Abnickern von großen Reden und ihren weitreichenden Konsequenzen werden – 100 zusätzliche Milliarden für die Bundeswehr inklusive. (…) Die Umsetzung der historischen Zeitenwende verlange einen Mentalitätswechsel bei Politiker*innen und Bürger*innen. Und schließt mit dem Satz: “Wer den [Mentalitätswandel] nicht vollzieht gefährdet die Sicherheit Deutschlands.” Mit diesem rethorischen versuch alle Abweichler*innen, wenn auch nicht wörtlich, als “Volksverräter” zu brandmarken, legt Stempfle die Axt an elemantare Grundrechte wie Mandatsfeiheit, Meinungsfreiheit und auch die ihn selbst betreffende Pressefreiheit. Damit macht sich Stempfle zum medialen Marktschreier einer autoritären Debatte, die aktuell um sich greift. (…) Für das Ziel der Kriegsbereitschaft sind sie erschreckend schnell bereit das über Bord zu werfen, wofür sie zu kämpfen vorgeben – die Demokratie.“ IMI-Standpunkt 2022/015 von Martin Kirsch vom 26. März 2022 und dazu: [„Ein frühes Opfer des Krieges ist die Begrifflichkeit“] Krieg und Frieden: Entrüstet euch! weiterlesen »

IALANA: Buch „Krieg und Frieden in den Medien“

Autoritäre Aufrüstungsgelüste: Tagesthemen-Kommentator fordert Ende der politischen Kontrolle des Militärs [ein Beispiel von zu vielen] / Neu: [„Ein frühes Opfer des Krieges ist die Begrifflichkeit“] Krieg und Frieden: Entrüstet euch!
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Hauptversammlung 2022 Rheinmetall AG und Demonstration am 10.5. in Düsseldorf: Rheinmetall entrüsten! Stoppt das Geschäft mit dem Krieg!Bei Rheinmetall und seinen Aktionären knallten die Sektkorken: 24.2.2022: es ist wieder Krieg; 27.2.2022: Scholz kündigt ein Sonderpaket von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr an. 142,9 Millionen Blutgeld soll 2022 insgesamt an die Aktionär*innen von Rheinmetall ausgeschüttet werden. Dies will die Hauptversammlung am 10. Mai 2022 (digital von der Konzernzentrale aus) beschließen… wir möchten Euch aufrufen, an der Demo gegen Rheinmetall am 10. Mai um 5 vor 12 teilzunehmen! Am 10.5. veranstaltet Rheinmetall seine diesjährige Hauptversammlung und beschließt über Milliarden von Gewinnausschüttungen an die Aktionär*innen. Die Demo findet vor der Rheinmetallzentrale, Rheinmetallplatz 1 in Düsseldorf, statt…“ Aufruf zur Demonstration gegen die Waffengeschäfte von Rheinmetall anlässlich der Hauptversammlung am 10.5.2022 um 11.55 Uhr (LabourNet Germany gehört zu den vielen Aufrufenden) – siehe mehr Infos und neu: Rüstungskonzern Rheinmetall als Kriegsgewinner in der Kritik – Aktionen in 7 Städten weiterlesen »

Hauptversammlung 2022 Rheinmetall AG und Demonstration am 10.5. in Düsseldorf: Rheinmetall entrüsten! Stoppt das Geschäft mit dem Krieg!

Hauptversammlung 2022 Rheinmetall AG und Demonstration am 10.5. in Düsseldorf: Rüstungskonzern Rheinmetall als Kriegsgewinner in der Kritik – Aktionen in 7 Städten
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Kein Platz für Kriegsgegner in der Gewerkschaft? DGB Bremen schließt kritische Metaller:innen vom Gewerkschaftsblock am 1. Mai aus
[International Labour Network of Solidarity and Struggles] Stoppt die russische Aggression in der Ukraine! Keine Nato! Für eine freie und souveräne Ukraine für lohnabhängige Menschen!Nachdem der kritsche und kämpferische Metaller Gerhard Kupfer, ehemaliger Betriebsrat bei Daimler Bremen1 und Unterstützer des Roten Blocks auf der DGB Demo in Bremen, mehrfach kritiserte, dass auf der DGB Kundgebung ein Arbeiter aus der Ukraine eingeladen wird, welcher angekündigt hat, für eine Ausweitung des Krieges, also „closed sky“ und die Lieferung schwerer Waffen zu sprechen und den DGB mehrfach aufforderte, diese Einladung doch zu überdenken und zurückzunehmen, wurde ihm, und weiteren Kollegen gestern untersagt, im Gewerkschaftsblock teilzunehmen und mitgeteilt, dass er und weitere Gruppen nicht willkommen seien. Sie können aber hinten, am Ende der Demo laufen…“ Meldung vom  29. April 2022 bei der Berliner Aktion Gegen Arbeitgeberunrecht weiterlesen »

