Täglich bekommen wir Nachrichten über gelungene Fluchten, aber auch über viele Tote und Verletzte bei ihrem Versuch, Westeuropa zu erreichen. Warum verlassen Menschen ihre Heimatländer? Welche politischen und sozialen Auseinandersetzungen führen zu dieser Entscheidung? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen globaler Politik und dem erhöhten Migrationsdruck auf dem afrikanischen Kontinent? Was sind die Folgen der Abriegelung Europas und der Aufrüstung von FRONTEX an den europäischen Außengrenzen? Welchen Widerstand gibt es dagegen? In der Öffentlichkeit wird vertreten, dass die Flüchtenden aus wirtschaftlichen Gründen ihre Heimatländer verlassen und Opfer gewissenloser Schleuserbanden sind. Angesichts der vielen Toten an den EU-Außengrenzen wird von humanitären Organisationen eine andere Einwanderungspolitik gefordert. Wir sind der Auffassung, dass der Tod von tausenden Menschen Resultat eines sozialen Krieges ist: die Durchsetzung ökonomischer Interessen transnationaler Konzerne steht gegen das Streben nach einem Leben in Würde und Glück. Uns geht es darum, Solidarität mit den Geflüchteten aufzubauen und ihre Kämpfe und Forderungen zu unterstützen. Bei der Veranstaltungsrundreise werden AktivistInnen aus Togo, Kamerun und weiteren Ländern Afrikas, die den Weg nach Europa geschafft haben, zu den oben genannten Fragen Stellung nehmen. Als ZeitzeugInnen können sie von den geschlechtsspezifischen Ursachen für Flucht und Migration sowie vor allem über die Situation von Flüchtlingen an der EU-Außengrenze zwischen Nord-Afrika und Süd-Europa und ihren Versuchen, sie zu überwinden, berichten.“ Meldung auf der Seite von Afrique Europe Interact weiterlesen »
Täglich bekommen wir Nachrichten über gelungene Fluchten, aber auch über viele Tote und Verletzte bei ihrem Versuch, Westeuropa zu erreichen. Warum verlassen Menschen ihre Heimatländer? Welche politischen und sozialen Auseinandersetzungen führen zu dieser Entscheidung? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen globaler Politik und dem erhöhten Migrationsdruck auf dem afrikanischen Kontinent? Was weiterlesen »

Pro Asyl fordert: Bundesregierung soll Italien die Weiterreise von Flüchtlingen anbieten. Ein Interview von Gitta Düperthal mit Günter Burkhardt, Geschäftsführer von Pro Asyl, in der jungen Welt vom 03.09.2014 weiterlesen »
Pro Asyl fordert: Bundesregierung soll Italien die Weiterreise von Flüchtlingen anbieten. Ein Interview von Gitta Düperthal mit Günter Burkhardt externer Link , Geschäftsführer von Pro Asyl, in der jungen Welt vom 03.09.2014 weiterlesen »

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Mare NostrumMit folgendem Text wollen wir – Aktive aus unterschiedlichen migrations- und fluchtbezogenen Netzwerken – einige Überlegungen zur italienischen Marineoperation Mare Nostrum und somit zur aktuellen Situation im zentralen Mittelmeer zur Debatte stellen. Denn dort wurde in den vergangenen Monaten im Zusammenwirken von hartnäckig die Überfahrt wagenden Boatpeople sowie öffentlicher Kritik das EU-Migrationsregime in die Defensive gedrängt. Die Rettung jeder einzelnen Person – und das vieltausendfach – ist eine großartige Nachricht, die zudem einen Blick in die Zukunft ermöglicht: das Ende des Massengrabs im Mittelmeer. Denn es sollte immer wieder in Erinnerung gerufen werden, dass erst ab 1993 durch politische Entscheidungen all jene tödlichen Kontroll- und Ausgrenzungsmechanismen erschaffen wurden, die auch von heute auf morgen wieder verschwinden könnten. Dass sich dies allein durch nachhaltigen Druck von unten durchsetzen lässt, ist zentraler Ausgangspunkt der folgenden sieben Thesen, deren letzte einige Handlungsziele für die kommenden Monate skizziert…“ Beitrag vom 4. August 2014 von Aktiven aus den Initiativen und Netzwerken Forschungsgesellschaft Flucht und Migration, Afrique Europe Interact, Welcome to Europe und transact! bei ffm-online, Forschungsgesellschaft Flucht & Migration. Siehe dazu neu:  Seenotrettung light: Aus Italiens „Mare Nostrum“ wird eine EU-Operation weiterlesen »

