elektronische Gesundheitskarte und Patientendaten

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[Petition] Gesundheitsdaten in GefahrWeitgehend unbeachtet hat Jens Spahn seine umstrittene Digitalisierung des Gesundheitssystems weiter vorangetrieben (…) Mitten in der Corona-Krise und weitgehend unbeachtet hat Spahn nun das sogenannte Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) durchs Kabinett gebracht. (…) Außerdem funktioniert die e-Akte vorerst nach dem Prinzip „Alles oder nichts“, das heißt Patienten können nicht auswählen, welcher Arzt welche Informationen erhält, ein datenschutzrechtliches Unding. Von 2023 an haben Patienten dann auch die Möglichkeit zur „Datenspende“ und können ihre Gesundheitsdaten der medizinischen Forschung zur Verfügung stellen…“ Artikel von Ulrike Baureithel vom 14.04.2020 beim Freitag online und dazu NEU: Elektronische Patientenakte geht mit weniger Funktionen an den Start – das Risiko trägt der Patient/die Patientin weiterlesen »

Dossier zum Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG), EPA-Datengesetz und EHDS

[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr

Elektronische Patientenakte geht mit weniger Funktionen an den Start – das Risiko trägt der Patient/die Patientin
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BigBrotherAwards 2017: „Oscars für Datenkraken“. Grafik von Heiko SakureiDer BigBrotherAward in der Kategorie „Gesundheit“ geht an die Firma Doctolib in Berlin für ihr Terminvermittlungsportal für Ärzte. Doctolib verarbeitet mit diesem Portal unter Missachtung der ärztlichen Vertraulichkeit die Daten von zigtausenden Patient.innen. Das Angebot für Gesundheitsfachkräfte, also vor allem für Ärzte, und deren Patienten, ist genial: Die Ärzte schließen einen Vertrag mit Doctolib ab, erteilen Zugriff auf ihre Patientendaten und können dann über eine Internetseite Behandlungs-, Beratungs- oder Impftermine verbindlich verabreden lassen. Und schon können die Patient.innen online Termine buchen. (…) In der Realität sollten Ärzt.innen schnell stutzig werden, denn wenn ein Arzt Doctolib für seine Praxis in Anspruch nehmen will, erscheint ein Mitarbeiter des Unternehmens und bittet zunächst einmal um Zugriff auf den gesamten im Arztinformationssystem gespeicherten Patientenstammdatensatz. Und damit nicht genug: Nach dem Import der Patientenliste ist ein regelmäßiger Datenabgleich der Termintabelle des Arztsystems mit dem Vermittlungssystem von Doctolib nötig…“ Laudatio von Dr. Thilo Weichert, siehe dazu (trotzdem) NEU: Doctolib: Wachsender Riese im Gesundheitsdatenmarkt weiterlesen »

Dossier zu Doctolib und Datenschutz

BigBrotherAwards 2017: „Oscars für Datenkraken“. Grafik von Heiko Sakurei

Doctolib: Wachsender Riese im Gesundheitsdatenmarkt
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"Meine Krankenakte gehört mir!"„… Nun also doch per Handy. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sprach sich am Wochenende nach lang anhaltender Kritik dafür aus, die Gesundheitsdaten Millionen Versicherter nicht länger über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) zu übermitteln. In Zukunft solle ermöglicht werden, dafür stattdessen Mobiltelefone zu nutzen, erklärte Spahn. (…) Doch darüber, ob die sensiblen Gesundheitsdaten in Form von Apps besser geschützt sind, bestehen Zweifel. Harsche Kritik kommt von der Bundesbeauftragten für Datenschutz, Andrea Voßhoff. Für gesetzliche Krankenkassen gebe es enge Schranken für das Sammeln solcher Gesundheitsdaten. „In einer nach deutschen Datenschutzstandards derart unsicheren Umgebung, mit der Apps verbunden sind, sollten sich Krankenkassen […] ihrer Verantwortung gegenüber den Versicherten bewusst sein“, schreibt sie in ihrem 25. Tätigkeitsbericht. Die Kassen versichern derweil unisono, vorsichtig mit den Gesundheitsdaten umzugehen…“ – aus dem Beitrag „Zieht die Regierung die Notbremse?“ von Sebastian Kränzle vom 13. Mai 2018 bei taz online, worin die Reaktion auf Kritik und Pannen Thema ist. Siehe dazu NEU: Grundrechte-Report 2023: Zentralisierte Gesundheitsdaten weiterlesen »

Dossier zum Digitalen Versorgungsgesetz (DVG)

"Meine Krankenakte gehört mir!"