[International Labour Network of Solidarity and Struggles] Stoppt die russische Aggression in der Ukraine! Keine Nato! Für eine freie und souveräne Ukraine für lohnabhängige Menschen!

Kein Platz für Kriegsgegner in der Gewerkschaft? DGB Bremen schließt kritische Metaller:innen vom Gewerkschaftsblock am 1. Mai aus
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ITUC will den russischen und regimetreuen Gewerkschaftsdachverband FNPR ausschließen, dieser suspendiert sich daraufhin selbst

Dossier

ETUC-Protest gegen den Ukraine-KriegWährend aus der Ukraine erschreckende Nachrichten über das Kriegsgeschehen eintreffen und sich eine globale Friedensbewegung bildet, mehrten sich die Stimmen für einen Ausschluss der regimentreuen FNPR (Föderation der Unabhängigen Gewerkschaften Russlands, auf Russisch: Федерация Независимых Профсоюзов России Federazija Nesawissimych Profsojusow Rossii) aus dem internationalen Gewerkschaftsbund ITUC. Brisant: Der FNPR-Vorsitzende Michail Shmakov ist zugleich Vize-Präsident des IGB/ITUC und bringt diesem 17 Prozent seiner Mitglieder. Im Februar hatte der ukrainische KVPU auf die pro Kriegs-Position der russischen FNPR hin deren Ausschluss gefordert und die polnische Solidarność schwang sich daraufhin zur Wortführerin der Ausschlusskampagne auf. Zu dem Zerwürfnis haben sich auch Gewerkschaften aus den nordischen Ländern sowie der EGB/ETUC zu Wort gemeldet und wir gehen davon aus, dass weitere folgen werden. Siehe dazu neu: Stand die ITUC-Vorsitzende Sharan Burrow der FNPR/ФНПР-Suspendierung im Weg? weiterlesen »

Dossier zu ITUC und dem russischen Gewerkschaftsdachverband FNPR

ETUC-Protest gegen den Ukraine-Krieg

Stand die ITUC-Vorsitzende Sharan Burrow der FNPR/ФНПР-Suspendierung im Weg?
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Antirussismus und antislawischer Rassismus als die dritte Front des Ukraine-Krieges

Dossier

Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres MitgefühlsNach dem umfassenden Ausschluss russischer Sportler, Künstler und Medien aus der westlichen, teils globalen Öffentlichkeit droht in der Bundesrepublik eine Welle physischer antirussischer Gewalt. Schon jetzt verzeichne die Polizei etwa Sachbeschädigungen an russischen Geschäften, Anfeindungen Russisch sprechender Menschen sowie Drohbriefe in den sozialen Netzwerken, heißt es in einem Bericht. Die Innenministerien diverser Bundesländer rechneten mit weiterer Gewalt. Zuvor war eine Boykottkampagne angeschwollen, die sich gegen die Teilnahme von Russen an internationalen Sportveranstaltungen richtet und den Ausschluss russischer Filme von Filmfestivals und russischer Künstler von Konzerten propagiert; in einem Aufruf aus der Ukraine heißt es, es dürften weltweit keine Bücher russischer Autoren oder russischer Verlage mehr verkauft werden, da diese eine „Infektion“ der Leser mit „russischer Propaganda“ hervorriefen. An der Durchsetzung der Sportboykotts ist auch Berlin beteiligt. Die britische Kulturministerin Nadine Dorries spricht offen von einer „dritten Front im Ukraine-Krieg“ – neben Waffenlieferungen und Wirtschaftssanktionen…“ Beitrag vom 7. März 2022 von German-Foreign-Policy, siehe weitere Beiträge zum Antirussismus im neuen Dossier. Neu: 200 Fälle von Anfeindungen oder Angriffe beim Staatsschutz: Farbattacken auf sowjetische Ehrenmale weiterlesen »