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Mare Nostrum"Mit folgendem Text wollen wir – Aktive aus unterschiedlichen migrations- und fluchtbezogenen Netzwerken – einige Überlegungen zur italienischen Marineoperation Mare Nostrum und somit zur aktuellen Situation im zentralen Mittelmeer zur Debatte stellen. Denn dort wurde in den vergangenen Monaten im weiterlesen »

„Vor der tunesischen Küste wurden mindestens 41 Leichen aus dem Mittelmeer geborgen. Es wird damit gerechnet, dass die Opferzahl weiter steigt. Offenbar handelt es sich um die Opfer einer Flüchtlingstragödie…“ Agenturmeldung in der Frankfurter Rundschau vom 30. August 2014 weiterlesen »
„Vor der tunesischen Küste wurden mindestens 41 Leichen aus dem Mittelmeer geborgen. Es wird damit gerechnet, dass die Opferzahl weiter steigt. Offenbar handelt es sich um die Opfer einer Flüchtlingstragödie…“ Agenturmeldung in der Frankfurter Rundschau vom 30. August 2014 weiterlesen »

Wer Flüchtlinge aufnehmen will, steht vor hohen Hürden. Für den Vorschlag diese abzubauen, erhält CDU-Mann Patzelt viel Unterstützung. Artikel von Erik Peter und Daniel Bax in der TAZ vom 26. 08. 2014 weiterlesen »
Wer Flüchtlinge aufnehmen will, steht vor hohen Hürden. Für den Vorschlag diese abzubauen, erhält CDU-Mann Patzelt viel Unterstützung. Artikel von Erik Peter und Daniel Bax in der TAZ vom 26. 08. 2014 externer Link

Seit Montag, den 25.08.2014, sind insgesamt fünf Männer im Berliner Abschiebegefängnis im Hungerstreik. Mokhtar Meguitif aus Algerien befindet sich seit über drei Wochen im Hungerstreik (vgl. PM vom 14.08.2014). Seit Montag, den 25.08.2014, verweigern vier weitere Inhaftierte im Köpenicker Gefängnis ebenfalls die Nahrungsaufnahme. Sie greifen damit zu einem der letzten Mittel um auf ihre schwierige Situation aufmerksam zu machen…“ Pressemitteilung der Berliner Initiative gegen Abschiebehaft vom 28.08.2014 weiterlesen »
"Seit Montag, den 25.08.2014, sind insgesamt fünf Männer im Berliner Abschiebegefängnis im Hungerstreik. Mokhtar Meguitif aus Algerien befindet sich seit über drei Wochen im Hungerstreik (vgl. PM vom 14.08.2014). Seit Montag, den 25.08.2014, verweigern vier weitere Inhaftierte im Köpenicker Gefängnis ebenfalls die Nahrungsaufnahme. Sie greifen damit zu einem der letzten weiterlesen »

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Italien: 18 tote Bootsflüchtlinge vor Lampedusa geborgen
Oparus-Programm: EU-Grenzen zu Nordafrika und Osteuropa sollen mit Drohnen überwacht werdenVor der italienischen Insel Lampedusa sind erneut 18 Flüchtlinge ertrunken. Sie waren auf einem Schlauchboot von Nordafrika nach Europa unterwegs, teilte die italienische Marine mit. Die Toten sind allesamt Männer. Weitere 73 Menschen an Bord des Bootes konnten gerettet werden. Marine, Küstenwache und Handelsschiffe nahmen an diesem Wochenende erneut Tausende Bootsflüchtlinge zwischen Sizilien und der libyschen und tunesischen Küste auf, um sie nach Italien zu bringen. Seit Freitag zählten die Behörden rund 3.500 Migranten…“ Agenturmeldung vom 24. August 2014 in der Zeit online. Siehe zum Hintergrund im LabourNet Germany: Mare Nostrum – Widerstand von unten zwingt Europa zur Rettung weiterlesen »
Oparus-Programm: EU-Grenzen zu Nordafrika und Osteuropa sollen mit Drohnen überwacht werden"Vor der italienischen Insel Lampedusa sind erneut 18 Flüchtlinge ertrunken. Sie waren auf einem Schlauchboot von Nordafrika nach Europa unterwegs, teilte die italienische Marine mit. Die Toten sind allesamt Männer. Weitere 73 Menschen weiterlesen »

Drei neue bayerische Erstaufnahmeeinrichtungen, die bis spätestens 2015 in Betrieb genommen werden können, sollen die zwei bestehenden Unterkünfte in München und Zirndorf entlasten. Für viele Flüchtlinge dürfte deren Eröffnung aber längst zu spät kommen…“ Artikel von Johannes Hartl in der Jungle World vom 21. August 2014 weiterlesen »
"Drei neue bayerische Erstaufnahmeeinrichtungen, die bis spätestens 2015 in Betrieb genommen werden können, sollen die zwei bestehenden Unterkünfte in München und Zirndorf entlasten. Für viele Flüchtlinge dürfte deren Eröffnung aber längst zu spät kommen…" Artikel von Johannes Hartl in der Jungle World vom 21. August 2014 weiterlesen »