Grundrechte-Report 2023: Zentralisierte Gesundheitsdaten
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[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr„… Wenn dem so ist, dass „das Verordnungsverhalten der Ärzte vor der Belieferung ausgewertet werden“ kann – und alle bekannten Informationen sprechen für die Richtigkeit dieser Feststellung – dann sind theoretisch und praktisch auch andere zentrale Auswertungen möglich; z. B. auch, welchen Versicherten welche Medikamente in welcher Menge verschrieben werden. (…) Bundesgesundheitsminister Spahn (CDU) hat sich mit Mehrheitsbeschluss des Bundestags legitimieren lassen, dass das Bundesgesundheitsministerium 51 % und damit die Mehrheit der Gesellschafteranteile der gematik innehat (siehe § 291b Abs. 2 SGB V) und Spahn dadurch zum Alleinherrscher in der gematik gemacht wurde…“ Aus dem Beitrag von Klaus-Peter Powidatschl vom 16. Oktober 2020 bei patientenrechte-datenschutz.de und  dazu NEU: Braucht es den Millionen-Deal auf Kosten von Versicherten? Tausende Praxen müssen wohl teure Geräte einkaufen, um weiterhin Daten mit den Krankenversicherungen tauschen zu können weiterlesen »

Dossier zur Telematik-Infrastruktur und Patientendaten

[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr

Braucht es den Millionen-Deal auf Kosten von Versicherten? Tausende Praxen müssen wohl teure Geräte einkaufen, um weiterhin Daten mit den Krankenversicherungen tauschen zu können
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Praxis Dr. Zuckerberg – Gesund mit Algorithmen?
[Petition] Gesundheitsdaten in GefahrDie internationalen IT-Giganten haben eine neue Goldgrube entdeckt: den Gesundheitssektor. Sie stellen medizinische Diagnosen, verkaufen Krankenversicherungen und dank massenhafter Auswertung persönlicher Daten wollen Google & Co künftig Krankheiten heilen oder sogar verhindern. Gleichzeitig stehen die öffentlichen Gesundheitssysteme vor dem Kollaps… Die Stiftung von Mark Zuckerberg will bis zum Ende des Jahrhunderts „alle Krankheiten ausrotten“. (…) Doch kann die Technologie in Zukunft wirklich den Arzt ersetzen? Wie verändert die Auswertung medizinischer Daten mit Hilfe künstlicher Intelligenz die Medizin? Und was für Auswirkungen hat die digitale Medizin auf die Rolle der Ärzte? Auch wenn die meisten Patienten noch nicht direkt mit der neuen medizinischen Offensive konfrontiert wurden, haben sich die Unternehmen bereits genau darauf verständigt, wer welche Rolle auf dem Gesundheitsmarkt spielen soll. (…) Während die öffentlichen Gesundheitssysteme vor dem Kollaps stehen, versuchen die Big-Tech-Unternehmen, Hoffnung auf eine moderne Gesundheitsversorgung für alle zu wecken…“ Aus dem Text zum Video des Films von David Carr-Brown bei arte (Frankreich 2022, 83 Min.) weiterlesen »

[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr

Praxis Dr. Zuckerberg – Gesund mit Algorithmen?
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Datenschutz vs. Corona-Virus – Was [nicht nur] Unternehmen beachten müssen