Dossier zum Antirussismus und antislawischen Rassismus in Deutschland

Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres Mitgefühls

200 Fälle von Anfeindungen oder Angriffe beim Staatsschutz: Farbattacken auf sowjetische Ehrenmale
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Dossier

Ostermarsch 2022Die schrecklichen Bilder des seit Ende Februar wütenden Krieges Russlands gegen die Ukraine machen fassungslos – insbesondere die neusten Berichte und Bilder aus Butscha. Die russischen Truppen ziehen sich aus dem Norden der Ukraine zurück und hinterlassen viele Tote und Orte der Verwüstung. Es bleibt die Hoffnung, dass sich die Verantwortlichen dieser Taten eines Tages vor dem Internationalen Strafgerichtshof verantworten müssen. Es ist zu begrüßen, dass der Generalbundesanwalt ein so genanntes Strukturermittlungsverfahren für die Ukraine eingeleitet hat, sodass Prozesse nach dem Weltrechtsprinzip zukünftig möglich sind. Im Mittelpunkt der Ostermärsche steht in vielen Städten die Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand und langfristig nach Frieden für die Menschen in der Ukraine. Ein weiteres zentrales Thema der diesjährigen Ostermärsche wird die von der Bundesregierung angekündigte massive Aufrüstung der Bundeswehr sein…“ Die Ostermärsche finden in diesem Jahr vom 14.-18. April statt, siehe alle Infos zu den Ostermärschen 2022 der Friedensbewegung beim Netzwerk Friedenskooperative und v.a. Termine der Ostermärsche 2022. Neu: [Rede von Jürgen Grässlin] Das Blutvergießen muss ein Ende haben – in der Ukraine und weltweit weiterlesen »

Dossier zum Ostermarsch 2022 im Zeichen des Ukraine-Krieges und massiver Aufrüstung

Ostermarsch 2022

[Rede von Jürgen Grässlin] Das Blutvergießen muss ein Ende haben – in der Ukraine und weltweit
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Afrika
Afrika: Privatarmeen außer Kontrolle
http://archiv.labournet.de/krieg/privat_war.jpgKämpfer ausländischer Sicherheitsfirmen sind in vielen Ländern in Afrika im Einsatz. Nicht immer halten sie sich an Recht und Gesetz. Die Kritik am Einsatz der Söldner wird lauter. Sie schützen mächtige afrikanische Führer und ihre Immobilien, sie sichern Auslandsinvestitionen und sie greifen in innerafrikanische Konflikte ein – meist ohne Rücksicht auf Verluste. In immer mehr Krisenländern Afrikas kommen private Militärfirmen aus dem Ausland zum Einsatz. Doch viele Söldner schrecken nicht vor Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen zurück, heißt es in einer kürzlich veröffentlichten Studie des „Group for Research and Information on Peace and Security“ (GRIP), eines unabhängigen Forschungsinstituts mit Sitz in Brüssel. (…) „Private Militärunternehmen haben im Laufe der vergangenen Jahre ihre Macht und ihren Einfluss in vielen afrikanischen Ländern ausgebaut: In manchen Ländern Afrikas sind sie zu einer Art Staat im Staate geworden und gefährden sogar die Souveränität der betreffenden Länder“, sagt die Autorin der GRIP-Studie, Amandine Dusoulier, im DW-Interview…“ Beitrag von Antonio Cascais und Reliou Koubakin vom 14. April 2022 bei der Deutschen Welle, siehe mehr daraus weiterlesen »