Werkvertrags-Skandal in Mecklenburg-Vorpommern: Griechische Arbeiter ohne Lohn, Essen und Trinken

Dossier

werkvertrags skandal meckpom„Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) fordert die Landesregierung und Arbeitsverwaltung in Mecklenburg-Vorpommern auf, die Ausbeutung griechischer Arbeiter durch hiesige Arbeitgeber zu unterbinden und Initiativen im Bundesrat zur Beendigung von Scheinwerkverträgen und ausbeuterischen Praktiken durch Subunternehmer zu veranlassen. Auch die Arbeitgeberbände im Nordosten könnten den Zuständen nicht tatenlos zusehen. Gestern hatte der DGB Nord von 25 griechischen und weiteren etwa 80 ausländischen Arbeitern erfahren, die von einem Unternehmen in Groß Stieten bei Wismar und Lubmin in Vorpommern ohne Entlohnung zurückgelassen worden waren…“ Pressemitteilung des DGB Bezirk Nord vom 07.08.2014. Aus dem Text: „(…) Die betroffenen Kollegen berichteten dem DGB, dass ihrer Firma die Konten gesperrt worden seien. Das ausländische Subunternehmen arbeitet offenbar für einen deutschen Subunternehmer in der Korrusionsschutzbranche – er soll von einem weiteren deutschen Auftraggeber angeheuert worden sein. Der DGB leistet gemeinsam mit der IG Metall erste Hilfe: Die Betriebsratsvorsitzende der Nordic-Werft in Wismar, Ines Scheel, beschaffte den Arbeitern in Groß Stieten Essen und Trinken, die IG Metall Stralsund-Neubrandenburg fährt heute nach Lubmin und überbringt eine Spende…“ Siehe dazu:
  • IG Metall Küste fordert Konsequenzen nach dem Skandal um Werkvertragsbeschäftigte „Nach dem Skandal um die Arbeits- und Lebensbedingungen von griechischen Werkvertragsbeschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern fordert die IG Metall Küste Konsequenzen. „Unternehmen und Politik dürfen nicht zur Tagesordnung übergehen“, sagte Bezirksleiter Meinhard Geiken. „Sie müssen alles dafür tun, damit sich solche unerträglichen Zustände wie in Groß Stieten und Lubmin nicht wiederholen.“..“ Meldung bei der IG Metall Küste vom 19.08.2014 externer Link
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werkvertrags skandal meckpom„Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) fordert die Landesregierung und Arbeitsverwaltung in Mecklenburg-Vorpommern auf, die Ausbeutung griechischer Arbeiter durch hiesige Arbeitgeber zu unterbinden und Initiativen im Bundesrat zur Beendigung von Scheinwerkverträgen und ausbeuterischen Praktiken durch Subunternehmer zu veranlassen. Auch weiterlesen »

„Miriam Fassbender zur Migrationsbewegung in Afrika und die Abschottungspolitik der EU. Die Regisseurin und Filmemacherin Miriam Fassbender hat in ihrem Buch 2850 Kilometer. Mohamed, Jerry und ich unterwegs in Afrika. Tagebuch einer Flucht ihre Erfahrungen auf den Fluchtwegen der Menschen in Mali, Algerien und Marokko festgehalten. Telepolis sprach mit der Autorin…“ Das Interview von Reinhard Jellen auf Telepolis vom 17.08.2014 weiterlesen »
„Miriam Fassbender zur Migrationsbewegung in Afrika und die Abschottungspolitik der EU. Die Regisseurin und Filmemacherin Miriam Fassbender hat in ihrem Buch 2850 Kilometer. Mohamed, Jerry und ich unterwegs in Afrika. Tagebuch einer Flucht ihre Erfahrungen auf den Fluchtwegen der Menschen in Mali, Algerien und Marokko festgehalten. Telepolis sprach mit der weiterlesen »