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Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm„… Speichert ein Unternehmen beispielsweise die Information, dass ein Mitarbeiter Symptome des Coronavirus zeigt, handelt es sich bereits um ein Gesundheitsdatum. (…) Es dürfte aber nicht zulässig sein, von allen Mitarbeitern verpflichtend die Informationen zu Reisezielen und Gesundheitszustand abzufragen. Auch ist es unzulässig, pauschal Informationen über Grippesymptome bei Mitarbeitern zu erheben oder von Kollegen mitteilen zu lassen (…) Die Fiebermessung von Mitarbeitern am Eingang des Betriebsgeländes und sonstige medizinische Maßnahmen (z.B. Rachenabstriche für Speichelproben) können unter engen Voraussetzungen mit § 26 Abs. 3 BDSG gerechtfertigt werden. Eine Fiebermessung kann durchaus als zulässig angesehen werden, wenn die Ergebnisse nur für eine Einlasskontrolle mit Entscheidung Zutritt ja/nein genutzt werden oder wenn die Maßnahmen rein freiwillig ohne Nutzungsverpflichtung sind. (…) Äußerst kritisch sind andere derzeit diskutierte Maßnahmen zu betrachten, bspw. die Handyortung von Infizierten, um Kontaktpersonen besser ermitteln zu können oder die Nennung konkreter Adressen von Infizierten, wie sie in Singapur durchgeführt wird. Jedenfalls könnte diese nur durch den Staat die befugten staatlichen Stellen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit durchgeführt werden, nicht individuell durch einzelne Unternehmen…“ Infos vom 10. März 2020 von und bei BHO Legal. Siehe auch unser Dossier: Die Gesundheitsdiktatur. Notstand wegen dem Corona-Virus verlangt nach Wachsamkeit gegenüber dem Staat und hier speziell zum Datenschutz neu: Jahresbericht zum Datenschutz: Von Corona, Cookies und Beschäftigtendatenschutz / Gesundheitsdaten dürfen nicht zur Eintrittskarte werden / Corona-App keine Dauerlösung weiterlesen »

Dossier: Datenschutz vs. Corona-Virus

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Jahresbericht zum Datenschutz: Von Corona, Cookies und Beschäftigtendatenschutz / Gesundheitsdaten dürfen nicht zur Eintrittskarte werden / Corona-App keine Dauerlösung
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Datenschutzkritik: Jens Spahn versucht, sein eigenes Versagen zu verschleiern
[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr„… Die Geschichten vom bremsenden, umständlichen, gar lebensgefährlichen Datenschutz sind einfach nicht totzukriegen. (…) Nun trat Spahn im Interview mit dem Handelsblatt zu seiner vorerst letzten Abrechnung mit dem geliebten Feindbild an. (…) Dabei liegt es nicht am Datenschutz, dass die Testphase des E-Rezepts ein Reinfall war. Dass die Telematikinfrastruktur, das geschützte Netzwerk des Gesundheitssystems, immer wieder ausfällt und Praxen und Apotheken lahmlegt. Dass Krankenhäuser Cyberangriffen absolut gar nichts entgegenzusetzen haben und wochenlang von der Notfallversorgung abgekoppelt sind. Es ist nicht die Schuld des Datenschutzes, dass „Apps auf Rezept“ Sicherheitslücken haben. Dass Impfzertifikate nicht fälschungssicher sind. Dass im Gesundheitsministerium achtzig Prozent der Stellen in der IT-Sicherheit über Monate unbesetzt bleiben. Und auch der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber kann nichts dafür, wenn ihn Gesetzesentwürfe immer erst kurz vor der Abstimmung erreichen und er den Spielverderber mimen muss, weil ein Gesetz mal wieder nicht grundrechtskonform ist. Entgegen anderslautender Beteuerungen ist der Datenschutz auch nicht schuld an der durchwachsenen Pandemiebekämpfung…“ Kommentar von Jana Ballweber vom 2. November 2021 bei Netzpolitik weiterlesen »

[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr

Datenschutzkritik: Jens Spahn versucht, sein eigenes Versagen zu verschleiern
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[E-Evidence-Verordnung der EU] Ärzte: EU-Gesetz gefährdet Schweigepflicht
[Petition] Gesundheitsdaten in GefahrMails der vergangenen Monate, die Werte der letzten Laboruntersuchung, medizinische Diagnosen oder private Diskussionen in Chat-Gruppen – die Staatsanwälte und Ermittlungsbehörden aller europäischer Staaten sollen nach EU-Recht bald auf solche Daten aller EU-Bürger zugreifen dürfen. Telekommunikationsprovider, Cloud-Anbieter und Internetdienstleister müssen die Daten ihrer Kunden direkt an Ermittlungsbehörden anderer EU-Mitgliedsländer herausgeben. So sieht es die „Verordnung über europäische Herausgabeanordnungen und Sicherungsanordnungen für elektronische Beweismittel in Strafsachen“ vor.  Der Titel dieser Verordnung klingt sperrig, die Folgen sind explosiv. Unternehmen in Deutschland können demnach verpflichtet werden, Daten ihrer Kunden an Ermittlungsbehörden anderer EU-Mitgliedsstaaten herauszugeben, obschon die verfolgte Tat in Deutschland gar keine Straftat ist. Kein deutsches Gericht könnte diese Datenweitergabe überprüfen oder verbieten. „Das könnte zum Beispiel ein in Deutschland erlaubter Schwangerschaftsabbruch sein oder eine politische Meinungsäußerung, wenn diese im ersuchenden Staat strafbewehrt ist“, haben die Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder bereits vor zweieinhalb Jahren gewarnt. Vergeblich. Die Vorlage der EU-Kommission blieb in der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet. Jetzt ist sie vom Europäischen Parlament verabschiedet worden. Allerdings muss der Europäische Rat noch zustimmen. Genau das will der Ständige Ausschuss der europäischen Ärzte in Brüssel verhindern…“  Panorama-Beitrag von Peter Welchering vom 31.07.2021 beim ZDF weiterlesen »