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Afrika: Privatarmeen außer Kontrolle
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Auf der Anti-Kriegsschiene der Transport-Sabotagen: Greenpeace und Extinction Rebellion blockieren wiederholt russische Schiffe und Kohle-Züge in Finnland
Greenpeace-Aktivist:innen blockieren einen Zug mit russischer Kohle in Hanko, FinnlandSeit dem russischen Angriffskrieg gegenüber der Ukraine musste Russland verstärkt auf Züge setzen. Grund sind Hafenblockaden, Flugstornierungen über dem russischen Luftraum und weitere Sanktionen. Eine der wenigen zivilen Routen für Passagiere und Frachtgut aus Russland raus oder in das Land hinein, und die letzte offene Zugstrecke nach Europa, ist über Finnland, schrieb AFP am 4. März 2022 im Digital Journal (engl.): „Russen stürmen Züge nach Finnland, da die Sanktionen greifen“. Am 30. März 2022 beschloss das finnische Bahnunternehmen VR die Kooperation mit Russland vorerst komplett einzustellen. Allerdings waren Frachtentransporte davon ausgeschlossen bzw. wurdensie  nur zwei Tage später wieder aufgenommen. VR macht mit den etwa 37 Mio. Tonnen Frachttransport den meisten Umsatz, wovon russische Lieferungen etwa ein Drittel ausmachen (vgl. Railtarget vom 6. April 2022 (engl.)). Wir dokumentieren im Folgenden Proteste von Greenpeace Finnland, die kritisieren, dass ausgerechnet russische Kohle über den finnischen Engpass transportiert wird weiterlesen »

Greenpeace-Aktivist:innen blockieren einen Zug mit russischer Kohle in Hanko, Finnland

Auf der Anti-Kriegsschiene der Transport-Sabotagen: Greenpeace und Extinction Rebellion blockieren wiederholt russische Schiffe und Kohle-Züge in Finnland
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Seit elf Jahren thematisiert das Internationale Uranium Film Festival die atomaren Gefahren – in 2022 am 19.-29. Mai in Rio de Janeiro und 6.-13. Oktober in Berlin
thematisiert das Internationale Uranium Film Festival die atomaren Gefahren am 19.-29. Mai 2022 in Rio de Janeiro/Brasilien Putin droht mit atomaren Waffen. Die Atomlobby propagiert Atomkraftwerke als Klimaschutz und alternative zu russischem Gas. Und die Europäische Kommission hat Kernenergie beschlossen als nachhaltig und grün eingestuft.  Aufklärung über atomare Gefahren ist so wichtig wie nie. Das Internationale Uranium Film Festival tut genau dies seit elf Jahren. (…) Das nächste Uranium Film Festival findet vom 19. bis 29. Mai 2022 sowohl live in Rio de Janeiro im Kino des Museums für Moderne Kunst (MAM Rio) sowie auch global online statt. Das Festival wird dabei rund 40 Filme aus 14 Ländern kostenlos zeigen. Zudem ist ein online Live-Event zum Thema Uranbergbau und seine Folgen mit Indigenen aus den USA und Brasilien geplant. In Berlin soll das Festival in Partnerschaft mit der Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) und  der Juristenvereinigung gegen Kernwaffen (IALANA) diesem Jahr vom 6. bis 13. Oktober in stattfinden. Doch die Finanzierung ist leider noch nicht gesichert.  Jede Spende und Unterstützung ist willkommen und notwendig…“ Siehe den gesamten Spendenaufruf von uranium film festival und Informationen zu diesem weiterlesen »

thematisiert das Internationale Uranium Film Festival die atomaren Gefahren am 19.-29. Mai 2022 in Rio de Janeiro/Brasilien

Seit elf Jahren thematisiert das Internationale Uranium Film Festival die atomaren Gefahren – in 2022 am 19.-29. Mai in Rio de Janeiro und 6.-13. Oktober in Berlin
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Schiffe blockieren, Bahnverkehr stoppen: Gewerkschaftlicher Internationalismus ist eine potenziell mächtige Waffe gegen den Krieg
Hafenarbeiter:innen weltweit boykottieren - aus Protest gegen den Krieg in der Ukraine - russische SchiffeIn Zeiten von Kriegen haben Gewerkschaften ein Problem: Klassenformationen und -kämpfe geraten in den Hintergrund. Vermeintliche Abkürzungen in nationaler Einheit mit den Regierenden wie Aufrüstung, Einmarsch und Repression drängen in den Fokus. Dabei sind Grenzen, Sprachen und Moral Kapitalist*innen egal. Sie fühlen sich aber in Nationalstaaten am wohlsten, denn diese garantieren ihnen eine gewisse Ruhe vor sozialen Revolten und den Versuchen der Arbeiter*innenklasse, ihnen die Profite und Enteignungen wieder abzutrotzen. Der Nationalismus der Herrschenden dient als Spaltung, Unterdrückung sowie Entrechtung durch unterschiedliche nationale Arbeitsgesetze, Pässe usw. Wenn sie wollen, jagen sie uns von einem Teil des Globus zum anderen, von einer Produktionsstätte zur nächsten. (…) Die Arbeiter*innenklasse hat kein Mutterland. Dennoch sind die meisten Gewerkschaften ebenfalls nationalstaatlich orientiert und organisiert und bewegen sich im Spannungsverhältnis zwischen regionalen und internationalen Arenen…“ Artikel von Anne Engelhardt am 12. April 2022 beim ak online – siehe mehr daraus und die Hintergründe im LabourNet weiterlesen »