Fast 1000 Flüchtlinge wurden auf See gerettet. Sie versuchten, mit »Spielzeugbooten« die Meerenge von Gibraltar zu überqueren…“ Artikel von Ralf Streck, San Sebastián, aus neues deutschland vom 14. August 2014, dokumentiert beim Friedensratschlag weiterlesen »
"Fast 1000 Flüchtlinge wurden auf See gerettet. Sie versuchten, mit »Spielzeugbooten« die Meerenge von Gibraltar zu überqueren. Zahlreiche Flüchtlinge versuchen derzeit die gefährliche Überfahrt von Marokko nach Spanien mit aufblasbaren Schlauchbooten. Auch schlechte See hält sie nicht mehr ab. Am Dienstag zählte das Rote Kreuz und die spanische Seenotrettung 920 weiterlesen »

aktionswoche hellersdorf„Hörst du öfter rassistische Sprüche und weißt du nicht wie du reagieren sollst? Möchtest du mehr über Flucht und Migration wissen und darüber wie du Flüchtlinge unterstützen kannst? Stört dich Rassismus im Alltag, möchtest du diese Zustände nicht mehr hinnehmen und Gleichgesinnte treffen? An verschiedenen Orten in Berlin Hellersdorf findet eine Aktions- und Informationswoche statt, in der diese Themen und noch viele mehr zur Sprache kommen. Es wird in der Woche Workshops, Veranstaltungen, eine Demonstration und ein Festival geben. Beteiligt euch und bringt euch ein, geboten werden unter anderem ein Kiezspaziergang, Balkonkino, gemeinsames Skaten, das Theaterstück Asylmonologe und vieles mehr!...“ Beitrag von antifas_hellersdorf auf Linksunten-Indymedia vom 12.08.2014 weiterlesen »
aktionswoche hellersdorf„Hörst du öfter rassistische Sprüche und weißt du nicht wie du reagieren sollst? Möchtest du mehr über Flucht und Migration wissen und darüber wie du Flüchtlinge unterstützen kannst? Stört dich Rassismus im Alltag, möchtest du diese Zustände nicht mehr hinnehmen und weiterlesen »

PRO ASYL fordert die Bundesregierung und die EU-Staaten auf, die Aufnahme einer großen Zahl von Flüchtlingen aus dem Irak vorzubereiten. Angesichts hunderttausender im nördlichen Irak herumirrender und mehr als 500.000 im kurdischen Nordirak provisorisch untergekommener Flüchtlinge muss die Bundesregierung jetzt handeln. „Es darf nicht wieder dazu kommen, dass Jahre damit vertan werden, auf stabilere Verhältnisse zu hoffen und auf die Karte „humanitäre Hilfe statt Flüchtlingsaufnahme“ zu setzen“, so Bernd Mesovic, stellvertretender Geschäftsführer von PRO ASYL…“ Presseerklärung vom 12.08.2014. Siehe zum Hintergrund im LabourNet Germany: Internationales » Irak weiterlesen »
"PRO ASYL fordert die Bundesregierung und die EU-Staaten auf, die Aufnahme einer großen Zahl von Flüchtlingen aus dem Irak vorzubereiten. Angesichts hunderttausender im nördlichen Irak herumirrender und mehr als 500.000 im kurdischen Nordirak provisorisch untergekommener Flüchtlinge muss die Bundesregierung jetzt handeln. „Es darf nicht wieder dazu kommen, dass Jahre damit weiterlesen »

Krankenversorgung: Pro Asyl fordert KVK für alle Asylbewerber
dpa-Meldung in der Ärzte Zeitung online vom 30.07.2014 weiterlesen »
"Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl verlangt, dass Asylsuchende in Deutschland künftig auch ohne amtliche Erlaubnis zum Arzt gehen dürfen. "Unsere Forderung ist, den Asylbewerbern Versicherungskarten auszugeben, so dass sie einfach zum Arzt gehen können", sagte der stellvertretende Geschäftsführer Bernd Mesovic der Nachrichtenagentur dpa. In der Regel müssen Asylbewerber sich zunächst einen weiterlesen »

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EU startet Triton-Mission: Mit dem Meeresgott gegen Flüchtlinge
Der griechischen Mythologie zufolge kann Triton das Meer aufwühlen oder wieder beruhigen. Nun benannte die EU ihre Mission zum Grenzschutz auf dem Mittelmeer nach dem Meeresgott. Menschenrechtler meinen, Triton wird für noch mehr Tote sorgen…“ Artikel von Karin Bensch auf Tagesschau.de am 31.10.2014. Dazu neu: Wo sind die Schiffe? Sea-Watch-Kapitän kritisiert EU-Rettungsmission Triton. Beitrag beim Migazin vom 31. Juli 2015 weiterlesen »
"Der griechischen Mythologie zufolge kann Triton das Meer aufwühlen oder wieder beruhigen. Nun benannte die EU ihre Mission zum Grenzschutz auf dem Mittelmeer nach dem Meeresgott. Menschenrechtler meinen, Triton wird für noch mehr Tote sorgen…" Artikel von Karin Bensch auf Tagesschau.de am 31.10.2014 weiterlesen »

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