[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr

[E-Evidence-Verordnung der EU] Ärzte: EU-Gesetz gefährdet Schweigepflicht
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[Petition] Gesundheitsdaten in GefahrSeit  dem 1. Januar 2021 sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet,  jedem Versicherten auf Antrag eine elektronische Patientenakte (ePA) zur  Verfügung zu stellen. Die Werbung dafür hat bei allen Krankenkassen  begonnen. In Wirklichkeit ist diese Patientenakte derzeit eine Luftnummer. In sie können derzeit Ärzte weder schreiben, noch sie lesen. Einzig die Patientinnen und Patienten sollen eigene Gesundheitsinformationen darin speichern. Gleichzeitig steht die nächste technische Generation angeblich in den Startlöchern.  Die Gematik, die staatliche Betriebsgesellschaft des deutschen Gesundheits-Datennetzes, propagiert die „Telematik 2.0“, die ohne Konnektoren und Gesundheitskarten funktionieren soll. In diese Richtung geht auch der Regierungsentwurf zum „Digitale Versorgung und Pflege – Modernisierungs-Gesetz (DVPMG)“ aus dem Hause Spahn. Die Mehrzahl der Versicherten fühlt sich nicht ausreichend informiert bzw. hat viele Fragen zu Sinn und Nutzen der Telematik-Infrastruktur und der Elektronischen Patientenakte, aber auch zu den bisherigen Kosten und den künftig neu entstehenden. Der Jurist und Datenschutzberater Jan Kuhlmann, Vorsitzender des Vereins „Patientenrechte und Datenschutz e.V.“ wird zu dieser Verwendung von Versichertengeldern einen kurzen Vortrag halten (maximal 30 Minuten) und steht danach für Fragen zur Verfügung…“ Aus der Einladung von Patientenrechte und Datenschutz e.V. zur Online-Veranstaltung am Donnerstag, 25. März 2021 von 19.00 – 20.00 Uhr (Zugangsdaten vor Beginn auf der Webseite https://patientenrechte-datenschutz.de/veranstaltung) weiterlesen »

[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr

[Online-Veranstaltung am 25. März 2021] Elektronische Patientenakten (ePA) und Telematik 2.0
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[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr„… Seit das Verzeichnis für digitale Gesundheitsanwendungen im vergangenen Herbst an den Start ging, hat es sich gut gefüllt. Mittlerweile können Patient:innen sich elf verschiedene Apps und Browseranwendungen von der Krankenkasse erstatten lassen. Sie versprechen Hilfe bei Erkrankungen wie Adipositas, Angststörungen, Migräne, Tinnitus, Depressionen und Arthrose. Ein Problem bleibt allerdings ungelöst: Wenn Patient:innen die Apps benutzen, fallen personenbezogene Gesundheitsdaten an. Einige der Krankheiten, bei deren Behandlung die Apps helfen sollen, sind gesellschaftlich stigmatisiert, beispielsweise psychische Erkrankungen. Weil Betroffene im Alltag Nachteile erleiden könnten, wenn solche Daten an die Öffentlichkeit gelangen, unterliegen Gesundheitsdaten einem besonderen Schutz. (…) Der Haken: Nach dem Ende des EU-US-Privacy-Shields gibt es kein Abkommen mehr, das die Datenübermittlung zwischen der EU und den USA regelt. (…) Schon kurz nach dem Start des DiGA-Verzeichnisses mit damals noch zwei Anwendungen gab es erste Sicherheitslücken bei velibra, einer Anwendungen, die unter anderem die Behandlung von Angststörungen unterstützen soll. (…) Das Bundesinstitut versucht (…) europäische Daten vor amerikanischen Geheimdiensten zu schützen, schafft aber mit seinem Papier keine ausreichende Grundlage, um das sicherzustellen…“ Beitrag von Jana Ballweber vom 2. März 2021 bei Netzpolitik.org weiterlesen »