Hafenarbeiter:innen weltweit boykottieren - aus Protest gegen den Krieg in der Ukraine - russische Schiffe

Schiffe blockieren, Bahnverkehr stoppen: Gewerkschaftlicher Internationalismus ist eine potenziell mächtige Waffe gegen den Krieg
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Dossier

Kampfdrohnen Als Drohnen werden im allgemeinen unbemannte bzw. unbemenschte Fluggeräte bezeichnet. Also Flugzeuge, Hubschrauber, Quadrokopter usw., die ohne Besatzung, also ferngesteuert oder völlig autonom fliegen. Zum Teil werden die Drohnen von weit entfernt ferngesteuert- Beispiel: die Drohne fliegt und bombt in Pakistan, der “Pilot” sitzt in einem klimatisierten Raum irgendwo in den USA. PolitikerInnen und Militärangehörige sprechen manchmal auch von UAV. Das ist die englische Bezeichnung für unbemannte Luftfahrzeuge und hört sich technischer und weniger schlimm an (…) Militärdrohnen werden immer häufiger dazu verwendet, in Gebieten, die keine Kriegsgebiete sind, Menschen mehr oder weniger “gezielt” zu beschießen und zu töten – ohne dass es eine Gerichtsverhandlung oder eine Chance zur Verteidigung oder Festnahme gegeben hat...“ Aus der Definition der Drohnen-Kampagne. Siehe dazu neu: Ausschuss macht Weg frei für Killerdrohnen: Bundesregierung nimmt Hürde für den Kauf von bewaffneten Drohnen. Opposition warnt vor Gefahr von extralegalen Hinrichtungen weiterlesen »

Dossier zu Drohnen

Kampfdrohnen

Ausschuss macht Weg frei für Killerdrohnen: Bundesregierung nimmt Hürde für den Kauf von bewaffneten Drohnen. Opposition warnt vor Gefahr von extralegalen Hinrichtungen
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Krieg beginnt hier. Aktionskonferenz in Kassel am 26. März 2022: Kassel entwaffnen ist keine KunstIm Sommer 2022 findet die documenta, die weltweit größte Ausstellung für zeitgenössische Kunst, in Kassel statt. Die documenta fifteen wird von dem indonesischen Kollektiv ruangrupa kuratiert, das die Bedeutung von Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit besonders betont. Der Rüstungsstandort Kassel, ein wichtiges Zentrum der deutschen Kriegsindustrie, steht diesem Anspruch klar entgegen. 365 Tage im Jahr werden hier Waffen produziert und in die ganze Welt exportiert. Bis zu einer Million Tourist:innen besuchen die documenta und für 100 Tage schaut die Welt nach Kassel. Das werden wir nutzen und gemeinsam während der documenta fifteen Widerstand gegen die Waffenkonzerne der Stadt und gegen die verheerenden Konsequenzen von Rüstungsexporten, Aufrüstung und Abschottung leisten. Unsere Aktionen werden so vielfältig und entschlossen sein wie die Bewegungen aus denen wir kommen. Die Forderung nach dem sofortigen Stopp aller Rüstungsproduktion verbindet uns…“ Einladung vom und beim Bündnis Rheinmetall entwaffnen mit Infos zur Aktionskonferenz und nun der Bericht: Starker Auftakt für einen antimilitaristischen Sommer: Breite antimilitaristische Aktionen in der Documentastadt vom 30.8 bis 4.9. geplant weiterlesen »

Krieg beginnt hier. Aktionskonferenz in Kassel am 26. März 2022: Kassel entwaffnen ist keine Kunst