[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr

Unklare Rechtslage bei Gesundheitsapps: Wenn Gesundheitsdaten bei US-Konzernen landen
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[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr„Das Bundessozialgericht (BSG) wird am 20.01.2021 darüber entscheiden, ob gesetzlich Krankenversicherte von ihren Krankenkassen statt der elektronischen Gesundheitskarte (eGk) einen papiergebundenen Berechtigungsnachweis verlangen können. Die Kläger wehren sich vor dem BSG dagegen, dass sie ohne Verwendung der eGk keinen Zugang zu ärztlichen Leistungen haben. Sie sehen darin eine Verletzung ihrer Grundrechte. Die elGk und die dahinter stehende Telematikinfrastruktur wiesen Sicherheitsmängel auf. Ihre sensiblen Daten seien nicht ausreichend vor unberechtigtem Zugriff geschützt. Die Kläger begehren von den beklagten Krankenkassen die Ausstellung und Verwendung eines papiergebundenen Berechtigungsnachweises anstelle der eGk. In den Vorinstanzen hatten die Kläger keinen Erfolg. Mit den vom Senat zugelassenen Revisionen verfolgen sie ihr Begehren weiter. (…) Die einschlägigen Verfahren werden unter den Aktenzeichen B 1 KR 7/20 R und B 1 KR 15/20 R geführt.“ Meldung vom 14. Januar 2021 bei ‚dieDatenschützer Rhein Main‘ weiterlesen »

[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr

[Bundessozialgericht] Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung nur noch mit elektronischer Gesundheitskarte?
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[Petition] Gesundheitsdaten in GefahrThe Boys are back in Town: Dieses Jahr haben sich Tschirsich und Saatjohann zusammengetan und zeigen euch unter medizinischer Aufsicht von cbro den Zustand des deutschen vernetzten Gesundheitswesen. Es erwartet euch eine Reise in die unendeckten Welten der Praxis-Serverschränke, da wo seit Jahren schon Millionen Patientendaten darauf warten ins Internet freigelassen zu werden. Hier, wo es keine verbindlichen technischen Richtlinien gibt, wo das Gesetz der IT-Sicherheits-Straße zählt: ‚Sicher‘ ist, wenn nicht drüber berichtet wird. Aber auch da wo es strenge Normen und Regeln gibt, da wo die Öffentlichkeit hin schaut, passieren Dinge: Sicherheits-Protokolle werden mit der heißen Nadel gestrickt, Daten werden an die ganze Welt gespendet, und eine Kontaktverfolgung möchte in das öffentliche Internet.“ Video des Vortrags von Christoph Saatjohann, Martin Tschirsich and cbro – Dr. med. Christian Brodowski beim rC3-Kongress (Remote Chaos Experience) am 29.12.2020 weiterlesen »

[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr

Tut mal kurz weh – Neues aus der Gesundheits-IT
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[Petition] Gesundheitsdaten in GefahrDas Gesundheitsministerium unter Minister Spahn digitalisiert das Gesundheitswesen im Eiltempo. Ärzte und Patienten haben wenig zu sagen. Seit vergangenen Montag ist das Patientendatenschutzgesetz (PDSG) in Kraft. Dieses „Gesetz zum Schutz elektronischer Patientendaten in der Telematikinfrastruktur“ regelt eine Vielzahl von Dingen – von der IT-Sicherheit in Krankenhäusern, die ab 2022 verpflichtend eingehalten werden muss, bis zur Anlage des Notfalldatensatzes eines Versicherten durch den Arzt. Viele dieser neuen Regelungen führen zu Veränderungen an anderer Stelle. So werden Ärzte für das Anlegen des Notfalldatensatzes (NFD) vom 20. Oktober 2020 bis zum 19. Oktober 2021 besonders vergütet, danach soll dies eine Routinearbeit sein. Einige Regelungen haben Auswirkungen für die Versicherten selbst. So sollen sie für das elektronische Rezept, das Mitte 2021 kommen soll, eine neue elektronische Gesundheitskarte (eGK) mit NFC-Chip bekommen und dazu einen PIN-Brief, um die Karte scharf zu schalten. Mit einer APP und einem NFC-fähigen Smartphone können sie dann die Apotheke auswählen, in der das eRezept eingelöst wird. Eine weitere App kommt mit der elektronische Patientenakte (ePA) ins Haus, die von Ärzten ab Anfang 2021 mit Diagnosen und Daten aus ihren Praxisverwaltungssystemen (PVS) gefüllt werden soll...“ Bestandsaufnahme von Detlef Borchers vom 25.10.2020 bei heise online und neu: Vor Start der e-Patientenakte IT-Sicherheitslücken in Praxen weiterlesen »

[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr

Missing Link: Telematische Infrastruktur – die abgespahnte Seite des Systems / Vor Start der e-Patientenakte IT-Sicherheitslücken in Praxen
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[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr„Viele Computer in Krankenhäusern und Arztpraxen sind nicht gerade gut gesichert. Durch die zunehmende Digitalisierung wird das zum massiven Problem. Der Daten-GAU droht. Die elektronische Gesundheitskarte: ein Flop. Erpressung mit erbeuteten Gesundheitsdaten: ein Hit. So lässt sich die gegenwärtige Situation in Sachen Digitalisierung des Gesundheitswesens auf den Punkt bringen. „Wir haben seit dem Jahr 2017 eine Steigerung der Fälle gehabt, wo auf Krankendaten zugegriffen wurde“, berichtet Hans-Peter Bauer, Deutschlandchef des IT-Sicherheitsunternehmens McAfee. Sein Unternehmen hat die Datendiebstähle aus medizinischen Beständen genauer analysiert. (…) Online-Kriminelle haben Diagnosen, Verordnungen von Medikamenten, Behandlungsunterlagen, sogar ganze Krankengeschichten und Studienergebnisse klinischer Test erbeutet. Neben den Nachrichtendiensten hat sich ein ganzer Zweig der organisierten Kriminalität auf medizinische Daten spezialisiert…“ Beitrag vom September 2020 von und bei den RIFF-Reportern – der komplette Beitrag ist leider kostenpflichtig weiterlesen »

[Petition] Gesundheitsdaten in Gefahr

Gesundheitswesen: Patientendaten sind eine leichte Beute für Diebe
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Die elektronische Gesundheitskarte des Kollegennetzwerkes: Alle vertraulichen Daten in meiner Brieftasche und nicht im InternetDieses Grobkonzept skizziert eine datenschutzfreundliche, dezentralisierte und damit hoch-resiliente, sektorenübergreifende Digitalisierung des Gesundheitswesens. Ihr Funktionsumfang im Vollausbau übertrifft die Möglichkeiten der Gesundheitstelematik. Gleichzeitig kann das Konzept in evolutiven Schritten und mit geringerem Aufwand implementiert werden. Es ist damit eine Alternative zur zentralistischen – und damit inhärent ausfallträchtigen -, wenig agilen Gesundheitstelematik. Das Dokument bietet eine detailliertere Darstellung der Vorschläge, die vom Autor bereits 2005 im Rahmen des 22. Chaos Communication Congress vorgetragen wurden, aber immer noch auf der Höhe der Zeit sind. (…) Dieses Konzept soll die Voraussetzungen für eine agile und akzeptierte Digitalisierung des Gesundheitswesens schaffen, indem innerhalb eines Gesamtkonzepts einander ergänzende und aufeinander aufbauende Schritte definiert werden, die wiederum konsequent die folgenden, einander wechselseitig stützenden Prinzipien befolgen…“ Artikel von Thomas Maus vom 06. September 2020 bei telepolis weiterlesen »

Die elektronische Gesundheitskarte des Kollegennetzwerkes: Alle vertraulichen Daten in meiner Brieftasche und nicht im Internet

Dezentrale, resiliente und datenschutzfreundliche eHealth-Konzepte – Alternativen zum zentralistischen Ansatz der Gesundheitstelematik
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