Krieg beginnt hier. Aktionskonferenz in Kassel am 26. März 2022: Kassel entwaffnen ist keine Kunst / Neu: Starker Auftakt für einen antimilitaristischen Sommer: Breite antimilitaristische Aktionen in der Documentastadt vom 30.8 bis 4.9. geplant
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Keineswegs nur in der CDU (und schon gar nicht „nur“ in Sachsen Anhalt) hat die Uniter-Bande ihre Leute

Dossier

Uniter„… Im Uniter e.V. haben sich vor allem aktive und ehemalige Soldaten, Polizisten und private Sicherheitsleute zusammengeschlossen. Der Selbstdarstellung zufolge ist es lediglich ein karitatives Berufsnetzwerk. Bereits vor einem Jahr hat die taz aber über Aktivitäten des Vereins berichtet, die der harmlosen Selbstdarstellung widersprechen: Über ein vom Bundeswehrsoldaten André S. alias „Hannibal“ angeleitetes paramilitärisches Training, über sektenartige Strukturen und Kopfgelder auf Verräter. Es ist auch lange bekannt, dass es in Süddeutschland große Überschneidungen von Uniter und einer Prepper-Chatgruppe gab, die Hannibal als Administrator verwaltete. Der rechtsextreme Bundeswehroffizier Franco A., der sich wegen Terrorvorwürfen vor Gericht verantworten muss, war damals bei Vereinstreffen dabei, bei ihm wurde auch ein Uniter-Patch gefunden. Uniter e.V. wird zwar nicht vom Verfassungsschutz beobachtet, die Sicherheitsbehörden gehen aber „Hinweisen auf extremistische Bestrebungen“ nach…“ – aus dem Bericht „Ein obskurer Verein“ von Sebastian Erb am 18. Dezember 2019 in der taz über die jüngsten Weiterungen in- und außerhalb der CDU. Siehe dazu weitere Berichte – über Polizeiausbilder und ihre Vereinsmitgliedschaft… Neu: Wie viele Skandale ergeben ein UNITER-NETZWERK? weiterlesen »

Dossier zu Uniter und ihren Politik-Kontakten

Uniter

Wie viele Skandale ergeben ein UNITER-NETZWERK?
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IALANA: Buch „Krieg und Frieden in den Medien“„… Weiter im Schützengraben des Medienkriegs. Während Putins Blitzkriegs langsam zum Rohrkrepierer degeneriert, ist der nämlich so heiß wie eh und je. Derweil sich also online auch die Ratgeber mehren, wie man denn „fake news“ erkenne (was dann natürlich nur „russische Propaganda“ meint), verbreiten deutsche Medien weiterhin fake news, die sich so ordentlich ins deutsche Weltbild einpassen, wie ein gut gesetzter Tetrisblock, und die daher „unabhängige Nachrichten“ sind (…) Und eines ist ganz sicher: Besser als der Russe ist der Deutsche doch allemal, hat er doch keine zwei Weltkriege, keinen Völkermord an Schwarzen, keinen an Juden begangen, wie sie Wladimir Putin höchstselbst befohlen hatte. Deshalb kaufen wir in Zukunft auch unser Öl und Gas lieber bei den lupenreinen Demokraten in Katar und Saudi-Arabien – in deren Krieg, Pardon bei deren „Militäroperation“, im Yemen ja glücklicherweise keine Kinder sterben, jedenfalls keine weißen, sodass wir diese tragischen Bilder nicht in der Tagesschau sehen müssen. (…) Und überhaupt: Ganz sicher liegt die Wahrheit nicht „irgendwo dazwischen“, sondern ist entweder schwarz oder weiß (hierzulande eigentlich immer weiß), und deshalb ist es auch vollkommen richtig, wenn wir die asowschen Brigaden jetzt mit mehr Waffen beliefern…“ Kommentar von Sven Bensmann vom 21. März 2022 bei MiGAZIN weiterlesen »

IALANA: Buch „Krieg und Frieden in den Medien“

Propagandastadl: Man sieht halt immer den Splitter im Auge des anderen, nicht aber das Brett vorm eigenen Kopf. Fake-News verbreiten und Kinder töten immer nur die anderen.
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